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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 10. März 2012 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 


 

 

Göttliche Offenbarung


 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe in Meiner ganzen Herrlichkeit diesen Raum betreten, Bin also mitten unter euch und halte segnend Meine Hände über euch; und Meine Liebe, die gleichzeitig das Leben ist für eure Seele und euren Menschen, erfüllt euch.

Ich, euer Gott, euer Schöpfer, brauche keine prachtvollen Räume, um Mich zu Meinen Kindern zu neigen. Mir reichen Herzen, die geöffnet sind, und aus denen Mir kindliche Liebe und Hingabe entgegenstrahlen. So Bin Ich, die unendliche, bedingungslose Liebe, inmitten der Meinen. Ich Bin überall dort, wo sich die Meinen Mir in Liebe zuwenden – wo immer dies auf der Welt, ja in der gesamten Schöpfung geschieht. Und Ich sage euch: Es geschieht in unzähligen Herzen und an unzähligen Orten! Unendlich groß ist die Zahl derer, die Mich als ihren liebenden Vater erkannt haben; die innegehalten haben auf ihrem Weg, der sie tiefer und tiefer in ihr Ego geführt hat, die innerlich umgedreht sind, und die ihrem Leben einen neuen Sinn gegeben haben. Es sind all diejenigen, die vor ihrem Erdengang versprochen haben, in dieser schweren Zeit mitzuhelfen und mitzutragen. Und es ist darüber hinaus die unüberschaubar große Anzahl derer, die Ich erreichen kann, die Meinen Ruf in ihrem Inneren vernommen haben, die begriffen haben, daß sie Kinder des Allerhöchsten sind.

Überall dort wirkt Meine Liebe, und überall dort Bin Ich mit Meiner Hilfe zugegen. Es ist eine Hilfe, die Ich sowohl im Inneren als auch im Äußeren gebe. Ich werde nicht müde, die Meinen zu ermahnen und sie aufzuklären, und ihnen vor allem bewußt zu machen, wer sie in Wahrheit sind: Herrliche, macht- und kraftvolle Wesen der Himmel, Meine Söhne und Töchter, denen die Unendlichkeit gehört! Wer dies verstanden hat, wird seinen Blick himmelwärts richten auf ein neues Ziel, dorthin, wo er seine ewige Heimat nicht nur vermutet, sondern wo er sie weiß.

Ich habe euch immer und immer wieder über die Machenschaften der Finsternis aufgeklärt, damit ihr nicht blind durch euer Leben geht, sondern aufmerksam seid, die Fallen erkennt und ihnen ausweichen könnt – und euch dennoch bewußt seid, daß Meine und eure Gegenspieler nicht eure Feinde sind, daß ihr sie als eure vorübergehend fehlgegangenen Brüder und Schwestern betrachtet, die dereinst mit Mir und euch wieder vereint sein werden.

Noch aber ist es nicht soweit, daß die Dunkelheit ihren Kampf eingestellt hat. Im Gegenteil: Dieser Kampf wird härter, und die Vorgehensweise wird raffinierter. Denn die dunkle Seite versucht zu verhindern, daß mehr und mehr Menschen aufbrechen und ins Licht gehen. Es stehen sich also zwei Lager gegenüber: auf der einen Seite die Kräfte des Lichtes, auf der anderen Seite die Mächte der Finsternis; und dazwischen, in diesem Spannungsfeld, befindet sich der Mensch, der in den allermeisten Fällen völlig unwissend ist und damit zum Spielball derjenigen wird, die ihn an die Materie und an sich binden wollen. Und das aus dem einen Grund: um ihre Position auszubauen und zu festigen durch Menschen und Seelen, die ihnen als „Energielieferanten‟ dienen.

Ich will euch heute den Begriff der Glückseligkeit ein wenig nahebringen, denn schließlich ist es das Glück, nach dem sich jeder sehnt. Nur verstehe Ich darunter etwas völlig anderes als diejenigen, die euch zu einem Schein-Glück verführen wollen.

Die Verführung geht über die Sinne, denn über eure Sinne nehmt ihr die Eindrücke wahr, die eure Umwelt euch spiegelt. Nicht jeder ist für die gleichen Eindrücke empfänglich. Der Grund dafür ist im Gesetz der Anziehung bzw. Abstoßung zu suchen, das Ich euch schon oft erläutert habe. Jede Seele, die zur Inkarnation geht, nimmt entweder freiwillig Belastungen auf sich – wenn sie aus den reinen Himmel kommt –, ohne die sie auf der Erde nicht existieren könnte, oder sie bringt ihre Belastungen aus früheren Erdenleben mit. In keinem Fall jedoch tritt eine Seele „taufrisch wie eine Rose‟ in ein Erdenleben ein.

Und diese vorhandenen Belastungen, Gewohnheiten, Interessen, Neigungen, schlimmstenfalls Süchte sind es, mit denen die Gegenseite „spielt‟. Sie versucht euch klarzumachen, daß ein Glücksgefühl, eine Zufriedenheit in euch entstehen werden, wenn ihr die Eindrücke über eure verschiedenen Sinne nicht nur wahrnehmt oder zulaßt, sondern sie laufend verstärkt, sie „kultiviert‟. Sie verspricht euch Wunscherfüllung, und bedient sich dabei aller – aber auch wirklich aller – ihr zur Verfügung stehenden Mittel. Und dies sind weitaus mehr, als ihr es euch vorstellen könnt.

Aus diesen Empfindungen, die ihr über die Sinne wahrnehmt, und denen ihr in der Hoffnung auf Glück oder wiederholtes Glück folgt, werden so nach und nach Erfahrungen; und aus Erfahrungen werden schließlich Gewohnheiten und Programme. So prägen sich über die Sinne eure Verhaltensweisen, die schließlich ein Teil von euch werden – die zuerst in euer Bewußtsein eintreten, dann in euer Unterbewußtsein, und die dann hinabsinken in die Seele.

Von außen her wird also auf das Innere eingewirkt, und umgekehrt wirkt das Innere ins Äußere hin­ein. Auf diese Art und Weise werden Meine Kinder, wenn sie nicht aufgeklärt und wachsam sind, mit falschen Wünschen gefüttert; und indem sie die Erfüllung dieser Wünsche anstreben und sie schließlich mit satanischer Unterstützung durch zahlreiche Anreize und Versprechungen auch erreichen, werden sie gebunden. Dabei werden oft genug regelrecht Anker in ihre Seele gepflanzt, und über diese Anker – die starken Entsprechungen gleichen, die sie selbst aber nicht bemerken – werden sie immer und immer wieder mittels ihrer Sinneseindrücke erreicht, gehalten und gefesselt. So werden sie, ohne ein Empfin­den dafür, was mit ihnen geschieht, unfrei; ja, sie halten vielfach sogar ihr Tun für Freiheit, ohne zu er­kennen, daß sie damit der Dunkelheit dienen, die sie an einer mehr oder weniger langen Leine führt.

Das ist nicht die Freiheit, die Ich für Meine Kinder vorgesehen habe. Das ist nicht das Glück, das Meine Kinder schon zu Lebzeiten verspüren können, und vor allen Dingen ist es nicht die Glückselig­keit, die euch einmal erwartet, wenn ihr wieder an Meinem Herzen ruht. Glückseligkeit ist etwas ande­res als das vergängliche Glück, das euch die Finsternis schmackhaft machen will.

Wenn ihr euch einmal ein wenig Zeit nehmt und in die Stille geht und so ruhig werdet, wie es euch möglich ist, und euer Herz weit, ganz weit, öffnet, dann bekommt ihr eine ganz leise Ahnung davon, was Glückseligkeit in Wirklichkeit ist. Dann begreift ihr vielleicht auch, daß diese Glückseligkeit seit Ewigkeiten in euch ist, daß sie darauf wartet, daß ihr sie wieder erschließt.

Meine und eure Glückseligkeit beinhaltet die unendliche Freiheit eines Gotteskindes, dem alles ge­hört, was Mir gehört. Eine auf Erden nicht erlebbare Harmonie zählt dazu, ebenso ein Miteinander, das auf Liebe, Vertrauen und gegenseitigem Verstehen gegründet ist, auf Helfen, Dienen und Geben, und das allen Geschöpfen der Himmel gerade wegen dieser gelebten Selbstlosigkeit die Fülle darreicht. Schöp­fungskräfte liegen in euch, die sich ohne Einschränkung entfalten und euch zu Mitschöpfern an Meiner Seite machen. Es gehört die grenzenlose Weite dazu, durch nichts und niemanden eingeschränkt, dann das Licht, der Glanz, nie gekannte Farben, nie gehörte Musik, die Begegnungen untereinander, die ge­prägt sind von gegenseitiger Achtung und tiefer Zuneigung. Und vergeßt die Freude nicht, die ein Teil eures Wesens ist, und die sich im Einssein mit Mir dann voll und ganz entfaltet hat. Denn auch Ich Bin die Freude. Vor allem aber gehört dazu ein Austausch mit Mir, der Ich in euch lebe, der Ich das Leben in euch Bin und euch an allem teilhaben lasse, was Mein ist.

Das alles – und noch viel, viel mehr – ist Glückseligkeit. Was sind dagegen die Eindrücke, die die Dunkelheit euch über eure Sinne vermittelt?

Meine unendliche, alles umfassende Liebe hat ein Ziel: Ihre Kinder wieder heimzuführen, denn erst dann wird unser aller Glück vollkommen sein. Deshalb neige Ich Mich Meinen Kindern zu, deshalb spreche Ich in ihre Herzen ein, deshalb spreche Ich durch Meine Söhne und Töchter überall auf der Welt, um euch den Weg aufzuzeigen, um euch Hilfen über Hilfen zu geben, damit ihr möglichst bald zu­rückfindet an Mein Herz.

Auf diesem Weg – wenn ihr euch denn für ihn entscheidet – werden wir gemeinsam ein wunderbares Abenteuer erleben, und ihr werdet sehen, wie euch Meine Liebe freier und freier macht, wie Bindungen abfallen, wie sich Verhaltensweisen ändern, wie alte und falsche Glaubensvorstellungen ihren Einfluß auf euch verlieren, wie eure Seele wieder zu atmen beginnt. Ihr werdet verspüren, wie es ist, wenn Ich euch die Wege bereite, wie Ich euch Hindernisse an die Seite räume, wie sich Sicherheit in euch breit­macht, und wie euer Vertrauen wächst. Ihr werdet die Erfahrung machen, was es bedeutet, durch Tage zu gehen, die mit Licht, Liebe und Freude erfüllt sind. Eure Anker werden gelöst, eure Entsprechungen umgewandelt, eure weniger guten Gewohnheiten durch gute ersetzt. Das ist der Weg, euer Weg mit Mir.

Damit Ich dies für Meine Kinder zur Wirklichkeit werden lassen kann, brauche Ich lediglich euer Ja.

Ich, euer Vater, euer Gott und Schöpfer, Bin Mir nicht zu gering, um euch um dieses Ja zu bitten. Laßt uns den Weg gemeinsam gehen; und dort, wo es schwer wird, Mein Kind, dort werde Ich dich tra­gen. Sage ja, gib Mir deine Hand, auf daß wir uns gemeinsam auf den Weg machen können. Ich warte auf einen jeden einzelnen von euch. Mag unser Weg neben wunderschönen Höhen auch ab und zu schwierige Tiefen haben, so Bin Ich dennoch immer an deiner Seite. In jedem Fall aber ist eine Wander­schaft mit Mir unendlich viel leichter, befreiender und im positiven Sinne abenteuerlicher, als wenn du versuchst, deinen Weg ohne Mich zu gehen.

Laßt eurer Sehnsucht freien Lauf, erinnert euch an die Liebe, die Ich in euch Bin, und an die ausge­streckte Hand, die Ich euch entgegenhalte. Auf diese Weise werde Ich alle Meine Kinder heimholen. Und Ich sage euch: Es wird ein Fest werden, das nicht mit Worten zu beschreiben ist, wenn auch das letzte Kind wieder in die Himmel eingetreten ist.

Ich segne euch, Meine Geliebten, Ich segne Meine gesamte Schöpfung und lasse in allen Herzen den Ruf erschallen, auf daß Mich ein jeder erkennt:

                 Ich Bin der Ich Bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, und alles was ist, ist aus Mir – und Ich werde nichts, was Mein ist, verlieren.

Amen.