Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 14. März 2009 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Die unendliche Liebe, die Ich Bin, ist mitten unter euch. Ich breite diesen Mantel Meiner Liebe, Meiner Barmherzigkeit und Güte über euch und um euch. So spüret sie, und laßt euch von ihr hinein- und hin­abführen in eure innere Tiefe, hinein in den Tempel des Urlichts, den jeder von euch von Ewigkeit zu Ewigkeit in sich trägt.

Dies, Meine geliebten Söhne und Töchter, ist eine geweihte Stunde, eine heilige Stunde. O könntet ihr nur schauen, was um euch herum geschieht. Euer Mensch fühlt sich in diesem geschlossenen Raum unter wenigen, doch Ich sage euch: Dieser Raum hat im Geiste keine Grenzen, keine Mauern sind um euch herum! Dieser Raum reicht hinein in die Unendlichkeit, die euch umgibt, erfüllt von unzähligen Wesen, die bei euch sind – Wesen des Lichtes, aber auch jene aus den Seelenreichen, die gekommen sind, um Mein Wort zu vernehmen, um sich zu besinnen, sich von der Welt abzuwenden und ihre Schrit­te hin zur Heimat zu lenken.

Bleibet in diesem feierlichen, heiligen Bewußtsein der Gegenwart eures Vaters, so wie Ich bei euch bleibe, euren Gesprächen lausche und sie gleichzeitig führe. Der innewohnende, ewige Geist weiß um jeden von euch, sehnt sich nach jedem von euch, sehnt sich nach jedem einzelnen Schritt, den ihr – so ihr es möchtet – tun könnt hin zu Mir, eurem Gott und Vater.

So ist diese Stunde gesegnet und ebenso auch jeder von euch. Fühlet, daß Ich es Bin, die große Liebe der Unendlichkeit, die euch berührt. Amen.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich nehme eure Gebete, die aus euren geöffneten, liebenden Herzen Mir zugestrahlt wurden, zum Anlaß, um euch tiefer in das Geschehen dieser Zeit hineinschauen zu lassen, damit ihr auch eure Rolle darin erkennt und wißt, wo euer Beitrag liegt, die Welt zum Besse­ren hin zu verändern; was ihr also tun könnt, um als Meine Boten des Lichtes der Dunkelheit wirkungs­voll entgegenzutreten.

Niemals zuvor in der Geschichte der Menschheit wurde der Kampf, den die Finsternis gegen das Licht führt, mit ärgeren Mitteln ausgetragen als dies jetzt geschieht. Und Ich sage euch: Dies ist noch nicht das Ende.

Es ist viel Wissen in der Welt, doch es ist dringend an der Zeit, dieses Wissen auch im täglichen Le­ben umzusetzen. Ich habe euch, Meinen Menschenkindern, gerade im Verlaufe der letzten Jahre Hinter­grundinformationen gegeben, damit ihr die Zusammenhänge immer besser erkennt und versteht; denn wenn dies nicht geschieht und ihr nicht begreift, was für eine Figur ihr in dem Spiel darstellt, dann seid ihr wie ein Blatt im Winde. Darum Meine immer tiefer führenden Worte.

Ein geistiges Wesen, das die Himmel verläßt, weiß, daß es sich in den Herrschaftsbereich der Finster­nis begibt. Es wird darüber aufgeklärt, was es erwartet, und trotz aller Gefahren ist der Wunsch da, sich auf die Seite des Lichtes zu stellen und daran mitzuwirken, daß dem Licht zum Sieg verholfen wird – zu einem Sieg, dessen Ziel nicht die Vernichtung der Gefallenen ist, sondern deren Heimführung ins Licht.

Aber bei allen Vorbereitungen in den geistigen Welten sieht doch die Realität, die eine Seele auf der Materie antrifft, völlig anders aus. Zwar ist und bleibt es ein Kind Meiner Liebe, aber es ist ummantelt von Seelenhüllen – das heißt von Fehlern und Schwächen – und eingekleidet in einen menschlichen Körper. Alles, was zuvor war, ist abgedeckt, auch wenn die Flamme der Liebe und Sehnsucht in ihm brennt.

Der Kampf, der auf der Materie stattfindet, hat – aus Sicht der Gegegensatzkräfte – zum Ziel, mög­lichst viele Meiner Kinder zu binden, ihnen Energie zu rauben, sie ins Straucheln und Stolpern zu brin­gen und nach Möglichkeit zum Fallen. Die meisten Meiner Menschenkinder sind blind und taub, so als würden sie in einem fremden Land aufwachen ohne die Sprache zu kennen, ohne zu wissen, was mit ihnen geschehen ist, in den ersten Jahren angewiesen auf die Hilfe fremder Menschen. Davon, daß ein ewiges, heiliges, nicht auszulöschendes Licht in ihnen brennt, wissen die meisten nichts. Sie leben auf der Materie, nehmen ihre Umwelt über ihre fünf Sinne wahr, und lassen sich darüber und davon prägen. Ihre Sinne sind es, die sie mit ihrer Welt – mit der realen, wie sie meinen – verbinden. Das macht sich die Gegenseite zunutze.

Alles, was sie glauben, was sie zu glauben wissen, alles, was sie an Erfahrungen gemacht haben, was ein Teil ihres Denkens und Handelns geworden ist – all das haben sie aufgenommen über ihre Sinne, und es hat sich niedergeschlagen in ihrem Charakter, in ihrem Verhalten und schlußendlich in ihrer See­le.

Die Finsternis glaubt, dem Licht gegenüber im Vorteil zu sein, weil sie die Menschen von außen – also über deren Sinne – direkt anspricht. Das Innere – sein Inneres – kennt der Mensch ja meistens nicht. Den wirklichen, unübertreffbaren Vorteil aber habe Ich: Denn Ich Bin die Kraft im Menschen, und gleichzeitig wirken auf den Menschen aus dem Geistigen nicht nur dunkle, sondern auch lichte Kräfte ein, und unzählige Engel stehen Meinen Kindern zur Seite.

Eure Sinne täuschen euch also, weil ihr das, was ihr seht, für die Realität haltet. Das viel intensivere, wichtigere Leben spielt sich im Unsichtbaren ab – um euch herum. Wie Ich euch zuvor schon sagte: Dieser Raum ist angefüllt mit lichten Wesen und mit Seelen, die sich danach sehnen, ins Licht ge­führt zu werden. Könntet ihr für einen Moment in diese Wirklichkeit schauen, dann hättet ihr einen Ver­gleich und wüßtet, was wirklich um euch herum geschieht. Denn das Entscheidende passiert, wie ge­sagt, in Bereichen, die für euch nicht wahrnehmbar sind.

Diese unsichtbare Welt ist ununterbrochen um euch, und ihr bewegt euch ebenso ununterbrochen in ihr, ohne daß ihr euch dessen bewußt seid. Und das gerade macht ihre Gefährlichkeit aus. Jede Seite, also sowohl die lichte als auch die dunkle, ist von Anfang an bemüht, ein Menschenkind auf ihre Seite zu ziehen. Wie gehen die vor, die gegen Mich und gegen euch sind? Wie kann man ihre Absichten er­kennen, und wie und was kann man dagegenhalten?

Ich bitte euch, daß ihr euch für einen Moment – erschreckt nicht – gedanklich in die Gegenseite hin­einversetzt. Euch kann dabei nichts geschehen, denn ihr seid geschützt. Wie würdet ihr vorgehen – denkt daran: ihr seid unsichtbar, lauft also nicht Gefahr, erkannt zu werden –, um einen Menschen zu schwächen, zu verführen oder ihn für eure Zwecke zu gewinnen? Ganz konkret: Was würdet – müßtet – ihr tun, um „gegen euch selbst“ erfolgreich vorzugehen? Ihr wißt es nicht? Ich sage euch: Die, die euch zu schädigen beabsichtigen, wissen dies sehr wohl!

Aus dem Unsichtbaren heraus hat ein jeder, zumindest bedingt, die Fähigkeit, die Fehler und Schwä­chen, die Neigungen und Interessen derjenigen zu sehen und zu erkennen, die er angreifen will. Ihr müßtet also nicht blind vorgehen, sondern ihr würdet euch eure Opfer aussuchen und sie genau an den Stellen angreifen, an denen sie bereits geschwächt oder noch nicht stark genug sind. Kein geschickter Feldherr würde anders vorgehen. Und glaubt Mir nur: Die Vorgehensweise der Dunkelheit ist weitaus raffinierter angelegt, als ihr euch dies vorstellen könnt.

Derjenige, der angegriffen wird, ahnt nichts davon, daß um ihn herum Kräfte am Werk sind, die sich seiner Schwächen bedienen, die also ganz gezielt daran arbeiten, z. B. eine Neigung zur Macht zu unterstützen; die eure Eifersucht, euren Neid, euren Geiz verstärken; die eure Rachegedanken füttern und euch klar machen, warum nicht ihr vergeben müßt, sondern euer Gegenüber, und vieles andere mehr. Die Verführer bedienen sich also der Fehler und Schwächen, die ihr noch in euch tragt. Das ist ihre bevorzugte Angriffsmethode. Dabei richtet sie ihre Angriffe ganz gezielt auch gegen Meine Licht­boten; sind doch gerade sie es, die ihnen am gefährlichsten werden können, wenn sie in Mir erstarken. 

Noch einmal: Die Gegenseite kennt eure Schwachpunkte. Wenn ihr euch erfolgreich wehren wollt, werdet ihr jetzt verstehen, warum die Selbsterkenntnis an erster Stelle steht – stehen muß –, wenn eine positive Veränderung durch euch und bei euch eingeleitet werden soll. Schwierigkeiten, die ihr habt, weil ihr in dunkle Fallen gegangen seid, können euch dann sogar zur Hilfe auf eurem Weg werden, wenn und weil ihr an ihnen und durch sie erkennen könnt, an welcher Stelle ihr den Verführer in euer Haus gelassen habt.

Die Gegenseite setzt alles daran, um zu verhindern, daß ein Kind in Meinem Geiste erwacht und wächst. In gleichem Maße aber, wie die Dunkelheit auf Meine Kinder einwirkt, tun dies auch die unzäh­ligen Helfer – eure Schutzengel – ebenso, und natürlich Bin Ich die Kraft im Menschen, die immer und immer wieder an sein Inneres pocht. Entsprechend den Interessen und den Neigungen eines Menschen, seiner Liebe und seinen selbstlosen Wünschen, entsprechend also dem, was er in seiner Seele trägt, ist es Mir möglich, den Menschen Schritt für Schritt zu führen, so daß er sich freimachen und entwickeln kann hin zum Guten. In gleichem Maße ist dies aber auch der Gegenseite möglich, die gezielt noch vor­handenes Negatives anspricht.

Einen Unterschied gibt es allerdings: Ich beachte euren freien Willen, und deshalb sind die Schritte, die hin zum Licht und zum Guten getan werden, sehr oft so klein. Die Gegenseite beachtet euren freien Willen nicht. Überall dort, wo – bildlich gesprochen – eine Türe einen Spalt weit offensteht, geht sie hinein und verstärkt z.B. eure Ängste, sie verstärkt eure Unordnung, eure Unpünktlichkeit, eure Trägheit und eure Inkonsequenz. Sie bestärkt euch darin, daß ihr als Menschen etwas seid und etwas gelten sollt. Und die Saat, die die Dunkelheit eingebracht hat, geht dann auf, wenn ihr dem, was noch „unaufge­räumt“ in euch liegt, nachgebt, damit Gleiches anzieht und das Vorhandene entsprechend verstärkt.

Ihr seid jetzt der Illusion beraubt, daß ihr alleine seid, wenn ihr keinen anderen Menschen seht, und nur das um euch ist, was ihr wahrnehmt. Ihr erkennt jetzt die Gefährlichkeit, 24 Stunden am Tag damit zu verbringen, auf die Materie ausgerichtet zu sein. Ihr habt darum vorher gewußt, aber die Realität auf der Materie ist doch noch eine ganz andere.

Wenn ihr euch gefangennehmen laßt von dem, was die Finsternis euch bietet, bleibt euch kaum noch Zeit, in euer Inneres zu gehen und euch das anzuhören und anzusehen, was Ich euch anbiete. Versteht ihr, was da geschieht? Die Dunkelheit spielt mit euren Ängsten, z. B. mit euren Existenzängsten, die euch rennen lassen in dem Wunsch, doch auf dieser Materie mehr bekommen, als ihr in Wirklichkeit braucht. Da wird es sehr schwer, Meine Stimme in euch zu hören, die euch sagt: „Mein Kind, du bist Mein Sohn, Meine Tochter. Besinne dich. Du bist ausgegangen, um der Liebe zu dienen. Befreie dich aus und von dem, was du dir hast anlegen lassen. Verschließe deine Augen und Ohren, deine Gedanken all den Einflüsterungen, die die Dunkelheit dir gibt, damit du davon abgehalten wirst, der Stimme deiner Sehnsucht zu folgen. Ich habe alles für dich bereitet, was du benötigst.“ Und wer beginnt, dem Gesetz der Liebe zu dienen, dem dient das Gesetz!

So, Meine Geliebten, sieht es auf der Erde aus, und in dieser Zeit ist es ganz besonders schlimm. Deshalb müssen Meine Worte auch oftmals ernst sein, und deshalb rede Ich über die Dinge, um Mei­nen Kindern Hilfen zu geben, ihnen klarzumachen, daß sie zwar angegriffen werden, daß sie aber auch durch Mich, der Ich in jedem lebe, ein überaus mächtiges Potential in sich haben, und außerdem unzählige, unsichtbare Freunde und Helfer an ihrer Seite stehen. Wenn diese Erkenntnis in einem Men­schen dämmert, so wird er den Weg zu Mir finden, und er wird ihn gehen. Er wird Licht werden und sein für sein Umfeld, und vieles von dem, für das ihr gebetet und um das ihr gebeten habt, daß Ich es tue, wird der Mensch tun. Er wird Liebe hinaussenden durch sein Tun. Er wird Trost sein, er wird Vor­bild sein durch sein starkes Vertrauen. Und so können die Schwachen und die Wankelmütigen, die Trau­ernden und Verzweifelten finden, was sie brauchen: Wenn ihr bereit seid, durch die Arbeit an euch selbst Licht zu werden in dieser dunklen Zeit. Amen.

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, die Stunde, die geheiligt war, neigt sich dem Ende zu, und Ich, euer Herr und Gott, möchte Ich euch sagen: „Ich habe Wohlgefallen an euch. Ich habe Wohlgefallen an je­dem Meiner Kinder, das bemüht ist, sich von Mir zur Liebe führen zu lassen.“ M

Ich hatte euch gesagt, daß es keine Grenze gibt zwischen hier und dort; die Grenze bildet allein euer menschliches Sehorgan. Es gibt nur ein Verwoben-Sein mit allem was ist, ein Niemals-getrennt-Sein von dem, was ihr wahrnehmt und nicht wahrnehmt. Alles, Meine Kinder, ist Einheit, und neben der Ein­heit in Mir, dem Urgrund, gibt es nichts – unabhängig davon, ob das Bewußtsein des Einsseins in Mei­nen Kindern erwacht ist oder nicht.

Viele eurer Geschwister, die unter euch anwesend waren, haben erkennen dürfen, welcher Schritt als nächster für sie ansteht. Sie haben in ihrem Inneren erfahren dürfen, daß Ich, die barmherzige Liebe, daß Ich, die Weisheit der Himmel, daß Ich, die ewige Wahrheit, ihnen die Hand reiche. Und wahrlich: Auch sie haben Mir ihre Hand gereicht.

Die Kraft, die auch von euch, Meine Getreuen, ausging und von Mir verstärkt wurde, hat ihnen dazu verholfen, zu erkennen und sich abzuwenden, all das hinter sich zu lassen was war und sich dem Licht zuzuwenden, das sie zuvor nicht im Stande gewesen waren zu erkennen.

So seid also getrost, Meine Geliebten, ihr seid nicht machtlos. Erkennet die große Macht, die Ich in euch und durch euch Bin. Kraft, Weisheit, Wahrheit, Barmherzigkeit und Heil strömen durch euch, und das Licht aus euren Herzen durchstrahlt die Finsternis, einerlei, wo diese sich ausgebreitet hat.

Ich sage euch: „Gehet mit Vertrauen, gehet im Bewußtsein der Hingabe an Mich und mit der Liebe, die Ich in eurem Herzen Bin, in die kommende Zeit; ja, seid fest darin verankert.“ Dann kann und werde Ich euch auch zeigen, wie ihr mit dem, was im äußeren Leben auf euch zukommt, weise und gut umge­hen sollt.

Ihr seid gesegnet, und durch euch will Ich noch viele segnen; dessen seid euch bewußt. Ich Bin euer Vater, die ewig sich verschenkende Liebe. Verschenkt auch ihr, was euch von Mir in jedem Augenblick eures Lebens zuteil wird.

Diese Bitte gebe Ich euch mit auf den Weg. Amen.