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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 11. Januar 2014 in Würzburg


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Meine geliebten Brüder und Schwestern, Ich, Jesus Christus, die Liebe im Vater, Bin in eure Mitte getreten und habe segnend Meine Arme erhoben. Aus Meinen Händen fließt Meinen Menschen- und Seelengeschwistern Meine Liebe zu, die gleich Meine Kraft ist, die eure Herzen öffnet, euer Bewußtsein weitet und euch bereit macht für Mein Offenbarungswort.

Ihr seid Geschöpfe der Himmel, und Ich erinnere euch zum wiederholten Male daran, daß ihr ein Potential an Liebe, Weisheit, an Freiheit, Eigenständigkeit, an Mut, Verantwortungsgefühl und Intelligenz in euch tragt, das eure Vorstellungskraft übersteigt. Ihr habt es auch jetzt, in eurer menschlichen Inkarnation, in euch, und all das, was ihr euch im Verlaufe eines Lebens oder mehrerer Leben erarbeitet, ist – im Grunde genommen – nichts Neues. Denn ihr legt nur das frei, was als göttliches Erbe bereits in euch liegt.

Kinder Gottes sind freie Kinder, frei auch in der Anwendung ihrer durch den Vater geschenkten göttlichen Vernunft; frei in ihren Entscheidungen, daher auch mit der Möglichkeit, nein zu sagen und Bindungen, gleich welcher Art, zu lösen oder von vornherein abzulehnen. Und doch zeigt ein Blick in euer Inneres die vielfältigen Bindungen auf, die ihr euch habt auferlegen lassen – zum Teil aus Unwissenheit, teilweise aber auch aus Bequemlichkeit, Angst, Trägheit und mangelndem Einsatz eures Denkvermögens. Vielfältig sind die falschen Wegweisungen, die Unwahrheiten, irrigen Meinungen, die bewußten und unbewußten Fehlinterpretationen, Dogmen, Verbote und Vorschriften jeglicher Art, mit denen man euch gebunden hat und weiterhin bindet.

Ich aber will freie Söhne und Töchter Gottes, und deshalb werde Ich euch in der kommenden Zeit immer tiefer in die „Logik des Herzens“ hineinführen, was ihr auch „Herzensdenken“ nennen könnt, und das euch dazu bewegen soll, eigenständig und eigenverantwortlich zu werden und zu entscheiden, auf daß ihr lernt, schwarz von weiß zu trennen, um nicht in die zahlreich aufgestellten Fallen der Finsternis zu laufen.

Ich wünsche Mir, daß ihr auf diese Art und Weise zu Herzensdenkern werdet, die in ihrem Alltag das praktizieren, was sich in ihrem Inneren erschlossen hat; und die durch die Logik des Herzens zu Weisheiten und Wahrheiten finden, die sie im Äußeren niemals finden können; die in ihrem Inneren verspüren und denen es zur Gewißheit wird, was richtig und was falsch ist, sowohl im Glauben und Denken als auch in dem daraus resultierenden Tun; die wissen, was Meinem göttlichen Gesetz der Liebe entspricht, und was ihm entgegensteht. Letzteres ist oftmals so fein und satanisch-raffiniert gesponnen, daß es auf den ersten Blick, oft auch den zweiten und dritten, nicht als Unwahrheit zu erkennen ist.

Herzensdenker sind nicht mehr auf menschlich-intellektuell geschaffene Auslegungen, Glaubensrichtlinien und -verordnungen angewiesen, denen sie zuvor – aufgrund eigener Erkenntnisse – angehangen sind. Sie werden auch nicht mehr den schillernden Verführungen der selbsternannten Meister und ihres Anhangs erliegen, die nur deshalb mehr und mehr Gefolgsleute an sich binden können, weil eine Sehnsuchts- und Wissenslücke in den Herzen der Menschen von euren Theologen nicht gefüllt werden konnte und mit dem jetzigen Denken und Wissen eurer Schriftgelehrten auch nicht gefüllt werden kann.

Ich werde euch, so ihr Mir folgen wollt, auf Meine Weise tiefer und tiefer in Meine göttlichen Gesetzmäßigkeiten führen, damit ihr – alle die, die Mein Wort hören und lesen – zu eigenverantwortlichen Menschen heranreift, die sich dem Gesetz der göttlichen Liebe verpflichtet fühlen. Wer Mir auf diesem Weg folgt, dessen Glaube wird zum Wissen werden. Er wird in seinem Inneren glasklar erkennen:

So und nicht anders ist es! Es kann gar nicht anders sein, weil Gott die Liebe ist!

 

 

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Menschen, die sich Christen nennen oder sich als solche empfinden – sei es, daß sie Mitglieder einer der christlichen Kirchen sind, oder daß sie außerhalb einer solchen Meine Worte hören und lesen –, bringen damit zum Ausdruck, daß sie Meine Lehre der Liebe achten, somit in Meine Fußstapfen treten und Mir nachfolgen. Ist dies aber wirklich so? Dazu gebe Ich euch ein Bild:

Betrachtet Mich als euren Bergführer. In der ersten Phase seid ihr voller Begeisterung und Freude über das Ziel, von dem Ich zu euch gesprochen, das Ich euch in vielen Schilderungen nahegebracht habe, und das es zu erreichen gilt. Ihr wißt auch, daß dieser ersten Phase eine zweite folgen wird, nämlich die der Entscheidung, des Umsetzens, der Praxis. Nachfolger haben ja zu Mir, ihrem Bergführer, gesagt. Und so gehe Ich euch voran auf dem Weg zum Gipfel des Berges, schaue Mich ab und zu nach euch um und stelle dabei fest, daß nur einige aus der großen Schar noch bei Mir sind. Viele sind zurückgeblieben, einige haben sich noch nicht einmal von der Stelle bewegt. Ich rufe euch zu: „Wo bleibt ihr? Ihr wolltet doch auf den Berg? Ihr wolltet Mir doch folgen? Warum kommt ihr nicht?“

Es gibt viele Gründe, die Meine Nachfolger veranlassen können, sehr langsam oder gar nicht voranzugehen. Ich kenne sie alle, denn Ich kenne eure menschlichen Fehler und Schwächen. Aber habe Ich euch nicht gesagt, daß Ich derjenige Bin, der euch auf jeder Strecke des Weges hilfreich zur Seite steht? Daß Ich   d e r   E i n z i g e   B i n , der euch – mit absoluter Sicherheit – auf den Gipfel bringen kann? Warum zögerst du daher noch, du und du und du? Warum bleibst du, warum bleibt ihr zurück?

Schauen wir uns einige der Gründe an. Der Finsternis, über die Ich euch schon so oft aufgeklärt habe, ist es natürlich ein Dorn im Auge, wenn sich Menschen „bewegen“, um in Meiner Nachfolge zu leben. Also bringt sie – durch ihre Pseudobergführer – ihre eigenen Lehren ein, indem sie meint, das, was Ich euch sage, interpretieren zu müssen. Dabei lenkt sie vom Kern ab und verdreht so Mein Wort. Sie verschönt Mein Leben und Meine Lehre mit wohltönenden Worten, mit Riten, Farben, Klängen, Bildern mit allerlei Drumherum. Sie schafft auf diese Art eine viele Menschen ansprechende „Verpackung“.

Da wird der Bergführer gepriesen, ebenso der Weg, aber dieser wird selten oder nicht gegangen. Ich, euer Gott, werde über alles gelobt – aber damit ist es oftmals auch getan. Und viele, die die Mühen des Weges scheuen, tappen in diese aufgestellten Fallen und begnügen sich damit, auf der Ebene zu verharren und dort Meinen Namen zu preisen, anstatt die schwierigere Strecke im steilen Gelände zu wählen. Von Mir zu schwärmen, Meinen Namen anzurufen und Mir in höchsten Tönen Loblieder zu singen, ist kein Ersatz für die Mühen des Weges und ist keine Nachfolge.

 

 

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Ich Bin die Liebe, die in euch wohnt. Ich kenne einen jeden durch und durch und weiß genau, was der einzelne braucht, und wie Ich ihn sicher an sein Ziel bringen kann. Ihr wißt, daß Meine Liebe brüderlich ist, selbstlos und bedingungslos, und dies in einem Maße, das ihr nicht kennt. Könnt ihr daraus nicht ableiten, daß Ich euch in jedem Abschnitt, in jeder Situation eures Lebens unterstütze? Unterstützen nicht auch Vater und Mutter ihre Kinder, und zwar mit der Selbstverständlichkeit elterlicher Liebe?

Einen kleinen Unterschied gibt es dabei allerdings: Elterliche Liebe durchschaut nicht immer und in der nötigen Tiefe die Bedürfnisse des Kindes und die Motivation seines Handelns und Verhaltens. Vieles wird unterstützt aus falsch verstandener Liebe, und anstatt z. B. Ordnung und Fleiß zu fördern, wird dem Kind so manches zwar in bester, aber falscher Absicht erspart, und Unordnung und Trägheit sind die Folgen.

Ich Bin derjenige, der euch in- und auswendig kennt, und Mein einziges Ziel ist es, dich, Mein Bruder, dich Meine Schwester, wieder zu dem göttlichen Wesen werden zu lassen, das Ich zu Anfang beschrieben habe. Mein Wille ist es, daß du die Liebe in dir entwickelst, und dabei werde Ich dir helfen, auch wenn du nicht immer auf Anhieb alles verstehst, was in deinem Leben geschieht. Aber wenn du an Mich glaubst, wenn du Mir vertraust, dann weißt du auch, daß alles schlußendlich dazu dient, dich reifen und im Inneren wachsen zu lassen. Das ist Meine Art der Unterstützung.

Wenn du es ernstmeinst mit deinem Ja zu Mir, dann komm und flieg in Meine Arme und sage: „Herr, ich weiß, daß es eine größere Hilfe, eine bessere Unterstützung nicht gibt. Ich sage erneut ja zu Dir.“

Ohne jeden Zweifel höre und erhöre Ich deinen Wunsch, wenn er ausgesprochen wird: schnellstmöglich wieder heimkehren zu wollen einschließlich all der „Arbeit“, die er mit sich bringt; einschließlich auch des Aufzeigens der Aufgabe, die sich ein jeder in unterschiedlichem Umfang selbst gestellt hat.

 

 

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Viele Meiner Menschenkinder sind ausgegangen, um eine Aufgabe zu übernehmen, um dem Licht zum Sieg zu verhelfen. Sie wollten sich dazu an Meine Seite stellen. In ihnen ist der Wunsch wach, zu ihrer Aufgabe zu finden. Oftmals suchen sie jedoch verzweifelt danach und fragen: „Vater, Christus, was soll ich denn tun? Ich möchte doch so gerne Menschenfischer sein.“

Nun überlege, Mein Bruder, Meine Schwester, und du kannst dies als eine kleine Lektion zum Thema „Logik des Herzens“ auffassen: Besteht das Erfüllen einer Aufgabe nicht aus zwei Schritten? Der erste Schritt lautet: lernen, und der zweite heißt: lehren = dienen. Der erste Schritt ist die Voraussetzung dafür, den zweiten überhaupt machen zu können.

Ist es nicht überall in eurem Alltag so? Muß nicht ein Lehrer, der z. B. Fremdsprachen unterrichtet, diese Sprache zuerst selbst gelernt haben? Oder muß sich nicht jemand, der Kunstgeschichte lehrt, zuvor auf diesem Gebiet kundig gemacht und Wissen angesammelt haben? Übertragen auf euren Wunsch, eure Aufgabe zu finden, bedeutet dies: Vielfach wird dieser erste Schritt vergessen, vernachlässigt und übersprungen, weil ihr meint, ihr könntet Gott nur dienen und eure Aufgabe erfüllen, indem ihr euren Nächsten belehrt. Das ist falsches Missionieren, über das Ich des öfteren schon zu euch gesprochen habe.

Das Erlernen der Liebe ist die Grundvoraussetzung dafür, wirklich dienen und lehren und eine Aufgabe übernehmen zu können, die euch erfüllt; denn im Geistigen ist die Liebe die Grundlage jeglichen Tuns, gleich auf welchem Gebiet. Nur wer seine Schritte hin zu Mir, hin zur Liebe, in ehrlichem Bemühen tut, der wird seinem Nächsten etwas vermitteln können, das in dessen Herz fällt und Früchte trägt.

Wer also darum bittet, mehr und mehr zur Liebe zu werden, weil er das weitergeben möchte, was er zuvor gelernt hat, wird vom Himmel mit offenen Armen empfangen. Denn welche Bitte erfülle Ich lieber als die, welche da lautet: „Ich habe Dich als die Liebe erkannt, und mir ist bewußt, daß die gleiche Liebe in mir ist. Ich möchte Deiner Liebe näher und näher kommen. Bitte hilf mir dabei.“

Wahrlich, Ich sage euch, der ganze Himmel wartet darauf, daß eine solche Bitte ausgesprochen wird. Wenn dann die Grundlage gelegt ist, wird sich deine Aufgabe nach und nach zeigen – aber erst dann.

Ihr habt ein Sprichwort, das lautet: „Wenn der Schüler bereit ist, kommt der Lehrer.“ Für alle diejenigen, die sich nach ihrer Aufgabe sehnen, drehe Ich euer Wort um und sage: „Wenn der Lehrer bereit ist, kommen die Schüler.“

Macht euch also keine Gedanken darüber, was ihr versprochen habt zu erfüllen. Es kann nicht verlorengehen, denn es liegt in eurer Seele und wartet darauf, ans „Licht“ gehoben zu werden, sich im Äußeren auszudrücken. Ohne irgendeinen Zweifel wird die Aufgabe auf euch zukommen, die ihr euch ausgesucht habt, die für euch bestimmt ist, die euren Fähigkeiten entspricht, und die euch mit großer Freude erfüllen wird. Doch denkt daran, zuerst das Fundament zu legen. Mein Versprechen an dich: Ich sorge dafür, daß du, wenn es soweit ist, deine Aufgabe erkennen wirst.

Wenn du ungeduldig bist; wenn du es kaum erwarten kannst, an deine Aufgabe herangeführt zu werden; wenn es dich drängt, nun endlich etwas „für den Herrn“ tun zu wollen, dann versuche es doch einmal mit dem Umkehrschluß – der im übrigen auch ein Teil der Logik des Herzens ist: Will die Aufgabe sich trotz all deines Wollens – noch – nicht zeigen, so frage dich, ob die von Mir gerade geschilderten Voraussetzungen bei und in dir schon erfüllt sind.

Bei ehrlicher Betrachtung wirst du die Antwort unmißverständlich vor dir haben.

 

 

*

 

 

Ich weiß, daß sich so manche von euch schwertun mit den großen Differenzen, die sich dadurch ergeben, daß sie auf der einen Seite Wissen um das wahre Leben – um das geistige Leben – haben, und auf der anderen Seite mit ansehen müssen, was sich auf der Materie abspielt. Viele bringt dies in innere Unruhe und führt bei ihnen zu Spannungen. Sie können beides nicht, wie ihr sagt, „unter einen Hut bringen“.

Ich aber sage dir, Mein Bruder, Meine Schwester, du kannst dies sehr wohl miteinander vereinbaren. Denn du bist in die Welt gegangen, um hier zu wirken. Du lebst auf und in der Welt, aber du sollst nicht   v o n   dieser Welt sein.

Nicht allen gelingt dies. Die einen werden Kinder dieser Welt, die anderen sehen die Unzulänglichkeiten und die Lügen, die auf den Gebieten der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Religionen zutage treten und richten ihr ganzes Bestreben darauf, nun unbedingt etwas im Äußeren ändern zu wollen. Sie verzweifeln fast daran, daß ihnen dies nicht gelingt, weil sie nicht verstehen, daß jede Änderung zuerst im Inneren erfolgen muß. Oftmals wird über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg eine große Energie darauf verwendet, Informationen zu sammeln und weiterzugeben, sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen, sich darüber aufzuregen und zu ärgern, was alles falsch und betrügerisch ist auf dieser Welt – um schließlich doch nur, und zwar immer wieder, konfrontiert zu werden mit der eigenen Hilflosigkeit .

Das ist nicht der Weg eines Christen. Einem Christen kann, ja muß es egal sein, unter welchem König – bildhaft gesprochen – er sein Christsein lebt.

Verwendet euren Willen, eure Kraft dazu, euch im Inneren zu verändern. Gestaltet euer Umfeld auf diese Weise um. Seid wachsam, daß ihr euch nicht verzettelt, nicht verirrt und meint, die Welt wäre zu verbessern oder gar zu retten durch Aufklärung und deren „drängende“ Verbreitung mit all ihren unterschiedlichen Facetten. Das bedeutet aber nicht, daß ihr die Augen verschließen sollt vor dem, was sich auf der Materie abspielt. Es heißt auch nicht, Böses und Falsches für gut und richtig zu erklären. Erkenntnis und Weitergabe in rechtem Maße: ja, und zwar dort, wo es angebracht und unter Beachtung des freien Willens eures Nächsten auch gewünscht ist. Aber achtet darauf, daß euer äußerer Kampf gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt kein Selbstläufer und nicht zu eurem Lebensinhalt wird.

Wenn ihr demonstrieren, wenn ihr euch wehren wollt, dann tut dies durch eure innere Stärke, durch euren Mut, durch eure Geradlinigkeit, durch euer Vergeben-Können und mehr. Gebt eure Energie dort hinein, wo sie auf Dauer Früchte trägt: nach innen zum Wohle eurer Seele und zum Freiwerden eures Menschen, und dient so als Vorbild. So werdet ihr mehr und mehr unabhängig von den Geschehnissen dieser Welt.

Achtet also in erster Linie darauf, das Reich Gottes zu erringen. Achtet auf die recht verstandene Nachfolge, und achtet darauf, daß der Abstand zwischen Mir, eurem Bergführer, und euch nicht zu groß wird.

Und wenn ihr gestolpert seid oder gefallen, so steht auf, verliert euch nicht in eigenem Bedauern, und verliert vor allem euren Führer nicht aus den Augen. Kommt immer wieder in Seine Nähe, Seine Strahlung, Seine Liebeschwingung und wachst dabei und stärkt eure innere Verbindung zu Ihm, die brüderlich-göttliche Verbindung zwischen Mir und euch.

Das ist der Weg, der zurück in die ewige Heimat führt – frei jeder Bindung, frei von Ängsten, unab­hängig von den unterschiedlichen Interpretationen Meiner Lehre. Ich wiederhole, was Ich euch schon oft gesagt habe: liebe – und sonst nichts!

Verankere dies tief in deinem Herzen, und erkenne mit deiner Vernunft, mit der du ausgestattet bist, daß du nichts anderes brauchst als diesen Wunsch, deinen ehrlichen Willen und Mich als deinen Führer, deinen Freund, deinen Gott in dir.

Meine Liebe hüllt alle Anwesenden im Sichtbaren und Unsichtbaren ein. Sie legt sich als ein Schutz um eure Seelen und euren Menschen, und wenn ihr wollt, geht empfindungsmäßig in diese Liebe hinein, und verspürt die Kraft und die Macht der Liebe, die Ich Bin, mit der Ich euch zurückholen möchte und werde. Und wenn eure Seele, die Ich berührt habe, zittert, dann laßt dies zu. Es ist ein Zeichen Meiner Nähe.

Amen.