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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 13. Oktober 2012 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

 

Göttliche Offenbarung (als Antwort auf einige unserer Gebete)

 


Ich will euch auf eure Gebete, die in etwa gleichen Inhalts waren, direkt antworten. Es ist eine weitver­breitete Schwäche unter Meinen Kindern, ihre Mitmenschen nicht so annehmen zu können, wie diese sind. Ich sprach zu euch in Meiner letzten Offenbarung darüber, als Ich euch das Beispiel des Arztes gab, der einem Patienten vorurteilsfrei gegenübertreten muß, wenn er ihm wirklich helfen will.

Ich freue Mich immer wieder darüber, wenn Meine Kinder – die auf dem Weg der Selbsterkenntnis auf ihre Schwächen stoßen – zu Mir kommen mit der Bitte, ihnen bei der Überwindung dieser Schwä­chen zu helfen. Meine Kinder können Mir keine größere Freude machen, als sich in dem Bewußtsein ih­rer Unzulänglichkeit voll Vertrauen an Mich zu wenden. Denn dafür Bin Ich da, dafür Bin Ich in die Welt gekommen, und dafür fließt Meine Kraft in jedes willige Herz hinein.

Ich nehme eure Bitten sehr ernst, nehmt auch ihr sie ebenso ernst. Und ernst nehmen heißt in diesem Fall, was Mich und Mein Versprechen betrifft: Ich werde Meinen Anteil erfüllen! Wie kann das vor sich gehen? Ganz sicher nicht so, daß Ich euch ohne euer Dazutun quasi „im Schlaf zu besseren Menschen‟ mache. Damit hätte Ich einen notwendigen Entwicklungsprozeß eures Charakters und eurer Seele unter­bunden. Denn allen Schwachheiten und Fehlern liegt ja zugrunde, daß noch etwas unausgereift ist, also noch etwas durch Lernen erworben und gefestigt werden muß.

Ich werde euch – aber nicht nur euch, sondern jedem, der zu Mir kommt – also Gelegenheit geben, das zu üben, was es noch zu üben und sich anzueignen gibt. Das bedeutet: Ich werde euch in Situationen hineinführen, in denen ihr die Nachsicht, die Geduld, das Einfühlungsvermögen, die Liebe und viel­leicht sogar schon die Barmherzigkeit üben könnt. Und Ich werde euch auch, wenn solche Begebenheiten ent­stehen, die richtige Aufmerksam­keit schenken, was euch dann auch bewußt wird, vorausgesetzt, daß ihr wirklich den Herzenswunsch habt, euch in diesem Punkt zu verän­dern.

Wenn ihr also durch eure Tage geht, dann seid wachsam oder bittet um die nötige Wachsamkeit, da­mit ihr auch die entsprechenden Situationen erkennt. Wenn ihr dann jemandem begegnet, der euch prak­tisch mit seiner Art herausfordert, dann erinnert euch daran, daß sich jetzt und hier eine Gelegenheit er­gibt, das Dienen und die Demut zu üben; daß jemand vor euch steht, der im Grunde genommen eure Lie­be braucht. Mit jeder Begegnung, die ihr erfolgreich mit Meiner Hilfe hinter euch bringt, wachsen die Toleranz und das Verständnis für den anderen. Und in eurer Seele werden die Fehler und Schwä­chen, die eurem Verhalten zugrunde liegen, nach und nach aufgelöst. Das kann sehr schnell gehen, es kann aber auch eine Weile Zeit beanspruchen, je nach Größe der Seelenbelastung und entsprechend eu­rer Ernsthaftigkeit. 

 Das ist Meine Hilfe, die Ich euch zu eurer Bereitschaft hinzugebe: Daß Ich für euch Situationen schaffe, die euch ein wenig fordern, daß Ich euch mit Menschen zusammenführe, die euch Spiegel sind, und daß ihr zur Lösung eurer Aufgabe unendlich viel Kraft – Meine Liebe – erhaltet. So werden die Schatten in euch lichter und lichter, und mit jedem Schritt, den ihr erfolgreich tut, strömen euch neue Freude und neue Kraft zu. Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Mein Licht erfüllt diesen Raum, und Ich bringe euch den Frieden der Himmel, der sich in jedes offene Herz senkt und es mit Freude erfüllt. Freuet euch, Meine Geliebten, denn ihr seid Söhne und Töchter der Unendlichkeit und Ewigkeit, die ihr wahres Wesen erkannt und zur Liebe gefunden haben, und die mit Mir durch ihren Tag, durch ihr Leben gehen, um mehr und mehr zur Liebe zu werden.

Ich will euch heute ein wenig tiefer in die Gesetze der Schöpfung hineinschauen lassen, euch die Ge­setze des Lebens in weiteren Aspekten nahebringen; denn nur derjenige, der Meine Gesetze kennt und sie – soweit es ihm möglich ist – versteht, kann bewußt mit ihnen leben, ohne demgegenüber aufzube­gehren, was ihm das Schicksal hin und wieder scheinbar ungerechterweise vorsetzt.

Meine Schöpfung ist durch Meinen Heiligen Willen ins Leben gerufen, und sie beruht auf Mei­nem Gesetz. Dieses Gesetz ist fehlerfrei und absolut, und es ist – Liebe! Göttliche, bedingungslose, selbstlose Liebe! Gesetze, das wißt ihr aus eigener Erfahrung, müssen sein, um Ordnung in alles Geschehen zu bringen. Das ist nicht nur auf der Materie so, es gilt für die gesamte Schöpfung, also auch für die rein-geistigen Welten.

Wenn Ich über Ordnung und Gesetz spreche, dann spüre Ich bei so manchem Meiner Menschenkin­der einen gewissen Widerwillen, eine Verstimmung. Das hat seinen Grund darin, daß noch Bereiche ih­res Lebens unaufgeräumt sind, und sie sich – würden sie denn Meinen Worten mit Freude folgen – daran machen müßten, Licht in so manche dunkle Ecke zu bringen. Das behagt ihnen nicht so recht. Doch es ändert nichts daran, daß die Ordnung die Grundlage Meiner Gesetzmäßigkeit ist, der der Wille folgt, die Weisheit, der Ernst, die Ge­duld, die Liebe und schließlich die Barmherzigkeit.

Jedes vollkommene Gotteskind hat alle diese sieben Stufen durchlaufen und in sich erschließen müs­sen, und erst die erfolgreich bewältigte letzte Stufe der Barmherzigkeit krönt das göttliche Wesen, das dann mit einer Macht und einer Kraft ausgestattet ist, deren Größe sich eurem Verstehen, eurer Phantasie verschließt.

Auch du und du und du bist so ein Wesen der Himmel, auch wenn du zur Zeit eingekleidet bist in einen menschlichen Körper. Aber in dir ist all das vorhanden, was Ich als dein himmlischer Vater einst in dich hineingelegt habe, und was es auf dem Rückweg zu Mir zu erschließen gilt, auf daß du dein gött­liches Erbe wieder antreten kannst. Alle Wesen, auch wenn sie sich außerhalb der Himmel befinden, sind in ihrem wahren Wesenskern vollkommen, Kinder Meines Lichtes und Meiner Liebe, wo immer sie sich auch aufhalten.

Wenn ein Geistwesen seine Heimat, die Himmel, verläßt und sich in die Materie begibt, um dort bei­spielsweise eine Aufgabe zu erfüllen, so verliert es nichts von seinen göttlichen Eigenschaften, von sei­nen Fähigkeiten und Möglichkeiten, die auf Ewigkeit in ihm angelegt sind. Das gleiche galt im übrigen auch für diejenigen, die aus Eigenwillen die Himmel verließen und den Fall verursachten; auch sie blei­ben auf ewig Meine Kinder, die Ich in gleichem Maße liebe wie alle anderen.

Beim Verlas­sen der Lichtheimat legen sich um den strahlenden Körper die Seelenhüllen und schließ­lich – bei der In­karnation – der menschliche Leib. Dann erfolgt bei der Geburt das große Vergessen; und der überwie­gende Teil Meiner Kinder hält sich, weil er unaufgeklärt ist und unwissend gehalten wird, lediglich für ein Produkt der Materie.

Wenige wissen, daß all das, was göttlich in ihnen ist, nach wie vor in ihnen lebt, jetzt zwar eingehüllt, aber eben nicht verloren oder aufgelöst. Diejenigen, die die Sehnsucht danach in ihren Herzen verspü­ren, etwas über ihre wahre Heimat zu erfahren und sich ihr zu nähern, die kann Ich führen, indem Ich sie aufkläre, indem Ich ihnen anbiete, mit Mir zu leben, und – wenn sie ja sagen – indem Ich schließlich die Führung in ihrem Leben übernehme.

Ich Bin vor 2000 Jahren in diese Welt gekommen, um in einer Zeit der Dunkelheit Licht zu bringen. Dies war, wie Ich euch schon des öfteren sagte, den Gegensatzkräften ein Dorn im Auge, und sie setzten alles daran, den Weg, den Ich den Menschen aufzeigte und vorlebte, unkenntlich zu machen. Denn wer nicht um seine wahre Heimat weiß oder nur ein sehr undeutliches, oftmals gar falsches Bild von ihr hat, der kann sie sich auch nicht als Ziel wählen.

Die Sehnsucht in den Herzen wurde in eine falsche Richtung gelenkt. Die Dunkelheit arbeitete und arbeitet mit Mitteln, die die Menschen ins Äußere ziehen, mit An­geboten von vielerlei lauten Vergnü­gungen, mit materiellen und intellektuellen Anreizen, aber auch mit Angst, Aggressionen, Zweifeln, Un­ruhe und vielem mehr. So sind die Menschen an der Oberfläche ihres Bewußtseins geblieben und fanden nicht mehr in die Tiefe, zu sich selbst. Die Tatsache, daß Ich in jedem Geschöpf lebe, wurde ebenso ver­neint wie die Möglichkeit, daß Ich mit Meinen Kindern von Du zu Du sprechen möchte und kann.

So war es, und so ist es – heute gravie­render als je zuvor.

Die Folge ist eine weltweit verbreitete Unwissenheit, verbunden mit innerem und äußerem Chaos, was wiederum zur Folge hat, daß die meisten Menschen ihr Leben nicht in dem Sinne gestalten, wie Ich es vorgelebt und gelehrt habe. Um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, wurden allerlei Riten, Traditionen, Pomp und Götzendienst erfunden, welche die Menschen immer mehr und mehr ablenkten, ins Äußere zogen und ziehen, bis schließlich – wie Ich es einmal ausdrückte – die Verpackung wichtiger wurde als der Inhalt.

Aber ob Meine Kinder Mich kennen oder nicht: Es ändert nichts daran, daß Ich in jedem lebe, daß Ich ein jedes liebe, und daß Ich – der Ich die Macht habe – auch ein jedes zu Mir zurückholen werde! Denn Ich Bin, der Ich Bin!

Meine Gesetze sorgen für Ordnung in Meiner Schöpfung, und eines dieser Gesetze, das diese Ord­nung regelt und aufrecht erhält, lautet: Gleiches zieht wiederum Gleiches an. Es gilt auf der grobstoffli­chen, also materiellen Ebene ebenso wie in den feinstofflichen Bereichen. Diese Anziehung bringt es mit sich, daß Menschen gleichen Geistes zueinanderfinden, weil Ich sie über dieses Gesetz führen kann. Es hat aber auch zur Folge, daß die Finsternis über entsprechende Schienen das Negative in den Men­schen erreichen kann und verstärkt; denn auch im Negativen zieht Gleiches wiederum Gleiches an.

Das Wissen darum ist unendlich wichtig, wenn die Frage in den Raum gestellt wird: Wie geht es denn nach dem irdischen Leben weiter? Wie oft sagte Ich euch schon: „Es gibt keinen Tod, so wie ihr ihn versteht. Es gibt nur ein Ablegen des menschlichen Körpers und anschließend einen unmittelbaren Übergang in eine andere, eine nicht-materielle Welt.‟ Wie diese Welt aussieht – wie die Welt eines jeden einzelnen im Jenseits aus­sieht –, das bestimmt jeder selbst, das hat er selbst in der Hand. Jeder trifft auf die Umgebung, die er sich in seinem Inneren, in seiner Seele, geschaffen hat. In vielen Fällen ist das neue Zuhause weitaus lichter und freundlicher als das alte. Men­schen, die an der Schwelle des soge­nannten Todes standen, aber wieder zurückgekommen sind, weil die Verbindung zwischen Seele und Leib noch nicht durchtrennt war, haben vielfältig davon berichtet. Eine große Anzahl solcher Mitteilun­gen beschreibt eine Liebe, mit der sie empfangen wurden, in die sie eingehüllt wurden, die sie auf Erden nicht kannten. Sie erlebten die Einheit mit allem, was ist, sie er­lebten Freiheit, Klarheit, Leichtigkeit, Weite, Barmherzigkeit, und sie erlebten – bildlich ge­sprochen – offene Arme und eine Umarmung, die keinen Maßstab anlegt an ihr Gut- oder Bösesein. Mit anderen Worten: Sie verspürten, daß sie trotz ihrer Unvollkommenheit unendlich und bedingungslos geliebt werden.

Wer diese Erfahrung einmal machen durfte, wird nur ungern zurückgegangen sein in seinen mensch­lichen Körper. Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, warum Menschen so etwas erleben. Es kann ein Akt der Gnade sein, eine Vorschau, ein Vorschuß auf das, was die Seele drüben einmal erwartet. Und doch ist es bei aller Schönheit noch nicht die un­endliche Herrlichkeit und Vollkommenheit der Himmel; aber selbst die Vorstufen dorthin werden als heiter, sonnig und unendlich beglückend empfunden – und das Gefühl, trotz aller Unzulänglichkeit und Defizite um seiner selbst willen geliebt zu werden, ist über­wältigend.

Wer ins Leben zurückkommt, der ist ein anderer. Das Erleben des Geliebtwerdens hat ihm eine neue Sicht vermittelt, ihm Angstfreiheit gebracht, ein Gefühl unendlicher Geborgenheit und Vertrautheit und ein tiefes Vertrauen. In dieser Erfahrung steckt jedoch die Gefahr einer Fehleinschätzung, weil aus die­ser Erkenntnis fälschlicherweise geschlossen werden kann: „Ich kann so bleiben, wie ich bin. Denn ich werde in jedem Fall geliebt, auch mit meinen Fehlern und Schwächen.‟ Was gibt es dann für einen Grund, eine Veränderung vorzunehmen?

Die Liebe schließt die Veränderung nicht aus, ja sie regt – das entspricht Meinem Gesetz - zur Verän­derung an, denn alles in Meiner Schöpfung ist Evolution, also Entwicklung. Eines baut auf dem ande­ren auf, und so steigt idealerweise die Seele – entsprechend ihrem Wunsch nach Wandlung – auch schon im Menschenkleid Stufe für Stufe höher. Die Liebe, die sie dabei begleitet, ist immer die gleiche: unendlich groß und selbstlos, ohne Vorwurf und stets den freien Willen achtend. Was aber nicht bedeutet, daß Mensch und Seele auf einer Stufe dauerhaft stehenbleiben können, wenn sie sich der Voll­kommenheit nähern wollen.

Vielleicht macht euch ein kleines Beispiel deutlich, was Ich meine. Die Mutter sagt zu ihrem Kind, das vom Spielen hereinkommt: „Mein Schatz, ich freue mich über dich, und du weißt, daß ich dich ganz arg lieb habe. Aber mit diesen schmutzigen Händen kommst du mir nicht an den Tisch!‟

Eltern haben die Aufgabe, ihre Kinder zu erziehen – was mehr ist, als sie nur zu ernähren –, und wenn sie es richtig tun, tun sie das in Liebe, aber auch nach gewissen Regeln. Sie verhelfen dem Kind, auf diese Weise zu lernen und ständig dazuzulernen und auf dem aufzubauen, was es sich bisher zu ei­gen machen konnte. Sollte Nachhilfeunterricht erforderlich sein, so stellt dieser ja keine Bestrafung dar. Er ist auch keine Einschränkung der kindlichen Freiheit und Freude, sondern eine Voraussetzung dafür, daß es die Freiheit und Freude, die die Eltern für das Kind bereithalten, schließlich auch empfangen und genießen kann.

Und wahrlich, Ich sage Euch: Ich Bin der beste Vater, die beste Mutter, mit der größten Liebe, die so groß und allumfassend ist, wie es sich kein Mensch vorstellen kann! Meine ganze Sehnsucht gilt Mei­nem Kind, und Meine allumfassende Hilfe dient einzig und allein dazu, in Meinem Kind das wieder freizulegen – also die Entwicklungsstufen von der Ordnung bis zur Barmherzigkeit –, was ohnehin in ihm liegt. Denn Ich will und werde jedes Meiner Kinder wieder in Meine Arme schließen!

Insofern könnt ihr auch sagen: „Es gibt eigentlich nichts Neues zu lernen. Es gilt nur das wieder of­fenzulegen, was bereits in mir angelegt ist – was für den Menschen zwar neu zu sein scheint, in seinem wahren Inneren aber schon seit Ewigkeit vorhanden ist.‟ Denn wenn du wieder zur Liebe werden willst und werden wirst, heißt das ja, daß die Liebe bereits in dir ist, und es jetzt nur noch darum geht, das an die Seite zu räumen, was den Durchbruch der Liebe in größerem Maße als bisher verhindert hat. Es heißt, Stein für Stein an die Seite zu räu­men, die Quelle wieder vermehrt fließen zu lassen und damit Stufe um Stufe höherzusteigen, wie es das Bild der Jakobsleiter vermittelt.

Nichts erfreut Mein Herz mehr, als wenn ein Kind erwacht und Mir in Empfindungen oder mit Wor­ten – das spielt nicht die Rolle – sagt: „Vater, Du bist meine Heimat. Ich komme zurück. Hilf mir bitte.‟

Was glaubt ihr, was in solchen Momenten im Himmel los ist? Es herrscht überschwengliche Freude, es werden die Weichen gestellt, und es finden sich viele, die sich als Freunde und Helfer zur Verfügung stellen. Aber, auch das muß Ich dazu sagen: Von dem Moment an geht die Arbeit los, die Innere Arbeit; denn das Erklimmen der Stufen bedeutet Arbeit. Diese Arbeit ist aber gleichzeitig verbunden mit der Vermehrung eurer Kraft, eures Lichtes, eurer Freude und eurer Liebe – wenn sie denn freiwillig ange­gangen wird und nicht durch das Gesetz von Ursache und Wirkung in die Wege geleitet wird. Was in al­ler Regel die schwierigere Variante darstellt.

Ob diese Arbeit auf der Materie begonnen oder drüben in Angriff genommen wird: Das Prinzip ist immer das gleiche. Wenn eine Seele erkennt, was sie hätte machen können und noch hätte machen müssen, wird sie aus Liebe zu Mir, dem sie erhaltenden Leben, über kurz oder lang den Wunsch verspüren, das zu erlernen, was sie bisher versäumt hat. Ich habe unendlich viele Möglichkeiten, Meine Kinder auch im Jenseits zu führen und sie auch dort auf der „Himmelsleiter‟ Stufe um Stufe emporsteigen zu lassen, bis sie schließlich an Meinem Herzen ruhen.

Meine Geliebten, öffnet eure Herzen, empfindet, was Ich jetzt in euch einströme: Das Licht, das di­rekt aus den Him­meln kommt, das jeden einzelnen Seelenpartikel berührt, das euch in eine andere Schwingung versetzt, das den Wunsch nach Einheit, Harmonie und Liebe verstärkt und die Sehnsucht, in Meine Arme zu kom­men.

Komm, Mein Kind. Ich gebe dir alles, was du für dein Ja und deinen Weg zu Mir brauchst, denn Ich liebe dich – auf ewig. Amen.