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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 14. Mai 2011 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung


In euren Gebeten sind wiederholt die Worte gefallen: „Herrn, Dein Wille geschehe.‟ Und so will Ich euch in dieser Stunde tiefer in die Bedeutung dieser Worte hineinführen, die von den allermeisten Menschen nicht verstanden oder mißverstanden werden, und die sich aufgrund ihrer Unwissenheit und Unaufgeklärtheit daher von Mir abwenden bzw. sich Mir erst gar nicht nähern.

Dabei ist Mein Heiliger Wille gegründet in Meiner Liebe und von ihr gekrönt, ebenso wie Meine Allmacht. Durch Meinen Willen erschuf Ich alles, was ist, und Ich erhalte es auf ewig, und zwar ohne Fehl und Tadel, denn Ich Bin fehlerfrei. Und da es keine größere Macht im Universum gibt als Meine Allmacht, kann sie von niemandem in irgendeiner Art und Weise eingeschränkt werden.

Wenn Ich euch nun sage oder ins Bewußtsein rufe, was ihr längst wißt, daß ihr Kinder Meiner Liebe seid und von Meiner Allmacht getragen werdet: Springt da nicht euer Herz vor Freude, einen Vater sein eigen nennen zu können, der nur das Beste für Seine Kinder will? Und den keiner davon abhalten kann, außer ‒ für eine gewisse Zeit ‒ das Kind selbst, wenn es im Eigenwillen handelt, Sein liebevolles Han­deln an jedem einzelnen Kind umzusetzen?

„Warum‟, so frage Ich euch, „lehnen so viele Menschen es ab, sich unter Meinen Willen zu begeben‟? Begeht jetzt nicht den gedanklichen Fehler, sofort an die vielen anderen zu denken, die so handeln, sondern betrachtet euch selbst. Wie ist es um eure innere Bereitschaft bestellt, sich Meinem Willen voll und ganz, ohne Einschränkungen, also ohne Wenn und Aber, hinzugeben?

Ich habe einem jeden Geschöpf den freien Willen gegeben, den Ich niemals antaste. Aber sein Reden und Handeln bleibt eingebunden in Meine übergeordnete, alles umfassende Gesetzmäßigkeit. Was im­mer auch ein Kind tat oder tut: Es wird sich niemals von Mir trennen können; es wird, auch wenn es Mich einmal für eine Weile verlassen hat, immer irgendwann an Mein Herz zurückfinden. Denn Ich verliere nicht, was Ich in Liebe geschaffen habe! Wäre es jemandem möglich, Meinen Heiligen Willen zu unterlaufen, indem er die Rückkehr eines großen Teils Meiner Kinder an Mein Herz verhindert, so wäre Ich nicht die Allmacht. Denkt über diese Worte nach!

Das Prinzip, das die Rückkehr   a l l e r  Meiner Kinder gewährleistet, ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, das Ich aber in dieser Offenbarung als das Gesetz von Saat und Ernte bezeichnen werde, weil dadurch besser verstanden werden kann, was Ich meine. Durch diese Gesetzmäßigkeit wird ein je­der über kurz oder lang über die Erkenntnis seines Fehlverhaltens zur Umkehr bewegt. Aber sie beschert auch demjenigen gute Früchte, der eine gute Saat gelegt hat. Dieser letzte Aspekt wird nicht erkannt oder oftmals vergessen, weil der Blick viel zu häufig auf das anscheinend Negative des Gesetzes gerich­tet wird.

Wer eine schlechte Saat in den Acker seines Lebens einbringt, wird auch eine schlechte Ernte einfah­ren. Dies ist jedem verständlich. Weil die meisten Menschen aber über das weitreichende Gesetz von Saat und Ernte mit all seinen Konsequenzen nicht aufgeklärt sind, sehen sie keinen Zusammenhang zwi­schen dem, was ihnen widerfährt, und dem, was sie als Verstoß gegen Mein Liebegebot praktizieren oder in der Vergangenheit praktiziert haben.

Und weil so viele Meiner Kinder eine Ernte einbringen, die ihnen oftmals Leid, Not, Krankheit und Mühen beschert, lehnen sie es ab, sich Meinem Willen zu unterstellen, weil sie der Annahme sind, Ich würde sie bestrafen oder Mich nicht um sie bemühen. Immer wieder wird der Blick auf das Unglück und das Schwere gerichtet, auf Meine scheinbare Ungerechtigkeit, so daß die allermeisten sagen: „Got­tes Wille? Nein, danke!‟

Wo sind die, die an Mich glauben, die im Vaterunser beten „Dein Wille geschehe‟, die diesen Willen in ihrem Leben umsetzen, so daß sie dankbar sagen können: „Ja, Vater, das ist mein Weg‟?

Die Unwissenheit, die sich durch alle Religionen zieht, ist dafür verantwortlich, daß Meine Kinder die Zusammenhänge nicht mehr sehen. Und dafür wiederum verantwortlich sind die geistlich Hochge­stellten, die Blindenführern gleich Meine Kinder anleiten, so daß diese das helle Licht der Wahrheit nicht erkennen können. So sind nur wenige bereit, dieses Wort „Dein Wille geschehe‟ ‒ was millionen­fach täglich mit den Lippen gebetet wird ‒ in die Tat umzusetzen.

Wer hat eine Vorstellung davon, was Mein Wille ist, und was Mein Wille bewirken kann und bewir­ken wird, wenn nicht der Mensch in seinem Eigenwillen sein Gesetz dagegenstellt?! Wer hat eine Vor­stellung davon, was Ich über denjenigen ausschütte, der hingebungsvoll zu Mir kommt und sagt: „Vater, danke, daß ich Dich gefunden habe. Danke, daß Du mich aufgeklärt hast. Danke, daß ich aus meinen Fehlern lernen kann, und danke, daß Du es bist, der mit mir meine Schwächen in Stärken umwandelt‟?

Wo sind diejenigen, die sagen ‒ die sagen können, weil sie es leben ‒: „Es ist etwas Wunderbares, sich dem Willen Gottes zu unterstellen‟? Wahrlich, Ich sage euch, es gibt keine andere Sicherheit, es gibt keine tiefere Geborgenheit und keine süßeren Früchte als das, was einem Menschen widerfährt, der sich Meinem Willen hingibt, der Meinen Willen lebt.

Ich Bin die Allmacht, was bedeutet: Es kann keine Schwierigkeiten und keine Probleme geben, die Ich nicht in der Lage wäre zu lösen! Laßt diese Worte tief in euch hineinfallen: Nichts ist bei Mir unmög­lich! Wenn du an Mich glaubst, wenn du Meinen Worten glaubst, und wenn du Mich liebst: Was kann dich dann daran hindern, im Eiltempo in Meine Arme zu kommen und zu sagen: „Vater, ich habe Dich lange Zeit nicht wirklich gekannt. Nun aber hast Du meine Augen geöffnet, und ich fliege an Deine Brust und bleibe dort für immer‟?

Meine geliebten Söhne und Töchter, gebt euch diesen Empfindungen hin, macht euer Herz weit, laßt Meine Liebe einströmen und euch davon ganz erfassen; und begreift, daß die Hingabe an Mich euch Freiheit verschafft, eine Freiheit, in der kein Platz mehr ist für Ängste, Sorgen und Nöte. Ich habe alle Möglichkeiten, und Meine Wege sind oftmals so wunderbar, wie ihr sie euch in euren kühnsten Träu­men nicht ausdenken könnt.

Hier ist euer Vertrauen gefragt, das in dem Maße wächst, wie euer ehrliches Bemühen wächst und damit die Erfahrung, die ihr mit eurer positiven Ernte macht.

Glaubt ihr Mir? Glaubst du Mir, Mein Kind? Du und du und du, der du mit Sorgen belastet durch dein Leben gehst? Komm, Ich strecke dir Meine beiden Hände entgegen. Lege du die deinen hinein und sage: „Ja, Vater, Dein Wille geschehe in meinem Leben‟, und Ich versichere dir: „Ich werde deine Wege bereiten, weil Ich dich liebe, und weil Ich das Beste für dich will und es umsetzen kann, wenn du deine eigenen Vorstellungen und Ideen losläßt.‟

Nur: Ein bißchen Hingabe, ein bißchen Eigenwille, ein bißchen Vertrauen, ein bißchen eigene An­sichten, am liebsten eine Kombination von all dem nach deinen Vorstellungen ‒ das wird nicht funktio­nieren, zumindest nicht in dem Maße, daß es dein Leben grundlegend zum Besseren, zur Sorgen- und Angstfreiheit, zur allumfassenden Geborgenheit verändert.

Mein Kind, Ich liebe dich. So gehe auch du in dein Herz und laß daraus deine Empfindungen empor­steigen, die lauten mögen: „Vater, auch ich liebe Dich.‟ Dann sind wir Zwei innigst verbunden, und dein Leben mit allem, was dir darin bereitet wird, liegt in Meinen Händen. Und Ich, die Allmacht, weiß das, was Mein ist, zu führen und zu beschützen.

Noch einmal: Ich liebe dich. Amen.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Geliebte Söhne und Töchter, Meine geliebten Kinder! Als die allumfassende, allgegenwärtige, göttliche Liebe weise Ich euch in Meiner väterlichen Fürsorge immer wieder darauf hin, wie sehr die umwälzenden Veränderungen eurer Zeit nicht nur das äußere Leben jedes einzelnen berühren, sondern gleichfalls und besonders in sein inneres, sein Seelenleben eingreifen.

Es zeigt sich dies in den kleinen, alltäglichen wie auch den großen, tiefgreifenden und weittragenden Veränderungen, denen sich die Meinen immer rascher ausgesetzt sehen. Es zeigt sich darin, daß im Le­ben von immer mehr Menschen sich ein Ereignis an das andere fügt, und so manches Meiner Kinder seine Lebensplanung, seine Vorstellungen, Wünsche und Ziele den eintretenden Umständen wird opfern müssen. Ja sogar die scheinbar eherne ‒ wie ihr es nennt ‒ unverrückbare Dimension der Zeit, und wie ihr sie in eurem Inneren fühlt, verändert sich.

Keines Meiner Kinder ist davon ausgenommen, auch, wenn viele dem fatalen Irrtum anhaften, Geld und Gut, Mauern und Bunker, Waffen oder Macht könnten dies ermöglichen.

Oh, wie töricht ist eine große Zahl der Meinen!

Willig und ohne ihre gottgegebene Vernunft zu gebrauchen, lassen sie sich von den geistlichen Fal­lenstellern und weltlichen Irrlichtern blenden, hinters Licht führen und mißbrauchen. Sie befinden sich gleichsam in einem ausweglos scheinenden Labyrinth von Unwissenheit, Täuschung und geistiger Läh­mung. Denn zu glauben, die materielle Existenz wäre des Menschen wahres Sein, und alles Weitere sei Spekulation oder Illusion, und nichts könne der Mensch darüber wirklich wissen, wer er ist, was Sinn und Ziel seines Daseins ist, wo er herkommt, und was ihn nach seinem Leibestod erwartet ‒ so zu glauben, Meine Geliebten, ist verhängnisvoll. Und es ist auf eine der schändlichsten Lügen und raffi­niertesten Irrlehren all jener zurückzuführen, welche um ihrer eigenen Pfründe willen sich zutiefst davor fürchten, die Meinen könnten in den Besitz der Wahrheit gelangen.

„Wer all jene sind?‟ so fragt ihr. Ich sagte euch schon des öfteren: Ihre tausendfältigen Masken wer­den ihnen durch Mein Gesetz, das Mein Wille ist, genommen, auf daß die Wahrheit ans Licht findet; und sie wird euch frei und reich machen.

Wahrlich, Ich sage euch, die geistige Armut und Not unter euch, Meinen Kindern, besaß noch nie­mals ein Ausmaß wie in dieser Zeit. Doch euer Hunger nach dem Brot der Wahrheit und des Lebens wird nicht ungestillt bleiben.

Ich, euer himmlischer Vater, rufe euch alle, ihr Verführten, ihr Geblendeten, ihr in geistige Ketten Gelegten: Haltet inne! Wendet euch ab von euren blinden, äußeren Führern! Richtet euer Sehnen hinein in euer Inneres, denn dort wohne Ich ‒ von Anbeginn als euer Gott und Heiland, als die göttliche Quelle ewig strömender Liebe und sich verschenkender Wahrheit. Ich Bin euch näher als eure Arme und Beine, näher als euer Atem und als es eure Gedanken zu fassen vermögen.

Auch wenn ihr Mein Wort durch Menschenmund vernehmt, so bedeutet dies nicht, daß ihr Mich und den Kontakt zu Mir im Äußeren suchen und finden sollt. Neigt euch auch nicht in Bewunderung vor de­nen, durch die das Wort erschallt, denn sie sind eure Brüder und Schwestern und tragen ihre eigenen Mühen. Oh, nein, Mein Kind, in dir selbst spreche Ich seit undenklichen Zeiten, denn Ich Bin das Le­ben, und du bist das Leben aus Mir, ewig und unwandelbar.

Erwachet, und lasset Mein aufklärendes und unterweisendes Wort tief in euch hineinschwingen, auf daß Meine unendliche Liebe und das Licht des Erkennens in euch zu wirken beginnen. Legt eure Hand in die Meine, und Ich werde euch den Weg zeigen, um dem scheinbar Unentrinnbaren zu entkommen.

Hierfür, Mein Kind, ist es erforderlich, daß du dich Mir bewußt und wahrhaft zuwendest, Mir, dei­nem himmlischen Vater, dein aufrichtiges Ja gibst und sodann dein Leben überdenkst und mit Mir ver­änderst, so, wie Ich es den Meinen hier und an vielen anderen Orten rund um die Erde dargelegt habe und sie auch weiterhin lehre.

Zaudere und zögere nicht. Komm zu Mir!

Auf diese Weise lernst du Mich kennen, empfängst Gnade über Gnade und unaufhörlich die Beweise Meiner führenden und tröstenden Gegenwart und Meiner alles umsorgenden Liebe. Indem du die Schrit­te in Meinem Geiste gehst, wird dich das Licht der Himmel, deiner ewigen Heimat, und das Licht deiner dich liebenden geistigen Begleiter immer heller und heller umhüllen und dein ewig strahlendes, reines Wesen wird zutage treten. Es wird die geistige Umnachtung überwunden haben, zum Licht geworden sein und Mir entgegeneilen.

Sehet, dies ist der Weg, welcher jedem von euch zu gehen verheißen ist. Selig sind jene, die dies er­fassen und verstehen, es befolgen und sich bemühen, mit Eifer und Freude auf ihm zu wandeln. Für sie werden all die umwälzenden, aufrüttelnden Ereignisse der Zukunft Aufforderung und Wegweisung sein, alles Sinnen und Trachten auf Mich, den ewig Währenden, zu richten, um noch vielen ihrer Brüder und Schwestern Vorbild zu sein, auf daß der geistige Auftrag im Liebesdienst am Nächsten, welcher noch in vielen der Meinen schlummert, seine Erfüllung findet.

So ergießt sich Mein Segen über euch und in Meine ganze Schöpfung, und Mein väterliches Licht leuchtet euch auf euren Wegen und durchglüht die Unendlichkeit.

Ich liebe euch, Meine Söhne und Töchter, Meine Kinder. Amen.


 

 

Ein Wort zum Abschluß


So bleibt in dieser, Meiner göttlichen Liebe. Gebt euch Mir hin, so werdet ihr zu Meinem Willen und Gesetz. Und wenn ihr zu Meinem Gesetz geworden seid, weil ihr ihm in allem dient, so wird euch das Gesetz in allem dienen.

Und dann, Meine Freunde, kann aus Wasser Wein werden [wir hatten zuvor darüber gesprochen]. Doch für heute begnügt euch mit dem Wasser, das von Mir gesegnet ist. Auch eure Speisen habe Ich euch gesegnet, auf daß dieser Segen als Mein Heil und Mein Geschenk an euch eure Seele und euren Körper durchflutet. Amen.

 


 


 

 

In euren Gebeten sind wiederholt die Worte gefallen: „Herr, Dein Wille geschehe.‟ Und so will Ich euch in dieser Stunde tiefer in die Bedeutung dieser Worte hineinführen, die von den allermeisten Menschen nicht verstanden oder mißverstanden werden, und die sich aufgrund ihrer Unwissenheit und Unaufgeklärtheit daher von Mir abwenden bzw. sich Mir erst gar nicht nähern.

Dabei ist Mein Heiliger Wille gegründet in Meiner Liebe und von ihr gekrönt, ebenso wie Meine Allmacht. Durch Meinen Willen erschuf Ich alles, was ist, und Ich erhalte es auf ewig, und zwar ohne Fehl und Tadel, denn Ich Bin fehlerfrei. Und da es keine größere Macht im Universum gibt als Meine Allmacht, kann sie von niemandem in irgendeiner Art und Weise eingeschränkt werden.

Wenn Ich euch nun sage oder ins Bewußtsein rufe, was ihr längst wißt, daß ihr Kinder Meiner Liebe seid und von Meiner Allmacht getragen werdet: Springt da nicht euer Herz vor Freude, einen Vater sein eigen nennen zu können, der nur das Beste für Seine Kinder will? Und den keiner davon abhalten kann, außer ‒ für eine gewisse Zeit ‒ das Kind selbst, wenn es im Eigenwillen handelt, Sein liebevolles Han­deln an jedem einzelnen Kind umzusetzen?

Warum‟, so frage Ich euch, „lehnen so viele Menschen es ab, sich unter Meinen Willen zu begeben‟? Begeht jetzt nicht den gedanklichen Fehler, sofort an die vielen anderen zu denken, die so handeln, sondern betrachtet euch selbst. Wie ist es um eure innere Bereitschaft bestellt, sich Meinem Willen voll und ganz, ohne Einschränkungen, also ohne Wenn und Aber, hinzugeben?

Ich habe einem jeden Geschöpf den freien Willen gegeben, den Ich niemals antaste. Aber sein Reden und Handeln bleibt eingebunden in Meine übergeordnete, alles umfassende Gesetzmäßigkeit. Was im­mer auch ein Kind tat oder tut: Es wird sich niemals von Mir trennen können; es wird, auch wenn es Mich einmal für eine Weile verlassen hat, immer irgendwann an Mein Herz zurückfinden. Denn Ich verliere nicht, was Ich in Liebe geschaffen habe! Wäre es jemandem möglich, Meinen Heiligen Willen zu unterlaufen, indem er die Rückkehr eines großen Teils Meiner Kinder an Mein Herz verhindert, so wäre Ich nicht die Allmacht. Denkt über diese Worte nach!

Das Prinzip, das die Rückkehr a l l e r Meiner Kinder gewährleistet, ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, das Ich aber in dieser Offenbarung als das Gesetz von Saat und Ernte bezeichnen werde, weil dadurch besser verstanden werden kann, was Ich meine. Durch diese Gesetzmäßigkeit wird ein je­der über kurz oder lang über die Erkenntnis seines Fehlverhaltens zur Umkehr bewegt. Aber sie beschert auch demjenigen gute Früchte, der eine gute Saat gelegt hat. Dieser letzte Aspekt wird nicht erkannt oder oftmals vergessen, weil der Blick viel zu häufig auf das anscheinend Negative des Gesetzes gerich­tet wird.

Wer eine schlechte Saat in den Acker seines Lebens einbringt, wird auch eine schlechte Ernte einfah­ren. Dies ist jedem verständlich. Weil die meisten Menschen aber über das weitreichende Gesetz von Saat und Ernte mit all seinen Konsequenzen nicht aufgeklärt sind, sehen sie keinen Zusammenhang zwi­schen dem, was ihnen widerfährt, und dem, was sie als Verstoß gegen Mein Liebegebot praktizieren oder in der Vergangenheit praktiziert haben.

Und weil so viele Meiner Kinder eine Ernte einbringen, die ihnen oftmals Leid, Not, Krankheit und Mühen beschert, lehnen sie es ab, sich Meinem Willen zu unterstellen, weil sie der Annahme sind, Ich würde sie bestrafen oder Mich nicht um sie bemühen. Immer wieder wird der Blick auf das Unglück und das Schwere gerichtet, auf Meine scheinbare Ungerechtigkeit, so daß die allermeisten sagen: „Got­tes Wille? Nein, danke!‟

Wo sind die, die an Mich glauben, die im Vaterunser beten „Dein Wille geschehe‟, die diesen Willen in ihrem Leben umsetzen, so daß sie dankbar sagen können: „Ja, Vater, das ist mein Weg‟?

Die Unwissenheit, die sich durch alle Religionen zieht, ist dafür verantwortlich, daß Meine Kinder die Zusammenhänge nicht mehr sehen. Und dafür wiederum verantwortlich sind die geistlich Hochge­stellten, die Blindenführern gleich Meine Kinder anleiten, so daß diese das helle Licht der Wahrheit nicht erkennen können. So sind nur wenige bereit, dieses Wort „Dein Wille geschehe‟ ‒ was millionen­fach täglich mit den Lippen gebetet wird ‒ in die Tat umzusetzen.

Wer hat eine Vorstellung davon, was Mein Wille ist, und was Mein Wille bewirken kann und bewir­ken wird, wenn nicht der Mensch in seinem Eigenwillen sein Gesetz dagegenstellt?! Wer hat eine Vor­stellung davon, was Ich über denjenigen ausschütte, der hingebungsvoll zu Mir kommt und sagt: „Vater, danke, daß ich Dich gefunden habe. Danke, daß Du mich aufgeklärt hast. Danke, daß ich aus meinen Fehlern lernen kann, und danke, daß Du es bist, der mit mir meine Schwächen in Stärken umwandelt‟?

Wo sind diejenigen, die sagen ‒ die sagen können, weil sie es leben ‒: „Es ist etwas Wunderbares, sich dem Willen Gottes zu unterstellen‟? Wahrlich, Ich sage euch, es gibt keine andere Sicherheit, es gibt keine tiefere Geborgenheit und keine süßeren Früchte als das, was einem Menschen widerfährt, der sich Meinem Willen hingibt, der Meinen Willen lebt.

Ich Bin die Allmacht, was bedeutet: Es kann keine Schwierigkeit und kein Problem geben, das Ich nicht in der Lage wäre zu lösen! Laßt diese Worte tief in euch hineinfallen: Nichts ist bei Mir unmög­lich! Wenn du an Mich glaubst, wenn du Meinen Worten glaubst, und wenn du Mich liebst: Was kann dich dann daran hindern, im Eiltempo in Meine Arme zu kommen und zu sagen: „Vater, ich habe Dich lange Zeit nicht wirklich gekannt. Nun aber hast Du meine Augen geöffnet, und ich fliege an Deine Brust und bleibe dort für immer‟?

Meine geliebten Söhne und Töchter, gebt euch diesen Empfindungen hin, macht euer Herz weit, laßt Meine Liebe einströmen und euch davon ganz erfassen; und begreift, daß die Hingabe an Mich euch Freiheit verschafft, eine Freiheit, in der kein Platz mehr ist für Ängste, Sorgen und Nöte. Ich habe alle Möglichkeiten, und Meine Wege sind oftmals so wunderbar, wie ihr sie euch in euren kühnsten Träu­men nicht ausdenken könnt.

Hier ist euer Vertrauen gefragt, das in dem Maße wächst, wie euer ehrliches Bemühen wächst und damit die Erfahrung, die ihr mit eurer positiven Ernte macht.

Glaubt ihr Mir? Glaubst du Mir, Mein Kind? Du und du und du, der du mit Sorgen belastet durch dein Leben gehst? Komm, Ich strecke dir Meine beiden Hände entgegen. Lege du die deinen hinein und sage: „Ja, Vater, Dein Wille geschehe in meinem Leben‟, und Ich versichere dir: „Ich werde deine Wege bereiten, weil Ich dich liebe, und weil Ich das Beste für dich will und es umsetzen kann, wenn du deine eigenen Vorstellungen und Ideen losläßt.‟

Nur: Ein bißchen Hingabe, ein bißchen Eigenwille, ein bißchen Vertrauen, ein bißchen eigene An­sichten, am liebsten eine Kombination von all dem nach deinen Vorstellungen ‒ das wird nicht funktio­nieren, zumindest nicht in dem Maße, daß es dein Leben grundlegend zum Besseren, zur Sorgen- und Angstfreiheit, zur allumfassenden Geborgenheit verändert.

Mein Kind, Ich liebe dich. So gehe auch du in dein Herz und laß daraus deine Empfindungen empor­steigen, die lauten mögen: „Vater, auch ich liebe Dich.‟ Dann sind wir Zwei innigst verbunden, und dein Leben mit allem, was dir darin bereitet wird, liegt in Meinen Händen. Und Ich, die Allmacht, weiß das, was Mein ist, zu führen und zu beschützen.

Noch einmal: Ich liebe dich. Amen.

 

 

 

 

 

Geliebte Söhne und Töchter, Meine geliebten Kinder! Als die allumfassende, allgegenwärtige, gött­liche Liebe weise Ich euch in Meiner väterlichen Fürsorge immer wieder darauf hin, wie sehr die umwälzenden Veränderungen eurer Zeit nicht nur das äußere Leben jedes einzelnen berühren, sondern gleichfalls und besonders in sein Inneres, sein Seelenleben eingreifen.

Es zeigt sich dies in den kleinen, alltäglichen wie auch den großen, tiefgreifenden und weittragenden Veränderungen, denen sich die Meinen immer rascher ausgesetzt sehen. Es zeigt sich darin, daß im Le­ben von immer mehr Menschen sich ein Ereignis an das andere fügt, und so manches Meiner Kinder seine Lebensplanung, seine Vorstellungen, Wünsche und Ziele den eintretenden Umständen wird opfern müssen. Ja sogar die scheinbar eherne ‒ wie ihr es nennt ‒ unverrückbare Dimension der Zeit, und wie ihr sie in eurem Inneren fühlt, verändert sich.

Keines Meiner Kinder ist davon ausgenommen, auch, wenn viele dem fatalen Irrtum anhaften, Geld und Gut, Mauern und Bunker, Waffen oder Macht könnten dies ermöglichen.

Oh, wie töricht ist eine große Zahl der Meinen!

Willig und ohne ihre gottgegebene Vernunft zu gebrauchen, lassen sie sich von den geistlichen Fal­lenstellern und weltlichen Irrlichtern blenden, hinters Licht führen und mißbrauchen. Sie befinden sich gleichsam in einem ausweglos scheinenden Labyrinth von Unwissenheit, Täuschung und geistiger Läh­mung. Denn zu glauben, die materielle Existenz wäre des Menschen wahres Sein, und alles Weitere sei Spekulation oder Illusion, und nichts könne der Mensch darüber wirklich wissen, wer er ist, was Sinn und Zweck seines Daseins ist, wo er herkommt, und was ihn nach seinem Leibestod erwartet ‒ so zu glauben, Meine Geliebten, ist verhängnisvoll. Und es ist auf eine der schändlichsten Lügen und raffi­niertesten Irrlehren all jener zurückzuführen, welche um ihrer eigenen Pfründe willen sich zutiefst davor fürchten, die Meinen könnten in den Besitz der Wahrheit gelangen.

Wer all jene sind?‟ so fragt ihr. Ich sagte euch schon des öfteren: Ihre tausendfältigen Masken wer­den ihnen durch Mein Gesetz, das Mein Wille ist, genommen, auf daß die Wahrheit ans Licht findet; und sie wird euch frei und reich machen.

Wahrlich, Ich sage euch, die geistige Armut und Not unter euch, Meinen Kindern, besaß noch nie­mals ein Ausmaß wie in dieser Zeit. Doch euer Hunger nach dem Brot der Wahrheit und des Lebens wird nicht ungestillt bleiben.

Ich, euer himmlischer Vater, rufe euch alle, ihr Verführten, ihr Geblendeten, ihr in geistige Ketten Gelegten: Haltet inne! Wendet euch ab von euren blinden, äußeren Führern! Richtet euer Sehnen hinein in euer Inneres, denn dort wohne Ich ‒ von Anbeginn als euer Gott und Heiland, als die göttliche Quelle ewig strömender Liebe und sich verschenkender Wahrheit. Ich Bin euch näher als eure Arme und Beine, näher als euer Atem und als es eure Gedanken zu fassen vermögen.

Auch wenn ihr Mein Wort durch Menschenmund vernehmt, so bedeutet dies nicht, daß ihr Mich und den Kontakt zu Mir im Äußeren suchen und finden sollt. Neigt euch auch nicht in Bewunderung vor de­nen, durch die das Wort erschallt, denn sie sind eure Brüder und Schwestern und tragen ihre eigenen Mühen. Oh, nein, Mein Kind, in dir selbst spreche Ich seit undenklichen Zeiten, denn Ich Bin das Le­ben, und du bist das Leben aus Mir, ewig und unwandelbar.

Erwachet, und lasset Mein aufklärendes und unterweisendes Wort tief in euch hineinschwingen, auf daß Meine unendliche Liebe und das Licht des Erkennens in euch zu wirken beginnen. Legt eure Hand in die Meine, und Ich werde euch den Weg zeigen, um dem scheinbar Unentrinnbaren zu entkommen.

Hierfür, Mein Kind, ist es erforderlich, daß du dich Mir bewußt und wahrhaft zuwendest, Mir, dei­nem himmlischen Vater, dein aufrichtiges Ja gibst und sodann dein Leben überdenkst und mit Mir ver­änderst, so, wie Ich es den Meinen hier und an vielen anderen Orten rund um die Erde dargelegt habe und sie auch weiterhin lehre.

Zaudere und zögere nicht. Komm zu Mir!

Auf diese Weise lernst du Mich kennen, empfängst Gnade über Gnade und unaufhörlich die Beweise Meiner führenden und tröstenden Gegenwart und Meiner alles umsorgenden Liebe. Indem du die Schrit­te in Meinem Geiste gehst, wird dich das Licht der Himmel, deiner ewigen Heimat, und das Licht deiner dich liebenden geistigen Begleiter immer heller und heller umhüllen und dein ewig strahlendes, reines Wesen wird zutage treten. Es wird die geistige Umnachtung überwunden haben, zum Licht geworden sein und Mir entgegeneilen.

Sehet, dies ist der Weg, welcher jedem von euch zu gehen verheißen ist. Selig sind jene, die dies er­fassen und verstehen, es befolgen und sich bemühen, mit Eifer und Freude auf ihm zu wandeln. Für sie werden all die umwälzenden, aufrüttelnden Ereignisse der Zukunft Aufforderung und Wegweisung sein, alles Sinnen und Trachten auf Mich, den ewig Währenden, zu richten, um noch vielen ihrer Brüder und Schwestern Vorbild zu sein, auf daß der geistige Auftrag im Liebesdienst am Nächsten, welcher noch in vielen der Meinen schlummert, seine Erfüllung findet.

So ergießt sich Mein Segen über euch und in Meine ganze Schöpfung, und Mein väterliches Licht leuchtet euch auf euren Wegen und durchglüht die Unendlichkeit.

Ich liebe euch, Meine Söhne und Töchter, Meine Kinder. Amen.

 

 

 

 

 

So bleibt in dieser, Meiner göttlichen Liebe. Gebt euch Mir hin, so werdet ihr zu Meinem Willen und Gesetz. Und wenn ihr zu Meinem Gesetz geworden seid, weil ihr ihm in allem dient, so wird euch das Gesetz in allem dienen.

Und dann, Meine Freunde, kann aus Wasser Wein werden [wir hatten zuvor darüber gesprochen]. Doch für heute begnügt euch mit dem Wasser, das von Mir gesegnet ist. Auch eure Speisen habe Ich euch gesegnet, auf daß dieser Segen als Mein Heil und Mein Geschenk an euch eure Seele und euren Körper durchflutet. Amen.