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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 14. September 2013 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, eure Wissenschaftler haben die Naturgesetze entdeckt, zumindest einen Teil davon, und eure Politiker haben Gesetze geschaffen, die das Miteinander regeln, und mit denen die Völker regiert werden. Gesetze, so kann man es ausdrücken, sind in eurem täglichen Leben allgegenwärtig, ja sie bestimmen euren Alltag. Sie werden von den meisten auch als notwendig angesehen, weil kein Gemeinwesen ohne Regeln und Verordnungen funktionieren kann.

Wie sieht es in Meiner Schöpfung aus? Wirkt in ihr nicht auch Meine Ordnung?

Die wenigsten Menschen haben sich darüber Gedanken gemacht, daß es in dem, was Ich geschaffen habe, ebenfalls Gesetze gibt – geistige Gesetze –, die aus Mir und Meiner Liebe hervorgegangen sind; und daß es in Wirklichkeit Meine Gesetze sind, die   a l l e s    Leben in der gesamten Schöpfung regieren – also auch euer Leben auf der Materie –, weil Mein Gesetz über allem steht.

Wenn von geistigen Gesetzmäßigkeiten die Rede ist, schauen viele fragend oder schütteln den Kopf, weil sie nichts damit anfangen können. Und weil sie diese nicht kennen, können sie diese auch nicht beachten, nicht danach leben, nicht in ihr Denken, Reden und Tun einbeziehen. Aber ob sie sie kennen und anerkennen, das ändert nichts daran, daß ein jedes Wesen in die geistigen Gesetzmäßigkeiten eingebunden ist.

So gleichen viele Menschen Marionetten, die an unsichtbaren Fäden gezogen werden. Sie ähneln Figuren auf einem Schachbrett, die bewegt werden, ohne daß sie diejenigen kennen, die sie hin- und herschieben. Ja, sie halten ihre Bewegung durch sich selbst veranlaßt. In Wirklichkeit jedoch leben sie nicht, sie werden gelebt.

Eine große Unwissenheit ist unter Meinen Kindern, und sie trägt ihren Anteil dazu bei, daß die Menschen wie blind durch ihren Alltag gehen, daß sie Unverständnis zeigen, daß sie an Mich nicht glauben, sich selbst oft nicht verstehen, und sich ein Chaos an das andere reiht. Eure kirchlichen Obrigkeiten können euch diese Gesetzmäßigkeiten nicht vermitteln, weil sie sie nicht kennen. Sie hängen, wie so viele andere, ebenfalls als Marionetten an für sie unsichtbaren Fäden und werden von ihren Hintermännern in Richtungen gelenkt, die diese bestimmen. Und so werden Blinde von Blinden geführt.

Wären Mein Gesetze bekannt, so sähe die Welt anders aus. Wer darum weiß, daß alles, was aus Mir ist, auf Meiner Liebe gegründet ist, und wer diese Liebe in seinem Leben bereits erfahren hat, kann Mein Wirken nicht mehr ignorieren. Er beginnt, nach Meinen Geboten zu leben, und er erfährt, wie sich nach und nach vieles und schließlich alles, was zuvor Sorgen und Ängste bereitete, auflöst – weil Ich all denen mit Meinem Gesetz diene, die Meinem Gesetz dienen. Wer Meine Belehrungen in ihrer Tiefe erfaßt, der erkennt darin auch das Werkzeug, das Ich ihm an die Hand gebe, und das ihm zum Sieg – auch über sich selbst – verhelfen wird.

Das Bekanntwerden Meiner universellen Liebegesetze wird von der Dunkelheit seit ewigen Zeit zu unterdrücken versucht. Sie setzt alles daran, daß die Menschen sich selbst und ihr wahres Wesen nicht erkennen und damit nicht um das wissen, was um sie herum im Unsichtbaren geschieht.

Ich Bin der Vater aller Meiner Geschöpfe, und Mein Wille ist es – und er wird sich vollziehen –, daß ein jedes an Mein Herz zurückfindet. Deshalb gebe Ich euch immer tiefere Einblicke, lasse euch praktisch „hinter die Kulissen schauen“, damit nicht auch ihr blind durch euer Leben geht, sondern erkennt und in der Tiefe eures Herzens begreift, und damit ihr dort, wo es nötig ist, etwas korrigiert.

Einen Aspekt Meiner Gesetzmäßigkeiten bringe Ich euch heute ein wenig näher, obwohl Ich Mich schon verschiedentlich dazu geoffenbart habe. Ich gebe ihm die Überschrift „Das Unsichtbare ist die Realität“.

Der Mensch hat seine fünf Sinne, die ihm Eindrücke davon vermitteln, was um ihn herum geschieht, mit denen er seine Umgebung und sich selbst wahrnehmen kann; doch diese Eindrücke spiegeln eine Wirklichkeit, die nur ein Teil – ein ganz kleiner Teil – der Wahrheit ist. Dem Menschen fehlen normalerweise die Antennen, um auch das wahrzunehmen, was für seine Sinne nicht existiert. Ihm fehlt es an Intuition, an Feinfühligkeit, an Hellsichtig- und Hellhörigkeit. Seine inneren Augen und Ohren sind noch verschlossen, sein Empfinden ist noch relativ grob.

Wer sich auf den Weg zu Mir begibt und anfängt, in seinem Leben die Liebe zu leben, der wird sich entwickeln, dessen Bewußtsein wird sich weiten, und er wird Fähigkeiten entfalten – nach und nach, so wie es für ihn gut ist –, mit denen er über den Tellerrand seiner fünf Sinne hinausschauen kann. Diese Fähigkeiten aber durch entsprechende Techniken zu entwickeln, ist nicht in Meinem Sinne. Wenn es sich als Folge einer innigen Verbindung mit Mir ergibt oder als Aufgabe mit in diese Inkarnationen genommen wurde, dann jedoch entspricht es Meinem Gesetz.

Wenn Ich sage, daß das für euch Unsichtbare Realität ist, dann meine Ich damit die Welten, die euren äußeren Augen noch verschlossen sind, woraus die meisten Menschen schließen, daß es sie entweder nicht gibt, oder sie irgendwo fernab existieren. Dabei sind sie   u n m i t t e l b a r   um euch; so wie auch jetzt dieser Raum erfüllt ist mit einer Unzahl von Seelen, die Meinem Ruf gefolgt sind, und die Meinen Belehrungen lauschen. Denn was Ich Meinen Kindern im Erdenkleid zu sagen habe, das gilt ebenso für sie.

Ich will euch das Thema anhand eines Bildes verdeutlichen, und zwar am Beispiel einer Seele, die sich anschickt, erneut zu inkarnieren. Wenn sie auf die Belehrungen ihres Schutzengels oder ihrer geistigen Helfer gehört hat, so ist die Inkarnation gut vorbereitet, und zwar sowohl was den Zeitpunkt als auch die Umstände betrifft, in die sie hineingeboren wird. Eine Seele, die belehrt wurde, und die die Notwendigkeit einer neuen Inkarnation erkennt, geht in aller Regel voller Freude und guten Willens in ihr neues Erdenleben. Sie ist erfüllt von ihren Zielen, die sie sich gesteckt hat, sie ist voller Begeisterung für und über das, was sie erreichen kann, und sie hat volles Vertrauen in diejenigen, die ihr – geistig unsichtbar – in ihrem Leben zur Seite stehen.

Sie weiß aber auch, daß sie mit einer Inkarnation den Herrschaftsbereich der Finsternis betritt. Doch „oben“, dort wo es lichter ist als auf dieser Erde, sieht alles relativ leicht aus; und viele Seelen können sich nicht vorstellen, daß ihr Vorhaben, in einem neuen Leben das noch Fehlende zu lernen, scheitern könnte.

So gehen sie denn zur Erde, und Mein Gesetz läßt sie vergessen, was zuvor war. Das Gehirn des neuen, kleinen Erdenbürgers ist leer, aber seine Seele ist nicht leer. Sie bringt in ihr neues Leben ihr Potential an guten Vorsätzen und Eigenschaften, an bereits erschlossenen Kräften mit. Sie bringt aber auch ihre Belastungen mit, das, was sie im Jenseits als falsch erkannt hat und nun wieder gut- oder anders machen will; denn gerade das möchte sie ja überwinden. Sie kommt also nicht wie ein unbeschriebenes Blatt, wie eine taufrische Rose in dieses Leben, sondern sie trägt Hell und Dunkel in sich. Damit betritt sie die Materie, auf und in der sich die Dunkelheit austobt.

Von Anfang an sind sowohl die guten Mächte um die Seele bemüht, als auch die dunklen Gegensatzkräfte, die versuchen, auf die Schwingungen des Negativen, die die Seele noch in sich trägt, einzuwirken und so die Seele zu erreichen. Es beginnt ein Ringen um die Seele. Ein Mensch bzw. seine Seele wird zum Spielball des Guten und des Bösen, hin- und hergerissen von den Impulsen, die aus der Liebe kommen, und den Einflüsterungen, die das Gegenteil bewirken wollen.

Diese Versuche, Mein Menschenkind auf den lichten oder auf den dunklen Weg zu bringen, währen ein Leben lang. Da auch die Finsternis den freien Willen hat, darf sie sich auf jede erdenkliche Art und Weise einem Menschenkind nähern. Und da sie sieht, in welchen Punkten die Seele noch belastet ist, wird sie   g e n a u   d o r t   ansetzen, um die Seele zum Schwanken oder zum Fallen zu bringen –, und natürlich nicht dort, wo die Seele schon erstarkt ist. Damit wird auch verständlich, warum es so wichtig ist, zur Selbsterkenntnis zu kommen. Die Gegenseite kennt einen jeden einzelnen, weil seine Ausstrahlung, seine Schwingung ihn verrät. Kennst du dich auch, Mein Kind? Weißt auch du, wo deine Verteidigungslinie ihre Schwächen hat?

Wenn ihr also glaubt, euch auf eure fünf Sinne verlassen zu können, weil ihr von all dem nichts wahrnehmt, unterliegt ihr einem großen Irrtum. Wäre euch inneres Schauen schon möglich, so würdet ihr erkennen, was ununterbrochen um euch herum geschieht; welche Kräfte euch zur Seite stehen, um euch zu dienen, und wann sich diese zurückziehen müssen, wenn ihr – gegen besseres Wissen – gegen das Liebegesetz verstoßt.

Ihr würdet aber auch die zum Teil finsteren Gestalten wahrnehmen, die darauf warten, auf euch Einfluß nehmen zu können und dies – über das Gesetz der Anziehung – auf sehr subtile Weise auch tun, sobald ihr ihnen eine Möglichkeit dazu gebt. Sie können sich euch nur dann nähern und euch erreichen, wenn euer inneres Licht nicht stark genug ist, und sie können euch nur dann verführen, wenn sie in eurer Seele eine Entsprechung finden und euch dann zu einem Empfinden, Denken, Reden und Handeln bringen, das nicht euren ehemaligen, im Jenseits gefaßten, guten Vorsätzen entspricht.

Diesen Einflüsterungen, diesen Versuchen der Einflußnahme ist jedes Wesen mehr oder weniger ununterbrochen ausgesetzt. Auch Ich lernte als Jesus von Nazareth die Verführungsversuche Meines Gegenspielers kennen. Ebenso ständig und unmittelbar ist aber auch das Bemühen der unzähligen geistigen Helfer, einem Menschen, der guten Willens ist, Energie zuzuströmen und die Weichen für ein richtiges Handeln zu stellen.

Dies alles ist euren Augen verschlossen, und doch ist es Wirklichkeit. Es ist   d i e   Wirklichkeit, die euch als nicht wahrnehmbare Welt umgibt, die euch beschützt, tröstet und begleitet oder aber auch belauert, bedrängt und beeinflußt – jeweils entsprechend eures Gemüts- und Seelenzustandes, auch eurer körperlichen Verfassung, eurer Entscheidung, eurer Wünsche und eures Wollens.

Da diese Tatsache der unsichtbaren Einflußnahme den Menschen nicht bekannt ist, können sie sich dagegen auch nicht wehren; deshalb hängen so viele wie Marionetten an Fäden von Wesen feinstofflicher Art und an Energien, die ihre Lebensrichtung bestimmen.

Eine Hinwendung zu Mir, der – wenn eure Liebe größer und größer wird – die Hingabe folgt, beendet die Versuche der Einflußnahme zwar nicht gleich, aber sie macht euch weniger anfällig, weil ihr im Inneren erstarkt. Zwar mag es den Gegensatzkräften auch dann noch immer wieder einmal gelingen, euch ins Straucheln zu bringen, euch für Stunden oder Tage in ein seelisches Tief rutschen zu lassen, ja vielleicht stolpert oder fallt ihr sogar. Aber wenn eure Liebe zu Mir, zum Guten, groß genug ist, und wenn ihr in eurem Bemühen nicht nachlaßt, so werde Ich euch immer wieder aufrichten; und nach jedem Fall bzw. nach jedem Aufstehen werdet ihr stärker aus eurem Kampf hervorgehen.

Denn es    i s t    ein Kampf um jede Seele, der unbemerkt im Hintergrund geführt wird, dessen Auswirkungen – vorübergehender Sieg oder vorübergehende Niederlage einer der beiden Seiten – sich jedoch im Äußeren zeigen, und die zumindest von denen wahrgenommen werden, die gelernt haben, etwas tiefer zu schauen.

Ich habe euch schon oft gesagt, daß Ich einem Kind, das sich bemüht und Mich um Hilfe bittet, viele hundert Schritte entgegenkomme. Und Ich will euch jetzt auch erklären, was mit diesem bildhaften Ausdruck gemeint ist, und was dann geschieht.

Wenn bzw. weil ein Großteil eures negativen Verhaltens in eurer Seele liegt und bei entsprechenden Gelegenheiten von dort aus „emporsteigt“, so ist dort auch der Punkt zu suchen und zu finden, an dem angesetzt werden muß, um eine Veränderung herbeizuführen. In den Bereich seiner Seele aber kann kein Mensch eindringen. Ihr könnt euch so manches vornehmen, was ihr künftig anders, besser machen wollt, und vieles wird euch mit Meiner Hilfe auch gelingen, vor allem dann, wenn ihr guten Willens seid – aber in die tieferen Schichten eures Bewußtseins und schließlich in eure Seele kommt ihr nicht hinein. Lediglich indirekt könnt ihr ein Lichterwerden eurer Seele erreichen durch ein Bemühen um die Liebe, was eine seelische Veränderung nach sich zieht. Wenn aber dort nichts verändert wird, fließt aus dieser Quelle immer wieder etwas nach und steigt nach oben in den Menschen hinein, gegen das er sich nicht oder kaum wehren kann. Das ist der Grund dafür, warum so viele gute Absichten nicht in die Tat umgesetzt werden können.

Der einzige, der eure Seele erreicht und dort Dunkles in Lichtes umwandeln kann, Bin Ich! Und Ich tue es, wenn Ich die ehrliche Bitte im Herzen Meines Kindes erkenne. Ich gehe also der Ursache auf den Grund und arbeite dort, wo der wahre Fehler liegt: im Unsichtbaren. Wenn dort etwas umgewandelt wird, Mein Kind, kann es nicht mehr nach „oben“ steigen, und es kann auch nicht mehr als Angriffsfläche für die Versuche der Finsternis dienen, weil nichts mehr Gleiches da ist, das miteinander reagieren oder kommunizieren kann. Denn die ganze Beeinflussung, die die Dunkelheit bei Meinen Menschenkindern vornimmt, vollzieht sich nach dem Gesetz der geistigen Anziehung. Wo nichts mehr Negatives vorhanden oder das Rest-Negative nicht mehr ausgeprägt ist, kann auch nichts Negatives mehr beeinflussen.

Das ist Mein Anteil an eurem Bemühen, und darüber hinaus stärke Ich euch, mache euch Mut, schenke euch immer wieder neue Freude und Bin euch Ansporn, euren einmal eingeschlagenen Weg nicht zu verlassen, sondern ihn diszipliniert und ernsthaft zu Ende zu gehen. Dann werden solche aufklärenden Wort wie diese über die unsichtbaren Gefahren keinen Schrecken hervorrufen; ihr wißt dann zwar um die Möglichkeiten der Bedrängnis, aber ihr seht dann auch das viele Licht, das ebenfalls ununterbrochen um euch ist und nur darauf wartet, näher und näher an euch heranzukommen, um euch schließlich ganz zu erfüllen.

Ich ströme euch Meine Liebe zu, Meine Söhne und Töchter, und diese Liebe ist mit Kraft für euren Weg verbunden. Sie macht euch stark, sie macht euch vor allen Dingen wachsam; denn wenn ihr mit diesem neuen Wissen in den Tag geht, werdet ihr wohl überlegen, ob ihr dieser oder jener negativen Empfindung oder einem entsprechenden Gedanken oder Handeln nachgebt, denn ihr wißt nun, daß Kräfte dahinterstehen, die euch nicht gut gesonnen sind. Ihr werdet euch im gleichen Augenblick Mir zuwenden, der Ich in euch lebe, der Ich alle Macht habe, der Ich euch liebe, und der Ich euch im gleichen Moment, in dem ihr empfindungsmäßig zu Mir kommt, an Mein Herz ziehe.

Amen.