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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 13. April 2013 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Der, von dem du sprachst, Mein geliebter Bruder, Bin Ich, Christus, die Liebe aus dem Vater, welcher der Schöpfer und Gott der Unendlichkeit ist, die Quelle, aus der alle Wohltaten fließen für euch Menschen und für euch Seelen.

Ich, das Licht, Bin mitten unter euch, und Ich verströme Mich in jedes Herz, das sich Mir geöffnet hat; und wahrlich, derer sind Unzählige, die eingeladen und gekommen sind. Und euch, Meine Geliebten, sage Ich: Auch eure Schwester [die leibliche Mutter eines Bruders], die ihr in den vergangenen Tagen – wie ihr sagt – hinüber, in das Reich des Geistes und des Lichtes, begleiten durftet – auch sie habe Ich mitgebracht.

Oh, könntet ihr das aus Licht gewobene Kleid sehen, das sie trägt; denn sie hat Mir gedient auf ihre Weise, und selig hat sie den göttlichen Lohn aus Meinen Händen in Meinen Armen empfangen. Ich habe sie getröstet.

So seid auch ihr getröstet und wisset: Wer Mir dient, und wer Meine Wege wandelt, der wird Meine Gaben in Fülle empfangen. Er wird sich in der Freiheit wiederfinden, die Ich für all jene bereitet habe, die in ihrem menschlichen Leben erkannten, warum sie hier sind, und wie sie ihre Schritte in Meinem Geiste zu gehen haben.

Es sind viele unterwegs auf den Wegen dieser Welt, die umherirren ohne Ziel, ohne Orientierung; wahrlich, es sind arme Menschen und Seelen. Doch Ich Bin ausgegangen, ihnen allen – jedem einzelnen Wesen – das Heil, den Frieden und die Liebe aus dem Reich Gottes zu verheißen und zu bringen, und jeden einzelnen in seiner Stunde der Vollendung in Meine Arme zu schließen.

Ich hülle euch in Meine Liebe ein. Ich bleibe bei euch mit Meinem Frieden; und ihr fahret fort, euer Beisammensein in Meinem Geiste in dieser heiligen Stunde zu feiern, Meine geliebten Brüder und Schwestern.

Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich habe in Meinem Wort, das ihr soeben vernommen habt, von der Freiheit gesprochen. Ich möchte diesen Punkt vertiefen, und zwar besonders mit Blick darauf, wer oder was Meine Menschenkinder daran hindert, in die Freiheit hineinzuwachsen, die doch bereits in ihnen liegt, und die sie einmal erwartet.

Ich sprach zuvor schon von den hier anwesenden Seelen, und Ich sage euch: Dieser Raum ist nicht nur erfüllt von Meinem Glanz, Meiner Herrlichkeit und Meinem Licht, sondern es sind Unzählige eurer Brüder und Schwestern aus den Seelenbereichen mit Mir gekommen, weil sie wissen, daß das Thema, das Ich anschneiden werde, für sie in gleichem Maße wichtig ist.

Wann und auf welche Weise auch immer Ich Mein Wort erhebe, ist es getragen von Meiner bedingungslosen Liebe. Es vermittelt unendliches Verstehen, Trost und Hoffnung, Geborgenheit und Frieden. Es schildert euch immer wieder die vielen Facetten eures göttlichen Wesens. Aber auch dann, wenn Mein Wort ernst ist, ist es aus der Liebe gesprochen; wie könnte es anders sein. Doch zur Liebe – zu Meiner Liebe – gehört auch, daß Ich die Meinen führe, und zur Führung gehört auch Aufklärung, also die Sichtbarmachung der für euch noch unsichtbaren und daher noch nicht zu erkennenden Gefahren. Was wäre das für eine Liebe, die ihre Kinder in die Irre laufen läßt, ohne sie zu warnen, ohne sie auf gefährliche Klippen hinzuweisen, auf Fallen und Hinterhalte, die auf ihrem Weg lauern. Aufdecken ist daher ein Aspekt der Liebe, und er hat nichts mit verurteilen zu tun.

Ich möchte dem, was Ich heute vertiefen werde, die Überschrift geben: Schauen lernen mit den Augen der Liebe. Und der Untertitel könnte lauten: Frei werden von Fesseln und Bindungen.

Ihr wißt über das Gesetz der Anziehung Bescheid, auch darüber, daß gleiche Schwingungen zueinander finden und ungleiche sich abstoßen. Und ihr kennt das Wort: „Wer in den Himmel eintreten will, der muß den Himmel mitbringen“; was heißt: Er muß ihn – zumindest weitgehend erschlossen – in sich tragen.

Mein Ziel, gegründet in Meinem allmächtigen Willen, ist es, alle Meine Kinder wieder heimzuholen an Mein Herz. Niemand kann diesen, Meinen Willen auf Dauer unterlaufen. Doch es gibt Kräfte in der Schöpfung – die nicht Ich geschaffen habe, sondern die durch den Mißbrauch des Eigenwillens zur Dunkelheit geworden sind –, die dies zumindest versuchen, die ein anderes, gegensätzliches Ziel verfolgen, nämlich diese Heimkehr zu verhindern. Bildlich gesprochen: die den Söhnen oder Töchtern, die den Wunsch haben ins Vaterhaus zurückzukehren, Fesseln anlegen oder die Bindungen erzeugen, die es Meinen Brüdern und Schwestern schwermachen, den Weg der Liebe zu gehen, die dies nicht selten sogar für eine Zeit lang unmöglich machen. Doch sie legen auch denen Fesseln an, die diesen Wunsch nach Licht und Liebe noch nicht in sich verspüren, und unterbinden schon auf diese Weise erste Erkenntnisse.

Es sind Kräfte, denen daran gelegen ist, ihr finsteres Reich zu erhalten und auszubauen, und die dabei – wie Ich es euch schon oft sagte – äußerst raffiniert vorgehen. Eine der Möglichkeiten, mit denen es immer und immer wieder gelingt, die Menschen an ihrem Weiterkommen zu hindern, ist die Beschneidung ihrer Freiheit.

Nun wird so mancher von euch sagen: „Ich werde mich doch nicht freiwillig in Fesseln legen lassen.“

Mein Bruder, Meine Schwester, wenn du so denkst oder sprichst, hast du das ausgeklügelte System der Dunkelheit noch nicht durchschaut. Sie nimmt dir die Freiheit, ohne daß du es bemerkst. Sie bindet dich, und du nimmst es nicht wahr, du ahnst es noch nicht einmal. Mit dieser Bindung – und das ist das Gefährliche an ihrer Vorgehensweise – geht eine Einschränkung deines Bewußtseins einher!

Einschränkung heißt, daß dein Empfinden und Denken enger und enger werden, daß deine Seelenkräfte unbemerkt schwinden, daß dir schließlich der „Durchblick“ fehlt, denn du bist dann nicht mehr oder kaum noch in der Lage, die Dinge in der Tiefe zu erkennen. Wirkliches       S c h a u e n  – nicht das Sehen mit den Augen! –, wird so unmöglich, so daß du von allem nur noch die Oberfläche siehst und die Gefahr, die unter der Oberfläche liegt, nicht mehr erkennst. Diese Einschränkung geht in so kleinen Schritten vor sich, daß die Veränderung kaum wahrzunehmen ist. Wer auf diese Weise gebunden ist, ist so gut wie nicht mehr erreichbar für Hinweise und Fingerzeige, ja nicht einmal mehr für fundierte Beweise.

Durch wen und auf welche Art und Weise werden diese Bindungen geschaffen? Auf der einen Seite durch Menschen, Gruppierungen, Organisationen und Ideologien, deren Ziele nicht selbstlos sind, obwohl sie oftmals Meinen Namen auf ihr Banner geschrieben haben. Da Ich die Freiheit Bin, binde Ich nicht. Und wer Meine Lehre wirklich vertritt, der wird auch seine Anhänger, Mitglieder, Schüler oder wie immer nicht binden, sondern sein Bestreben wird es sein, daß sie in die innere und äußere Freiheit hineinwachsen.

Und auf der anderen Seite sind es Bindungen, die sich der Mensch durch mehr oder weniger freiwillige, eigene Entscheidungen in vielen Bereichen seines Lebens selbst auferlegt. Dazu gehören beispielsweise alle Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die ihr zwar – in ruhigen Minuten, und wenn Ich zu euch durchdringen kann – als änderungsbedürftig und -notwendig erkennt, an deren Bearbeitung ihr aber nicht herangeht, weil ihr es nicht wollt oder nicht könnt bzw. nicht mehr könnt.

All das, was ihr nicht umsetzt im Sinne der Liebe, an das seid ihr – in unterschiedlicher Stärke – gebunden. Wenn ihr in eurer Seele Impulse verspürt, daß Freiheit, wie Ich sie verstehe, eigentlich etwas ganz anderes ist als das, was ihr erlebt, dann habt ihr die ersten Erkenntnisse über eure Bindungen gewonnen.

Betrachtet, wenn ihr wollt, unter diesen Gesichtspunkten einmal euer Leben. Ihr werdet Beispiele über Beispiele finden, und so ihr es zulaßt, werde Ich euch die inneren Augen öffnen und euch eure Bindungen erkennen lassen.

Überall auf der ganzen Welt, fern und nah, im großen wie im kleinen, wird mit diesem Instrument der Bindung, der inneren Freiheitsbeschneidung und der Einschränkung des Bewußtseins Meiner Menschenkinder gearbeitet. Für die Gegensatzkräfte sind solche Maßnahmen eine Notwendigkeit, weil sie auf diese Weise ein eigenständiges, selbstverantwortliches Denken und Handeln unterbinden können. Kaum einer weiß darum, kaum einer merkt es, und wenn Aufklärung darüber erfolgt, dann wird sie nicht selten abgetan als Unwahrheit oder Phantasterei.

Die Finsternis muß natürlich unter allen Umständen verhindern, daß ihre Anhänger, die von ihr Vereinnahmten, ihre Bindungen erkennen. Sie hat sich hierzu einiges einfallen lassen. Dazu gehört unter anderem, Meine Lehre zu verdrehen, ihr einen anderen Sinn zu geben und somit eine falsche Vorstellung von Liebe und Harmonie in die Welt zu bringen. Ich gebrauche eine moderne Formulierung einer solchen Irrlehre, die da lautet: „Du bist gut, ich bin gut, wir alle haben uns lieb.“

Das, Meine Freunde, ist Bewußtseinseinschränkung in höchstem Maße. Das ist nicht die Liebe, die Ich lehre; das ist nicht die Freiheit, in die Ich jeden führe, der sich Mir zuwendet und anvertraut. Das ist deshalb Bindung, weil die Selbsterkenntnis fehlt und der Eindruck erweckt wird: Es ist ja alles gut. Warum soll es da einen Grund geben, etwas zu ändern?

Meine Lehre lautet: Liebe – aber verurteile nicht!

In so manchen Meiner Offenbarungen habe Ich euch gesagt, daß Ich nicht blind und daß Ich nicht taub Bin. Daß Ich alles sehe und höre, was Meine Kinder tun und von sich geben, das Gute wie das weniger Gute –, daß Ich sie aber dennoch bedingungslos liebe. Laßt uns zusammen anschauen, wie Ich als Jesus von Nazareth das Gebot der Nächstenliebe, das auch die Feindesliebe einschließt, umgesetzt habe.

Glaubt ihr, Ich habe nicht in die Tiefe der Seelen derer geschaut, die Mich verfolgten? Ich habe nicht das Böse in ihnen erkannt – einschließlich der dämonischen Kräfte, die hinter ihnen standen und sie aus dem Unsichtbaren heraus angestachelt haben – bei denen, die Mich getötet haben? Glaubt ihr, Ich habe gesagt: „Alles ist gut, macht weiter so“? Ich habe ihre Mißhandlungen erlitten, aber dennoch habe ich in Meinen Peinigern Meine Brüder und Schwestern gesehen, die in sich – tief versteckt, aber doch vorhanden – göttliche Liebe trugen.

Die Schwierigkeit, ja die Unfähigkeit vieler Menschen liegt darin, auch dann zu lieben, wenn sie Negatives entdecken. Doch es ist keine Lösung, eine rosarote Brille aufzusetzen, nur weil man selbst in puncto Toleranz und Nächstenliebe noch Schwächen hat und befürchtet, man könnte den anderen wegen seiner Fehler verurteilen oder gar richten, was selbstverständlich nicht dem Gesetz der Liebe entspricht.

Wenn Ich in die Herzen Meiner Brüder und Schwestern schaue, die diese Worte hören und die sie lesen werden, so sehe Ich bei einigen darin eine kleine Auflehnung, zumindest den leisen Versuch eines Widerspruchs, der lautet: „Klar, Du hast das gekonnt, Du warst Jesus von Nazareth! In Dir war die Liebe inkarniert. Dein Handeln nachzuvollziehen ist mir als schwachem Menschen nicht möglich.“

Hier, Meine Freunde, erhebe Ich Einspruch. Dies lasse Ich so nicht gelten, zumindest nicht gegenüber denen, die Mir ihr Ja gegeben haben, und die damit in Meine Nachfolge getreten sind. Nachfolge bedeutet das ehrliche Bemühen, in Meinen Fußstapfen zu wandeln und schrittweise zu einem Verhalten zu finden – soweit es dem Menschen möglich ist –, das Meinem Verhalten entspricht, zumindest diesem Verhalten nachzueifern, auch wenn dies noch recht unvollkommen geschieht. Das bedeutet: schauen zu lernen mit den Augen der Liebe; seine sogenannten Feinde zu erkennen, aber sie aufgrund ihres Tuns nicht zu verurteilen. Das schließt Mein Gebot der Feindesliebe ein.

Dies ist ein hoher Anspruch, vielleicht der höchste für euch, den es in diesem Leben gibt. Aber der Anspruch ist zu erfüllen, falls ihr es wünscht. Denn dann Bin Ich derjenige, der eure Schritte lenkt, der eure Seele stärkt, der euch Gelegenheit gibt, eure Liebe im Alltag zu üben, ja zu praktizieren und weiterzuentwickeln. Dann Bin Ich es, der euch dabei mit Rat und Tat zur Seite steht.

Künder Meiner Liebe sollt ihr sein, habe Ich einmal gesagt, und damit Menschenfischer. Und Ich erweitere Mein Wort um einen weiteren Aspekt: Menschenfischer und Künder Meiner Liebe sind auch Seelenärzte. Sie wissen, was ihr Nächster braucht, sie segnen ihn, sie bestärken ihn bei seinen Anstrengungen, sie helfen ihm im Inneren und Äußeren bei der Bearbeitung seiner Fehler und Probleme, sie hüllen ihn in ihre Liebe ein und machen ihm Mut. Das ist die eine Seite. Es gibt noch eine zweite: Wenn die Notwendigkeit besteht, über das Segnen hinaus helfen zu müssen – natürlich unter Beachtung seines freien Willens –, müssen Seelenärzte in der Lage sein, „unter die Oberfläche“ zu schauen, um dann zu erkennen, was ihr Nächster wirklich braucht.

Wie verhält sich ein weltlicher Arzt? Ihr wißt es selbst. Bevor er therapiert, wird die Diagnose gestellt. Und so wünsche Ich Mir Meine Nachfolger: Daß sie dort, wo es angebracht und erforderlich ist, schauen lernen, ohne dabei ihren Nächsten in Empfindungen und Gedanken abzustempeln und ins Abseits zu schieben.

Wer diesen Weg gehen will, wer seinem Nächsten helfen will, sein Unvollkommenes zu erkennen, der muß zuerst sich selbst erkannt haben. Ohne Selbsterkenntnis keine wahre und tiefe Erkenntnis deines Nächsten. Und ohne Erkenntnis keine Grundlage und kein Ansporn, eine Veränderung anzustreben.

Es ist wichtig, daß ihr diese Zusammenhänge erkennt. Es ist wichtig, daß ihr versteht, warum und auf welche Weise die Finsternis den Unwissenden Fesseln anlegt, und es ist wichtig, daß ihr um Meine Liebe wißt, die euch schauen lehren und euch frei machen möchte. Deshalb habe ich den Wunsch in euch geweckt, eure Fesseln abzustreifen und in das Licht und in die Freiheit zu gehen, in die auch eure Schwester gegangen ist [s. Offenbarung auf Seite 1], und die einen jeden von euch erwartet, der sich nach Freiheit sehnt.

Wenn ihr die ersten Schritte des Erkennens tut, wartet eine weitere Falle darauf, euch erneut zu binden. Denn es geht nicht darum, lediglich die Bindungen zu erkennen und sie zu lösen, sondern auch darum, demjenigen zu verzeihen, der euch gebunden hat, und euch auch selbst zu verzeihen dafür, daß ihr euch habt binden lassen. Wer nicht verzeiht, der bleibt weiterhin gebunden. Und wahrlich, Ich sage euch: Gelöst werden müssen alle Bindungen, und derjenige ist gut beraten, der damit zu Lebzeiten beginnt. Und verziehen werden muß alles, was einem angetan worden ist, wenn nicht hier, dann im Jenseits. Doch im Jenseits, meine Freunde, wird dies unter Umständen sehr viel schwerer.

Ich richte euren Blick noch einmal auf die Leichtigkeit, die in euch ist, die Teil eures wahren Wesens ist, auf eure Größe, auf eure Unabhängigkeit, auf das Licht, das ihr ausstrahlt. Nehmt dieses Bild und arbeitet darauf zu. Nehmt Mich mit hinein in eure Arbeit, und Ich verspreche euch: Wir werden gemeinsam in die Freiheit gehen, die euer Erbe ist.

Amen.

 

 

 

 

Göttliche Offenbarung (als Antwort auf ein Gebet)

 

 

Siehe, Meine geliebte Tochter, sagte Ich nicht, Ich blicke in jedes Herz? Ich weiß um jeden einzelnen von euch, was ihr euch wünscht, doch auch, was ihr braucht.

Und Mein Wille ist, daß das ewige Kind in euch, das strahlende, göttliche Wesen, dereinst wieder zu Mir, an Mein Herz – das der Ursprung allen Lebens ist – zurückfindet.

Daher werde Ich alle Dinge so wirken und fügen, daß es zuallererst eurer Seele zugute kommt und nützt. Und wenn es darüber hinaus auch gut für euren Menschen ist, so werden sich auch des Menschen Wünsche erfüllen. So, Meine Geliebten, führe Ich, der Ewige, euch alle.

Ich war anwesend während eurer Gespräche. Ich habe sie nicht nur belauscht, sondern auch geführt; und wenn ihr es zulaßt und hineinseht in die Tiefe eures Inneren, so wird jeder einzelne von euch sagen können: „Ja, Herr, aus Deinen Händen habe ich heute wieder eine Gabe für mich und meinen weiteren Weg empfangen dürfen.“

So, Mein Geliebten, seid ihr gesegnet – ihr hier in eurer Runde, in dieser geheiligten Stunde, die hinter euch liegt, und auch ihr, Meine geliebten Seelenkinder. Erkennt, wer ihr seid, erkennt Meine Hand, erkennt Meine Liebe, und wendet euch um und ab von all dem, was euch noch bindet und festhält auf eurem Weg zurück zu Mir.

Ich will, daß ihr in die für euch Menschen noch unbegreifliche Freiheit des Geistes, in die Freiheit der Liebe findet; denn alles, was nicht Meiner göttlichen und damit der wahren Liebe entspricht, ist auch nicht wahre Freiheit. Meine Kraft und Mein einhüllendes Licht begleiten euch in jeder Stunde, an jedem Tag auf eurem vor euch liegenden Weg.

Ich lasse euch nicht, lasset auch ihr Mich nicht.

Amen.