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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 8. Mai 2010 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Wer sich auf das Abenteuer, mit Mir zu leben, einläßt, der wird wahre Wunder erleben. Denn wie könnte es anders sein, als daß dann, wenn sich ein Kind Mir zuwendet, Mir sein Ja gibt, Ich von diesem Moment an die Führung in seinem Leben übernehmen.

Ich warte ja nur darauf, daß Meine Kinder diesen Schritt tun; und Ich muß warten, weil Ich euch den freien Willen gegeben habe. In Meiner letzten Offenbarung an dieser Stelle habe Ich euch gesagt, daß Ich euch nicht gegen euren Willen verändern werde.

Die Frage ist und bleibt also immer: Wollt ihr freiwillig eure Hand in die Meine legen? Mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben? Wenn das euer Wunsch ist, so öffnet sich der Himmel und Energien über Energien fließen euch zu, stehen euch zur Verfügung. Ihr braucht also nicht darum zu bitten oder euch Sorgen darüber zu machen, ob Ich euch helfen werde, sondern ihr müßt ‒ im Bewußtsein eurer Gottes-Kindschaft ‒ eine Entscheidung treffen und dann daran gehen, diese Entscheidung mit Mir in eurem Leben umzusetzen.

Ihr laßt euch damit auf ein Spiel ein, dessen Ausgang ihr als Mensch nicht überschauen könnt. Das ist wohl war. Aber wenn ihr Beweise dafür hättet, daß es gut ausgeht, so wäre eure Entscheidung keine freie mehr, die einzig und allein aus Liebe zu Mir gefällt werden soll, ja gefällt werden muß.

Wer zögert, Mir dieses Ja zu geben, obwohl er von sich sagt, daß er an Mich glaubt oder Mich sogar liebt, der möge seinen Glauben an Mich und seine Liebe zu Mir überprüfen. Er möge dann auch über das Bild nachdenken, das er von Mir hat, und das Ich euch in so vielen Offenbarungen gemalt habe: Ich Bin die unendliche, selbstlose, bedingungslose, ewig dienende Liebe. In diese Liebe ist alles eingebunden, und außerhalb dieser Liebe ist nichts.

Wer Mich liebt, brennt nicht dessen Herz, zu dieser Liebe zu kommen, ja wieder zu dieser Liebe zu werden? Darum frage dich, Mein Sohn, Meine Tochter: Brennt dein Herz? Brennt es in dem Maße, daß du, ohne zu wissen, auf welche Art und Weise Ich deine Wege führen werde, sagen kannst: „Vater, hier bin ich“?

Ich sage euch, dies ist der einzige Weg, um in ein tiefes Vertrauen zu Mir hineinzuwachsen. Vertrauen kann man nicht wirklich lernen. Vertrauen muß gelebt werden. Ihr müßt euch auf dieses Abenteuer einlassen, ohne im Detail schon im voraus zu wissen, wie es ausgeht ‒ einfach deshalb, weil eure Liebe zu Mir in euren Herzen brennt.

Wenn ihr wollt, überprüft euch, ob diese Liebe schon in diesem Maße in euch lodert. Wenn ja, dann ist in eurem Herzen kein Platz mehr für Sorgen, niederziehende Gedanken, für Ängste jeglicher Art und vieles mehr; vor allem nicht für die Angst vor dem sogenannten Tod. Schaut euch an, ob derlei noch in euch ist.

Ihr wißt, worauf Ich hinaus will: Liebe und Angst vertragen sich nicht. Wenn ihr also etwas in dieser Richtung in euch entdeckt, soll euch dies als Zeichen dienen, daß an eurer Liebe zu Mir ‒ über die Ich Mich immer freue, egal wie groß oder klein sie ist ‒ noch etwas zu verbessern ist in dem Sinne, daß ihr hineinwachst in eine tiefere, innigere Beziehung zu Mir; in ein Miteinander, in dem ihr nicht mehr fragt, in dem ihr nicht mehr klagt, sondern sagt: „Vater, es ist gut so. Ich danke Dir, daß Du mich an die Hand genommen hast. Und mit meinem Dank gebe ich Dir meine Vorstellungen, die ich bisher von meinem Leben hatte. Ich anerkenne, daß das, was Du für mich vorgesehen hast, in jedem Fall besser ist als das, was ich glaubte und glaube, daß es für mich gut ist.“

Dann, Mein Kind, knie dich vor deinen inneren Altar, beuge dein Haupt, und Ich lege dir Meine Hände auf ‒ und dann hebe Ich dich zu Mir empor, und du schaust in die Augen der ewigen Liebe; denn du bist Mein kraftvoller Sohn, Meine strahlende Tochter, und Ich habe nur auf diesen Moment gewartet, den Moment deiner Entscheidung, in Meinem Gesetz leben zu wollen.

So kommst du heraus aus deiner Bettel- und Bitte-Haltung, weil du weißt, wer du bist. Du erahnst die Kräfte, die Ich in dich gelegt habe, du beginnst, mit diesen Kräften zu arbeiten und siehst, wie sich Mein Licht mehr und mehr in dir ausbreitet. Und dann hast du den Beweis, nach dem du so lange gesucht hast.

Ist dies ‒ bewußt oder auch unbewußt ‒ nicht Ziel eines jeden Kindes, das an Mich glaubt und das Mich liebt? Was hindert euch, diesem Ziel zuzustreben? Was hindert euch, in die Freiheit zu gehen? Es sind nichts anderes als eure menschlichen Vorstellungen, eure Gedanken darüber, was gut für euch wäre, wie sich euer Leben gestalten sollte.

Doch Ich sage euch: Und wenn ihr noch so gut plant ‒ an die Genialität, mit der Ich die Wege Meiner Kinder führe, kommt kein Geistwesen und erst recht kein Mensch heran!

Wenn du willst, laß dich auf dieses Abenteuer ein, und Ich gebe dir Mein väterliches Versprechen: Dieses Abenteuer wird im Licht und damit besser enden als alles, was du je in deinem Leben begonnen hast oder beginnen wirst.

Meine Liebe senkt sich in dein Herz, in dein Bewußtsein, in deine Seele und ruft dich: „Komm, laß deiner Sehnsucht freien Lauf. Die Liebe wartet auf dich.“ Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung

Sehet, Meine geliebten Söhne und Töchter, strahlt euch nicht alles aus der euch umgebenden Natur diesen göttlichen Genius entgegen? Tritt nicht aus allem, was euch umgibt, aus jeglicher Erscheinung ‒ gerade jetzt, in dieser Zeit ‒ göttliche Liebe, die Ich Bin, hervor?

Wahrlich, jeder von euch, jede Seele gleicht dem Samen oder der Blumenzwiebel, die in der Dunkelheit der Erde ruht. Wenn die Kräfte der Natur zu strömen beginnen, dann erwacht die innewohnende Liebe. Der Keim durchstößt die warme Erde, und was sich daraus entfaltet, Meine Geliebten, das können Auge und Herz in dieser Zeit auf Schritt und Tritt erkennen.

Und sagt ihr nicht: Oh, welche Kraft, welches Geheimnis birgt doch jeder Same, aus dem ein wahres Blüten- und Früchtewunder entspringt und dem Menschen ‒ nicht nur seinen äußeren Sinnen, sondern auch seinem Herzen und seinem Gemüte ‒ dient? Sehet, so seid ihr.

Glaubt ihr, daß, wenn jeder Same seinen eigenen Vorstellungen nach, so wie es beim Menschen der Fall ist, wachsen und reifen wollte, die Natur um euch sich dann ein ähnlich prachtvolles Kleid würde zulegen können?

Alleine dadurch, daß jeder Same im Gesetz der Natur ruht und nach Meinem Willen wächst und gedeiht, vermag er seine vollkommene Schönheit zu erlangen. So ihr also eure Vorstellungen, eure Träume und Wünsche, die ihr von eurem Leben habt, zusammen mit eurem Ja Mir in Meine Hände legt, so wird ‒ ja muß ‒ gleiches auch in eurem Leben geschehen, wie ihr es in der Natur erlebt: Strahlende, vollkommene Schönheit des Kindes aus den Himmeln, das ein jeder von euch ist, wird und muß sich dann entfalten.

Dies, Meine Geliebten, ist das Gesetz. Wünscht nicht jeder von euch, daß es genauso geschieht? Daß sich das Gesetz, welches das reine Liebe-Gesetz aus Meinem Herzen ist, voll und ganz in seinem Leben vollzieht?

So dient auch ihr dem Gesetz durch euer Ja und durch eure Hand, die ihr in diesem Vertrauen, von dem Ich sprach, in die Meine legt.

Ich gehe doch mit euch. Wer sonst, Meine Söhne und Töchter, vermag euch dieses Versprechen zu geben? Amen.