Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 11. Dezember 2010 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Ich, Jesus Christus, Bin in eure Mitte getreten, und aus Meinen Händen und aus Meinem Herzen strömt Mein Liebesegen in diesen Raum und in jedes Herz, das sich Mir geöffnet hat. Ich habe viele eurer Brüder und Schwestern mitgebracht, denn es sind viele in den jenseitigen Bereichen, die nach der Wahrheit hungern und dürsten, und die angezogen werden von dem Licht jener Menschen, die Mich lieben.

Ich Bin in diese Welt gekommen und habe das Licht gebracht. Wem diese Aussage zu abstrakt ist, der verwende anstatt des Wortes "Licht" Meine "Liebekraft". Ich habe diese Liebekraft in jedes Herz gesenkt. Dies war Meine Liebetat: Zu Meinen Menschenkindern herabzusteigen in einer Zeit, die sehr dunkel war, und in der sie sich weit von Mir entfernt hatten. Ich lehrte die Liebe, und Ich lebte sie vor, und in vielen Herzen entzündete Ich ein Feuer, das sich mehr und mehr ausbreitete, bis es schließlich alle Völker dieser Erde erfaßte.

Dieses Geschehen blieb der Gegenseite nicht verborgen; und so unternahm sie von Anfang an den Versuch, das aufkeimende Pflänzchen, das später den Namen "Christenheit" trug, im Keime zu ersticken. Es gelang ihr nicht, aber etwas anderes gelang ihr: Nämlich Meine Botschaft der Liebe zu verfälschen und damit die Menschen auf einen Weg zu führen, der nicht mehr unmittelbar an Meinem Herzen endet, sondern der in vielen Fällen Leid und Not, Angst und Zweifel, Verzweiflung und Unglauben mit sich brachte, weil die Meinen Mich in der verdrehten Lehre nicht mehr erkannten und auch heute in den allermeisten Fällen nicht mehr erkennen.

Deshalb erhebe Ich Mein Wort immer und immer wieder, um in die Herzen Meiner Menschenkinder zu rufen: "Dein wahres Wesen ist Geist. Du bist Liebe, und du bist aus Mir. Wenn du auch im Moment in einem menschlichen Körper wohnst, so wird es für keinen von euch einen Tod geben, nur weil der Körper dahinscheidet. Alles Leben, das Ich geschaffen habe, ist ewig, und so werden alle Seelen und Menschen an Mein Herz, zu ihrem wahren Zuhause, zurückfinden."

Meine Lehre ist so einfach, wenn man sie richtig versteht und sie richtig anwendet. Aber die dunklen Kräfte der Gegenseite schafften es, die Gläubigen mehr und mehr lediglich auf die Oberfläche Meiner Lehre schauen zu lassen, die sie mit allem möglichen Beiwerk schmückten. Wer die Oberfläche betrachtet und dabei bleibt, kann nicht in die Tiefe finden, und er wird in seinem Leben vielen Schwierigkeiten begegnen, die er sich nicht erklären kann.

Viele Menschen klagen Mich an, sind verbittert, hadern mit Mir, sie sehen ihre schwierige Situation und rufen: "Warum geht es mir so schlecht? Was ist los, wenn es Dich, Gott, doch gibt? Warum hilfst Du nicht? Warum veränderst Du nichts?" Diese Menschen sind nicht mehr in der Lage, hinter die Dinge zu schauen und zu erkennen, daß es einzig und allein das Bemühen um die gelebte Liebe ist, das jedes Leben zum Guten hin wendet, und zwar nicht nur mit Blick auf ein jenseitiges Leben, sondern ganz konkret auch schon im Hier und Jetzt.

Ich will euch dazu ein Beispiel geben. Mit jedem Augenblick kommt ihr auf eurem Lebensweg ein Stückchen voran, und somit gleicht jeder Augenblick einem Schritt, den ihr tut – in eine Richtung, die ihr entweder selbst bestimmt habt oder in die ihr euch unwissend habt lenken lassen. In jedem Moment eures Lebens nehmt ihr also eine ganz bestimmte Position auf eurem Weg ein. Sie ist für den Augenblick das Ende des Weges, den ihr bisher gegangen seid, ist aber im nächsten Moment schon Vergangenheit. Und so baut sich ein Glied an das andere, und ihr lebt in jedem Augenblick das letzte Glied dieser Kette, dieses Weges.

In seiner Unwissenheit, weil der Mensch nicht anders belehrt worden ist, schaut er in den allermeisten Fällen immer nur auf seine momentane Situation. Er sieht die Schwierigkeiten, die ihm im Alltag begegnen, in der Familie, im Beruf, er sieht gesundheitliche Probleme. In den seltensten Fällen fragt er nach dem Warum. In allererster Linie geht sein Bestreben immer dahin, seine Lage zu verbessern. Wer, so frage Ich euch, kommt auf die Idee und schaut sich rückblickend den Weg an, der ihn an die Stelle geführt hat, an der er heute steht?

Da ihr alle wißt, daß es im gesamten Universum keinen Zufall gibt, kann es auch kein Zufall sein, daß es einem Menschen so ergeht, wie es ihm ergeht. Ein Glied schließt an das andere an, und ein Schritt folgt dem anderen. Wenn ihr also eine Erklärung finden wollt für eure heutigen Lebensumstände, dann wendet – bildlich gesprochen – euren Blick um 180 Grad und schaut auf euer Leben zurück. Dann erkennt ihr, was euch an diesen Punkt gebracht hat.

Solche Überlegungen anzustellen bedeutet etwas anderes, als nur auf die Oberfläche zu schauen. Es hat sich in so vielen Bereichen eures Lebens eingebürgert, ein momentanes Geschehen zu betrachten, ohne nach den Ursachen zu fragen. Denkt nur an die Handlungsweise eurer Mediziner. Fast überall wird auch dort nur auf die Oberfläche geschaut; aber auch eine Krankheit ist – von wenigen Ausnahmen abgesehen, die aber das Prinzip nicht aufheben – das Ergebnis des Weges, den derjenige gegangen ist.

Wenn ihr mit jemandem sprecht, der im Gefängnis sitzt, so wird doch immer die Frage auftauchen: "Was ist geschehen? Wie bist du hierher gekommen? Was hat dich in diese Situation geführt?" Oder glaubt ihr, daß es so läuft, daß derjenige euch antwortet: "Ich weiß es nicht. Ich bin heute morgen wach geworden und saß im Gefängnis"?

Wenn ihr also mehr über euch erfahren wollt, dann wendet euren Blick von der Oberfläche weg und schaut auf euer Leben. Und euer Weg sagt euch, an welchen Stationen eures Lebens ihr recht und wo ihr unrecht gehandelt habt. Unrecht bedeutet: gegen das Gesetz der Liebe. Jede Zuwiderhandlung gegen dieses Gesetz – so diese nicht rechtzeitig bereut und wieder gutgemacht wird – bringt Wirkungen hervor, und in vielen Fällen werden diese Wirkungen zu neuen Ursachen.

Wenn ihr eine ehrliche Bilanz eures Lebens ziehen wollt, dann werdet ihr genau die Knotenpunkte erkennen, an denen ihr aus eurem Ego heraus gehandelt habt, an denen ihr – wissentlich oder unwissentlich – gegen Mein allwirkendes Gesetz der Liebe verstoßen habt.

Dieses, euch geoffenbarte Wissen ist den Menschen weitgehend unbekannt. Es wurde ihnen vorenthalten, denn die Gegenseite mag keine Menschen, die sich in Freiheit ihrer Verantwortung gegenüber Gott, ihrem Nächsten und auch sich selbst gegenüber bewußt sind. Und so war es für die Kräfte der Finsternis leicht, die Menschen auf eine falsche Fährte zu führen, und zwar mit Hilfe derjenigen, die sie aufgrund ihrer Interessen und Machtgelüste für eigene Zwecke benutzen konnten.

Derjenige, der mehr oder weniger blind durch den Tag und damit durch sein Leben geht, wird in seinem Bewußtsein nach und nach eingeschränkt. In gleichem Maße, wie das Bewußtsein desjenigen sich weitet und seine inneren und äußeren Sinne sich verfeinern, wenn und weil er Mein Liebegebot lebt – wodurch ihm mehr und mehr Meiner Kraft zuströmt –, in gleichem Maße verringert sich auch das Bewußtsein, wenn die Gesetze Meiner Liebe nicht gelebt werden.

Habt ihr einmal darüber nachgedacht, was dies für Folgen hat? Nicht nur, daß ein solcher Mensch Seelenschuld auf sich lädt, sondern daß seine Kraft zur Selbsterkenntnis getrübt wird, daß sein Gewissen die feinen Antennen verliert, und daß seine Wertmaßstäbe sich reduzieren, so daß er immer weniger in der Lage ist, sein eigene Situation, seine Motivation und seine Handlungsweisen – aber auch die anderer Menschen – zu erkennen und richtig einzuschätzen. Ein solcher Mensch wird zu einem Spielball der Gegensatzkräfte.

Viele Meiner Menschenkinder sind auf diese Art und Weise zu unwissenden Mitläufern gemacht worden. Sie werden blind gehalten von Führern, die selber blind sind. Darum werde Ich Mein Wort immer und immer wieder erheben, um Meine Kinder aufzuwecken. Ich rufe in ihre Seelen hinein: "Du bist mehr als das bißchen Mensch, das du im Moment darstellst. Du hast eine große Kraft in dir. Du trägst Mich, der Ich die Liebe Bin, in deinem Herzen. Komm, wache auf. Komm und entscheide dich, mit Mir zu gehen. Ich helfe dir, dein Leben anzuschauen. Ich helfe dir zu erkennen, wie und warum du an dem jetzigen Punkt deines Lebens angekommen bist."

Dann allerdings mußt du aufgrund deines freien Willens entscheiden, wie du es künftig halten willst; aber auch für diese Entscheidung strömt dir Meine Kraft zu.

Wenn du dir das Bild des Weges noch einmal vor Augen hältst, so erkennst du auch, daß es Situationen gab und gibt, die du nicht tiefschürfend analysieren oder lange hinterfragen mußt. Bleiben wir bei dem Bild des hinter dir liegenden Weges. Du paßt nicht auf und trittst in eine Pfütze. Deine Schuhe und Strümpfe werden naß. Da bedarf es keines großartigen Nachfragens. Du wirst dir vornehmen, beim nächsten Mal besser auf den Weg zu achten. Du kannst, wenn du möchtest, hineinschauen, was dich abgelenkt hat, wo deine Gedanken waren. Warum warst du unkonzentriert? Und dann entscheidest du dich und gibst beim nächsten Mal besser acht. Wenn aber der Weg, den du gehst, des öfteren im Sumpf endet, wenn du dich verirrst, wenn du dich im Dickicht verstrickst, und du Gefahr läufst unterzugehen, dann, Mein Bruder, Meine Schwester, ist es an der Zeit hineinzuschauen, was dich in diesen Sumpf, in die Dunkelheit, in das Dickicht geführt hat.

Wenn deine persönliche Situation so sein sollte, wie Ich es gerade geschildert habe, so lege Ich dir – in all der Liebe, die Ich Bin – als Hilfe noch eine Frage in dein Herz: Habe Ich dich geheißen, einen Weg zu gehen, der dich in dunklere Gefilde geführt hat? Waren es nicht vielmehr deine Wünsche und dein Wollen, die deinen Weg bestimmt haben? Wenn Ich es aber nicht war, gibt es dann einen Grund, Mich verantwortlich zu machen für die Ängste, Sorgen und Nöte, die das Ergebnis deines bisherigen Weges darstellen? Bin nicht vielmehr Ich derjenige, der dir all diese Mühen und Lasten ersparen und abnehmen möchte?

Keiner ist allein, keiner braucht seinen Weg ohne göttliche Hilfe, ohne Meine Hilfe, zu gehen. Und deshalb bitte ich euch auch, Meine ernsten Worte nicht zu schwer auf euren Herzen lasten zu lassen. Sie sollen euch Hilfe zur Erkenntnis sein, aber sie tragen auch gleichzeitig die Lösung in sich.

Wer durch seine Lebensumstände angeregt ist, über seinen Weg nachzudenken, wird über kurz oder lang vor der Frage stehen: Ändere ich etwas? Und wenn ja, was ändere ich? Und muß ich diese Arbeit alleine tun oder bekomme ich Hilfe? Und mit dieser Frage hast du Mir deine Hand schon entgegengestreckt. Denn Ich Bin der große Tröster in dir. Ich Bin der Heiler, Ich Bin dein Bruder, Ich Bin die Liebe. Und wenn du es möchtest, dann gehen wir den Weg, der vor dir liegt, gemeinsam.

Du wirst wachsamer, deine Entscheidungen werden überlegt getroffen, dein Vertrauen wächst ebenso wie deine Zuversicht und deine innere und äußere Ausstrahlung. Denn du legst andere Maßstäbe an dein Verhalten als in der zurückliegenden Zeit. Du hast zu dem gefunden, der in die Welt gekommen ist, und der das Licht den Menschen brachte, das sie so dringend benötigten. Dann hast du dich diesem Licht zugewendet, dann hast du dich einhüllen lassen von dieser Liebe, dann hast du dich in Meinen Schutz begeben. Dann hast du die Hand ergriffen, die dich die vor dir liegende Strecke deines Weges führt, und wirst sie nicht mehr loslassen,

Ist dies nicht eine wunderbare Aussicht? Vor dir liegt ein Land der Freiheit, vor dir liegt Seligkeit, vor dir liegt das, was deine Seele sich so ersehnt.

Ich rufe dir und allen Meinen Menschenkindern zu: "Wacht auf. Ergreift Meine Hand, und laßt euch in die Freiheit führen, in das Land der Liebe und des Lichtes." Amen.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Wahrlich, Meine Geliebten, wer Meiner Unterweisung folgt, vor dem liegt das herrliche Land seines Ursprungs; denn Ich werde niemals müde, Meinen Menschenkindern Anleitung zu geben, bis daß auch das letzte wieder eingetreten ist in das ewige Heiligtum, von dort es einst ausging.

Sehet, Ich kam als das absolute Licht, als die väterliche Liebe, eingeboren in jenes winzige Knäblein, das ihr als Jesus von Nazareth kennt; ich kam, um der Welt und den Meinen das Licht zu bringen, das sie zurückzuführen imstande ist, zurück in die ewige Heimat. Denn, Meine Getreuen und Geliebten, sie ist euer aller Ziel.

Niemals werde Ich schweigen, sondern mit Meinen Unterweisungen fortfahren; denn es bedarf Meiner Kraft, es bedarf Meiner Führung, es bedarf Meiner Liebe und Meines Lichtes, damit die Meinen den Weg zu erkennen in der Lage sind, der sie heim in Meine Arme bringt.

Wahrlich, die Botschaft, die Ich brachte, war der Finsternis stets ein Dorn im Auge, und sie ließ nichts unversucht, um im Laufe der Zeiten Meine Wahrheit so zu verändern, daß das Wesen der unermeßlichen Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen weitgehend entstellt wurde, auf daß sie für Meine Kinder kaum mehr zu verstehen war und ist.

Es bedurfte fortan der studierten Vermittler, um den Meinen die verdrehte Wahrheit als die unergründlichen Wege Gottes notdürftig begreifbar zu machen. Wen wundert es, daß sich alle die Irregeleiteten bis heute in Scharen schulterzuckend von Mir abwenden. Dies war und ist der Boden, auf welchem der Glaube an die Materie mehr und mehr Fuß fassen und gedeihen konnte.

Und nun sind wir in jener Zeit, in der viele Meiner Kinder – unwissend durch das Blendwerk der Finsternis – hilflos versuchen, Mich mit dem Verstand im Äußeren zu erkennen. Sie sind gefangen in der materiellen Denkweise, die sich über lange Zeit herausgebildet hat. Doch die Scheinerkenntnis menschlichen Intellekts ist gegründet auf Meinungen und Vorstellungen, welche schließlich nichts als die verhängnisvolle, geistige Unwissenheit Meiner Kinder spiegeln. Daraus baut sich der Mensch seine unzähligen und fruchtlosen Weltanschauungen, die sich seit endlosen Zeiten bekämpfen und miteinander im Widerstreit liegen, in Worten und mit Waffen.

Zunehmend huldigt eine große Zahl Meiner Menschenkinder einem technischen und wissenschaftlichen Fortschritt als der neuen, gottlosen Religion; und deren Priester und Gelehrte aller Bereiche einschließlich ihrer Heere von willfährigen Nutznießern streuen Meinen unwissenden Kindern den angeblichen Nutzen und die angeblichen Vorteile wie Sand in die Augen.

Wehe euch, ihr eitlen Toren, die ihr den Mächten der Täuschung und des Verderbens dient, umnachtet von Ruhmsucht, Selbstüberschätzung und unstillbarer Gier. Mittels eurer zügellosen Anmaßung, eures grenzenlosen Hochmuts trachtet ihr danach, die unschuldige Natur, die Mein göttliches Werk ist, nach eurem Gutdünken zu verbessern; und all jene, die ihr in die Irre geleitet habt und die euch Glauben schenken, vergöttern euch dafür.

Ihr täuscht so viele der Meinen, doch Ich sage euch: Ihr täuscht euch auch selbst.

Die Bedrohungen, denen ihr euch gegenüberseht – einerlei, wohin ihr euren Blick wendet – und denen ihr durch euer närrisches, menschliches Gebaren versucht, Herr zu werden, sind die gesammelten Wirkungen, geboren aus den ungesühnten Ursachen aller Geschlechter, welche in dieser und der kommenden Zeit alle Völker und ihren Planeten heimsuchen in einer Weise, die ihresgleichen sucht, seitdem der Fuß Meiner Kinder diese Erde betreten hat.

Sehet, nicht die Suche nach der äußeren Weltformel – gebildet aus den Erwägungen und Einschätzungen intellektueller Scheinerkenntnis – führt euch in die Freiheit und erlöst euch von Drangsal, Krankheit und von euren Lieblosigkeiten, sondern allein das Streben nach Vergeistigung und Vollendung in wahrer Gotterkenntnis. Wahrlich, dies ist der Pfad, den Ich euch in allen Details in vielen Offenbarungen darlegte und auch künftig darlegen werde..

Kommet zu Mir, ergreift Meine Hand, und Ich führe euch in euer Inneres, und von dort aus wandeln wir auch die Wege im Äußeren miteinander.

Es gibt, o Meine Brüder und Schwester, Meine Söhne und Töchter, nur die   e i n e   Weltformel, in deren Besitz Meine Menschenkinder schon lange sind, und diese heißt:   L i e b e ! Die Liebe ist und benennt die eine und einzige Kraft, die überall und zu jeder Zeit allen Meinen Geschöpfen zur Verfügung steht und dient. Wahrlich, es bedarf dafür keiner Experten, es bedarf keiner Priester und Gurus, um sie zu verstehen und anzuwenden.

Ich brachte und bringe euch Meine Lehre als eine schlichte und barmherzige, die für jeden verständlich und erfahrbar ist – einerlei, ob Mein Kind ein einfältiges Gemüt besitzt oder mit höchster Intelligenz begabt ist.

Wahrlich, Meine Geliebten, Ich sage euch: Wer von euch den allweisen Regenten und den gütigen Allvater der Unendlichkeit, der Ich Bin, zu seinem Begleiter macht, indem er bestrebt ist und sich bemüht, ein Leben in brüderlicher, barmherziger Liebe zu führen, der kennt keine Furcht. Denn er ermöglicht es der Gottheit, Schritt für Schritt ihren Willen – der das Gesetz der Liebe ist – durch ihn kundzutun und Zeugnis zu geben von der jedem von euch innewohnenden Kraft, ja unüberwindbaren Macht der Liebe.

Gehet durch euren Alltag, gehet durch die Straßen dieser Welt und segnet; segnet alles und alle, die euch begegnen. Bittet um Vergebung, vergebt dort, wo ihr zu vergeben habt, wo noch Unversöhnlichkeit und Unfrieden in euren Herzen wohnen; verströmt Barmherzigkeit, Güte und Sanftmut überall, wo euch euer Weg hinführt, und tut die guten Werke, die Ich, euer Vater – die Liebe in Christus – euch gebeten habe und bitte zu tun. Sodann werden eure Wege und die eurer Brüder und Schwestern nicht mehr so beschwerlich sein wie bisher, das Dunkel wird sich lichten, und schon bald werden sie euch in Meine Arme, die Arme eures himmlischen Vaters, führen.

Ich segne euch alle, die ihr Mein Wort hört und es lest; und dieser Segen geht über diesen Raum, über alle Räume hinaus in die Unendlichkeit. Ich segne Meine Menschenkinder und alle Seelen, Ich segne jede Kreatur und damit Meine gesamte Schöpfung.

Ich Bin die Quelle aller Liebe und allen Lichtes, und sie – diese Quelle – ist lebendig in jedem einzelnen von euch.

Mein Friede ist mit euch, Meine Geliebten. Amen.