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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 12. September 2009 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung


Unter euch ist euer Heiland, Christus, die Liebe aus dem Vater. Wahrlich, Ich sage euch, Ich habe Freude an jedem von euch. Von einem zum anderen gehe Ich und lege Meine segnende Hand auf jedes Haupt; und ihr, Meine Brüder und Schwestern, Kinder Gottes, ruht an Meinem Herzen.

Ich öffne Meine Hände, und alles, was ihr hierher mitgebracht habt an Sorgen, an Kummer, an Not, an Ängsten und Zweifeln, dies alles legt Mir in Meine Hände. Legt dort hinein auch das, was euch an Krankheiten belastet.

Meine Liebe, Meine Kraft und Meine Macht strahle Ich in all dies hinein und wandle es um, denn Ich Bin der Tröster von Ewigkeit zu Ewigkeit, Ich Bin euer wahrer Arzt und Heiler. Was ihr Mir gebt und auch bei Mir belaßt, dies soll die Wandlung erfahren.

Gebt Mir auch all die Sorgen, die ihr euch um eure Brüder und Schwestern macht; gebt sie Mir, und die erlösende Flamme Meiner unendlichen Liebe wird sie durchglühen und wandeln.

Ich will euch auch ermutigen, das Zwiespräch mit Mir, dem Geist, der in eurer Seele wohnt, aufzunehmen; denn es ist sonst nichts und niemand an eurer Seite, der euch zu geben vermag, was Ich, euer Heiland in Gott, dem Vater, euch geben kann.

So heilige Ich diese Stunde und ermuntere euch: Betet, o betet; denn wüßtet ihr um die Kraft, die ein von Herzen kommendes Gebet auslöst, so würdet ihr ohne Unterlaß zu Mir, eurem Heiland und Gott, beten.

Tauscht euch aus über die Schritte auf dem Weg, der euch Mir näherbringt, und wahrlich, Ich sage euch: Am Ziel angekommen erwartet euch die Herrlichkeit eurer himmlischen Heimat, von der ihr euch als Mensch keine Vorstellung zu machen vermögt.

So segne Ich noch einmal die vor euch liegende Stunde. Ich Bin bei euch, Ich Bin der Lauscher, Ich Bin euer Bruder, Christus. Amen.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, euer Zusammensein ist von Mir gesegnet. Ihr strahlt ein gleißendes Licht mitten in die Dunkelheit hinein, und mit euch tun dies unzählige andere Gruppen, die sich in ähnlicher Weise zusammenfinden wie ihr, die ebenso als Leuchttürme wirken in dieser dunklen Zeit.

Ihr könnt die Kraft eurer Gebete und die Wirkungen, die sie hervorrufen, nicht hoch genug einschätzen. Um euch dies verständlicher zu machen, will Ich euch erklären, was es mit euren Gebeten und darüber hinaus mit den Möglichkeiten auf sich hat, die in euch liegen.

Ihr seid Engel der Himmel, vorübergehend eingekleidet in menschliche Körper; in euch tragt ihr nach wie vor eure göttliche Fähigkeit, schöpferisch zu gestalten. Ihr seid gerade dabei, diese Fähigkeit in euch zu erschließen.

Ich möchte euch dabei helfen, daß ihr aus einem freudigen Herzen heraus an die Arbeit geht, künftig noch weitaus schöpferischer zu sein, als ihr es bisher wart. Rechtes Beten ist ein schöpferischer Akt; und unter „rechtem Beten“ verstehe Ich nicht wohlgesetzte Worte, sondern ein Herz, das sich aus Liebe zu seinem Nächsten, zur Mutter Erde, zu allen Geschöpfen und zu Mir geöffnet hat und seinen Beitrag dazu leisten möchte, daß es auf dieser Erde lichter wird.

Als Ich vor 2000 Jahren über diese Erde ging und Meine Jünger belehrte, gab Ich ihnen auch das Gebet der Einheit, das ihr das „Vater unser“ nennt. Es hat nichts von seiner Gültigkeit und seiner Aktualität verloren; es war aber auf das Bewußtsein der damaligen Menschen zugeschnitten.

Da alles Evolution ist, unterliegt auch das menschliche Bewußtsein einer ständigen Aufwärtsentwicklung. Heute kann Ich euch deshalb in tiefere Wahrheiten und Weisheiten führen, als Ich dies damals konnte. Für die Menschen zu Meiner Zeit war es wichtig zu erkennen, daß es eine höhere Macht gibt, an die sie sich vertrauensvoll-kindlich wenden, die sie Vater nennen konnten. Ich gab ihnen ein neues Gottesbild. Ich korrigierte das alte Bild des strafenden Gottes und das Gesetz von Auge um Auge, Zahn um Zahn. Ich brachte den Menschen das Gesetz der Liebe.

Nach wie vor seid und bleibt Ihr Meine Kinder, und daran wird sich in alle Ewigkeit nichts ändern. Ihr dürft und werdet als Kinder jederzeit in Meine Arme kommen, und wir werden selig beieinander sitzen. Gleichzeitig erinnere Ich euch aber auch daran, daß ihr Söhne und Töchter Meiner Liebe seid.

Vielleicht fragt ihr euch: „Wo liegt der Unterschied, Vater?“ Der Unterschied liegt darin, wie ihr euch im Inneren empfindet, und wie ihr aufgrund eurer Empfindung handelt. Ihr alle seid auf dem Weg, wieder zu bewußten, strahlenden, macht- und kraftvollen Söhnen und Töchtern Meiner Liebe zu werden. Ihr verspürt dies ja auch schon; und glaubt Mir nur, auch die Menschen in eurer Umgebung verspüren, daß sie einem Menschen gegenüberstehen, der ein Licht in sich trägt, der aus Meiner Souveränität lebt und liebt. Diese Fähigkeiten in euch sind unterschiedlich erschlossen, je nachdem, wie lange ihr schon auf dem Weg zu Mir seid, den Weg mit Mir geht, und wie ernsthaft euer Bemühen ist, die Gesetze der Liebe zu leben.

Ob Du aber nun als Kind oder schon als bewußter Sohn oder bewußte Tochter zu Mir kommst, das ändert nichts an Meiner Liebe zu Dir. Ich möchte dich aber ermutigen – wenn du die Sehnsucht danach schon in dir verspürst – aufzustehen, deinen Blick zu erheben, dich daran zu erinnern, daß eine noch ungeahnte, unerschlossene Kraft in dir liegt: Meine Schöpferkraft. Und daß du in der Lage bist, diese Schöpferkraft in dir zu entwickeln und damit für Mich auf dieser Erde tätig zu sein.

Du kannst jederzeit wie ein Kind zu Mir kommen, Du darfst um alles bitten; du kannst aber auch versuchen, über die Empfindung hinaus, „nur“ Kind zu sein, als Sohn oder Tochter zu Mir zu kommen. Dann wirst du vielleicht bemerken, daß du die Kraft, um die du noch vor Wochen und Monaten gebeten hast, ja bereits in dir trägst, und du wirst Mich dann bitten, dir bei der Entwicklung dieser, Meiner Liebekraft in dir zu helfen.

Der eine oder andere von euch wird sagen: „Vater, das kann ich noch nicht“. Und Ich streichle dir über dein Haar und sage. „Mein Kind, Ich liebe dich. Es ist nicht entscheidend, ob du es schon kannst. Frage dich, ob du es lernen möchtest.“

Keiner kann anders handeln, als er kann. Dies zu verstehen ist wichtig auch im Hinblick darauf, wie ihr über euren Nächsten denkt oder über ihn sprecht, ihn möglicherweise abwertet oder gar verurteilt. Keiner kann anders handeln, als er kann. Die Frage ist immer nur: Erkennst du dich in deinem Inneren als geistiges Wesen? Weißt Du um die Kraft, die Ich in dich gelegt habe? Sagst du: „Vater, es ist mein Wunsch, diese Kraft zu entfalten und über mein Kindsein hinaus Dein Sohn, Deine Tochter zu werden“? Wenn du in diesem Geiste zu Mir kommst, Mein Kind, was glaubst du, was Ich dir antworte? Ich breite Meine Arme aus und sage: „Komm, komm an Mein Herz. Ich gebe dir alle Hilfe, die du brauchst, damit du dein Erbe, das Göttliche in dir, annehmen und erschließen kannst.“

Wenn ihr diesen Weg mit Mir geht, Meine Söhne und Töchter, dann tragt ihr mit euren Gebeten noch weit mehr als bisher dazu bei, daß die Welt sich verändert. Denn in dieser Veränderung ist eure Liebekraft enthalten, euer Friede, euer Heil, eure Harmonie. Alles, was ihr in eurem Inneren entwickelt habt, strahlt ihr hinaus in diese Welt.

Wenn ihr an jemanden denkt, dem es nicht so gut geht, dann strahlt ihr demjenigen euer Heil zu. Das ist schöpferisches Tun, und glaubt Mir nur: In dem Moment, da ihr so handelt, lege Ich Meinen Anteil in weitaus größerem Maße hinzu, als wenn ihr nur - bitte versteht Mich nicht falsch – als bittende Kinder kommt, die ihre Kraft, Macht und Stärke noch nicht erkannt haben und damit auch noch nicht hinaussenden können.

Erhebt für einen Augenblick euren inneren Blick zu Mir; und wenn es sein muß, erhebt auch im Äußeren euer Haupt, schaut ins Licht, und erfaßt mit jeder Faser eurer Seele, eures Herzens, eures Menschen: Hier ist die Quelle meines Lebens. Von hier aus werde ich gespeist, und von hieraus speise ich die Welt und alle, die dringend der Speisung der Liebe bedürfen, mit meiner Liebe.

Das seid ihr, Meine Söhne und Töchter, aber auch Meine Kinder, die Ich unendlich liebe. Amen.