Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

 

 

Anläßlich eines Wochenend-Seminars in Osterwarngau bei München am 28./29. 1. 2012 ‒ nachdem sich die Teil­nehmer über die Tatsache und über die Voraussetzungen des Inneren und Pro­phetischen Wortes ausgetauscht hatten ‒ richtete der Herr Sein Wort unmittelbar an die An­wesenden. Es war für viele etwas so Berührendes, etwas nie zuvor Erlebtes, daß wir uns ent­schlossen ha­ben, diese Offenbarung auf unserer Internetseite zu veröffentlichen.

Für den Fall, daß dem einen oder anderen Leser Wiederholungen zu früheren Offenbarungen oder ähnlich formulierte Hinweise oder Ermahnungen auffallen bzw. er sich daran stört, bit­ten wir zu bedenken, daß das Wort Gottes – wo und wann immer Er sich Seinen Kindern of­fenbart – in erster Linie den Anwesenden gilt, sozusagen auf den jeweils aktuellen Anlaß „zu­geschnitten‟ ist. Außerdem mag es durchaus sinnvoll sein, auf diesen oder jenen Aspekt auch wiederholt hingewiesen zu werden, was einem tieferen Verständnis förderlich sein kann.

 


 

 

 

 

Göttliche Offenbarung


 Meine Söhne und Töchter, Ich habe mit Meinem Glanz und Meiner Herrlichkeit diesen Raum betreten und Bin mitten unter euch. Wo sollte Ich auch anders sein als bei denen Meiner Kinder, die ihr Herz ge­öffnet haben und Mich lieben.

Ich Bin euer Gott, Ich Bin der Schöpfer des Himmels und der Erde, und außer Mir ist nichts. Ich Bin alles, und damit auch die Allmacht, die höchste Intelligenz, und vor allem Bin Ich die selbstlose und be­dingungslose, für euch unfaßbare Liebe; und diese Liebe neigt sich jedem Geschöpf zu, das diese Liebe an­ruft und sich ihr zuwendet, so wie ihr es besprochen habt: Gleiches zieht Gleiches an.

Ich schaue in eure Herzen, Ich lese eure Gedanken, Ich sehe eure Liebe, Ich sehe euren guten Willen und eure Sehnsucht, und was wünsche Ich Mir mehr, als daß sich ein Kind Mir mit einem vertrauenden Herzen nähert. Ich stehe vor jedem, Ich habe Meine Arme ausgebreitet und rufe einem jeden zu: „Komm, komm in die Arme deines Vaters. Komm in die Arme der Quelle, aus der du seit Ewigkeiten und für alle Ewigkeiten dein Leben empfängst. Dieses Leben ist Liebe, nichts anderes als Liebe.‟

Wenn ihr wollt, und wenn ihr es vermögt, dann laßt in eure Empfindungen Meine Liebe hinein­schwingen. Geht in euer Inneres, löst eure Blockaden und gebt euch dieser Liebe – oder diesem Strom der Stille, wie ihr gesungen habt – hin und erlebt das Wunder Meiner Nähe; denn Ich Bin in euch, für immer und ewig, auch wenn Ich im Moment durch euren Bruder spreche. Ich lebe in dir, in dir und in dir Mein Kind, Ich Bin dir somit näher als deine Arme und Beine.

Ich möchte Mich in dir bewegen, Ich möchte derjenige sein, dem du deine Hand gibst, damit er dich führen kann. Ich möchte, daß du in deinem tiefsten Inneren empfindest, daß die Liebe zu dir spricht, die dir zuruft: „Auch du bist Liebe! Räume an die Seite, was dich bisher daran gehindert hat, dieser Liebe zu folgen. Wenn es sein muß, dann laß dich erschüttern; und wenn es sein muß, dann vergieße Tränen. Alles das reinigt dich und macht dich Stück für Stück freier.‟

Mein Heiliger Wille ist Liebe, und nichts kann sich diesem, Meinem Heiligen Willen auf Dauer wi­dersetzen. Mein Wille ist, alles Gefallene und alles, was – aus welchen Gründen auch immer – außer­halb der reinen Himmel lebt, wieder in die Vollkommenheit zurückzuführen. Und weil es Mein Wille ist, wird es geschehen! Wer vermag es, Meinen göttlichen Willen zu unterbinden?

Ich habe euch zu diesem Zusammentreffen gerufen; der eine oder andere von euch ahnte es in seinem Herzen schon, denn ihr habt darüber gesprochen, daß es keinen Zufall gibt. So habe Ich den Zeitpunkt bestimmt und euch eingeladen, weil Ich weiß, daß in jedem von euch die Flamme der Liebe brennt. Ich will nichts anderes, als diese Flamme zu entfachen und sie zu einem Feuer werden zu lassen, damit es nicht nur euer Verstand erfaßt, sondern ihr es in euren Herzen aufnehmen könnt und zu verankern lernt, daß zwar   I c h   die Liebe Bin, daß aber auch   i h r   Liebe seid – Liebe aus Meiner Liebe –, und damit weitaus mehr als das bißchen Mensch, das ihr zur Zeit darstellt: Daß ihr nämlich Meine Söhne und Töchter seid, göttliche Wesen, unsterblich, majestätisch und lichtvoll, ausgestattet mit Meiner Macht und Meiner Herrlichkeit!

Wenn ihr dies begreift, dann habt ihr den ersten Schritt in die Freiheit getan; dann richtet ihr euren Blick nicht mehr auf das Schuldhafte des Menschen – das ihr zwar erkannt habt, wobei ihr aber gleich­zeitig begonnen habt, es mit Meiner Hilfe umzuwandeln und aufzulösen –, sondern dann seht ihr euer Menschsein mit seinen egoistischen Facetten als einen vorübergehenden Zustand an, den es zu überwin­den gilt, Hand in Hand mit Mir. Dann erkennt ihr euch als Wesen, die schöpferische Kräfte in sich tra­gen, und dann lernt ihr, diese Kräfte zum Wohle aller zu entfalten und anzuwenden.

Das ist Mein Wunsch und Mein Wille, nicht nur euch betreffend, sondern für alle, die ausgegangen sind, um sich in dieser schweren Zeit an die Seite des Lichtes zu stellen. Und darüber hinaus für alle, die noch außerhalb der ewigen Seligkeit sind.

Wer nicht nur anerkennt, daß er ein Kind des Allerhöchsten ist, sondern wer bereit ist, mit Mir ge­meinsam eine positive Veränderung seines Wesen vorzunehmen, der mag Mir im Inneren sein Ja geben. Und wahrlich, Ich sage euch: Ich habe noch nie die Bitte eines Kindes unerfüllt gelassen – und werde dies auch niemals tun –, das sagt: „Vater, ich habe Dich als meine ewige Heimat und mein Ziel erkannt. Ich mache mich auf den Rückweg zu Dir. Bitte komm mir entgegen.‟ Nicht umsonst gab Ich euch als Jesus von Naza­reth das Gleichnis vom verlorenen Sohn.

Wie würdet ihr euch als Eltern euren Kindern gegenüber verhalten, die in dieser Geisteshaltung zu euch kommen? Ich sage euch, ihr würdet ihnen alle Hilfen geben! Und könnt ihr ernsthaft glauben, daß Meine Hilfen oder Meine Möglichkeiten geringer sind als die euren? Oder daß Meine Liebe nicht grö­ßer ist als die größte Liebe eines irdischen Vaters oder einer irdischen Mutter?

Ich kann euch nur locken, so wie eine Henne ihre Küken lockt, und sagen: „Komm, wage den Versuch mit Mir. Laß uns ein Stück des Weges gemeinsam gehen; und wenn du willst, dann schau zu einem spä­teren Zeitpunkt zurück und entdecke, was sich verändert hat.‟ Ich garantiere dir – und das ist Mein vä­terliches, Mein göttliches Versprechen: Es wird sich etwas verändern, hin zum Besseren und zum Gu­ten, hin zur Angstfreiheit, hin zum bewußten Leben, hin zu einer Sinnerfüllung, die dich glücklich macht.

Wenn du, Mein Kind, noch nicht bereit bist, diesen Schritt zu tun, dann frage dich, wovor du Angst hast. Was willst du noch halten? Was glaubst du, was dir auf dem Weg mit Mir an unangenehmen oder schlimmen Dingen widerfahren wird? Was glaubst, welche neuen Schwierigkeiten dir begegnen kön­nen, wenn du an Meiner Seite gehst? Oder Mich als deinen starken – den stärksten – Freund an deiner Seite hast? Glaubst du, Ich nehme dir deine Freuden, Ich nehme dir deine Freunde, Ich nehme dir das, was dir lieb und teuer ist? Wenn du noch so denkst, dann hast du Mich in Meiner Tiefe, Toleranz und unendli­chen Großzügigkeit noch nicht erkannt. Ich nehme dir nichts! Ich wiederhole und betone dies noch ein­mal, weil es so wichtig ist für viele Meiner Menschenkinder: Ich nehme dir nichts, was du Mir nicht freiwillig in der Erkenntnis gibst: „Vater, das paßt nicht mehr zu mir, bitte hilf mir und mache mich frei davon.‟

Das sind die Schritte, die dich in die Freiheit führen, und bei denen Ich dich begleiten möchte.

Vielleicht fragst du dich: „Vater, was muß ich tun? Welche Gesetze muß ich erfüllen? An was muß ich glauben, welche Riten und Traditionen vollziehen, welche Dogmen anerkennen, welche Techniken erlernen und beherrschen?‟

Ich sage dir, Mein Kind: „Nichts von alledem ist von Bedeutung. Das einzige, was dich Mir näher­bringt, ist die   g e l e b t e   Liebe. Und dies gilt für   a l l e   Meine Kinder, egal, wo sie sich befinden, egal, welchem Volk, welchem Kulturkreis sie angehören: Liebe – und sonst nichts. Damit erfüllst du Mein Gebot. Alles andere würde nicht Meiner Gerechtigkeit entsprechen.‟

Was wird geschehen, wenn du dich auf diesen Weg begibst? Ich erwarte nichts, vor allem nicht, daß du innerhalb von Tagen, Wochen oder Monaten vollkommen wirst. Du wirst auf Erden ohnehin nicht vollkommen werden können. Aber das, was du tun kannst, und was Mir ausreicht, ist ein von Herzen kommendes Bemühen. Denn mehr als dich ehrlich zu bemühen kannst du sowieso nicht tun. Und wenn dein Bemühen ehrlich ist, dann, das sage Ich dir, stehe Ich bei all den Schritten, die du tust – auch bei deinem Fallen und Wiederaufstehen – an deiner Seite und ströme dir aus der ewigen Kraftquelle Kräfte über Kräfte zu, damit du das, was du verändern möchtest, auch verändern kannst. Und glaube Mir: Mein Anteil an der Arbeit, die zu deiner geistig-seelischen Entwicklung führt, wird um ein Vielfaches größer sein als deine Anstrengungen.

Das ist Meine Liebe, und das ist Meine Barmherzigkeit, die dich dort, wo es dir schwerfällt, sogar trägt. Vor dir liegt dann das Land der Freiheit, in das wir gemeinsam gehen, wenn du es möchtest.

Prüfe dich, ob du ehrlichen Herzens sagen kannst: „Nein, Vater, diesen Weg möchte ich nicht mit Dir gehen. Ich bleibe lieber in meinen eigenen Verstrickungen verhaftet‟? Mein Kind, du kannst, du darfst so denken und entscheiden. Das ändert nichts an Meiner Liebe zu dir. Meine Ermahnungen gelten dir in dem Sinne, daß Ich es dir in der Zukunft leichter machen möchte, als du es in der Vergangenheit hattest. Ich möchte dich von deinen Bindungen lösen, von deinen Ängsten und Sorgen befreien, von dei­nen Süchten, von deinem Eigenwillen, so daß du hineinwächst in die Liebe und lernst, schrittweise Mei­nen Willen zu erfüllen und ihn schließlich erfüllst, der dann zu deinem Willen geworden ist; daß du aus Mei­ner göttlichen Vollmacht heraus handelst, weil du erkannt hast: Ich habe die Liebe Gottes in mir, ich habe mich an sie gewandt, ich habe mit ihr „gearbeitet‟, und sie hat mich verändert.

Dann wirst du zum Lehrer für all jene, die ebenfalls auf der Suche sind. Und Ich sage dir: Es sind Unzählige; denn in vielen habe Ich das Feuer der Sehnsucht angefacht, und sie werden entsprechend dem Gesetz der Anziehung zu denjenigen geführt, die ihnen helfen können, das zu erkennen und zu überwinden, was sie selbst bereits in sich vollzogen haben.

Wenn du die Sehnsucht in dir verspürst, Mir und damit deiner ewigen Heimat näherkommen zu wol­len, dann, Mein Kind, sage ja zu Mir; und von diesem Augenblick an beginnt die Veränderung in dir und in deinem Leben! Wenn es nötig werden sollte, dann erneuere dein Ja, bis es schließlich in der Hin­gabe an Meinen göttlichen Willen mündet, auf daß auch du zur Liebe wirst.

Achte darauf, daß du auf diesem Weg deinen Verstand „in die zweite Reihe stellst‟. Er mag dir hel­fen – so wie ihr es in diesen Tagen eures Zusammenseins gemacht habt –, die Dinge im rechten Licht zu er­kennen und sie logisch aneinanderzureihen, aber dein Verstand darf dich nicht beherrschen. Achte des­halb auf dein Herz, das stellvertretend für die Liebe steht, und laß deinen Verstand zum Helfer dei­nes Herzens werden. Und verwechsle nicht Intelligenz mit Intellekt. Ich Bin die höchste Intelligenz, und Ich habe einen großen Teil Meiner Intelligenz in dich gelegt. Sie erschließt sich dir in dem Maße, wie deine Liebe zu Mir wächst, weil du die Hingabe an Mich in deinem Alltag nach und nach umsetzt.

Ich möchte euch allen Mut machen, euch einzulassen auf das Abenteuer mit Mir. Und Ich sage euch: Es wird – ausschließlich im positiven Sinne – ein Abenteuer werden! Wenn ihr später einmal zurück­schaut, dann werdet ihr den Kopf schütteln, und der einzelne wird sich fragen, wie es möglich sein kann, daß er sich so verändert hat. Die Weisheit wird dich erkennen lassen: Es war möglich, weil du Mir Gelegenheit gegeben hast, dich zu verändern, dein Inneres zu entwickeln. Aber da du den freien Willen hast, mußte und muß Ich auf dein Ja warten. Ich stehe sozusagen – um es mit euren Worten auszu­drücken – in „Lauerstellung‟. Ich gebe dir Impulse, Ich spreche in dich ein, Ich berühre dein Gewissen, Ich führe dir Menschen auf deinem Weg zu, die dir helfen können, und alles dient dazu, dich an den Punkt zu bringen, an dem sagst: „Ja, Vater, Dein Wille geschehe an mir, damit ich Deinen Willen erfül­len kann.‟ Dann, Mein Sohn, Meine Tochter – Ich drücke es ein bißchen locker aus –, dann haben wir gewonnen.

Ich hebe segnend Meine Hände über euch. Segnen bedeutet, so wie ihr es gestern herausgearbeitet habt, daß sich Liebe verströmt. Und so fließt aus Meinen geöffneten Händen Meine Liebekraft in euch ein. Öffnet euch für sie. Laßt es einfach geschehen, und empfangt Meine väterliche Liebe, in der alle Kraft enthalten ist, die ihr braucht. Kommt an Mein Herz! Ich warte auf euch. Aber Ich akzeptiere eure freie Entscheidung, wie immer sie aussehen mag.

Und wenn Ich euch jetzt zum Schluß etwas mitgebe, so vernehmt nicht nur lediglich die Worte, son­dern versucht in euren Herzen nachzuempfinden, was Meine Worte bedeuten:

„Mein Sohn, Meine Tochter, Ich, dein Vater, die Quelle allen Lebens, liebe dich.‟

Amen.