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Ob hüben oder drüben ...



 

Die Novembertage und -wochen regen seit jeher die Menschen an, sich mit einer Sache zu beschäfti­gen, die ansonsten für die allermeisten tabu ist: mit dem sogenannten Tod. Dieses Thema wird nicht zuletzt deshalb ausgeklammert, weil nicht bekannt ist, daß es ausschließlich Leben – und keinen „Tod“ im Sinne von aus, Ende und vorbei – gibt, und daß „zu sterben“ lediglich bedeutet, die Seiten zu wechseln, von der grobstofflichen Ebene hinüber in die feinstoffliche, und damit in eine andere Daseins-Form einzutreten. Die Offenbarung vom 18. 10. 2018 klärt darüber in aller Deutlichkeit auf.

Die „Toten“ leben, und wenn sie Gelegenheit bekommen, sich uns Menschen mitzuteilen, nehmen sie diese Möglichkeit hin und wieder wahr. Aber Vorsicht: Den Kontakt zu Jenseitigen aufzunehmen ist keine ungefährliche Sache! Es kann nur dringend davor gewarnt werden, esoterische Spielchen zu betreiben, um solche Kontakte herzustellen. Schon allein eine entsprechende Neugier kann ausrei­chen, um von astralen Kräften negativ beeinflußt zu werden. Deshalb der dringende Appell, die Fin­ger davon zu lassen.

Etwas anderes ist es, durch Gebete und gute Gedanken den von uns Gegangenen zu helfen. Das ist nicht nur erlaubt, es ist ein Liebesdienst, den der Himmel unterstützt, wenn dies auf die richtige Art und Weise geschieht, was bedeutet: in inniger Verbindung mit Gott und/oder Jesus Christus und ausschließlich aus selbstloser Liebe und ohne jegliche Erwartung.

Darüber hinaus gibt es Menschen, die vor ihrer Inkarnation einen entsprechenden Auftrag über­nommen und in diesem Leben Fähigkeiten geschenkt bekommen, angenommen und entwickelt ha­ben, durch eine Kommunikation mit „Verstorbenen“ diesen zu helfen. So können unsere Geschwis­ter auf den anderen Ebenen zur Erkenntnis darüber gelangen, wo sie sind, warum sie dort sind, und welche Wege ihnen offenstehen, sich weiterzuentwickeln.

Einen solchen Bericht geben wir nachfolgend wieder. Es ist nur einer von vielen; sein Inhalt besagt nicht, daß alle Seelen im Jenseits unter den beschriebenen Verhältnissen leben. Gott sei Dank – im wahrsten Sinne des Wortes – finden viele drüben eine neue Heimat, die licht und weit und von bisher nicht gekannter Schönheit und Leichtigkeit ist. Doch es gibt auch schlimme Orte in den anderen Welten, die man als die Hölle bezeichnen kann. Aber es ist keine ewige Verdammnis, in die Gott Seine Kinder verstößt; sie ist vielmehr das Resultat des zuvor beendeten Lebens.

Es wird nicht schwerfallen, in der Niederschrift die Kurzfas­sung des Weges zu erkennen, der in vielen Offenbarungen als die „Innere Arbeit“ bezeichnet wird: von der Selbsterkenntnis über die Reue zur Entscheidung und Veränderung. Hüben wie drüben ...

 



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Sprecher der Seelen, die Gottes Gesetze nicht wahrhaben wollten:

„Die Dunkelheit, in der wir bis soeben noch waren, wurde unterbrochen von kleinen Lichtkreisen, und diese Lichtkreise wurden größer, das Licht wurde schwächer, aber es hat sich dafür über eine große Fläche ausgebreit­et. Jetzt sind wir dabei, uns auf dieser großen Fläche alle zu versammeln. Wir wissen nichts vonein­ander, denn es war ja so pechschwarz, daß wir nur fühlen konnten: Da ist noch jemand, aber nicht warum, wie­so und wer.

Und jetzt auf diesem großen, weiten Lande sind wir voller Erstaunen, wie viele sich hier versam­meln, und was uns noch mehr erstaunt ist, wie viele wir davon kennen, von de­nen wir nicht wußten, daß sie ge­nau wie wir, wie jeder einzelne von uns, sein Schulden­paket mit sich getragen hat.

Das Schuldenpaket ist ge­packt mit vielen, vielen kleinen Schulden, die jeder im Laufe seines Lebens angesammelt hat, von denen er sich aber nicht trennen konnte oder woll­te, weil ihm das alles irgendwie lieb geworden war, und jeder an dem festgehal­ten hat, was seine Denk- und Handlungsweise, sein Tun und Lassen und sein Charakter war. Keiner von ihnen hat sich bemüht, Schwächen und Fehler zu irdischen Zeiten abzubau­en, ja auszumerzen. Und so ist dieses Paket mitgenommen worden und wurde bewahrt über lange Zeit in der pechschwarzen Dunkelheit.

Doch jetzt hier empfinden wir es alle wie ein Gnadengeschenk, daß jeder einzelne auf dieses­ Schuldenpaket im Detail bli­cken darf; und nicht nur blicken darf, er darf das Pa­ket auspacken, vor sich aus­breiten und auf alles bewußt schauen, was da nicht in die göttliche Bestimmung für jeden einzelnen paßte. Bei den vor sich ausgebreiteten Schul­den erkennt jetzt jeder, wie seine Aufgabe, seine Lebensweise hätte sein sollen. Es wird ihnen jetzt plötz­lich alles klar, was von ihnen nicht im geringsten begriffen worden war. Und jetzt stehen sie alle da, buchstäb­lich wie be­gossene Pudel, und wissen nicht, wie sie das alles berichti­gen und be­reinigen können.“



Ein diesseitger Helfer:

,,Liebe Geschwister, wir freuen uns, daß ihr hier seid. Ihr seid schon ein kleines Stück des Weges gegan­gen, und wir wollen versuchen, euch weiterzuhelfen. Sprecht mir jetzt nach:

Gütiger Vater im Himmel ... wir bitten um Dein Erbarmen. Wir sehen jetzt, daß wir viel Unrecht getan ha­ben, daß wir in unserem ganzen irdischen Leben viel Fehlverhalten ge­zeigt haben, und das bereuen wir von ganzem Herzen. Wir bitten Dich, Herr, verzeih uns, und wenn es Dein Wille ist, Herr, sende uns Deine heili­ge Engels­welt, damit sie uns führen kann auf dem Weg des Lichtes in Dein Reich. Wir danken Dir von Her­zen für Deine Güte und Liebe und beten: VATER UNSER...“



Sprecher der Seelen:

„Jetzt sind viele Engel gekommen, die sich um diese Seelen bemühen. Jeder Engel schart eine Gruppe von ihnen um sich, und jede einzelne bereuende Seele darf jetzt die­se Schuldenpäckchen in ei­nem sauberen Kreis um sich herum ausbreiten und bleibt in der Mitte dieses Kreises stehen. Und in diesem Augen­blick jetzt geht die wahre Reue durch jede einzelne Seele. Sie erkennen, daß dieser Schuldenkreis sich zu irdi­schen Zei­ten wie ein Gitter um sie herumgelegt hatte, und sie sich dadurch selbst den Weg zur göttli­chen Wahr­heit und Reinheit, zu den ewigen Gottesgesetzen verbaut hatten. Diese Erkenntnis drückt sie alle nieder auf die Knie, und sie beten zu Gott:

Allmächtiger und großer und weiser Gott und Schöpfer, Du hast uns jetzt die Gelegen­heit gegeben, all das zu beschauen und zu erfassen, was wir in unserem irdischen Leben versäumt haben, nämlich das Düstere zum Gu­ten zu wenden. Doch jetzt erkennen wir, Du großer, Du lieber und treuer Gott der Erbarmung, daß Du uns das alles vergibst. Deine Engel hast Du uns geschickt, um uns in Dein Lichtreich zu holen, damit wir uns dann dort unter ihrer Anleitung und Belehrung auf ein weiteres irdisches Leben in Rein­heit und Liebe vorbe­reiten können. Das, allmächtiger und großer Gott, ist unsere Er­kenntnis in diesem Augenblick jetzt geworden, und wir bitten Dich und flehen Dich an, laß es so geschehen, daß wir alle errettet werden aus unserer düste­ren Vergan­genheit. Beschere uns eine Zukunft in Licht und Liebe und Frieden, und dafür danken wir Dir von ganzem Her­zen mit Liebe, die wir jetzt plötzlich für Dich spüren und fühlen und be­greifen. Amen.“



Ein diesseitiger Helfer:

,,Möge der Herr euch erhören, liebe Geschwister. Möge Er euch Frieden geben, möge Er euch segnen. Möge Er euch den Weg öffnen in sein Reich. Amen.“



Sprecher der Seelen:

,,In der Ferne sehen wir jetzt Jesus Christus, Jesus Christus als Mensch, als ganz norma­len Menschen. Er möchte uns damit zeigen, daß Er als Mensch auch menschliche Schwächen überwunden hat, daß Er uns da­durch jetzt in diesem Augenblick ganz nahe ist, wir Vertrauen haben sollen, daß durch Vergebung sich al­les zum Guten, zum Reinen, zum göttlichen Licht wenden kann. Wir danken für diese große, große Gnade. Amen.“



Ein diesseitiger Helfer:

,,So sei es, liebe Geschwister. Amen.