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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 14. Januar 2012 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 

 

 

Göttliche Offenbarung


 

 Überirdisches Licht erfüllt diesen Raum, Meine Brüder und Schwestern, denn Ich, die Liebe, habe diesen Raum betreten, eingeladen durch die Liebeempfindungen, die aus euren Herzen strömen. Sagte Ich euch nicht: „Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind, da Bin Ich mitten unter ihnen‟?

Und so werde Ich in dieser Stunde eure geöffneten Herzen berühren. Doch Mein offenbarendes Wort wird auch den nötigen Ernst enthalten, der auch ein Teil der Liebe ist und dazu dient, Meine Kinder zum Nachdenken anzuregen.

Ich möchte mit euch die Überlegung vertiefen, was es bedeutet, an Mich zu glauben, Mich zu lieben und mit Mir zu leben. Und Ich stelle die Frage voran: Kann es sein, daß jemand, der Mich wirklich liebt, auf dem Weg zu Mir stehenbleibt und damit der oder die gleiche oder alte bleibt, ohne sich also zum Positiven hin zu verändern?

Ich Bin in diese Welt gekommen, um Meinen Menschenkindern zu helfen, den Rückweg in die Himmel wieder anzutreten. Vieles von dem, was Ich gelehrt habe, ist auf Betreiben der Finsternis und mit Hilfe von Menschen, die sie beeinflussen konnte, untergegangen, verstümmelt und falsch dargestellt worden. Und so Bin Ich in den Augen vieler Menschen, die sich Christen nennen, in erster Linie ein Gott für den Sonntag geworden – weil keiner mehr um die Tatsache weiß, daß Ich in einem jeden lebe, und daß nicht der Glaube an Mich ihn voranbringt, sondern die Umsetzung dessen, was Ich gelehrt und vorgelebt habe.

Eine große Unwissenheit ist unter den Menschen, die gezielt so herbeigeführt worden ist. Deshalb tappen viele im Dunkeln, zwar guten Willens, aber ohne zu wissen, wie der Weg, den sie gehen sollen und vielfach auch möchten, zu gehen ist. Ich Bin gekommen, um die Meinen zu verändern, und das dergestalt, daß diese Veränderungen schon zu Lebzeiten in ihnen und um sie herum spürbar werden und nicht erst als ein fernes Ziel – irgendwann später einmal – in den himmlischen Bereichen liegen.

Ich Bin ein Gott der Tat, und an diese Tat erinnere Ich euch mit diesem Meinem Wort; und darin liegt der Aspekt des Ernstes, von dem Ich sprach.

Ihr habt in euren Gebeten und Liedern von eurer Liebe zu Mir gesprochen und gesungen. Wie wunderbar leuchtende Lichtstrahlen haben diese Empfindungen Mein Herz erreicht und strahlen als Echo auf euch zurück. Liebe enthält aber, wenn sie nicht nur ein Wort bleiben soll, viele andere Aspekte, und dazu zählt unter anderem das Vertrauen. Wenn Ich in die Herzen Meiner Kinder schaue, dann sehe Ich doch, was sie oftmals daran hindert, das umzusetzen, was sie sich eigentlich vorgenommen haben. Und wie oft höre ich, laut oder stumm gesprochen: „Ich habe zu wenig Vertrauen.‟

Vertrauen, Meine Geliebten, ist die Summe von gemachten Erfahrungen mit Mir. Wer mit Mir lebt, weil er Mich liebt, wird seine Erfahrungen mit Mir gemacht haben und immer wieder neu machen. Er weiß um Meine Treue, um Meine Zuverlässigkeit, er weiß darum, daß Ich ein Versprechen einhalte, er weiß um den Schutz, mit dem Ich ihn einhülle, er weiß um Meine Liebe. Übertragt dieses Bild einer alles umfassenden Liebe auf euren Partner, euren Freund, eure Freundin, und beantwortet euch selbst die Frage, ob in dieser Liebe, wenn sie denn tief und echt ist, gleichzeitig – und sei es nur als ein Hauch – Mißtrauen oder Zweifel vorhanden sein kann. Ihr wißt, daß dies nicht sein kann und auch nicht ist, wenn dieses Miteinander von tiefsten, ehrlichen Empfindungen geprägt ist.

Um wieviel stärker und tiefer muß die Verbundenheit sein, die zwischen dem Vater oder Mir, der Ich die Liebe im Vater Bin, mit Seinem Kind besteht! Kann wirklich jemand sagen: „Herr, ich liebe Dich‟ und gleichzeitig – ausgesprochen oder nicht – denken: „Aber den Weg der Veränderung mit Dir, den möchte ich nicht gehen‟? Kann nicht jeder, der so empfindet und denkt, daraus für sich selbst den Rückschluß ziehen, wie es denn tatsächlich um seine Liebe zu Gott bestellt ist, bestellt sein muß, zumal dann, wenn er darum weiß – und daran glaubt(?) –, daß Gottes Liebe unendlich, selbstlos, bedingungslos und allmächtig ist? Kann es wirklich einen Grund geben, Schritte, die als notwendig erkannt sind, nicht zu tun? Oder werden diese Schritte vielleicht gar nicht als erforderlich angesehen, weil die nötige Selbsterkenntnis fehlt? Oder weil das Leben mit Mir im Alltag nicht bekannt oder geübt ist?

Mangelndes Vertrauen ist neben Unwissenheit und Trägheit der häufigste Grund, warum viele Meiner Menschenkinder auf der Stelle verharren. Ich sage euch noch einmal: „Vertrauen ist die Summe der gemachten Erfahrungen mit Mir!‟ Vertrauen ergibt sich als Folge, wenn du dich darauf einläßt, mit Mir zu leben. Das ist das, was Ich die Praxis des Miteinanders im täglichen Lebens nenne. Das ist das Leben mit Mir, das nicht auf den Sonntag beschränkt ist, das zeitlich überhaupt nicht begrenzt ist. Denn Ich lebe in dir, und es gibt keinen Moment, in dem du dich nicht an Mich wenden kannst.

Vielleicht hast du diese Dinge in ihrer Tiefe so noch nicht betrachtet. Dann bitte Ich dich: Folge Meinen Überlegungen, und schau dich an. Was liegt noch in dir, was dich bedrückt, was dich unfrei, was dich schwermütig macht, leichtsinnig, neidisch, eifersüchtig und vieles mehr? Sind noch Ängste und Sorgen da? Könntest du dir vorstellen, daß du davon frei wirst, wenn du den Entschluß faßt, dies mit Mir anzugehen? Könntest du dir vorstellen, daß du davon schon längst frei wärst, wenn du zu Mir gekommen wärst und so gebetet hättest, wie es euer Bruder eben getan hat, der darum gebeten hat, daß Ich ihn durch seinen Alltag führe? Keiner, der an Mich glaubt und Mich wirklich liebt, kann der Meinung sein, daß Ich einen solchen Wunsch nicht erfülle. Ich warte darauf. Ich warte darauf, daß ein jedes Meiner Kinder aus einem „Sonntags-Gott‟ einen „24-Stunden-am-Tag-Gott‟ macht und dabei erkennt, daß Ich die einzige Kraft in jedem Menschen Bin, die diese Schritte, die ohnehin über kurz oder lang für jeden notwendig werden, einleitet und begleitet.

Wenn du erkennst, daß deine Liebe noch nicht so groß ist, wie du es selbst gerne möchtest, so sei nicht traurig. Komm zu Mir. Gehe in dein Inneres und treffe eine Entscheidung. Sage sinngemäß: „Geliebter Herr, ich habe mich als Deinen Bruder, als Deine Schwester erkannt. Ich weiß um das geistige Potential in mir, aber ich weiß auch um meine Fehler und Schwächen, um die Ängste und Nachlässigkeiten, um die noch ,unaufgeräumten Ecken‘, um das, was noch angepackt werden muß. Hilfst Du mir dabei, diese Dinge auf die rechte Weise anzugehen? Und ich bin sicher – weil ich Dich darum bitte –, daß Du mir auch das zeigen wirst, was ich noch nicht kenne. Auf diesem Weg der Selbsterkenntnis bist Du mit all Deiner Liebe bei mir. Für diesen Weg entscheide ich mich.‟

Wenn du diesen Schritt tust, beginnt unser gemeinsames Abenteuer. Du wirst dich verändern, das ist Mein Versprechen, und zwar auf eine Art und Weise, die du – wenn du zurückschaust – nicht für möglich gehalten hättest. Ich aber kenne Wege und Möglichkeiten, alle Schwierigkeiten und Probleme zu lösen, alle notwendigen Veränderungen mit Meinem Kind gemeinsam vorzunehmen. Dazu gehört jedoch mehr als nur der Glaube an Mich: Es erfordert deine, aus der Liebe zu Mir kommende Hingabe, die Mir den Weg frei macht, dich geschützt und zielsicher zu führen.

Meine Liebe strömt in eure geöffneten Herzen. Laßt zu, daß diese Liebe euch tief berührt, daß sie euch bewegt und euch dort, wo es sein muß, auch ein wenig erschüttert. Gebt euer Menschliches Gehabe auf. Das, was ihr dafür eintauscht, ist unendlich viel größer.

Ich segne euch, Meine Geliebten, nicht nur hier in diesem Raum, nicht nur diejenigen, die Mein Wort lesen, sondern alle Meine Menschenkinder. Diese Meine Liebe soll der Kraftstoff für euren Motor sein, für eure Entscheidung, die euch dem Himmel tagtäglich ein Stückchen näherbringen wird, und zwar schon hier auf Erden.

Ich liebe euch, laßt diese Liebe in euch, in eurem Leben zu. Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung


 

Wahrlich, wer unter euch, Meine Geliebten, Meinen göttlichen Unterweisungen ernstlich und eifrig Gehör schenkt, der beseelenden Kraft Meines Wortes bereitwillig und freudig in seiner Herzenstiefe Einlaß gewährt, der erkennt die Kostbarkeit der Gaben, mit denen Ich jeden einzelnen von euch reich und selig machen möchte. Es ist ein Reichtum, der unendlich weit über euer irdisches Leben hinausreicht, denn er ist von Ewigkeitswert, und er ermöglicht euch, den geraden, sicheren Weg durch die verschlungenen Pfade und Wechselfälle eures materiellen Daseins hindurchzufinden, heimwärts in das Lichtreich eures Vaters, das euer Ursprung ist.

Ist nicht eure äußere, menschliche Hülle entnommen und geformt aus dem Stoff der Vergänglichkeit dieser Welt? Ihr aber, in eurem wahren, tiefsten Wesensgrund, seid wie alles überstrahlende Sonnen am Firmament Meiner reinen, göttlichen Schöpfung. Wer – außer dem ewigen Vater – vermag euch Schätze von solch zeitlosem Wert zu schenken?

Oh, sehet, das Kind, das Mich liebt, und das an Mein Wort glaubt, erkennt in seinem Inneren die Größe und Bedeutung all dessen, was die grenzenlose Liebe, Barmherzigkeit und Güte, die Ich Bin, ihm in seine Hände legt. Das Kind, das Mich liebt, erkennt die Gunst seines Schicksals. Es fühlt in sich Meine stetige, sich verschenkende Nähe, und es nährt die Sehnsucht nach Mir Tag für Tag nach Kräften; denn es ist bemüht, Mein Wort in seinem Leben zur Wirklichkeit werden zu lassen. So findet es heraus aus Bedrängnis und Trübsal, aus Ruhe- und Friedlosigkeit, aus der Triebhaftigkeit menschlichen Ichs, denn darin trachtet euch diese Welt zu versklaven.

Heißt ihr nicht so manchen Menschen töricht, welcher es nicht versteht, den Reichtum, den ihm sein äußeres Leben ermöglicht und zu Füßen legt, in rechter Weise zu nutzen, nicht willens oder unfähig, weder dessen Sinn noch den Wert zu ermessen? Um wieviel mehr aber trifft dies zu für all jene, welche die Gaben aus der ewigen Quelle, mit denen Ich ihre Hände fülle, nicht zu schätzen und heilsam zu gebrauchen wissen, um ihr eigenes und das Leben ihres Nächsten damit zu segnen? Was nützt es Meinem Kind, die himmlischen Gaben zwar zu empfangen und anzunehmen, die ihnen innewohnende Liebeenergie jedoch nicht tatkräftig und selbstlos zur Entfaltung zu bringen? Ja womöglich der Selbstsucht und dem Eigennutz zu opfern?

Erkennet, wie wahrhaft töricht jener ist, der so handelt, der Mein Liebewort verschmäht und die Unterweisungen aus den Himmeln leichtfertig in den Wind schlägt!

Ihr lebt in der Zeit, die der großen Wandlung auf Erden vorangeht, in der die Gegensatzkräfte alles aufbieten in einer Weise, wie es sich der Mensch nicht vorzustellen vermag, um jeder Menschenseele habhaft zu werden, die ihnen durch ein gegensätzliches Leben – bewußt oder unbewußt – als Energiequelle zu dienen bereit ist. Doch wahrlich, Ich sage euch, die Tage der Herrschaft der Finsternis auf Erden sind gezählt. Das Morgenrot der bevorstehenden Zeit wahrer Liebe und Brüderlichkeit in Meinem Geiste entsteigt unausweichlich der dunklen Nacht geistiger Blindheit, die, von Meinem Urlicht durchglüht, weichen muß!

Mein Wunsch ist es, daß ihr, Meine Geliebten, heraustretet aus der Masse all jener Meiner Kinder, die sich auf dem trägen Strom menschlichen Lebens im Angesicht der großen Wende besinnungslos dahintreiben lassen, nicht wissend und ungeachtet dessen, was sie für sich selbst und ihren Nächsten heraufbeschwören. So ihr dies aus Liebe zu Mir tut, werden noch viele eurer Brüder und Schwestern erwachen und eurem Beispiel folgend umkehren, um mit Mir einem neuen, wahrhaft vergeistigten und im Lichte der Gottheit erstrahlenden Zeitalter auf Erden den Weg zu bereiten.

Fürchtet und sorgt euch nicht, doch bleibet aufmerksam und achtsam. Ich Bin euer aller Vater und somit auch das allumfassende Gesetz der Liebe, welchem alles, was ist, unterliegt. Wohl dem, der sich entscheidet, dem Liebegesetz zu dienen, indem er Meiner Lehre folgt und mit Herz und Händen danach handelt. Es gibt für Meine Kinder, für Meine Söhne und Töchter, keinen größeren Lohn und Segen im Himmel und auf Erden, als es so zu halten.

Ich segne euch, und Ich Bin an eurer Seite; denn Ich Bin der treue Gott! Seid auch ihr Mir treu. Sprecht mit Mir, vertraut euch Mir an. Nichts ist so gering, als daß ihr nicht damit zu Mir kommen könntet. Und Ich sage euch: Es wird nicht vergebens sein; denn Ich, euer Vater, lasse euch niemals leer ausgehen und bleibe euch Meine Antwort nicht schuldig. Amen.



Und so werde Ich in dieser Stunde eure geöffneten Herzen berühren. Doch Mein offenbarendes Wort wird auch den nötigen Ernst enthalten, der auch ein Teil der Liebe ist und dazu dient, Meine Kinder zum Nachdenken anzuregen.
Ich möchte mit euch die Überlegung vertiefen, was es bedeutet, an Mich zu glauben, Mich zu lieben und mit Mir zu leben. Und Ich stelle die Frage voran: Kann es sein, daß jemand, der Mich wirklich liebt, auf dem Weg zu Mir stehenbleibt und damit der oder die gleiche oder alte bleibt, ohne sich also zum Positiven hin zu verändern?
Ich Bin in diese Welt gekommen, um Meinen Menschenkindern zu helfen, den Rückweg in die Himmel wieder anzutreten. Vieles von dem, was Ich gelehrt habe, ist auf Betreiben der Finsternis und mit Hilfe von Menschen, die sie beeinflussen konnte, untergegangen, verstümmelt und falsch dargestellt worden. Und so Bin Ich in den Augen vieler Menschen, die sich Christen nennen, in erster Linie ein Gott für den Sonntag geworden – weil keiner mehr um die Tatsache weiß, daß Ich in einem jeden lebe, und daß nicht der Glaube an Mich ihn voranbringt, sondern die Umsetzung dessen, was Ich gelehrt und vorgelebt habe.
Eine große Unwissenheit ist unter den Menschen, die gezielt so herbeigeführt worden ist. Deshalb tappen viele im Dunkeln, zwar guten Willens, aber ohne zu wissen, wie der Weg, den sie gehen sollen und vielfach auch möchten, zu gehen ist. Ich Bin gekommen, um die Meinen zu verändern, und das dergestalt, daß diese Veränderungen schon zu Lebzeiten in ihnen und um sie herum spürbar werden und nicht erst als ein fernes Ziel – irgendwann später einmal – in den himmlischen Bereichen liegen.
Ich Bin ein Gott der Tat, und an diese Tat erinnere Ich euch mit diesem Meinem Wort; und darin liegt der Aspekt des Ernstes, von dem Ich sprach.
Ihr habt in euren Gebeten und Liedern von eurer Liebe zu Mir gesprochen und gesungen. Wie wunderbar leuchtende Lichtstrahlen haben diese Empfindungen Mein Herz erreicht und strahlen als Echo auf euch zurück. Liebe enthält aber, wenn sie nicht nur ein Wort bleiben soll, viele andere Aspekte, und dazu zählt unter anderem das Vertrauen. Wenn Ich in die Herzen Meiner Kinder schaue, dann sehe Ich doch, was sie oftmals daran hindert, das umzusetzen, was sie sich eigentlich vorgenommen haben. Und wie oft höre ich, laut oder stumm gesprochen: „Ich habe zu wenig Vertrauen.‟
Vertrauen, Meine Geliebten, ist die Summe von gemachten Erfahrungen mit Mir. Wer mit Mir lebt, weil er Mich liebt, wird seine Erfahrungen mit Mir gemacht haben und immer wieder neu machen. Er weiß um Meine Treue, um Meine Zuverlässigkeit, er weiß darum, daß Ich ein Versprechen einhalte, er weiß um den Schutz, mit dem Ich ihn einhülle, er weiß um Meine Liebe. Übertragt dieses Bild einer alles umfassenden Liebe auf euren Partner, euren Freund, eure Freundin, und beantwortet euch selbst die Frage, ob in dieser Liebe, wenn sie denn tief und echt ist, gleichzeitig – und sei es nur als ein Hauch – Mißtrauen oder Zweifel vorhanden sein kann. Ihr wißt, daß dies nicht sein kann und auch nicht ist, wenn dieses Miteinander von tiefsten, ehrlichen Empfindungen geprägt ist.
Um wieviel stärker und tiefer muß die Verbundenheit sein, die zwischen dem Vater oder Mir, der Ich die Liebe im Vater Bin, mit Seinem Kind besteht! Kann wirklich jemand sagen: „Herr, ich liebe Dich‟ und gleichzeitig – ausgesprochen oder nicht – denken: „Aber den Weg der Veränderung mit Dir, den möchte ich nicht gehen‟? Kann nicht jeder, der so empfindet und denkt, daraus für sich selbst den Rückschluß ziehen, wie es denn tatsächlich um seine Liebe zu Gott bestellt ist, bestellt sein muß, zumal dann, wenn er darum weiß – und daran glaubt(?) –, daß Gottes Liebe unendlich, selbstlos, bedingungslos und allmächtig ist? Kann es wirklich einen Grund geben, Schritte, die als notwendig erkannt sind, nicht zu tun? Oder werden diese Schritte vielleicht gar nicht als erforderlich angesehen, weil die nötige Selbsterkenntnis fehlt? Oder weil das Leben mit Mir im Alltag nicht bekannt oder geübt ist?
Mangelndes Vertrauen ist neben Unwissenheit und Trägheit der häufigste Grund, warum viele Meiner Menschenkinder auf der Stelle verharren. Ich sage euch noch einmal: „Vertrauen ist die Summe der gemachten Erfahrungen mit Mir!‟ Vertrauen ergibt sich als Folge, wenn du dich darauf einläßt, mit Mir zu leben. Das ist das, was Ich die Praxis des Miteinanders im täglichen Lebens nenne. Das ist das Leben mit Mir, das nicht auf den Sonntag beschränkt ist, das zeitlich überhaupt nicht begrenzt ist. Denn Ich lebe in dir, und es gibt keinen Moment, in dem du dich nicht an Mich wenden kannst.
Vielleicht hast du diese Dinge in ihrer Tiefe so noch nicht betrachtet. Dann bitte Ich dich: Folge Meinen Überlegungen, und schau dich an. Was liegt noch in dir, was dich bedrückt, was dich unfrei, was dich schwermütig macht, leichtsinnig, neidisch, eifersüchtig und vieles mehr? Sind noch Ängste und Sorgen da? Könntest du dir vorstellen, daß du davon frei wirst, wenn du den Entschluß faßt, dies mit Mir anzugehen? Könntest du dir vorstellen, daß du davon schon längst frei wärst, wenn du zu Mir gekommen wärst und so gebetet hättest, wie es euer Bruder eben getan hat, der darum gebeten hat, daß Ich ihn durch seinen Alltag führe? Keiner, der an Mich glaubt und Mich wirklich liebt, kann der Meinung sein, daß Ich einen solchen Wunsch nicht erfülle. Ich warte darauf. Ich warte darauf, daß ein jedes Meiner Kinder aus einem „Sonntags-Gott‟ einen „24-Stunden-am-Tag-Gott‟ macht und dabei erkennt, daß Ich die einzige Kraft in jedem Menschen Bin, die diese Schritte, die ohnehin über kurz oder lang für jeden notwendig werden, einleitet und begleitet.
Wenn du erkennst, daß deine Liebe noch nicht so groß ist, wie du es selbst gerne möchtest, so sei nicht traurig. Komm zu Mir. Gehe in dein Inneres und treffe eine Entscheidung. Sage sinngemäß: „Geliebter Herr, ich habe mich als Deinen göttlichen Bruder, als Deine göttliche Schwester erkannt. Ich weiß um das geistige Potential in mir, aber ich weiß auch um meine Fehler und Schwächen, um die Ängste und Nachlässigkeiten, um die noch „unaufgeräumten Ecken‟, um das, was noch angepackt werden muß. Hilfst Du mir dabei, diese Dinge auf die rechte Weise anzugehen? Und ich bin sicher – weil ich Dich darum bitte –, daß Du mir auch das zeigen wirst, was ich noch nicht kenne. Auf diesem Weg der Selbsterkenntnis bist Du mit all Deiner Liebe bei mir. Für diesen Weg entscheide ich mich.‟
Wenn du diesen Schritt tust, beginnt unser gemeinsames Abenteuer. Du wirst dich verändern, das ist Mein Versprechen, und zwar auf eine Art und Weise, die du – wenn du zurückschaust – nicht für möglich gehalten hättest. Ich aber kenne Wege und Möglichkeiten, alle Schwierigkeiten und Probleme zu lösen, alle notwendigen Veränderungen mit Meinem Kind gemeinsam vorzunehmen. Dazu gehört jedoch mehr als nur der Glaube an Mich: Es erfordert deine, aus der Liebe zu Mir kommende Hingabe, die Mir den Weg frei macht, dich geschützt und zielsicher zu führen.
Meine Liebe strömt in eure geöffneten Herzen. Laßt zu, daß diese Liebe euch tief berührt, daß sie euch bewegt und euch dort, wo es sein muß, auch ein wenig erschüttert. Gebt euer Menschliches Gehabe auf. Das, was ihr dafür eintauscht, ist unendlich viel größer.
Ich segne euch, Meine Geliebten, nicht nur hier in diesem Raum, nicht nur diejenigen, die Mein Wort lesen, sondern alle Meine Menschenkinder. Diese Meine Liebe soll der Kraftstoff für euren Motor sein, für eure Entscheidung, die euch dem Himmel tagtäglich ein Stückchen näherbringen wird, und zwar schon hier auf Erden.
Ich liebe euch, laßt diese Liebe in euch, in eurem Leben zu. Amen.