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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 12. April 2008 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Es grüßt euch der Geist des Vaters, der zu euch spricht aus dem Lichte der Himmel. Ich, der Vater der großen Familie Meiner Kinder, spreche unumwunden zu euch, die ihr diesseits und auch zu euch, die ihr jenseits des Schleiers seid. Meine Liebe hüllt euch ein, Mein gleißendes Licht erhebt euer Bewußtsein, auf daß euer Herz den Sinn der Worte aufzunehmen und zu verstehen vermag, die Ich an euch richte.

Oh sehet, viele Meiner Kinder sind verstrickt in ein Gewirr von Belanglosigkeiten und lassen sich betö­ren von immer weiteren Sinnlosigkeiten, denen sie sich unentwegt hingeben, und an denen sie sich er­göt­zen.

So viele unter Meinen Kindern wähnen sich klug und fein und sind doch zerfressen von ihrer Eitelkeit, von Hochmut und Stolz. Wo werden sie sich finden? Ich sage euch: Sie gleichen jenen, die verlassen und ohne Orientierung in der Öde der Wüste unter der sengenden Sonne ihre Wege ziehen. Und es kommt die Stunde, da ihnen dieser jammervolle Zustand bewußt werden wird.

Darunter sind auch viele, die der Meinung sind, sie könnten sich aufgrund der materi­ellen Möglich­kei­ten, die ihnen ihr irdisches Leben gewährt, die Erleuchtung, den geistigen Fortschritt gleichsam erkaufen. Sie wenden sich an vielerlei Persönlichkeiten, von denen sie sich versprechen, durch Maßnahmen so man­cher Art den Aufstieg erringen zu können.

Doch höret: Niemals wird dies dem geistig Unerwachten gelingen, denn ihm sind Grenzen gesetzt, die auch mittels eurer ausgeklügeltsten geistigen Techniken niemals zu überwinden sind. Oder wäre Ich in den Augen Meiner Kinder ein gerechter Vater, so es Mein Gesetz manchem Bevorzugten gewähren würde, zur geistigen Vollendung oder auf der geistigen Stufe Schritt für Schritt höher zu gelangen, ohne das Kreuz auf sich genommen und durch die Werke der Liebe und Demut den Sieg errungen zu haben? Die Antwort, Meine Geliebten, auf diese Frage lege Ich in euer Inneres.

Ich sage euch: Wendet eure Sinne nach innen und betet zu Mir, so wie Ich es euch gelehrt habe und im­mer wieder lehre, und vertraut auf Mich. Bedenket weise, daß die Erkenntnis, die Einsicht und Besin­nung, sodann die Umkehr, Wandlung und Erneuerung unerläßlich sind auf dem Weg zurück in eures Vaters Arme.

Trachtet nicht danach, kühne Taten zu vollbringen, die in den Augen eurer Brüder und Schwestern groß erscheinen. Ich sage euch, die kleinen, unscheinbaren, doch liebevollen Handlungen und die Bestrebungen im Geiste der Liebe eures Vaters sind es, die das Gute, Wahre und Schöne in diese Welt und unter die Meinen bringen. Und sodann, sage Ich euch, wahrlich: Wenn auch die Stürme, die kommen werden, vielleicht euer Haus umtoben und es zum Wanken zu bringen suchen, so wird euch kein Haar gekrümmt werden, noch wird das Licht eurer Lampen erlöschen.

Meine Geliebten, die ihr Mich bereits erkannt habt und Mich zum Zentrum eures Lebens erkoren habt, gebt Zeugnis euren Brüdern und Schwestern, die noch darben und suchen, hungern und dürsten nach Mir, nach Meiner Liebe, Gerechtigkeit, Wahrheit, nach Meiner Milde, Gnade und Barmherzigkeit. Ich gebe euch alles, was ihr dazu benötigt. Ich ermuntere euch, euch immer wieder das Bewußtsein zu vergegen­wärtigen, wer ihr seid: Söhne und Töchter der Gottheit, die ihr vollkommenes Erbe in jeden von euch ge­legt hat, auf daß werden kann, was werden soll und wird: Einheit unter den Meinen.

Ich liebe euch, seid euch dessen bewußt. Amen.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Wahrlich, Meine geliebten Söhne und Töchter, Meine Liebe ist unendlich groß, zu euch und damit zu allen Meinen Kindern. Meine Sehnsucht nach euch ist ebenso groß, und Ich möchte euch alle wie­der an Mein Herz ziehen, dorthin, wo euer Platz ist seid Ewigkeiten, und wo er in alle Ewigkeit sein wird.

Ihr wißt, daß Meine Liebe Meine Gerechtigkeit beinhaltet, und ihr wißt damit auch, daß nichts, was auf der Welt geschieht, irgendwo oder irgendwann dem sogenannten Zufall unterliegt. Es hat immer etwas mit demjenigen zu tun, wenn Umstände in seinem Umfeld herrschen, die einer Veränderung bedürfen.

Ich sprach aus Meinem Ernst von der Notwendigkeit der Umkehr. Und diese Notwendigkeit ist in Mei­ner Barmherzigkeit gegründet, in Meinem Wunsch, daß alles wieder zurückfindet zur Quelle des Lebens. In Meiner letzten Offenbarung in diesem Kreis sprach Ich davon, daß dir nichts Besseres ge­schehen kann als die Lebensumstände, in denen du dich gerade befindest. Auch wenn Ich hier in der Einzahl spreche, so meine Ich doch nicht ein einzelnes Kind persönlich, sondern Ich spreche von dem Prinzip. In so manch einem sind daraufhin Fragen aufgestiegen, z. B. die: „Wie können denn die Gegeben­heiten meines Lebens, meiner Gesellschaft, in der ich lebe, das Beste sein, was mir passieren kann, wo es doch augenscheinlich ist, daß vieles – im Großen und im Kleinen – im Argen liegt?“

Viele Meiner Kinder, die so denken, haben Mich als die Liebe in der Tiefe ihres Herzens noch nicht voll und ganz erkannt. Denn in der Liebe ist das Vertrauen gegründet; und wie könnte Ich, der Ich die All­macht habe, ein einziges Kind enttäuschen, indem Ich es einem Schicksal aussetze, das nichts mit ihm zu tun hat?

Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist eingebunden in Mein großes Gesetz der Liebe, und es bringt über kurz oder lang einen jeden, ja ganze Gesellschaften und Völker dazu, ihr Verhalten zu überdenken, um schließlich zu der Umkehr zu finden, die den Wendepunkt darstellt. Alle anderen Bemühungen, einen momentanen Zustand zu verändern, zum Besseren hin zu gestalten, müssen scheitern, wenn sie nicht mit der Erkenntnis einhergehen, daß es einen Grund hat, daß diese Zustände herrschen. Wer sich dagegen auf­lehnt, wer im Äußeren nach Lösungen sucht und vielleicht glaubt, ohne Erkenntnis und innere Ver­ände­rung Auswege finden zu können, der lebt in seinem eigenen Gesetz – und bleibt doch eingebunden in Mein größeres Gesetz der Liebe.

Ich will euch ein Beispiel geben: Ein Kind, das in seinem Zimmer sitzt und Schulaufgaben machen muß, weil seine Leistungen in der Schule nicht die besten sind, rebelliert dagegen. Und anstatt darüber nachzudenken, welche Gründe es für seine, von den Eltern angeordneten Schularbeiten geben mag, hat es nur das eine Ziel, diesen, aus seiner Sicht zwanghaften Umständen zu entfliehen. Es öffnet das Fenster, springt hinaus und wähnt sich in der Freiheit, weil es nun zu seinen Kameraden läuft, um mit diesen zu spielen.

Wie lange, glaubt ihr, währt eine solche Freiheit? Dieses Kind ist eingebunden in sein eigenes Gesetz, denn ein paar Stunden später, spätestens am nächsten Morgen in der Schule, kommt das böse Erwachen, und die Umstände, gegen die es rebelliert hat, verschlechtern sich möglicherweise.

Erkennt sich der eine oder andere von euch in diesem Bild? Mehr oder weniger habt ihr alle in der Vergangenheit so gehandelt, bis ihr zu der Erkenntnis kamt: Gott, mein Vater, ist die Liebe. Und wenn ich in eine Situation hineingestellt bin, mit der ich nicht zufrieden bin, die mich belastet, die mir Ängste oder Sorgen bereitet, so will mir diese Situation etwas sagen. Und dann seid ihr nach innen gegangen, habt ge­funden, wo die Ursachen lagen und seid mit dieser Erkenntnis zu Mir gekommen – in dem Wissen und dem tiefen Vertrauen, daß Ich, die Liebe, euch helfen werde.

Insofern war es richtig, was euer Bruder gebetet hat: Es ist unnötig, von Mir etwas zu erbitten, wenn das Angestrebte und Gewünschte vom Geiste der Liebe getragen ist und damit in Meinem Willen liegt. Sind es doch gerade diese Handlungen, die Ich Mir wünsche.

Erkennt also, daß die Lebensumstände, gegen die ihr euch oft noch auflehnt, dazu dienen sollen, ir­gendeinen Aspekt eures Lebens zu beleuchten, möglicherweise wichtige Entscheidungen zu treffen, in je­dem Fall aber Änderungen herbeizuführen. Vielleicht wißt ihr nicht, wie diese Veränderungen aussehen werden, wie sie sich auswirken werden.

Dann, Meine Geliebten, ist eure Liebe zu Mir gefragt und euer Vertrauen. Denn wie könnte Ich als euer Vater jemals einen Prozeß einleiten, der euch nicht zum Guten und zur Freiheit hin verändert! Die Frage ist nur: Ist euer Wunsch, euch Mir hinzugeben, so groß, daß ihr eine solche Entscheidung trefft? Wenn euer Wunsch noch nicht so stark ist, kommt dennoch zu Mir und bittet Mich darum, euch in eurer Hingabe zu stärken. So gebt ihr Mir die Vollmacht, die Weichen in eurem Leben zu stellen, ohne daß ihr wißt, in welche neue Richtung der Zug eures Lebens fahren wird.

Das, Meine geliebten Söhne und Töchter, ist wahre Hingabe. Und daß der Zug dann ins Licht fährt, an dessen Ende Ich euch erwarte, ist für euch sicher keine Frage.

Nun versteht ihr, daß in allem Meine Liebe waltet, auch und gerade in den Lebensumständen, die euch – um es einmal salopp zu sagen – nicht schmecken. Ich möchte euch zur Umkehr bewegen, denn Ich sehne Mich nach euch, weil Ich euch liebe. Amen.