Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 8. Januar 2011 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Wahrlich, Meine Geliebten, Gott ist gegenwärtig! [unter Bezugnahme auf ein zuvor gesungenes Lied]. Ich, euer Vater, Bin bei all jenen, die Mich, den Allerheiligsten, in ihren Herzen tragen. Und Ich sage euch: „Noch ehe ihr diesen Raum betreten habt, Bin Ich schon hier gewesen.‟ Denn Ich Bin der Geist, der all denen vorauseilt, die in Meinen Fußstapfen wandeln, und die sich bemühen, der Liebe, die Ich Bin, die Ehre zu erweisen und sie in ihrem Leben zur Wirklichkeit werden zu lassen.

So Bin Ich eure Vorhut und eure Nachhut, und in deren Mitte seid ihr, Meine Söhne und Töchter. Seid euch bewußt, daß diese Stunde eine Gnadenstunde ist, denn so viele eurer Brüder und Schwestern gehen im Dunkeln, fristen ihr Leben als ein Dasein, das fern ist von Mir, ohne kaum je das Bewußtsein zu erlangen, daß Ich, ihr Vater und Schöpfer-Gott, ihnen nahe Bin, daß Ich sie niemals verlasse, da Ich in ihrem Inneren wohne!

Ihr seid ausgegangen, um durch die selbstlose Liebe und deren Feuer ‒ das in und durch euch leuchtet ‒ die Glut auch in euren Geschwistern zu entfachen, auf daß das Liebefeuer zu Mir und zu ihrem Nächsten auch in ihnen entbrennt, und Ich, ihr Herr und Gott, in ihnen die Führung übernehmen kann auf dem Weg aufwärts, lichtwärts, himmelwärts, geradewegs in Meine Arme.

Ich harre aller Meiner Kinder, und nichts, was geschaffen ist, wird, ja kann außerhalb der Himmel bleiben. Denn Meine grenzenlose Liebe, zeit- und raumlos, wird alles wieder in die ewige Heimat und deren Seligkeit zurückführen.

Nun, Meine Geliebten, ermuntere Ich euch, mit Mir Zwiesprache zu halten. Betet, sagt Mir, was euch bedrückt, und legt in jedes einzelne Wort das tiefe Empfinden eurer inneren Liebe; und Ich sage euch: „Zu all dem gebe Ich Meine Liebe, Mein Licht und Meine Kraft tausendfältig hinzu.‟

Ich Bin bei euch, und Ich bleibe bei euch. Ich durchströme euch mit Meiner Wärme, und Ich durchflute euer Inneres und Äußeres mit Meinem Lichte.

Ich liebe euch und segne diese Stunde. Amen.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Ich Bin, der Ich Bin, und außer Mir ist nichts! Alles ist aus Mir hervorgegangen, durch Meinen heiligen Willen, und alles wird von Mir belebt, von Meiner Kraft, die Liebe ist.

Und deshalb Bin Ich der Erhalter allen Lebens und lebe in allem, was Ich geschaffen habe. Also auch in dir, in dir und in dir.

Ich Bin euer Gott, und doch Bin Ich für Meine Kinder gleichzeitig ihr   V a t e r , ein Vater, der die Seinen unendlich liebt, und der alles tut, um sie näher an Sein Herz zu ziehen, auf daß sie auf ewig wieder dort ruhen können.

Um Mich Meinen Kindern als väterliche Liebe näherbringen zu können, ging der Aspekt der Liebe ‒ also ein Teil Meines göttlichen Wesens ‒ zur Inkarnation und gebar sich ein in den Menschen Jesus von Nazareth. In Jesus, der euch Bruder war und ist, lebte also ‒ wie in jedem Menschen ‒ der Geist. In ihm nur war es Mein Geist, während der Geist im Menschen das individuelle, ewig existierende Geistwesen ist, das seine Heimat in den rein-geistigen, himmlischen Ebenen hat, in die es wieder zurückkehren wird.

Die Menschen kannten Mich zu diesem Zeitpunkt nicht als Vater, und deshalb war Ich vielen so fern. Einem Vater, einer Mutter, einem Freund, einer Freundin aber kann man empfindungsgemäß anders gegenübertreten als der absoluten Gottheit. Dieses enge Vater-Kind-Verhältnis ist es, was durch Jesus der Welt verkündet und nahegebracht wurde.

Ich Bin die absolute Liebe, und Mein Gesetz ist Liebe. Und alles, was Ich geschaffen habe, ist ebenfalls Liebe. Daraus ergibt sich: Der Weg zurück an Mein Vaterherz kann also nur darin bestehen, den Weg der Liebe zu gehen, um wieder mit der ewigen Liebe vereint zu sein. Die Einbindung in eine Religionsgemeinschaft oder Kirche, das Befolgen entsprechender Anweisungen, das Praktizieren von Riten und Zeremonien ‒ dies alles und vieles mehr bringt dich auf deinem Weg zurück in dein wahres Zuhause deinem Ziel nicht einen Schritt näher. Einzig und allein die gelebte Liebe ist der Schlüssel, den du auf deinem Heimweg benötigst.

Die Liebe kennt keine Vorschriften und keine Dogmen, sie pocht nicht auf die Erfüllung von Gesetzen und Geboten, die sich Menschen ausgedacht haben. Die Liebe spricht in die Herzen der Menschen. Sie weckt in ihnen die Sehnsucht und ruft: „Komm, gehe den Weg der Liebe. Du brauchst nichts anderes zu tun, als dich zu bemühen, dein Handeln nach der Liebe auszurichten.‟

Alles andere, was darüber hinaus als heilsnotwendig gelehrt oder vorgeschrieben wird, ist überflüssig, in vielen Fällen sogar gefährlich, weil es der Seele schadet.

„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder ...‟, heißt es in eurer Schrift. Was bedeutet dies? Kinder schauen zu ihrem Vater auf, sie vertrauen ihm, sie bitten um Hilfe, sie erzählen von ihren kleinen und großen Sorgen, sie erleben   s e i n e   Liebe, und sie geben ihm   i h r e   Liebe. Auf diese Weise entsteht ein inniges Verhältnis zwischen Vater und Kind.

So sollt auch ihr empfinden; und dort, wo es euch noch schwerfällt, bittet darum, daß Ich in eure Herzen die rechten Empfindungen lege, bis es euch möglich ist, liebevoll, ja zärtlich zu Mir zu kommen und zu sagen: „Vater, ich habe erkannt, daß Du es bist, der mein Leben ist. Ich danke Dir.‟

Kannst du die Nähe nachempfinden, die in solchen Augenblicken entsteht? Da Bin Ich nicht mehr der ferne Gott, sondern Ich Bin dir näher als alles andere. Ich schenke dir die Stille, Ich schenke dir unendliche Liebeempfindungen, Ich schenke dir die Kraft, deinen Weg zu gehen, Ich schenke dir die Freude, die du dafür brauchst ‒ und wir zwei gehen Hand in Hand.

Mehr als dein Bemühen, wie Ich es bereits sagte, brauche Ich nicht.

Und nun schau, was in den 2.000 Jahren aus dieser einfachen Liebelehre gemacht worden ist. Ich sprach schon oft darüber, daß Meine Kinder in Unwissenheit gehalten worden sind und weiterhin gehalten werden, daß sie Mich nicht mehr verstehen, daß sie zweifeln, und daß sie nicht mehr an Mich glauben. Dies ist das Werk der Finsternis, der es gelungen ist, über Menschen, bei denen es ihr möglich war ‒ ihr würdet sagen: „ ... einen Fuß zwischen die Tür zu bekommen‟ ‒, Meine Lehre zu verändern und so nach und nach ein Gottesbild zu formen, mit dem viele Menschen große Schwierigkeiten haben, weil sie darin einen liebenden Vater nicht mehr erkennen können.

Weil aber diese Menschen dennoch die Sehnsucht in ihren Herzen tragen, gab es einen weiteren Schachzug der Finsternis: Sie mißbrauchte die Sehnsucht Meiner Kinder und befriedigte deren Neugier mit oberflächlichem Wissen und falschen Informationen. Es kam die Lehre in die Welt, daß Ich nicht der Vater Bin, und daß Meine Geschöpfe Mir nicht ähnlich sind, sondern daß sie   g o t t g l e i c h   sind. Mein heiliges „Ich Bin‟ wurde ebenfalls mißbraucht, und so holen sich die Menschen durch Kontakte mit verblendeten und verführenden Lehrern aus den Astralbereichen das, was sie für Wahrheit und Weisheit halten und werden so gefangen von Ideologien, die ebenso falsch und irreführend wie herzlos und kalt sind; die den Intellekt ansprechen, aber die Ebene des Herzens, der wirklichen Liebe zu Mir, auslassen, ja bewußt umgehen ‒ auslassen und umgehen müssen, weil sie zu ihr keinen Zugang haben.

Meine Liebe aber gehört dennoch allen Meinen Geschöpfen, auch jenen, die gegen Mich sind und nach wie vor versuchen, Meine Kinder zu verführen. Auch sie werden einmal wieder an Meinem Herzen ruhen. Doch achtet darauf, daß ihr ihren Verführungen nicht anheim fallt. Daß ihr kein falsches „Ich bin‟ lebt, sondern das Ich bin, das lautet: „Vater, ich bin Dein Kind, und alle Kraft kommt von Dir.‟

Ihr habt in eurer Sprache den Begriff des „Perpetuum mobile‟, und ihr habt zu Recht erkannt, daß es ein solches in eurer materiellen Welt nicht geben kann. In der geistigen Welt aber, in Meiner Schöpfung gibt es ein Perpetuum mobile, ein einziges ‒ und das Bin Ich! Alles wird von Mir und Meiner Liebe erhalten, und alles werde Ich zurückführen. Nichts lebt aus sich heraus, auch nicht diejenigen, die euch vorgaukeln, daß ihr und sie gott-gleich sind, und die ihrunwissenddafür mit der Abgabe eurer Lebensenergie bezahlt.

Kinder, die Mich als ihren Vater erkannt haben, werden anders mit den Schwierigkeiten ihres Alltags umgehen als früher. Sie wissen, daß sie mit allem zu Mir kommen können und tun es auch. So baut sich ein immer innigeres Vertrauensverhältnis zwischen dir, Meinem Sohn, zwischen dir, Meiner Tochter, und Mir auf, bis du ganz mit Mir lebst; bis du Meine Liebe erfährst und begreifst, daß auch du Liebe bist. Dann, Mein Kind, gehen wir den Weg zurück gemeinsam. Du hast deine Hand in die Meine gelegt, und du wirst sie nicht mehr loslassen; dafür sorgt Meine Liebe, wenn du darum bittest.

Und Mein Versprechen an dich, wenn du Mir denn deine Hand gibst, lautet: „Von diesem Moment an Bin Ich der Lotse deines Lebensschiffes. Ich werde dich durch alle Untiefen, durch alle Stürme, durch alle Wetter leiten und an allen Felsen vorbeiführen, ohne daß dir ein Leid geschieht.‟ Wobei damit nicht die Schwierigkeiten und Hürden gemeint sind, die dir das Leben vorsetzt, auf daß du dadurch lernst und daran reifst. Aber auch dann Bin Ich bei dir.

Ich ströme in eure geöffneten Herzen Meine Liebe ein, und wenn ihr wollt, bewahrt euch diese Empfindung, so daß ihr jederzeit darauf zurückgreifen könnt.

Mein Segen fließt über euch und Meine gesamte Schöpfung. Amen.