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Ein Helfer der besonderen Art: Wasserstoffperoxid

 

 

Vorab: Die Informationen in diesem Artikel stellen keine medizinischen Ratschläge dar. Sie sind auch nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Behandlung gedacht. Es werden lediglich Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge und Selbsthilfe dargestellt. Die Zielsetzung besteht darin, Zu­sam­men­hän­ge aufzuzeigen. Jede Anwendung der in diesem Artikel enthaltenen In­for­mationen geschieht daher nach alleinigem Gutdün­ken und erfolgt auf eigene Verantwortung.

 

 

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Mal was ganz Praktisches zum Thema „Gesundheit“. Schließlich tragen wir auch für unseren Körper Verantwortung. Und die Einstellung „als spiritueller Mensch mache ich alles mit dem Geist, sonstige Hilfen brauche ich nicht“, ist wohl eher etwas für Fanatiker. Zwar ist dieser Gedanke „vom Prinzip“ her nicht falsch (schließlich beherrscht der Geist die Materie und nicht umgekehrt), aber wir leben nun einmal in und mit unserer Unvollkommenheit auf unserer grobstofflichen Erde und sind damit auch ihren Einflüssen und Unwägbarkeiten unterworfen. Ein weiser Mann antwortete einmal einem seiner Schüler, der das so nicht akzeptieren wollte: „Wenn du dir eine Hand brichst und noch nicht in der Lage bist, sie zu heilen, indem du mit der gesunden Hand darüber streichst – dann mußt du einen Arzt aufsuchen.“ Nun denn …

 

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Wasserstoffperoxid (früher: Wasserstoffsuperoxid), als chemische Formel H2O2, ist so eine Hilfe, der wir uns bedienen können, mit überraschenden Erfolgen.

In der Produktbeschreibung zu dem Buch Wasserstoffperoxid H2O2 von Dr. Jochen Gartz heißt es u. a. „Vor mehr als 130 Jahren wurde eine einfache, billige und wirksame Substanz in die Therapie eingeführt, die bemerkenswerte Eigenschaften aufwies: Sie wirkte desodorierend und desinfizierend, beschleunigte die Wundheilung, tötete nachhaltig Viren, Bakterien, Pilze und Sporen ab und zerfiel dabei in zwei alltägliche Substanzen: Wasser und Sauerstoff. Sie führte weder zu Allergien noch Resistenzen und wurde nachgewiesenermaßen erfolgreich gegen die verschiedensten Krankheitsbilder eingesetzt.“

Und Dr. Josef Pies schreibt in seinem Buch „Wassserstoffsuperoxid“: „Vor allem die Tatsache, daß Wasserstoffsuperoxid sehr preiswert und nicht patentierbar ist, dürfte mitverantwortlich dafür sein, daß sich keine großen Pharmafirmen dafür interessieren und es bisher von der Schulmedizin kaum anerkannt ist.“

Wasserstoffperoxid ist also ein Universalmittel, das für viele Zwecke zum Einsatz kommt, unter anderem bei der Unterstützung der Heilung diverser Krankenheiten, im Haushalt, zur Körperpflege, in der Tier- und Pflanzenzucht, als Insektenspray und, und, und... Uns soll aber an dieser Stelle nur sein Nutzen für unsere Gesundheit interessieren; und da speziell seine Anwendung bei Erkältung und Grippe, denn darunter hat jeder von uns ab und zu zu leiden.

Wasserstoffperoxid gibt es in verschiedenen Konzentrationen: von der 3-prozentigen Lösung zur äußeren Anwendung bei Mensch und Tier (diese Konzentration ist in allen Apotheken erhältlich) bis zur 90-prozentigen Lösung (für Raketentreibstoffe). Hier, im gesundheitlichen Zusammenhang, geht es ausschließlich um die 3-prozentige Lösung, die bei Bedarf noch verdünnt wird.

 

 

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Ein eigener Erfahrungsbericht:

In die Ohren: Gleich nach dem Auftreten der ersten Symptome sollte man mit der Behandlung beginnen. Die Erreger – Bakterien bei Erkältung und Viren bei Grippe – gelangen (lt. Dr. Josef Pies) über den Hörkanal in den Organismus und nicht, wie gemeinhin angenommen wird, über Augen, Mund oder Nase: „Deshalb sollten sich die Krankheitserreger auch an dieser Eintrittsöffnung bekämpfen lassen.“

Das bedeutet: Einige Tropfen 3-prozentiges Wasserperoxid erst in das eine, dann in das andere Ohr träufeln. Wir haben 2 x täglich 3 Tropfen für jedes Ohr genommen, die dann jeweils bis zu 10 Minuten einwirken und anschließend herauslaufen lassen (kommt aber kaum was ‘raus). Andere Empfehlungen sind da vorsichtiger und sprechen von Wattestäbchen (in 3-prozentige Lösung getaucht), mit denen man die Ohrmuscheln ausreibt. Uns hat das direkte Reinträufeln nicht nur nicht geschadet, sondern der Erfolg war verblüffend: Innerhalb von Stunden war ein Nachlassen der beginnenden Beschwerden (Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Nase zu oder laufend) zu verzeichnen. Nach 1 – 2 Tagen war von einer beginnenden Erkältung nichts mehr zu spüren.

In den Rachen: Da oft auch der Hals betroffen ist, gilt hier: Die 3-prozentige Lösung mit ca. 5 – 6 Sprühstößen aus einem Sprühfläschen (gibt es auch in jeder Apotheke zu kaufen) in den Rachen sprühen – wichtig: nicht herunterschluckenund nach 1 – 2 Minuten ausspucken. Nach Bedarf mehrmals täglich wiederholen. Die 3-prozentige Lösung kann natürlich auch durch Wasserzugabe verdünnt werden, falls man das Gefühl hat, damit käme man auch zurecht.

In die Nase: Die 3-prozentige Lösung als Nasenspray benutzen (in ein entsprechendes Fläschchen füllen). Uns war das zu stark, hat leicht gereizt und ein Niesen ausgelöst. Wir haben dann mit Wasser zu gleichen Teilen verdünnt und die so entstandene 1,5-prozentige Lösung verwendet. Kribbelte immer noch leicht, war aber problemlos.

Wer mag, kann diese Vorgehensweise bei einer Erkältung oder Grippe gerne einmal ausprobieren. Sicher klappt das nicht immer und bei jedem so gut und so schnell, wie das bei uns – nicht nur einmal – der Fall war. Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Aber eines ist wichtig: Je eher man mit der Behandlung beginnt, nach Möglichkeit bei den ersten Anzeichen, umso sicherer und schneller kann sich der Erfolg einstellen.

Für diejenigen, die mehr über Wasserstoffperoxid wissen und seine verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen möchten, kann die nachstehende Literatur interessant sein, in der auch immer darauf hingewiesen wird, nicht leichtfertig mit Wasserstoffperoxid umzugehen und von Experimenten mit mehr als 3-prozentiger Lösung abzusehen.

 

 

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Empfehlenswerte Literatur zu diesem Thema:

Josef Pies: Wasserstoffsuperoxid – natürlich und nebenwirkungsfrei, gegen Viren und Bakterien, für Gesundheit, Haushalt und Hygiene, VAK Verlags GmbH, 79199 Kirchzarten, ISBN 978-3-86731-116-8, € 7,95

Dr. habil. Jochen Gartz: Wasserstoffperoxid H2O2Das vergessene Heilmittel, Mobiwell Verlag, 87509 Immenstadt, ISBN 978-3-944887-07-4, € 14,90