Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 8. Oktober 2011 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

Meine Schafe kennen Meine Stimme. Es ist dieselbe Stimme, die es durch alle Zeiten war und sein wird, solange die Meinen über die Materie gehen. Denn hätte Ich, euer Vater, nicht zu allen Zeiten an vielen Orten in den Herzen der Gutwilligen gesprochen und durch Menschenmund Mein lebendiges Wort zu den nach Wahrheit Hungernden erhoben – was wäre aus Meinen Kindern geworden?!

Oh sehet, Meine Geliebten, als die verkörperte göttliche Liebe und Wahrheit brachte Ich euch in Jesus die einzige vollkommene Lehre, deren Befolgung Meine Menschenkinder befähigt, den Heimweg zu beschreiten und diesen dereinst in Meinen Armen in der ewigen Heimat zu vollenden. Dort warte Ich sehnsuchtsvoll auf jeden einzelnen von euch. Doch ohne die Evolution eurer Seele, ohne die Entfaltung eures geistigen Bewußtseins anzustreben und ohne euer aufrichtiges Bemühen, zu der von Mir vorgelebten, selbstlosen Liebe zu werden, ist es nicht möglich, euch Mir, eurem Vater, dem Ziel all eurer Wege, zu nähern.

Als Christus in Jesus habe Ich euch das Tor zurück in das Lichtreich der Himmel wieder geöffnet, alle Voraussetzungen erbracht und alle Vorbereitungen für die Heimkehr Meiner verlorenen Söhne und Töchter in ihres Vaters Haus getroffen. Und es wird sein, denn das ist Mein Wille!

Wie Ich euch schon des öfteren darlegte, erkannten die Gegensatzkräfte sehr schnell, welche Gefahr für die Existenz ihres Reiches auf Erden von der Verbreitung der Lehre der selbstlosen Liebe durch Meine Nachfolger ausging. Und fortan war es ihr Streben und Trachten, mit aller Tücke, aller List und Bosheit die Reinheit Meiner Geisteslehre zu verdüstern und zu beschmutzen und nach allen Regeln ihrer Satanskünste zu entstellen, zu verunstalten und zu entweihen, und all jene zum Schweigen und zu Fall zu bringen, denen der Weg der Liebe wichtiger war als diese Welt.

Blicket auf eure sogenannte heilige Schrift, eine Textsammlung, in der es nahezu nur noch der Weisheit und dem Urteilsvermögen eines in die ewige Wahrheit Eingeweihten möglich ist, die Wahrheit von Lüge und Irrtum zu unterscheiden. Zahlreich sind die Unklarheiten und Widersprüche, welche durch geistig Unverständige und Buchstabengläubige leichtfertig und unbewußt eingefügt wurden. Schwerer jedoch wiegen all jene Veränderungen, die aus finsteren Erwägungen und Absichten und unterschiedlichsten, selbstsüchtigen Motiven heraus eingebracht wurden durch willfährige menschliche Handlanger, die sich dem Willen der Finsternis unterwarfen.

Auch heute findet diese Entwicklung ihre Fortsetzung, indem das schon Entstellte dem sogenannten Zeitgeist und seinem Sprachgebrauch angepaßt wird. Auf diese Weise erfüllt sich so manche dunkle Absicht, und nicht wenige der Meinen kehrten und kehren Meiner Botschaft den Rücken, gingen und gehen daher in die Irre. Unzähligen, beliebigen, wirren und geistlosen Auslegungen wurde und wird Tür und Tor geöffnet und einander widerstreitende Irrlehren und somit eine selbst für die Gutwilligsten kaum durchdringbare Verwirrung geschaffen.

Wahrlich, Ich sage euch, wenn all jene, welche damals wie heute gerufen waren und sind, Meinem Vorbild nachzueifern und ihr niederes Ich zu kreuzigen, dies in ihrem Leben mit Meiner stets gegenwärtigen Hilfe auch getan hätten, so wäre unausweichlich der Himmel auf Erden und auf eurem Wohnplaneten ein irdisches Paradies entstanden. Auf Erden wäre   e i n   Volk, geeint in Mir, geführt von Mir; und sehr rasch wäre es den Meinen möglich gewesen, die Stufen zu höheren geistigen Ebenen zu erklimmen, da ihnen das aufrichtige Bestreben innewohnte, in Liebe und Frieden, in Barmherzigkeit und Gerechtigkeit einander zu dienen – und somit auch Mir, dem einen Gott, ihrem himmlischen Vater.

Der Schlüssel zu aller wahren geistigen Entwicklung und damit auch zu menschlichem Glück, zu Gesundheit und Wohlergehen, heißt   
L i e b e ,  t ä t i g e ,  s e l b s t l o s e   L i e b e ,  mögen auch noch so viele Meinungen und Vorstellungen und allerlei Techniken euch einladen und auffordern, etwas anderes zu glauben.

Meine Lehre ist schlicht und einfach, so einfach und verständlich, daß sich manche Meiner intellektuell gebildeten Kinder davon abwenden, da sie ihnen zu einfältig erscheint; denn ihr Dünkel verlangt danach, daß – falls Gott in ihrem Denken überhaupt existiert – zumindest Seine Heilslehre ihrem anerzogenen, intellektuellen Anspruch genügen muß. Eine Lehre, welche auch von einem schlichten Gemüt, einem Herzensdenker, erfaßt und verstanden werden kann, setzt sich in ihren Augen dem Verdacht aus, jeden tieferen Inhalts zu entbehren und somit für sie ohne Bedeutung zu sein.

Durch Mir treu ergebene Söhne und Töchter richtete Ich, der gute Hirte, der Geist der Liebe und Wahrheit, zu allen Zeiten Meine Botschaft an all jene, die sich durch die große Verwirrung nicht beirren ließen und voll guten Willens und glühender Sehnsucht nach der einen beseelenden Quelle allen Heils Ausschau hielten, nach ihr suchten und forschten. So sehet, die reine Quelle war immer unter euch, war euch niemals fern und begegnet den Meinen an vielen Orten mitten in der Welt, um ihr Leben zu begleiten, zu bereichern, sie aufzuklären und zum Guten zu bewegen. Doch noch sind es wenige, die es erkennen und beachten.

Jene, die sich in eurer Zeit in ihren Glaubensinstitutionen versammeln, diesen vorstehen und über sie herrschen, müssen erkennen, daß sich mehr und mehr ihrer Anhänger von ihnen abwenden, da die Wirkungen auf ihr gesetzwidriges Leben unausweichlich offenbar werden. Die Getäuschten, die Verführten und Geblendeten werden gewahr, daß viele ihrer Glaubensführer nur vorgeben, ein Leben in Meinen Fußspuren zu leben, in ihrem Herzen jedoch voller Intrige, Lug und Trug sind. Und obwohl nicht wenigen von ihnen die Wahrheit bekannt ist, fristen sie ihr Leben als kleinmütige Heuchler in Amt und Würden in ihren Institutionen, die niemals Meine sind und fahren fort, den hörbaren Ruf ihres Gewissens zu ignorieren oder zu leugnen.

Anderen wiederum fehlt jeglicher Glaube. Schauspielern gleich kleiden sie sich in ihre prunkvollen Kostüme, um sich den Meinen in magischen Riten und monströsen Zeremonien zur Schau zu stellen und sich in der Ehrfurcht und Bewunderung all jener zu sonnen, welche aus Blindheit und Unwissenheit solch heidnischem Schauspiel noch eine geistliche Bedeutung beimessen.

Wahrlich, Ich sage euch, öffnet eure Herzen, eure Augen und Ohren, und sodann erkennet die Verführer im Menschenkleid! Erkennet die Schlangengrube, von der das lähmende Gift der Täuschung und des Unglaubens ausgeht, und von der aus euch mit gespaltener Zunge die Lehren all jener verkündet werden, die im Dienste der Dunkelheit stehen. Sie kennen nur ein Ziel: Macht und Einfluß über die Meinen und die ihnen geraubten Reichtümer und Güter mit Zähnen und Klauen zu verteidigen, und sie in den Fesseln ihrer verhängnisvollen, geistigen Gebundenheit zu halten!

Wehe euch Heuchlern, ihr habt den Lohn dieser Welt schon empfangen. Doch was wird der Lohn nach eurem Hinscheiden sein? Werdet ihr erhöht oder erniedrigt werden? Wo werdet ihr euer künftiges Dasein fristen?

Erwachet und erkennet, immer mächtiger und spürbarer durchweht Mein Geist der Liebe und Wahrheit alle Sphären der Unendlichkeit, um diese Erde – ja alle Bereiche der Materie – in die neue Zeit zu führen, welche mit der alten, so wie ihr sie kennt, nichts mehr gemein haben wird. Die Wurzel allen heillosen Lebens, gehegt und begossen von all jenen, die sich zwischen Mich und die Meinen gestellt haben, wird ausgerissen sein, denn ihre Zeit ist gekommen. Und wo einst eine Schlangengrube war, da werden die Meinen frei, friedvoll und strahlend in geschwisterlicher Eintracht wandeln und ihr Tagewerk in Meinem Geiste verrichten zum Wohle der neuen Erde und aller Geschöpfe, die sie trägt unter dem neuen Himmel, den Ich werden lasse.

Jenen Meiner Kinder, die glauben, daß sich für sie auf dieser Erde, in oder über ihr, doch noch ein Ort finden ließe, der ihnen als Zufluchtsstätte dient, ihnen sei gesagt: „Es wird kein Versteck geben, das von der Umwandlung ausgenommen ist, welche die Erde erfährt.“

Es naht das Zeitalter des Geistes, und dieser weht überall! Wer kann sich vor Mir verbergen? Mein göttlicher Odem durchglüht und berührt alle Materie und regt zu höherer Schwingung an. Wohl dem, der sich aufmacht, sich vorbereitet und sein Leben durch die Läuterung von Seele und Mensch lichtwärts verändert.

So erkennet, Meine Geliebten: Es ist in die Hand und somit in die Entscheidung eines jeden einzelnen Meiner Kinder gelegt, sich durch ein Leben mit Mir von der göttlichen Flut zu höherem Sein emportragen zu lassen – oder sich in Starrheit zu widersetzen und nach Meinem Gesetz die Wirkungen zu tragen.

Abermals rufe Ich euch zu: „Erwachet und suchet einzig eure Zuflucht in Mir. Erkennt auch die unermeßliche Gnade eures Erdengangs in dieser Zeit, deren Bedeutung in eurer Menschheitsgeschichte keinen Vergleich hat.“

So trefft eine weise Entscheidung für die eine Quelle, aus der allein die wahre, vollkommene Heilslehre entströmt, die euch über alle Niederungen menschlichen Seins hinaus auf den Pfad zum Gipfel himmlischer Seligkeit führt. Ergreift Meine Hand, und laßt sie nicht mehr los. Meine göttliche Liebe, Weisheit, Barmherzigkeit und somit die ewige Wahrheit werden euch sodann als Licht auf all euren Wegen leuchten.

Fürchtet euch nicht, Ich Bin und bleibe bei euch. Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Ich will Meinem soeben geoffenbarten Wort, das in seiner Ernsthaftigkeit und Klarheit so sein mußte, um die Herzen der Menschen zu erreichen, noch einige Aspekte hinzufügen. Doch zuvor möchte Ich euch sagen: Noch bevor Ich in dieser Runde Mein Wort erhob, war Ich mitten unter euch. Und mit Mir eine unüberschaubar große Anzahl von Seelen, die Meinem Ruf, der durch die Schöpfung ging, gefolgt ist.

Ihr könnt euch, da eure inneren Augen noch nicht geöffnet sind, nicht vorstellen, was im Unsichtbaren um euch herum geschieht. Doch selbst dann, wenn ihr sehen könntet, wäre die Anzahl derjenigen, die Meiner Einladung gefolgt sind, nicht zu überblicken. Es sind Scharen von geistig Willigen, die von Engeln begleitet diesen Raum betreten haben, weil sie spüren, daß sie hier etwas finden, das sie brauchen, und das ihnen vorenthalten wurde; aber auch, weil die Sehnsucht in ihren Herzen brennt, dem Liebelicht, das sie anzieht, zu folgen.

Viele Seelen kommen sehr gerne in eure Runde, aber auch zu den vielen anderen Treffen, die in Meinem Namen und in Meinem Geiste überall auf der Welt stattfinden. Sie profitieren davon, weil sie sehen, daß sich hier Menschen versammeln, die sich ernsthaft um die Erfüllung Meines Liebegebotes bemühen. Es sind zum großen Teil Seelen, die noch eine gewisse Bindung an die Materie haben, die aber durch euer Leben Mut schöpfen, weil sie sehen, daß es möglich ist, sich aus den noch vorhandenen Banden an das Irdische und aus den Bindungen an vielfältige, falsche Ideologien zu befreien. So machen die Menschen, die bestrebt sind, Mir nachzufolgen, es ihren Brüdern und Schwestern im Jenseits leichter, ihre Entscheidungen zu treffen. Und für diese eure Arbeit, für diese „Erfolge“ – wenn ihr Mich richtig versteht –, die weit größer sind als das, was ihr auf der Materie erreicht, strömen euch die Freude, die Kraft und der Dank der Himmel zu.

In einer Meiner vorigen Offenbarungen sprach Ich von Glaube, Hoffnung und Liebe. Wenn ihr gefragt würdet: „Glaubt ihr an Gott?“, was würdet ihr antworten? Könntet ihr euch vorstellen, daß aus eurem Herzen spontan die Antwort käme: „Ich lebe mit Ihm“, was gleichbedeutend ist mit „Ich liebe Ihn“? Mit Mir zu leben, Mich zum Inhalt seiner Gedanken, seines Tuns, ja seiner täglichen Arbeit zu machen, ist etwas völlig anderes, als an Mich zu glauben.

Ich habe euch in vielen Offenbarungen Hilfen über Hilfen gegeben, wie ihr im Umgang mit eurem Nächsten liebevoller, rücksichtsvoller, geduldiger werden könnt; wie es euch immer mehr möglich ist, euch selbst zu erkennen, und wie ihr dann die erforderlichen Veränderungen mit Meiner Hilfe vornehmen könnt.

Einen anderen Weg zu Meinem Herzen als den, mit Mir zu leben, gibt es nicht.

Nun schaut in die Welt und seht, wie viele – richtiger: wie wenige – Menschen es gibt, die sich ernsthaft um dieses Leben mit Mir bemühen. Die Gründe habe Ich euch soeben aufgezeigt: Meine Lehre wurde verändert, verfälscht und verstümmelt, Meine unwissenden Kinder gebunden. Zwar haben alle Religionen Teile der ewigen Wahrheit, doch es wurde durch Menschen, die ihre eigenen Interessen verfolgten, viel darum herum drapiert, um vom Kern Meiner Liebelehre abzulenken. Und der Kern lautet: liebe – und sonst nichts!

Eine einfache Lehre, die jeder Mensch auf der ganzen Welt umsetzen kann, ob arm oder reich, gebildet oder ungebildet, krank oder gesund. Wo immer ein Mensch lebt, gleich, in welchem Kulturkreis und gleich, welcher Rasse er angehört, kann dieses „liebe – und sonst nichts“ gelebt werden. Wie könnte es auch anders sein, da Ich ein Gott für alle Meine Kinder Bin. Als es aber dann der Gegenseite gelang, ihre Ideen einfließen zu lassen – und zwar so raffiniert, daß es kaum einer bemerkte –, entstanden Riten, Traditionen, Vorschriften, Dogmen und vieles mehr, und die Verpackung wurde wichtiger als der Inhalt. Der Weg zu Mir aber ist im Inhalt zu finden, und nicht in der äußeren Hülle.

Auf diese Weise wurden Meine Kinder in die Irre geführt, und sie wurden und werden gebunden und werden in dieser Bindung gehalten. Ihr Glaube ist vielfach ein Buchstaben- und Obrigkeitsglaube geworden. Die Gründe dafür habe Ich euch aufgezeigt.

Euch, die ihr dies verursacht habt und heute noch verursacht, rufe Ich zu: „Wehe euch, denn ihr werdet euch verfangen in den Bindungen, die ihr anderen auferlegt habt. Und ihr werdet – zumindest eine Zeitlang – in   d e r   Hölle, eurer eigenen Hölle, schmachten, von der ihr so viel Meinen Kinder erzählt habt.“ Ich werde von euch Rechenschaft verlangen für jede Seele, die der Freiheit beraubt wurde. Denn Freiheit ist allen Meinen Kindern zu eigen, eine Freiheit, die über euer Vorstellungsvermögen geht. Alle Meine Kinder sind Söhne und Töchter von strahlender Größe, ausgestattet mit nicht zu ermessenden Schöpfungskräften und einem klaren, göttlichen Willen, den Ich in sie gelegt habe.

Ich mache euch – euch allen, die ihr Meine Worte hört und lest – dies immer wieder bewußt, und Ich rufe euch zu: „Tretet heraus aus eurem eigenen Schatten; erkennt, wer ihr seid und handelt entsprechend. Begebt euch hinein in die innige Zweisamkeit mit Mir, auf daß Ich euch die Wege bereiten und euch auf diesen Wegen führen kann.“

Das ist ein Leben mit Mir! Und damit es nicht nur bei der Theorie bleibt, gebe ich euch ein Beispiel aus eurem Miteinander. Ihr kennt das Gesetz von Ursache und Wirkung. Eine Wirkung, die, wenn entsprechend darauf reagiert wird, eine neue Ursache hervorruft und diese dann wieder eine Wirkung und so fort. Eine solche Kette kann sich über Inkarnationen hinziehen, teils aus Unwissenheit, teils deshalb, weil die Bereitschaft zur Vergebung nicht besteht. Ihr aber habt dieses Wissen; wendet es an.

Wenn etwas auf euch zukommt, das euch ärgert, wenn euch jemand schaden will, euch Böses antut, so erinnert euch daran, daß ihr mit eurer Reaktion darauf in der Lage seid, entweder eine neue Ursache zu setzen oder aber dieses Rad von Saat und Ernte, das sich ohne ein gesetzmäßiges Verhalten eurerseits weiterdreht, anzuhalten.

Streckt die Hand aus. Bietet Vergebung an und bittet um Vergebung. Antwortet nicht mit gleichen Mitteln, zahlt nicht mit gleicher Münze. Dann seid ihr diejenigen, die Licht der Dunkelheit entgegensetzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob euer Gegenüber diese Geste versteht. Ihr seid die, die Mein Liebegebot im Umgang mit eurem Nächsten anwenden. Ihr seid es dann, die mit Mir leben. Das ist die Aufgabe all derer, die für Mich auf diese Erde gegangen sind, die versprochen haben, Licht in dieser finsteren Zeit zu sein.

So verändert ihr die Welt, und ihr setzt dem allgegenwärtigen Haß und Streit eure Liebe und euren Frieden entgegen. Der Klügere gibt nach, so heißt eines eurer Sprichwörter. Ich aber sage euch: „Der Weisere gibt nach, weil er die geistigen Gesetzmäßigkeiten kennt und in seinem täglichen Leben danach handelt.“ Es sind Meine Gesetzmäßigkeiten, die euch vorenthalten wurden und werden, und deren Kenntnis und Anwendung verhindert hätten, daß die Menschheit und ihre Mutter Erde an den Punkt gekommen sind, an dem sie jetzt stehen.

Dieses einfache, kleine Beispiel reicht aus, um das Ausmaß der Irreführung Meiner Kinder deutlich werden zu lassen. Derjenige, der weiß, daß Ich – die Liebe – in ihm wohnt, der weiß, daß Ich kein schweigender Gott Bin, sondern in jedem Menschen rede, und jeder die Möglichkeit hat, Mich in sich zu vernehmen, der kann ermessen, wie sehr sich kirchliche Glaubensvorstellungen von dem unterscheiden, was Ich „Mit Mir leben“ nenne.

Wer wachsam durch den Tag geht, entdeckt viele Möglichkeiten, in denen er aus der Liebe heraus reagieren kann. Wenn euch dies noch nicht möglich ist, so kommt zu Mir. Und wenn ihr spürt, daß eure Sehnsucht und eure Liebe noch nicht in dem Maße gewachsen sind, wie ihr es gerne hättet, dann bittet Mich, sie zu stärken. Ich Bin die Liebe, und Ich habe keinen größeren Wunsch als den, daß auch Meine Kinder wieder zur Liebe werden. Wie könnte Ich also jemals eine Bitte um Unterstützung auf eurem Weg nicht hören oder nicht erfüllen?

Wenn ihr euch prüfen wollt, wie weit ihr auf eurem Weg zu Mir schon gekommen seid, so gibt es ein einfaches Mittel: Wer mit Mir lebt, hat seine Erfahrungen mit Mir gemacht, und er kann seinem Nächsten, der fragt, aufgrund seiner gemachten Erfahrungen antworten. Das ist dann kein angelesenes Wissen mehr, es sind keine Sprichwörter und keine Bibelstellen, die zitiert werden müssen – nein, hier schöpfst du aus dem Erfahrungsschatz, der sich in dir, Mein Sohn, und in dir, Meine Tochter, anhäuft, wenn du mit Mir lebst.

Dies wünsche Ich Mir, und dies wünsche Ich dir und dir und dir. Dies wünsche Ich euch allen, ihr Seelen, die ihr in dieser Stunde dabei seid. Erkennt den Geist der Liebe und trefft eure Entscheidung, die, wie Ich es schon sagte, eine weise sein möge. Amen.

 

 

 

 

Abschließende Worte zu unserem Beisammensein


So wie ihr, Meine Geliebten, Mir eure Liebe zugesungen habt, so will auch Ich euch zum Ende eures Treffens noch einmal Meiner Liebe zu euch versichern. Spüret, daß die Energie, die Kraft der reinen Liebe bei euch ist. Dies bedenket, wenn ihr diesen Ort verlaßt und zurückkehrt in euren Alltag. Erkennet, da ist nicht die Spur eines Augenblicks, in dem Meine große Vaterliebe euch nicht umfängt und begleitet.

So gehet eurer Wege und gedenket Meiner. Ich liebe euch. Amen.

 

 

 

Und wenn eure Liebe zu Mir größer und größer wird, so wird sie schließlich nur noch ein Ziel haben, auf das eure ganze Sehnsucht gerichtet ist: nämlich zu Mir, in Meine Arme, zu kommen und auf ewig dort zu verweilen. Mit diesem Ziel vor Augen fallen alle Sorgen und Ängste von euch ab; da ist dann kein Platz mehr für Not, Trübsal oder Zweifel, keine Furcht mehr vor dem sogenannten Tod. Ihr wißt, wohin ihr wollt, und so, wie ihr eurem Ziel entgegenstrebt, wenn ihr einen Menschen liebt, genauso – nur um ein Vielfaches mehr – werdet ihr in Meine Arme eilen.

Ich gebe euch alle Kraft dazu, und wann immer ihr zu Mir kommt mit der Bitte, eure Liebe und eure Sehnsucht zu stärken, so werde Ich euch diese Bitte, wie Ich es euch bereits sagte und euch immer wieder sagen werde, erfüllen, weil Ich euch, alle Meine Geschöpfe, wieder bei Mir haben möchte. Amen.