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Anläßlich eines Wochenend-Seminars in Bad Wünnenberg-Fürstenberg am 3./4. 7. 2010 ‒ nachdem sich die Teilnehmer über die Tatsache und über die Voraussetzungen des Inneren und Prophetischen Wortes ausgetauscht hatten ‒ richtete der Herr Sein Wort unmittelbar an die Anwesenden. Er vertiefte dabei das, was wir in den Stunden zuvor gemeinsam erarbeitet hatten. Insofern waren Seine Worte ‒ wie könnte es auch anders sein ‒ exakt auf uns, unsere Fragen, auf das, was uns bewegte einschließlich unserer großen und kleinen Sorgen, aber na­türlich auch auf unsere Offenheit und Bereitschaft zugeschnitten. Da Sein geoffenbartes Wort aber auch gleichzeitig eine universelle, ewige Gültigkeit für alle Menschen hat, haben wir uns entschlossen, diese Offenbarung auf unserer Internetseite zu veröffentlichen.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

Ihr seid wahrlich Meine geliebten Söhne und Töchter, und Ich Bin euer Vater, der euch gleichzeitig Mutter, Bruder und Freund ist. Ich Bin alles, und außer Mir ist nichts.

So seid auch ihr aus Mir, und da Mein Wesen Liebe ist, seid auch ihr ‒ Liebe! Ihr seid Liebe in
einem Maße, das ihr noch nicht ermessen könnt. Mein Wunsch ist es, daß ihr lernt, eure innere Größe zu erkennen, daß ihr begreift, warum ihr hier seid, und daß ihr euch aufmacht, euer Inneres zum Erstrahlen zu bringen, auf daß die Welt erkennt, daß ihr Meine Jünger und Jüngerinnen seid.

Denn dazu Bin Ich in die Welt gekommen: um die Liebe zu bringen, die von denen, die Mir nach­folgten und nachfolgen, als das Licht in die Dunkelheit getragen wird. Ich habe das Feuer der Liebe an­gezündet zu einem Zeitpunkt, da die Menschen diese Liebe so dringend brauchten wie nie zuvor. Und dieses Feuer hat, einem Flächenbrand gleich, die Erde erfaßt.

Die Finsternis hatte keine Möglichkeit, das Feuer der Liebe zu ersticken. Aber sie hat auch nicht ta­tenlos zugesehen; und so ist sie äußerst geschickt darangegangen, Meine Lehre zu verändern, und zwar in so kleinen, anscheinend unbedeutenden Schritten, daß die Menschen die Veränderungen und Verfäl­schungen nicht bemerkt haben. Auf diese Weise sind langsam aber sicher über die vielen Jahrhunderte hinweg Religionen und Ideologien entstanden, die mit dem, was Ich gelehrt habe, wenig gemein haben.
Äußerlichkeiten und Vorschriften, von denen Ich nie gesprochen habe, wurden schließlich bestimmend, und der einzig wahre und wichtige Kern dessen, was Ich vorgelebt und gelehrt habe, rückte ‒ verstümmelt und oftmals seiner wirklichen Bedeutung bis zur Unkenntlichkeit beraubt ‒ in den Hintergrund.

In all den vielen Jahren aber habe Ich die Meinen nie alleine gelassen. Auch in den Zeiten, die ihr als das „finstere Mittelalter“ bezeichnet, hat es genügend Männer und Frauen gegeben, die aufgestanden sind und von Meiner Liebe gekündet haben.

Das wünsche Ich Mir: Daß ihr und viele andere, deren Herzen offen sind und die Mich erkennen, Künder Meiner Liebe werdet ‒ ohne innere und äußere Bindungen, ohne der Gefahr der Manipulationen ausgesetzt zu sein, einzig und allein ausgerichtet auf Mich, der Ich keine Verbote ausspreche, keine Dogmen erfinde, keine Drohungen und Strafen in die Welt setze, weil Ich die unendliche Liebe Bin.

Diese Liebe hat über die vielen Jahrhunderte nie geschwiegen, und Ich werde nie schweigen, was im­mer auch diejenigen erzählen, die den redenden Geist nicht wollen. Wer kann verhindern, daß Ich Mein Wort erhebe, um zu Meinen Kindern zu sprechen?

Ihr seid in einer Phase, in der sich der Kampf, den die Finsternis gegen das Licht führt, verstärkt und seinem vorläufigen Höhepunkt nähert. Gerade in dieser Zeit brauchen die Meinen Mich dringender als je zuvor. Deshalb erhebe Ich überall auf der Welt Meine Stimme, und diejenigen, die Ohren haben zu hören, die werden Mich hören, sie werden Mich in ihrem Herzen vernehmen und erkennen, und sie werden ‒ wenn und weil ihnen ihre inneren Augen aufgehen ‒ begreifen, daß Ich völlig anders Bin als das Bild, das sie von Mir haben, weil es ihnen über viele Jahren so eingetrichtert oder über viele Jahrhunderte verzerrt dargestellt wurde.

Ich Bin die unendliche Liebe! In dieser Liebe ist kein Platz für Verurteilung und Richten. Ein jedes Kind, was immer es tut, ruht gleichermaßen nahe an Meinem Herzen. Für euch ist diese Liebe unvor­stellbar; das ist der Grund, warum ihr eure menschlichen Vorstellungen von Gerechtigkeit auf Mich übertragen habt. Aber Ich sage euch noch einmal: Ich Bin anders.

Jedes Meiner Kinder kann zu jeder Zeit zu Mir kommen. Schließt eure Augen, wendet euch nach innen ‒ und ihr ruht an Meiner Brust. Dort werdet ihr eine Geborgenheit verspüren, die euch die Welt nicht geben kann. Dann wird in euch das Verständnis dafür wachsen, was die selbstlose und bedingungslose Liebe ist, die seit Ewigkeit und in Ewigkeit aus Meinem Herzen fließt, Meine Schöpfung erhält und auch in euch ‒ seit Ewigkeit und in Ewigkeit ‒ lebt.

Wie könnte diese Liebe, die auch die Allmacht ist, jemals ein einziges ihrer Kinder verlieren?

Ihr habt über Meine Liebe und den Weg zu Mir gesprochen, und ihr habt erkannt, daß Ich alle Meine Kinder ‒ und Ich betone ‒  a l l e   wieder an Mein Herz ziehen werde. Daß es aber auch einer Entschei­dung und des Bemühena bedarf ‒ manchmal sicher auch einer gewissen Anstrengung ‒, um so wieder in Mir zu ruhen, daß Ich euch leichter durch euer Leben führen kann, also ohne daß ihr große Schicksals­schläge, Not oder Leid ertragen müßt.

Ich lehre in dieser Zeit den Weg, der zurück an Mein Herz führt. Nachdem Ich in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten viel Aufklärung habe in die Welt fließen lassen, weil die Menschheit un­wissend geworden ist und gehalten wird, folgen jetzt ‒ über diese Aufklärung hinaus ‒ konkrete Anwei­sungen, wie ihr mit den Problem und Schwierigkeiten eures Lebens so umgehen könnt, daß es weniger anstrengend und belastend für euch wird als in der Vergangenheit.

Ihr habt darüber gesprochen, daß die Sehnsucht der Motor ist, der euer Bemühen antreibt. Da Ich i n euch lebe, liegt auch die Sehnsucht nach Mir und eurem wahren, ewigen Zuhause in euch. Diese Sehn­sucht ist wie ein Anker; über diese Sehnsucht rufe Ich euch. Ich locke euch.

Ich rufe in dein Herz: „Spüre in dich hinein, lasse deiner Empfindung freien Lauf. Laß, wenn es sein muß, auch deinen Tränen freien Lauf und versuche, auf den Grund deines Herzens zu kommen, um dort deine, Meine Sehnsucht zu entdecken. Und dann folge dem Faden dieser Sehnsucht, und bleibe nicht stehen. Gib nicht auf, auch wenn der Weg manchmal schwierig und steinig ist. Folge dem Faden, der in Meinem Herzen endet.“

Mit jedem Schritt, den du auf deinem Weg tust, fließen dir mehr und mehr Liebeenergien zu; du wirst stärker und stärker. Wenn du nur    e i n e n    Schritt in deinem Bemühen tust, so komme Ich dir  v i e l e   Schritte entgegen, denn Ich Bin die Liebe; und Mein Wunsch ist es, dich und dich und dich so schnell wie möglich wieder bei Mir zu haben. Aber da du den freien Willen hast, den Ich unter allen Umständen akzeptiere, muß Ich auf deinen Schritt warten.

Wenn du zögerst, dann frage dich: „Warum?“ Hast du Angst? Hast du Angst, du könntest etwas ver­lieren? Ich würde dir etwas nehmen? Ich würde dir Aufgaben zutrauen, die zu schwer für dich sind?

Mein Sohn, Meine Tochter, noch einmal: Ich Bin die Liebe, und Ich lasse dir die absolute Freiheit. Ich nehme dir nichts, Ich beschneide dich nicht, Ich enge dich nicht ein, Ich binde dich nicht. Das einzige, was Ich brauche, ist dein Ja. Damit sagst du ja zu Mir, zu deinem Ziel, zu deiner Inneren Arbeit.

Glaube Mir: In dem Moment strömen dir Kräfte über Kräfte zu. Sicher gibt es auf diesem Weg Ab­schnitte, die dich auf eine nicht immer ganz angenehme Weise mit dir selbst konfrontieren, denn du bist Mensch mit Fehlern und Schwächen. Ich sehe sie, auch wenn du sie noch lange nicht siehst ‒ und Ich liebe dich trotzdem.

Wenn solche Streckenabschnitte kommen, dann verzweifle nicht. Werde nicht traurig, werde nicht ängstlich, denn gerade dann Bin Ich bei dir; und wenn es nötig ist, werde Ich dich tragen.

Du mußt auch keine Angst haben, Ich würde dir deine Lebensfreude nehmen. Der Weg zu Mir mag zwar an manchen Stellen ein wenig beschwerlich sein, aber ein Griesgram, ein Fanatiker wird ihn nicht gehen können. Meine Kinder sollen diesen Weg, der einem Abenteuer gleicht, mit Freude im Herzen und mit der Gewißheit beschreiten, daß sie ihn nicht alleine gehen. Sie dürfen, ja sie sollten auch ab und zu zurück- und auf das schauen, was sie mit Meiner Hilfe bereits geschafft haben. Dies wird ihnen Ansporn sein, bei dem nächsten Stein auf ihrem Weg voller Dankbarkeit zu sagen: „Vater, es war immer gut. Ich freue mich auf die nächste Wegstrecke mit Dir, weil ich spüre, daß ich in die Freiheit wandere.“

Freiheit ist dein Erbe, Mein Kind. Ich rufe dich: „Komm in diese Freiheit. Tritt dein Erbe an.“

Ich stehe vor dir, Ich breite Meine Arme aus, um dich zu empfangen; denn Ich sehne Mich nach dir, Mein Sohn, Meine Tochter, weil Ich dich liebe. Amen.