Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 2. 8. 2011 außerhalb unserer monatlichen Treffen in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, die Zeit, in der ihr lebt, ist ernst! Ich werde euch dies immer und immer wieder sagen, denn welcher Vater würde seine Kinder, die gefährdet sind, ohne entsprechende Hinweise so weitermachen lassen wie bisher?

Doch Ich will und werde es nicht nur bei allgemeinen Ermahnungen belassen, sondern euch in die Hintergründe des Geschehens einweihen, das sich auf dieser Erde abspielt und zuspitzt, damit ihr nicht nur blind glaubt, sondern euren, euch von Mir gegebenen Verstand gebraucht, um selbst zu erkennen, was die Uhr geschlagen hat, wie es dazu gekommen ist, wie die Gegenseite gearbeitet hat und arbeitet, und was diejenigen, die an Mich glauben und die Mich lieben, tun können ‒ in erster Linie in ihrem Inneren ‒, um sicher durch die kommende Zeit geführt werden zu können.

Ich weihe euch sozusagen ein wenig in Meine Schöpfungsgeheimnisse ein, denn wenn ihr Meine Worte und deren tiefen Sinn annehmen und begreifen könnt, so werdet ihr auch aufgrund eurer Liebe zu Mir entsprechend anders handeln als bisher.

Die gesamte Schöpfung ‒ die für euch unsichtbare und die sichtbar-materielle, die nur einen verschwindend kleinen Bruchteil des Gesamten ausmacht ‒ ist nach ehernen, geistigen Gesetzmäßigkeiten gestaltet. Wie könnte dies auch anders sein! Auch ihr stellt doch bei dem, was ihr tut und in eurem Zusammenleben Regeln auf ‒ manchmal konstruiert ihr ein ganzes Regelwerk ‒, um sicherzustellen, daß euer Tun weitgehend nach euren Vorstellungen abläuft und es keine Störungen gibt. Um wieviel mehr besteht die Notwendigkeit, das präzise arbeitende Uhrwerk der Schöpfung reibungslos in Gang zu halten!

Und wahrlich, Ich sage euch: Es arbeitet reibungslos, auch wenn es für euch oft den Anschein hat, als gäbe es keine Ordnung mehr hinter den Dingen und Geschehnissen. Diese Ordnung ist euch lediglich unbekannt, weil sie euch vorenthalten wurde; und deshalb ist so viel Unverständnis und Unglaube in der Welt.

Es ist für keines Meiner Geschöpfe auch nur annähernd nachvollziehbar, wie Ich die Struktur der Schöpfung ‒ sowohl im Mikro- als auch im Makrobereich ‒ aufgebaut habe. Es gibt keinen Vergleich für ihre Komplexität, und trotzdem ist sie von einer genialen Einfachheit. Sie läßt einerseits jedem Geschöpf die absolute Freiheit, also den unantastbaren, freien Willen, andererseits aber sorgt sie dafür, daß dennoch alles in seinen geregelten Bahnen abläuft.

Auch wenn eure Augen manchmal nur Chaos zu sehen glauben, so verbirgt sich dahinter ein absolut gerecht arbeitendes Prinzip, Mein Gesetz, das in Meiner Liebe gegründet ist. Zwar kann kein Geschöpf in die Tiefen Meines Gesetzes eindringen, dennoch aber kann Mein Gesetz in seinen Grundzügen von jedem Geschöpf verstanden und gelebt werden. Das gilt auch für Meine Menschenkinder, wenngleich sie aufgrund ihres Bewußtseins normalerweise nur weniger komplexe Gesetzmäßigkeiten erkennen können, was aber völlig ausreichend ist, um sich auf den Weg zu machen, der an Mein Herz führt.

Wenn ihr Mich als die größte Intelligenz erkennt und anerkennt, werdet ihr auch akzeptieren, daß in allem Mein Wille waltet, Mein Gesetz ohne Fehler arbeitet, und das seit Ewigkeiten und in alle Ewigkeiten.

Da Ich die Liebe Bin, ist auch Mein Gesetz reinste Liebe, und alles, was darauf aufbaut, ruht auf und in dieser Liebe. Auch wenn unendlich viele große und kleine Regeln oder Prinzipien in Meiner Schöpfung wirken, die jedem Atom seinen Platz zuweisen, so sind doch alle Teil Meines Gesetzes der bedingungslosen Liebe, dessen Urheber einzig und allein Ich Bin.

Alles, was war, ist und sein wird, ist aus Mir und in Mir. Außerhalb von Mir ist nichts. Ich Bin!

Ein wenig bekannter Aspekt Meiner Liebe ist das Gesetz der Anziehung und Abstoßung, das besagt: Gleiches oder Ähnliches zieht sich an, Ungleiches oder Unähnliches stößt sich ab. Dies bedarf keiner weiteren Erklärung; doch demjenigen, der sich näher damit befaßt, erschließt es tiefe Einsichten in das Wirken auf eurer Erde, weil es euch die Hintergründe all dessen erkennen läßt, was sich sowohl im persönlichen Bereich eines jeden einzelnen abspielt als auch in dem, was euer tägliches Geschehen in Politik und Wirtschaft betrifft und die Situation eurer Mutter Erde schlechthin.

So manche Meiner unaufgeklärten Menschenkinder tragen noch die Vorstellung in sich, Ich würde persönlich ihre guten und bösen Taten registrieren, in etwa vergleichbar mit dem kindlichen Denken, Ich würde alles in ein goldenes und in ein schwarzes Buch schreiben. Falscher kann eine Gottesvorstellung nicht sein, weil damit auch gleichzeitig der Glaube verbunden ist, Ich persönlich wäre es, der Seinen Kindern Gutes und Böses schickt, um sie entsprechend ihres Verhaltens entweder zu belohnen oder zu bestrafen.

Wenn ein Geschöpf die rein-geistigen Welten, die Himmel, verläßt ‒ sei es nun, wie in der Vergangenheit, durch den Fall bedingt oder durch den Entschluß einer freiwilligen Inkarnation ‒, dann legen sich um seinen Geistleib, sein ewiges Leben, sein vollkommenes Bewußtsein, sein göttliches Erbe, seinen Geistfunken oder wie immer ihr eure Göttlichkeit bezeichnen wollt, sogenannte Seelenhüllen, bis schließlich die Seele, die Gesamtheit der Seelenhüllen einschließlich des darin eingeschlossenen Geistfunkens, bei der Geburt in einen menschlichen Körper eintritt. Nach dem sogenannten Tod verläßt die Seele den Körper wieder und geht in die Bereiche ‒ sie wird von ihnen   a n g e z o g e n ‒ , die ihrer Schwingung, ihrem Seelenzustand entsprechen. Von dort aus inkarniert sie nach einer gewissen Zeit möglicherweise erneut, vielleicht auch mehrmals, und bringt dabei in einen neuen menschlichen Körper ihre bisher erworbenen persönlichen Eigenschaften mit: ihre Belastungen, ihre Wünsche und Vorstellungen, ihre Sehnsüchte, ihre Liebe, ihre Vergangenheit und vieles mehr. Sowohl Seele als auch Mensch weisen also eine ganz bestimmte, individuell unterschiedliche Schwingung auf.

Sowohl beim Übergang einer Seele in die jenseitigen Bereiche als auch bei einer Inkarnation tritt das Gesetz der Anziehung in Kraft, weil der Schwingungszustand einer Seele ihren feinstofflichen Aufenthaltsbereich im Jenseits bestimmt als auch den Ort und die Umstände ihrer Geburt und ihres kurzen oder langen Erdenlebens ‒ entsprechend ihrer Absichten und Aufgaben oder einer selbstgewählten Abtragung. In keinem Fall aber geschehen sowohl „Tod‟ wie auch Geburt rein zufällig, sondern es wirkt Mein Gesetz, das unumstößlich präzise die Schritte und Entwicklungen sowohl im Jenseits als auch im Diesseits steuert. Grundlage für das, was ein Mensch zu Lebzeiten in seine Seele als Stärkung oder Schwächung gelegt hat, ist das Gesetz von Ursache und Wirkung, dem auch Ich bei Meinem irdischen Werdegang unterlag. Wäre dies nicht so gewesen, so hätte Meine Gerechtigkeit nicht gleichermaßen für    a l l e   gegolten.

 

 

*

 

 

Als Ich vor 2000 Jahren in den Menschen Jesus von Nazareth inkarnierte ‒ wobei Ich euch sage, daß viele von euch, die Mein Wort in der heutigen Zeit lesen oder hören, Mich damals gekannt haben oder in der anschließenden Zeit mit dabei waren ‒, geschah dies aus dem Grunde, um Meinen Menschenkindern das Gesetz der Liebe nahezubringen und vorzuleben. Dadurch habe Ich viele dazu bewegen können ‒ ohne daß Ich damals schon die Details lehren und offenbaren konnte wie heute ‒, ihr Leben zum Guten hin zu verändern, indem sie sich bemühten, ihren Glauben an den Gott der Liebe in ihrem Leben umzusetzen. So erhöhte sich ihre Seelenschwingung, ihr Weg zeichnete sich für sie klar ab als der einzige, der ins Licht führt, an dessen Ende sie durch das Tor, das Ich durch Meinen Kreuzestod erst aufgeschlossen hatte, wieder in die ewige Heimat eintreten konnten.

Es entstand in den Jahren und Jahrzehnten des aufblühenden, jungen Christentums (das sich selbst damals jedoch diesen Namen nicht gab, sondern das sich lediglich als Nachfolger in Meiner Liebe verstand) eine Bewegung, die mit nichts zu vergleichen war, was es zuvor auf geistigem Gebiet gegeben hatte. Schon die massive Verfolgung Meiner Anhänger in den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten könnten denen, die nachzudenken bereit und in der Lage sind, als Beweis dafür dienen, daß hier Kräfte am Werk waren ‒ und es bis heute noch sind ‒, die alles daransetzten und -setzen, diejenigen auszuschalten oder ihnen zumindest zu schaden, die ihr Leben unter das Zeichen der Liebe, das Kreuzeszeichen der Auferstehung, gestellt haben.

Der Mensch richtet seinen Blick immer nur auf das äußere Geschehen, auf Verfolgung, Gewalt, auf die Täter und ihre Handlungen. Wer weiß schon, daß die Täter nur Handlanger sind, die auf der Oberfläche eurer irdischen Realität das ausführen, wozu sie aus dem für euch Unsichtbaren heraus durch dunkle Gegensatzkräfte beeinflußt werden? Sie können nach dem Gesetz der Anziehung diejenigen Menschen verführen und sich ihrer bedienen, die entsprechend negative Eigenschaften in sich tragen, die sie in ihrem Denken, Reden und Handeln zum Ausdruck bringen. Die wahren Täter agieren also aus der euch nach wie vor unbekannten, feinstofflichen Wirklichkeit heraus, die „hinter‟ eurer „Realität‟ liegt, und die doch das gesamte Geschehen auf eurer Erde diktiert.

Was war damals geschehen? Was läuft heute noch nach dem gleichen Muster ab? Die Gegensatzkräfte, die durch den Fall bedingt die Himmel verlassen mußten, bekamen aufgrund ihres Handelns wider das Liebegebot die Wirkungen des Gesetzes der Abstoßung zu spüren; sie mußten die Vollkommenheit der Himmel verlassen. Da sie uneinsichtig waren, gaben sie ihren Kampf gegen das Licht jedoch nicht auf.

Dieser Kampf wird von ihrer Seite aus auch heute noch geführt, und er wird auch noch eine Weile währen, wenn auch am Ende unumstößlich der Sieg des Lichtes und die Rückführung aller Gefallenen in die ewige Heimat steht.

Die gefallenen Engel kannten und kennen heute noch einen Großteil der Schöpfungsgesetze, auch wenn sie sich im Gesetz von Ursache und Wirkung selbst verstrickt haben. Sie wissen um das Wirken der geistigen Gesetzmäßigkeiten unendlich viel mehr als Meine unaufgeklärten, bewußt unwissend gehaltenen Erdenkinder. Sie nutzen deren Unkenntnis und Unvermögen aus, die Zusammenhänge zu erkennen, um auf jede erdenkliche Weise ihre Stellung auf der Erde, ihrem Herrschaftsbereich, zu festigen. Dazu benötigen sie Energie, die sie sich von    d e n    Menschen holen, die sich verführen lassen, und die sie dadurch gleichzeitig binden, so daß die Seelen solcher Menschen ‒ und Ich sage euch, es sind unzählig viele ‒ im Jenseits ihre Sklaven sind und dies so lange bleiben, bis sie zur Erkenntnis, Reue und Umkehr kommen und um Hilfe bitten.

Die Gegensatzkräfte, die ihren Kampf gegen Mich und alle, die Mich lieben, auch nach Golgatha nicht beendet haben, konnten natürlich nicht tatenlos mit ansehen, wie sich eine Bewegung bildete, die ‒ von Mir über das Prophetische Wort Meiner Diener und Dienerinnen und über das Innere Wort eines jeden Menschen selbst geführt ‒ dabei war, die ersten Veränderungen für eine bessere Welt einzuleiten. Sie konnten nicht eine Bewegung groß werden lassen, die auch ihre Rückkehr ins verhaßte Vaterhaus anstrebte, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Und sie sahen auch nicht zu.

Schon seit jeher war es ihr Bestreben, sowohl die Großen als auch die Kleinen dieser Welt für ihre Zwecke einzuspannen. Sie durchdrangen ganze Völker und pflanzten ihnen ihre Ideen ein, sie beeinflußten die Mächtigen und machten sie zu Kriegstreibern, sie vergifteten auf vielerlei Weise das Denken der Menschen, sie veränderten die Lehren der Religions- und Glaubensgemeinschaften und vieles mehr. Es gab keinen Bereich des Lebens, der von den Einflüsterungen und Einflußnahmen der Negativkräfte ausgenommen war. Sollte das junge, aufblühende Christentum eine Ausnahme bilden?

Ihr sollt euch wahrlich nicht in die Finsternis hineinversetzen, um besser verstehen zu können, wie sie vorgeht, und was hinter den Kulissen abläuft. Aber ihr dürft ruhig einmal ein „Denkmodell‟ entwerfen, wie ihr denn vorgehen würdet, wenn ihr die Möglichkeiten hättet, eure Macht mit Vorgehensweisen zu entfalten, von denen diejenigen, die ihr zu euren Handlangern machen wollt, nicht die geringste Ahnung haben. Würdet ihr einen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen oder religiösen Bereich aussparen? Würdet ihr auf einem Gebiet die Menschen sich zum Guten hin entwickeln lassen, ohne wenigstens anzustreben, hier euren Einfluß geltend zu machen? Würdet ihr, ohne etwas zu unternehmen, zusehen, wie die gelebte Liebe die Erde verändert? Würdet ihr im Gegenteil nicht alles daran setzen, mit ausgeklügelten Strategien und voller Raffinesse die Unwissenden und Ungläubigen zu verführen? Und glaubt ihr nicht, daß das Wissen der Finsternis ein weitaus größeres ist als das eure, und daß ihre Möglichkeiten, ihre Falschheit und Rücksichtslosigkeit euer Vorstellungsvermögen übersteigen?

Wenn ihr euch die Augen öffnen laßt, wenn ihr das Planen und Handeln der Gegenseite erkannt habt oder zumindest darum wißt, dann könnt ihr euch die Antwort auf die Fragen selbst geben. Sie kann nur lauten: Die Gegenseite hat zu keiner Zeit geschlafen oder untätig zugeschaut. Sie hat auch nicht aus Unvermögen oder Rücksichtnahme diese oder jene Gruppe, diese oder jene Person, diesen oder jenen Lebensbereich mit ihren Versuchungen verschont, sondern sie hat dort, wo es ihr möglich war, alles durchdrungen und jeden beeinflußt.

Wie oft habe Ich euch schon gesagt, daß ihr die trick- und fintenreiche Vorgehensweise der Dunkelheit nicht unterschätzen dürft. Sie hängt ihre Absichten nicht an die große Glocke, sie verschleiert sie im Gegenteil so gut, daß sie nur von denen erkannt werden können, die nicht einfach alles nur blindlings glauben, sondern die selbst Verantwortung für ihr Leben übernehmen, die nicht den Verlockungen ihres Egos unterliegen, die auch bereit sind, persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen. Allen anderen werden mehr oder weniger „die Augen verbunden‟, sie werden „blind‟ gehalten und dumm. Weil sie die Kraft und oftmals auch den Mut nicht aufbringen, auf die eigene Suche nach den Dingen hinter der Scheinwirklichkeit zu gehen, erfahren sie nichts über die Gesetze Meiner Schöpfung, nichts über Meine allumfassende Liebe und Barmherzigkeit, nichts von den Gefahren, denen sie in jedem Augenblick ausgesetzt sind; vor allem erfahren sie nichts von den Möglichkeiten, diesen Gefahren zu begegnen, und zwar ausschließlich durch die praktizierte Liebe und nicht durch irgendwelche nebulösen, esoterischen Schutz- und Abwehrtechniken oder Mitgliedschaften in Kirchen- oder Religionsgemeinschaften.

Warum wissen Meine Menschenkinder nichts von diesen Zusammenhängen und Möglichkeiten? Warum wissen sie nichts von einer persönlichen Entwicklung an Meiner Hand durch die Kraft Meiner Liebe? Warum wissen sie nichts von der Tatsache, daß    I c h    i n    j e d e m  Meiner Geschöpfe lebe, also auch in dir, in dir und in dir?

Glaubt ihr, die Gegensatzkräfte hätten halt gemacht vor den Institutionen und Menschen, die vorgeben, Meine Lehre zu verbreiten, die sie selbst aber zum großen Teil nicht leben? Auch diese Frage könnt ihr euch mit dem Wissen um die geistige Anziehung selbst beantworten.

Welche Institutionen geben sich in eurer Welt als Lehrer aus ‒ als Lehrer, die sich selbst zu solchen ernannt haben? Wer Meine Worte nicht bewußt mißverstehen will, der weiß, daß Ich damit nicht diejenigen eurer Brüder und Schwestern meine, die in jeder Glaubensgemeinschaft zu finden sind, die sich selbstlos um ihre Nächsten bemühen. An ihnen könnten sich eure Kirchenfürsten ein Beispiel nehmen.

Wer Meine geoffenbarten Weisheiten annimmt, der wird die Welt mit anderen Augen sehen. Er wird vieles von dem hinterfragen und infrage stellen, was ihm bisher präsentiert wurde, und was er naiv-gläubig ungeprüft als wahr und richtig akzeptiert hat. Er wird nicht mehr nur auf die Oberfläche schauen, sondern seine inneren Augen werden geschärft werden für die Abläufe, die sich hinter den Dingen verbergen. Er wird erkennen, daß es keine Lösungen und keine Sicherheit im Äußeren gibt, sondern daß mit der Suche nach Lösungen und Sicherheit immer dort begonnen werden muß, wo sich die Hintergründe eines Geschehens oder einer Situation erkennen oder erahnen lassen.

Was hat es mit diesem, euch geoffenbarten Wissen noch für einen Sinn, eine Korrektur vorzunehmen, die nichts weiter als eine oberflächliche, falsch motivierte Augenwischerei ist? Was hat es für einen Sinn, mit Gewalt eine Veränderung, eine scheinbare Lösung herbeiführen zu wollen? Was hat es für einen Sinn, Intrigen zu spinnen, sich kurzzeitig Vorteile zu verschaffen, unehrliche Verhandlungen zu führen, falsche Informationen in die Welt zu setzen? Was haben eure Diskussionsrunden und Berichterstattungen für einen Wert, die nicht die wahren, tiefen Hintergründe mit einbeziehen? Was bringen persönliche Meinungen und Auseinandersetzungen, die lediglich die Tat, den Täter und das Opfer beleuchten, aber nicht um diejenigen wissen, die die unsichtbaren Anstifter waren? Was bringen die schönsten Predigten, die oftmals mehr Fragen aufwerfen, als daß sie Antworten geben, und die die Zuhörer unzufrieden und mit dem Gefühl großer Hilflosigkeit einem ungerechten Schicksal gegenüber zurücklassen? Was für eine Hilfe sind euch Lehrer und Leiter, die um das in allem Leben wirkende Gesetz von Ursache und Wirkung nicht wissen und somit eine falsche oder unvollständige Lehre weitergeben?

Jegliches Geschehen in der gesamten Schöpfung basiert auf dem Prinzip der Anziehung und Abstoßung. Damit ist auch ein jeder selbst verantwortlich für sein Tun und Lassen, denn seine Seelenbeschaffenheit, sein energetisches Kräfteverhältnis, seinen Bewußtseinszustand hat er selbst hervorgerufen, und zwar sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinn.

Alles, was für eure Augen nicht sichtbar, dennoch aber ununterbrochen um euch ist und ähnlich euren Radio- und Fernsehwellen durch euren Äther schwingt, versucht mit dem zu kommunizieren, das ihm gleich oder ähnlich ist. Neben den Dunkelwesen, aber auch neben verirrten, verwirrten und unglücklichen Seelen, die alle direkt die Menschen zu beeinflussen oder zu verführen suchen, sind es unzählige Formen von Energiefeldern, vergleichbar feinstofflichen Wolken, die durch das All vagabundieren und ihresgleichen suchen, finden und kontaktieren, denn jeder Urheber oder Sachwalter entsprechend negativer Eigenschaften lädt sie gleichsam dazu ein. Alle Süchte werden von dunklen Seelen gefördert, ebenso alle Gewalttätigkeiten und anormalen Verhaltensweisen, alle egoistischen Bestrebungen, alle Versuche der Unterdrückung anderer, jedes Machtstreben, jede Unehrlichkeit und unendlich vieles mehr. So hat jeder Charakterfehler, sei er groß oder klein, jede nicht-gesetzmäßige Neigung und Absicht seine Entsprechung in den astralen Bereichen, mit denen der Mensch, ohne es zu wissen, kommuniziert.

Und wahrlich, Ich sage, euch, keiner von euch ist schon so rein und vollkommen, daß er von dieser Art der Einflußnahme nicht mehr betroffen ist. Jede Schwäche eures Charakters stellt ein potentielles Ziel negativer Kräfte dar, die davon sowohl unmittelbar profitieren, als auch ihre „Anker‟ gleich Kuckuckseiern in ihre Opfer hineinlegen.

Davon, das betone Ich der Ernsthaftigkeit wegen noch einmal, ist keiner ausgeschlossen, und es gibt auch keinen Augenblick, in dem jemand von diesen Versuchen der Einflußnahme und Verführung verschont würde. Eure Versucher kennen keine Zeiten der Ruhe oder des Schlafes.

 

 

*

 

 

Das, Meine Söhne und Töchter, ist die eine Seite. Ich mußte sie euch in aller Deutlichkeit vor Augen halten, nicht um euch zu ängstigen, sondern um euch wachzurütteln, um euch noch wachsamer werden zu lassen als bisher. Denn, Ich wiederhole Mich, die Zeit ist so ernst wie nie. Aber in einem weitaus stärkeren Maße, als die Finsternis zum Angriff übergeht, hat das Licht seine Boten hinausgeschickt und aufgestellt. Es sind alle diejenigen, die aus Liebe zu Mir, ihrem Gott und Vater, und aus Liebe zu ihren Brüdern und Schwestern in den Kampf eingetreten sind, den die Finsternis gegen das Licht führt.

Ich sage euch: Es sind Unzählige, die auf der Seite des Lichtes stehen, viel mehr, als ihr es euch in euren kühnsten Vorstellungen ausmalen könnt. Gehört ihr nicht auch dazu? Und sie werden verstärkt und unterstützt von denjenigen, die ‒ ebenso wie die Dunkelheit ‒ für euch aus dem Unsichtbaren heraus wirken. Es sind zum einen eure Schutzengel, eure geistigen Begleiter und Helfer, die ein jeder an seiner Seite hat; aber es ist auch das unüberschaubar große Heer der inkarnierten Lichtträger in jedem Volk und jeder Religion, die überall auf der Welt ihre positiven Impulse setzen.

Energiefelder gibt es nicht nur im negativen Sinn; denkt an Eigenschaften des Guten und Liebevollen, an Freude, Mut, Freiheit, Hilfsbereitschaft, Vergebung, Nachsicht, Geduld, Selbstlosigkeit und natürlich Liebe, und ihr habt das feinstoffliche Gegenstück vor euch. Während jedoch die negativen Felder den freien Willen des Menschen nicht beachten, ihn im Gegenteil verführend manipulieren, „arbeiten‟ die positiven Kräfte anders. Sie achten unter allen Umständen den freien Willen, haben aber dennoch viele Möglichkeiten, auf den Menschen einzuwirken. Nach dem Gesetz der Anziehung kommunizieren sie mit den positiven Eigenschaften im Menschen ‒ und Ich sage euch,    j e d e r   Mensch hat etwas Gutes in sich ‒ und können so bewirken, daß z. B. eine gute Absicht verstärkt wird, daß der Mensch innehält und nachzudenken beginnt, daß auf einmal ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit über ihn kommt und vieles mehr. Wer plötzlich durch sein Gewissen auf etwas aufmerksam gemacht wird, kann sicher sein, von guten Kräften berührt worden zu sein.

Doch es sind neben den „unpersönlichen‟ Energien, die das Gute im Menschen ansprechen, in erster Linie eure geistigen Begleiter und Freunde, die sich freiwillig für die Aufgabe entschieden haben, Beistand für einen Menschen zu sein. Sie sind es, die über starke Licht- und Liebekräfte, Weisheit und Überblick verfügen, die euch kennen und lieben, und deren Wunsch es ist, euch auf den Weg der Liebe zu bringen bzw. auf ihm zu führen mit dem Ziel, daß ihr ins Licht findet. Sie stehen ausschließlich im Dienst der göttlichen Liebe, haben sich also ohne Ausnahme dem Auftrag verschrieben, den sie im Namen Jesu Christi und in Seiner Vollmacht erfüllen.

Negative Kräfte können diesen geistigen Boten des Lichtes nichts anhaben. Nichts Dunkles kann in Höherschwingendes, Lichtvolles eindringen. Eure geistigen Helfer bewegen sich unbeschadet im größten Chaos und in der tiefsten Dunkelheit und bleiben doch unbehelligt, weil sie die Liebe leben, weil sie zur Liebe geworden sind. Auch euch kann auf Dauer nichts Dunkles und Schweres etwas anhaben, wenn ihr dem Licht zustrebt. Zwar werden Störversuche nicht ausbleiben, weil auch die Dunkelwesen den freien Willen haben und sich an jedem mit ihren Verführungskünsten messen dürfen, doch wenn ihr den Wunsch habt, an Meiner Hand zu gehen und Meine Gesetze mehr und mehr zu leben, so werden eure Seelenkräfte stärker und stärker. Eure Seelenschwingung erhöht sich, und das, was noch vor Stunden, Tagen oder Wochen ‒ ja vor Augenblicken, wenn ihr sofort zu Mir kommt ‒ euch hat beeinflussen können, hat keine Macht mehr über euch. Ein Hilferuf, eine Bitte um Unterstützung, und sofort steht euch geistiger Schutz in vielfältiger Form zu Verfügung.

Schrittweise wachst ihr so hinein in die Stärke, die Ich in alle Meine Söhne und Töchter gelegt habe, die auch in dir, in dir und in dir liegt, und die nur darauf wartet, durch deine freie Entscheidung und dein Bemühen nach und nach freigelegt zu werden. Dann werden sich zwar die Kräfte im Unsichtbaren nicht auflösen, aber du hältst sie gewissermaßen „auf Abstand‟. Sie können in deine erhöhte Seelenschwingung nicht mehr eindringen. Das Gesetz der Anziehung ist deshalb nicht aufgehoben, es wirkt nach wie vor, aber du ziehst andere Kräfte und auch Menschen an, du bist ‒ für deine Umwelt unsichtbar ‒ zu einem kleinen „Leuchtturm‟ geworden.

Möglich, daß man ab und zu noch dein neu erworbenes Leuchten etwas schwächen kann. Das ist sogar sehr wahrscheinlich, denn der Weg ins Licht bleibt gewiß noch eine Weile mehr oder weniger steinig; aber wenn dies geschieht, dann stehst du ‒ bildlich gesprochen ‒ wieder auf und setzt deinen Weg an Meiner liebenden Hand fort, die du    s o f o r t    wieder ergreifen kannst, wenn du dich einmal ein wenig von ihr entfernt hast.

Auf diese Weise werden die Wege deines Lebens lichter, aus krummen Pfaden werden gerade. Du weißt um das Wirken der Dunkelheit, doch du weißt auch um die größere Kraft des Lichtes, der Liebe. Du erkennst dann mehr und mehr, daß auch die Wesen, die noch gegen Mich, gegen dich und gegen alle sind, die dem Licht zustreben, deine Brüder und Schwestern sind, gefangen in den Maschen ihrer eigenen Zuwiderhandlungen. Du begreifst, daß auch sie eines Tages wieder mit dir und allen anderen im Licht bei Mir sein werden, weil Ich die Liebe Bin, weil Ich die Allmacht habe und keines Meiner Kinder auf ewig verlieren werde, wie es die Lehre behauptet, die durch die Gegensatzkräfte verdreht wurde.

Dann wird in dir jede Aggression gegen die, die dir das Leben schwergemacht haben oder noch schwermachen, schwinden, und du wirst beginnen, für sie zu beten, sie zu segnen. So trägst auch du durch dein Vorbild dazu bei, daß das Werk Meiner Erlösung zu einem Ende gebracht wird, in dem es auf ewig nur Licht, Vollkommenheit und Liebe gibt.

Ich habe euch eine Meiner Gesetzmäßigkeiten ein wenig ausführlicher erläutert. Ich habe dies getan, damit ihr wegkommt von einer blinden Gläubigkeit, einem falschen Verständnis der sichtbaren und unsichtbaren Welt, in der ihr lebt. Ich habe es getan, damit Meine Kinder „erwachsen‟ und sich ihrer wahren Größe, ihrer Eigenständigkeit und Souveränität bewußt werden, aber auch ihrer Verantwortung, die sie für sich selbst und ihre Nächsten tragen.

Laßt euch, Meine geliebten Söhne und Töchter, nicht durch den notwendigen Ernst Meiner Worte schrecken, denn auf Erschrecken, Angst und Mutlosigkeit wartet die Finsternis. Ihre Lügengebäude aber brechen zusammen, und alle ihre Versuche und Versuchungen lösen sich in Nichts auf, wenn ihr den dunklen Mächten voller Kraft und Wissen, dennoch in Demut und Liebe entgegentretet. Jeder, und das gilt in verstärktem Maße für jene, die euch halten und binden wollen, hat nur in dem Maße Macht über euch, wie ihr sie ihm gebt.

Nehmt Meine Worte zum Anlaß, eure persönliche Entscheidung zu treffen. Gut und Böse liegen nahe beieinander, viel näher als ihr denkt, denn ihr lebt nicht im „luftleeren‟ Raum, weil sowohl Himmel als auch Hölle keine fernen Bereiche sind, sondern Seelen- und Bewußtseinszustände, die euch viel näher sind, als ihr denkt. Es sind unendlich fein gesponnene Sphären Meines Schöpfungswerkes, dessen Bedeutung euch von euren kirchlichen Obrigkeiten nicht vermittelt wurde, nicht vermittelt werden konnte aufgrund ihrer eigenen Unkenntnis und Unfähigkeit. Wäre das innere Schauen Meiner Menschenkinder schon entwickelt, so gäbe es keine Unwissenheit und keine unbeantworteten Fragen mehr, weil ihr die Vorgänge sehen könntet, die sich um euch herum im Noch-Unsichtbaren abspielen.

Man hat mit Erfolg versucht, die Gestalt des Teufels lächerlich zu machen, so daß heute kaum noch jemand an die Existenz dunkler, zerstörerischer Mächte glaubt. Doch diese sind, wie ihr erkennen konntet, keineswegs eine Erfindung, sondern durch eine gezielte Falschdarstellung wurden Meine Menschenkinder voller Absicht falsch belehrt.

Bedenkt: Der Kraft des Guten ‒ wobei Mir euer ehrliches Bemühen reicht, wie Ich euch schon oft gesagt habe ‒ kann keiner etwas Vergleichbares entgegensetzen. Und diese Kraft ist in jedem von euch.

Ich segne euch, Ich segne Meine gesamte Schöpfung, auch Meine Kinder, die noch auf Irrwegen gehen, denn Ich liebe sie alle gleich. Amen.