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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 13. Juni 2009 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung (als Antwort auf einige unserer Gebete)


Ohne euren Gebetskreis zu unterbrechen, will Ich euch doch auf eure Gebete antworten, die ein ganz wichtiges, zentrales Thema berühren: Die Umsetzung Meiner Liebelehre im Alltag, weil sich alleine dadurch die Dinge in dieser Welt sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Leben zum Guten verändern lassen. Einen anderen Weg dazu als den Weg der Liebe gibt es nicht.

Ich Bin in die Welt gekommen, um die Lehre der Liebe zu bringen, und gleichzeitig habe Ich die Liebe vorgelebt. Und viele derjenigen, die in den Jahrzehnten und Jahrhunderten danach Mir nachgefolgt sind, haben erkannt, daß es um die   P r a x i s    d e r   g e l e b t e n   L i e b e   geht und nicht um die Lehre als solche.

Im Lauf der vielen Jahrhunderte ist Meine Lehre von den Anweisungen und Hilfen zur praktischen Umsetzung „gesäubert“, ja beraubt worden, und zurückgeblieben ist ein Theologiegebäude, hinter dem nur noch die wenigsten vermuten, daß Meine Liebelehre ihren Alltag verändern kann. Die meisten sind der Meinung, daß sie kaum mehr tun können und müssen, als einer Religionsgemeinschaft anzugehören und deren Regeln und Vorschriften zu befolgen. Meine Lehre anzuwenden im täglichen Leben mit dem Ziel, sich selbst zu verändern und damit die Umstände in seinem Leben – auf diese Idee kommt kaum einer, weil man das erforderliche „Werkzeug“ dafür nicht mehr kennt.

Auch darum erhebe Ich in dieser Zeit Mein Wort, nicht nur, um euch aufzuklären und zu trösten, zu mahnen und von Meiner Liebe zu künden, sondern um euch die Schritte aufzuzeigen, wie sich in diesem Leben die Dinge in euch und um euch zum Besseren verändern lassen.

Es geht also nicht nur darum – versteht Meinen Humor – sich einen Platz im Himmel zu sichern, zu hoffen auf eine spätere Seligkeit, sondern es geht darum, die Lebensumstände auf dieser Erde zu verändern, und zwar schon zu Lebzeiten, in Bezug auf eure Lieben, eure Bekannten und Freunde, eure Kollegen, eure Nachbarn, gegenüber allen, mit denen ihr in Berührung kommt: ihnen zu zeigen, daß die gelebte Liebe die einzige Lösung ist, die den Menschen aus jedem Dilemma, gleich welcher Art, herausführt.

Dies setzt die Erkenntnis eurer menschlichen Schwachstellen voraus und die nachfolgende Arbeit, die Ich „Innere Arbeit“ nenne, und die jedem möglich ist, der Meine Botschaft kennt. Diese Innere Arbeit ist das A und O; denn das, was ihr im Inneren verändert, verändert eure Lebensumstände und die eurer Familien und nach und nach die eurer Gesellschaft, in der ihr lebt.

Dazu seid ihr in die Welt gegangen: Um Zeugnis davon zu geben, daß ein Leben, das nach Meinen Geboten praktiziert wird, bereits hier und heute gute Früchte zeitigen kann und nicht nur als ein Versprechen auf später zu verstehen ist. An diese Aufgabe, Licht in dieser Welt zu, Meine Freunde, erinnere Ich euch bei dieser Gelegenheit. Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: Bringt mit der Kenntnis Meiner Liebegesetze Ordnung, Freude und Freiheit in euer Leben, und ihr werdet ein ansteckendes Vorbild sein. Amen.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Es ist also, Meine geliebten Kinder, kein Mysterium, euer Leben, das Leben um euch herum und weit darüber hinaus zu verändern und zu verwandeln. Denn dort, wo das Gesetz Meiner Liebe durch die Meinen sichtbar in diese Welt getragen wird, wo es ihr Denken, Reden und Handeln besimmt, dort muß sich der Wandel sollziehen.

So sehet: Suchet nicht länger nach dem Schlüssel! Wie oft, Meine Söhne und Töchter, habe ich schon – und werde es auch weiterhin tun – diesen Schlüssel in eure Hände gelegt? Wie oft noch wollt ihr ihn lediglich in eurer Hand oder in eurer Tasche halten oder tragen und nicht daran denken, ihn dann, wenn er ins Schloß gelegt werden sollte, zur Anwendung zu bringen?

So viel Kenntnis und Wissen, Meine Geliebten, ist in euren Herzen, und Ich bitte euch: Setzt es um! Laßt es zur Tat werden! Gerade dann, wenn ihr wieder einmal in den Niederungen menschlichen Seins zu verharren droht, dann denkt daran, daß der Schlüssel zum Wohlergehen, der Schlüssel heraus aus eu­rem Kerker, in euren Herzen und in euren Händen liegt – von Mir dort hinein gelegt.

Und wenn die Liebe durch das Umsetzen Meines Gesetzes in euch wahrlich Fuß gefaßt hat, so könnt ihr nicht anders, als eurem Nächsten in allem, womit er euch begegnet, zu dienen. Denn es gibt keine Liebe, keine wahre Liebe, ohne den Dienst am Nächsten und an gleichzeitig an Meiner gesamten Schöpfung.

Das demütige Dienen ist ein innerster, wesentlicher Wesenszug Meiner göttlichen Liebe, die euch hier und jetzt umgibt, die euch durchflutet. Ich, euer Vater, der Urquell dieser Liebe, habe sie aus der Heimat mitgebracht, und sie ist mitten unter euch; denn wo zwei oder drei in Meinem Namen beieinander sind, wo sie ihre Herzen und ihren Blick zu Mir erheben, dort ist Mein Segen und Mein heiliges Licht weilt in ihrer Mitte.

So fühlt den Segen, fühlt Mein Licht in euch und um euch und weit über euren kleinen Kreis hinaus. Er berührt das ganze Erdenrund, die Schöpfung, und er durchglüht alles Dunkle, alles, was sich nach Licht, nach Heilung und Trost sehnt. Und wisset: So ihr in diesem Licht verbleibt, wird es sich segnend und verwandelnd in eurem Leben ausdrücken.

Dies, Meine Geliebten, ist Mein Gesetz; und wer diese Gewißheit in sich trägt, der weiß auch, daß es die Wahrheit ist, Wahrheit aus der Quelle, die Ich Bin, mitten unter euch. Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Noch einmal, Meine Geliebten, richte Ich Mein Wort an euch und möchte dabei den Blick auf einen bestimmten Aspekt lenken, der auch Inhalt eurer Aussprache war.

Ihr wißt, daß ihr Kinder der Himmel seid, eingebettet in einen menschlichen Körper, aber dennoch in eurem Inneren ausgestattet mit unvorstellbaren Kräften, die ihr entwickeln sollt, damit sie nach und nach von innen heraus euren Menschen durchstrahlen und so die Welt erhellen.

Schon oft habe Ich euch daran erinnert, daß ihr Liebe seid, und daß euer ganzes Sinnen und Trachten dahin gehen sollte, wieder zur Liebe zu werden. Die Liebe, Meine Söhne und Töchter, beinhaltet aber auch die Freiheit, und darüber möchte Ich mit euch sprechen.

Wenn Ich dich, Mein Sohn, oder dich, Meine Tochter, fragen würde: „Bist du frei?“ so würdest du im Hinblick auf deine äußere Situation sagen: „Aber sicher, Vater, ich bin frei.“ Aber wenn man diesen Begriff der Freiheit nun auf das Innere anwendet, und Ich frage dich: „Bist du frei?“ kannst du dann immer noch guten Gewissens sagen: „Ja, Vater, ich bin frei“?

Die meisten Meiner Menschenkinder sind unfrei. Denn Freiheit, so wie ihr sie in der Regel versteht, ist nicht gleichbedeutend damit, sich im Äußeren bewegen zu können, wie immer ihr wollt, oder alles zu haben, zu besitzen, was der Mensch meint, haben und besitzen zu müssen.

Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch, so mancher, der im Gefängnis sitzt, und mancher, der auf dem Krankenbett liegt, und so mancher Bettler ist freier als diejenigen, die glauben frei zu sein!

Ihr wißt, was Ich damit meine: Wahre Freiheit ist innere Freiheit! Wer wahrlich frei ist, der hat sich gelöst von Bindungen, die andere ihm auferlegt haben, oder die er sich selbst auferlegt hat. Wer frei ist, hat sich von den Neigungen und Zwängen, von den Unsicherheiten und Ängsten gelöst, die im Laufe dieses Lebens oder früherer Leben Teil seiner seelischen Belastung geworden sind. Frei sein bedeutet daher nicht, alles tun zu können, wonach einem zu Mute ist, sondern frei zu sein in Mir bedeutet: Auf das, was einem Kinde Gottes nicht entspricht, verzichten zu können, ohne das Gefühl des Mangels zu haben, und ohne daß eine Nicht-Erfüllung dieser oft zwanghaften Wünsche und Vorstellungen zu Unzufriedenheit und Frustration führt.

Prüft unter diesem Gesichtspunkt euer Leben, und ihr werdet feststellen, daß es viele Aspekte der Unfreiheit gibt, die euer Leben noch bestimmen. Aber so, wie ihr in die Liebe hineinwachsen sollt, sollt ihr auch in die Freiheit hineinwachsen. Denn die Freiheit ist euer Erbe. Nur wer wirklich frei ist in Mir, der ist   f r e i .

Unfreiheit ist mit einem Kerker zu vergleichen, auch wenn er manchmal einem vergoldeten Käfig gleicht. Er ist und bleibt eine Beeinträchtigung der wahren Freiheit, ob diese Beeinträchtigung nun erkannt wird oder nicht. Wird sie erkannt, so erfolgt der Ruf nach Hilfe oft mit dem Ziel, jemand möge den Kerker doch bitte von außen öffnen. Kann aber die Lösung, die Erlösung, wirklich von außen erfolgen?

Ich sage euch: „Jeder, der in seinem Kerker sitzt, hat einen Eigenanteil an seiner Situation!“ Er hat die Nachteile seiner Entscheidungen, nämlich seine Unfreiheit, bewußt oder unbewußt in Kauf genommen. Er hat sich oftmals allzuleicht und allzuschnell binden lassen. Dies gilt für unzählige Bereiche eures Lebens, eures Egos, angefangen von der Ansprache eurer niederen Instinkte bis hin zur Hofierung eures Intellekts.

Auch dort, wo die wahren Absichten – nämlich die Schaffung von Bindungen - mit religiösen oder ideologischen Aspekten verschleiert werden und daher nicht oder kaum erkannt werden können und schließlich zur Unfreiheit führen, muß es eine seelische Schwäche bei den Gebundenen geben. Ich habe auch solche Bindung zugelassen und werde dies auch künftig tun – weil Ich die Freiheit Bin und   j e d e m    Kind, gleich ob es auf der Seite des Lichtes oder der Finsternis steht, die Freiheit lasse – , weil Ich auch über diesen Weg ein Kind zur Selbsterkenntnis in die Freiheit führen kann. Söhne und Töchter Meiner Liebe, die ihr seid, tragen die Kraft in sich, Bindungen gleich welcher Art über kurz oder lang zu durchschauen und sich von ihnen mit Meiner Kraft zu lösen.

Doch wie stark die Mauern eines Kerkers auch sein oder scheinen mögen, eines gebe Ich euch als unumstößliche Regel an die Hand: Die dauerhafte Öffnung eures Kerkers, die Beendigung eures Gefangenseins, das Lösen eurer Bindung erfolgt niemals von außen – sie kann nur von innen durch euch selbst erfolgen. Jede Unfreiheit hat eine gewollte oder ungewollte Entscheidung des Gebundenen zur Grundlage gehabt, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die aber das Prinzip nicht in Frage stellen. Es bedarf also immer der Entscheidung des „Gefangenen“, seine Unfreiheit beenden zu wollen. Um in dem Bild zu bleiben, das Ich euch bereits gegeben habe: Der Schlüssel für eure Freiheit muß von euch – von innen – in das Schloß eurer Gefängnistür, die eure Freiheit beschneidet, gesteckt werden.

Wenn ihr also feststellt, daß ihr euch habt binden lassen oder euch selbst gebunden habt oder vielen Versuchungen nicht den nötigen Ernst oder das nötige Bemühen entgegengesetzt habt, dann überlegt, ob ihr in diesen Punkten wirklich frei werden wollt. Wenn eure Entscheidung lautet: „Ja, Vater“, dann kommt mit dieser Bindung zu Mir, und Ich sage euch: „Ich, die Liebe, die auch die Freiheit ist, werde euch erlösen und werde euch befreien von dem, was noch als Schatten auf eurer Seele liegt.“

In welchen Lebensumständen ihr dann auch sein werdet: Dann werdet ihr in der tiefen Liebe zu Mir, in dem Wissen, daß Ich in euch lebe und euer Leben führe, wahrlich sagen: „Vater, ich danke Dir für die Freiheit, die Du mir geschenkt hast.“ Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Wer also mehr und mehr sein Leben an Meiner Hand lebt, sich Mir, der Liebe, die unauslöschlich in ihm lebt, hingibt, in dem werde Ich auferstehen. Und er wird in Mir sein und Ich in ihm. So, Meine geliebten Kindern, werdet ihr zu der hellen Flamne, die hinausstrahlt in alle dunklen Bereiche, die die Herzen eurer Mitmenschen ausleuchtet, auf daß sie erkennen und ablassen von dem Weg, der sie in die Irre führt.

Ich Bin euer Herr und Gott. In Mir ist alles, auch wenn ihr es mit eurem Verstand nicht zu fassen ver­mögt. Außerhalb von Mir ist nichts! In Mir ist alles geborgen, und wer in Mir ist, der weiß, daß nichts von dem, was ihm begegnet, ohne Bedeutung ist für sein persönliches Heil und das seiner Brüder und Schwestern.

Ich Bin der Gott des Westens und des Ostens, Ich Bin der Gott des Südens und des Nordens – also Bin Ich die allumfassende Gottheit, aus der alles hervorging und -geht, und zu der alles, was außerhalb der Himmel ist, sich wieder hinentwickeln wird. Denn einzig und allein darauf ist alles Gesetz gerichtet.

Ich sehne Mich nach jedem von euch, ob ihr im Menschenkleid über diese Erde wandelt, oder ob ihr euch in den Seelenreichen befindet. Ihr alle seid in Mir geborgen und dürft euch sicher sein: Ich schließe jeden von euch dereinst wieder in Meine Arme, denn Ich Bin Liebe, und außerhalb Meiner Liebe ist nichts.

Seid gesegnet und tut die Schritte, die Ich jedem von euch – so er willig ist und bereit – aufzeige, ja vor die Füße lege, auf daß jeder von euch zu erfassen vermag, wo der Weg für ihn hinführt. Keiner von euch ist alleine, Ich sorge für euch. Dessen seid euch gewiß.

Wenn ihr eure Herzen und eure Augen öffnet, dann werdet ihr Meine Weisheit, Meine Wahrheit und Meine Liebe erkennen. Ich liebe und begleite euch, Ich, euer himmlischer Vater. Amen.