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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 12. April 2014


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 


 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Ich Bin, der Ich Bin, von Ewigkeit zu Ewigkeit, der Vater-Mutter-Gott und Schöpfer allen Seins. Ich erhebe zu Anfang dieser geheiligten Stunde Mein Wort, denn Ich Bin das Wort, das zu allen Zeiten, an allen Orten gegenwärtig war, ist und sein wird. Jeder einzelne von euch – du und du und du und du, Mein Kind – ist von Mir geladen, dieser Stunde beizuwohnen und es zu erleben, wenn Menschen in Meinem Geiste zusammenfinden.

Und da ihr euch nun versammelt habt – ihr hier, in diesem Dachkämmerlein, und ihr, jenseits des Schleiers, im mächtigen, lichterfüllten Dom der Liebe, der auch über diesem Ort sich wölbt –, so will Ich euch alle willkommen heißen, Ich, euer Vater, und in Christus der vollkommene Ausdruck väterlicher Liebe.

Die Tage nahen, da die Christenheit ihr sogenanntes Osterfest feiert. Sie feiert – und viele tun es dem Worte nach – die Auferstehung von Jesus, dem Christus, vor 2.000 Jahren. Doch wie tun sie es? Sind ihre Herzen erfüllt von der Botschaft, die Ich brachte? Sind sie ergriffen von der Liebe, die Ich den Meinen vorlebte, und streben sie danach, es Mir gleichzutun, in Meinen Fußstapfen zu gehen, so wie Ich es euch alle zu tun hieß?

Wahrlich, Ich Bin nicht gekommen, um den Mythenschatz der Menschheit mit rührseligen Geschichten zu bereichern. Ich Bin gekommen, um die Menschen den Weg zur Auferstehung zu lehren, welche die Auferstehung in Meinem Geiste ist. Und dies bedeutet, daß es jedem, der sich bemüht, den Geist der Liebe in seinem Leben im Denken, Reden und Tun durch sich walten und wirken zu lassen, mit Meinem väterlichen Beistand gelingen wird, aus den Niederungen menschlichen Seins aufzuerstehen, hinein in die beglückenden Sphären wahren Lebens.

Dies bedeutet auch, Mein Kind, daß der Auferstehung in Mir dein Opfergang über Golgatha vorangeht, auf welchem du dich bemühst, alles, was dich weltlich macht, um des Heils und des Friedens deiner unsterblichen Seele willen zu überwinden und es aus Liebe zu dir selbst, deinem Nächsten und zu Mir, deinem Schöpfer und Vater, hinter dir zu lassen.

Sehet, dieses Sinnbild verbirgt sich in dem mystischen Geschehen, über welches eure Schrift berichtet. So war Mein Leben als Jesus jedem einzelnen Meiner Kinder bis zu ihrer aller Heimkehr ein vollkommenes Sinnbild, dem nachzufolgen Ich durch alle Zeiten die Meinen aufgefordert habe und davon niemals ablassen werde. Und so du, Mein Kind, auferstehst in Mir, bist du zur Urquelle in dir gelangt und vermagst aus ihrer Fülle und Herrlichkeit zu schöpfen, all jenen zum Zeichen, die sich nach wahrem Leben sehnen.

Meine Geliebten, so Bin Ich nicht nur unter eurer kleinen Schar hier im Raum, sondern auch unter euch unzähligen Kindern aus den Seelenreichen, die ihr hierher gekommen seid, um in dieser geheiligten Stunde von der Liebe des himmlischen Vaters berührt zu werden, auf daß der Weg jedes einzelnen lichter und leichter werde.

Ich segne euch, Ich lege Meine Hand auf euer Haupt, jedem einzelnen hier und dort, und Ich begleite euch durch eure Feierstunde. Amen.



 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Auferstehung, Meine geliebten Söhne und Meine geliebten Töchter, ist das Gegenteil von Totenstarre. Ich wünsche Mir, daß alle Meine Kinder die Starre, in der sie verharren, abschütteln, daß sie zu leben beginnen, im Geiste auferstehen und sich befreien von den Fesseln, mit denen sie gebunden sind; und daß sie das „Spiel“ erkennen, in das sie – ohne daß sie es wissen – eingebunden sind, und daß sie es in ihrer Tiefe durchschauen.

Deshalb ist Mein heutiges Offenbarungswort aus dem Ernst gesprochen, doch ihr wißt, daß darin gleichzeitig Meine unendliche Liebe schwingt. Doch es gibt Zeiten, die eines klaren und aufklärenden Wortes bedürfen, und deshalb ergreife ich jetzt die Gelegenheit, um euch zu einem umfassenderen Verständnis des Vorgehens der Gegensatzkräfte zu verhelfen.

Ich habe vor einiger Zeit zu euch über das Bewußtsein gesprochen, das – auch wenn es vielen abstrakt erscheint, weil es schwer „zu fassen“ ist – doch einen enorm wichtigen Platz einnimmt, weil darüber das Schicksal des Menschen beeinflußt und gesteuert werden kann – und nicht nur werden kann, sondern auch wird. Gerade weil dieser Punkt von ganz zentraler Bedeutung ist, um die seelische Entwicklung zu fördern oder zu verhindern, hat seit jeher die Dunkelheit alles daran gesetzt, das Bewußtsein Meiner Menschenkinder auf vielfältige Art und Weise zu manipulieren mit dem Ziel, dieses zu begrenzen oder sogar mehr und mehr einzuschränken.

Sie bedient sich dabei der Mittel, die ihr in der jeweiligen Zeitepoche zur Verfügung stehen und angebracht sind und auch der Möglichkeiten, die sie hat, um in euer Leben einzugreifen. Dabei macht sie vor nichts und niemandem – Ich betone: vor niemandem – halt.

Ihr habt erkannt, daß der Umbruch schon längst begonnen hat, und daß – bildlich, aber nicht nur bildlich gesprochen – die Winde dabei sind, zu Stürmen und Orkanen zu werden, denn der Kampf, den das Dunkle gegen das Licht führt, hat Fahrt aufgenommen. Das hat seinen Hintergrund darin, daß in dieser Zeit verstärkt Energie aus den Himmeln in eure Materie einfließt, und dadurch mehr und mehr Menschen in ihrem Inneren erwachen. Sie beginnen, vieles zu hinterfragen, sie machen sich auf die Suche, und je nach Grad ihres Wunsches, zur Wahrheit zu finden, werden sie früher oder später auch fündig.

Die Finsternis beobachtet dies mit Sorge, ja mit Angst, und setzt deshalb alles daran, die Menschen, die den Rest ihres Schlafes abschütteln wollen oder gar dem Licht zustreben, zu verwirren, zum Straucheln oder Fallen zu bringen, und die anderen, die noch schlafen, erst gar nicht erwachen zu lassen. Es sind Kämpfe, die im Unsichtbaren, im Feinstofflichen stattfinden, von denen ihr auch nicht die leiseste Ahnung habt. Das besonders Gefährliche daran ist, daß ihr die Angriffe und Verführung nicht oder nur in den seltensten Fällen bemerkt, daß sich alles aber dennoch unmittelbar um euch herum abspielt und direkt auf euch Einfluß nimmt. Ihr seid inmitten dieses Geschehens! Meine vielen Helfer, eure Schutzengel, geistigen Lehrer und Freunde aus dem Licht, bemühen sich um euch, aber auch die Kräfte der Gegenseite. Diese gehen mit einer unglaublichen Raffinesse vor, die von euch in ihren Details und Verästelungen nicht erkannt werden kann und deshalb immer unterschätzt wird, auch von denen, die aufgeklärt sind und darum wissen.

Vorrangiges Ziel der Dunkelkräfte war und ist es, das Bewußtsein der Menschen zu trüben, erstarren zu lassen oder einzuschränken, oftmals so weit, bis nichts mehr erkannt werden kann, was außerhalb ihres dann eingeengten menschlichen und seelischen Blickwinkels liegt. Ist dies erst einmal gelungen, wird der Mensch zu einem willfährigen Werkzeug.

In den verschiedenen Zeitabschnitten waren die Vorgehensweisen unterschiedliche. In eurem Mittelalter arbeitete man vornehmlich mit der Angst, und wer sich auflehnte gegen weltliche und kirchliche Obrigkeiten, der mußte damit rechnen, verfolgt und getötet zu werden. So passten viele ihr äußeres Verhalten an, obwohl sie es in ihrem Inneren anders wollten. Was ist dies anders als Bewußtseinseinschränkung? Der Mensch kann nicht so leben, wie er will, wie es seinem wahren Wesen entspricht.

Die Zeiten des Mittelalters sind vorbei, aber deshalb hat die Manipulation des Bewußtseins nicht aufgehört; die Gefahren sind nach wie vor allgegenwärtig, und zwar schlimmer denn je. Durch die vielen technischen Möglichkeiten eurer heutigen Zeit, durch den weltweiten Handel, die weltumspannende Kommunikation und vieles mehr stehen der Finsternis jetzt ganz andere, wesentlich effektivere Mittel zur Verfügung als noch vor ein paar hundert Jahren.

Sie arbeitet auf eine äußerst geschickte Art und Weise an verschiedenen Fronten, und sie geht so vor – in kleinsten Schritten –, daß es die allermeisten nicht bemerken. Sie bietet euch Fortschritt und Wohlstand an, und vergiftet dabei eure Umwelt und damit eure Luft, euer Wasser, eure Nahrung, eure Kleidung und vieles mehr; sie bietet euch sogenannte Heilmittel an, die euch oftmals mehr schaden als helfen – und all das wandert in eure Körperzellen hinein und lagert dort seine Informationen ab. Es beeinträchtigt auf diese Art und Weise euer Empfinden und Denken, es trübt euren Durchblick, und so seid ihr mehr und mehr zu steuern und zu manipulieren, besonders dann, wenn ihr euren Halt nicht im Inneren, in Mir, sucht, sondern den Versprechungen der Gegenseite folgt und ihren Verlockungen unterliegt.

Eure Medien tragen ihren Teil zur Eintrübung und Verwirrung bei und überhäufen euch mit Nachrichten, Ablenkungen, Oberflächlichkeiten, mit scheinbar spannendem Geschehen, augenscheinlich hochinteressanten Informationen usw. und halten euch so auf Trab. Und mit jeder Information, die negativ gepolt ist, fließt Negatives in euch ein, zumindest dann, wenn es in euch eine entsprechende Resonanz findet.

Die Gegensatzkräfte arbeiten aber auch in eurem Inneren, indem sie Hass, Neid, Eifersucht, Sorgen und Ängste und so manches mehr schüren. Sie blähen euer Ego auf und verhelfen euch zu scheinbaren Erfolgen, nur um euch noch fester an sich zu binden und euch eure Energie zu rauben.

Wenn ihr von Eintrübung oder Einschränkung des Bewußtseins hört, dann denkt so mancher von euch an Verhaltensweisen, die sofort zu erkennen sind, weil sie der Norm eures Alltags nicht entsprechen. Doch Ich sage euch: Dies sind nur die schweren Auswüchse, die davon ablenken, daß ein jeder – in unterschiedlichem Umfang – einer Umprogrammierung seines Bewußtseins unterliegt. Wendet die Logik des Herzens an und erkennt: Ein reines Wesen der Himmel ist in keiner Weise eingeschränkt. Da jeder Mensch aber eingeschränkt ist, muß diese Einschränkung über sein Bewußtsein gelaufen sein.

Es geht nicht darum, diese Erkenntnis zum Anlaß zu nehmen, sich herunterziehen zu lassen, sich klein und unwürdig zu empfinden, sondern lediglich darum hineinzuspüren, wie subtil die Einschränkungen verpackt sind, so daß sie in eurem Alltag – auch von euch selbst – gar nicht wahrgenommen werden. Nicht nur jede Empfindung und jeder Gedanke, die nicht der Liebe entsprechen, stellen eine Veränderung des ursprünglich reinen Bewußtseins dar, sondern auch alles, was der Mensch für sich deklariert als: "Das bin ich! Das gehört zu mir! Das ist mein! So denke ich, und davon lasse ich nicht ab! So sehe ich die Welt, und keiner kann mich vom Gegenteil überzeugen! So bin ich erzogen worden, so bin ich halt! Das glaube ich, und dabei bleibe ich!"

Die Liste ist schier endlos, denn alle diese Wesenseigenschaften, die in unterschiedlicher Ausprägung zum Menschen gehören, sind ja auch tatsächlich vorhanden. Aber das ändert nichts daran, daß sie – durch wen und wie auch immer – ein Teil der menschlich-weltlichen Seite Meines Kindes geworden sind. Nun sollten sie erkannt werden im Lichte der Liebe und harren der Entscheidung, nach und nach mit Meiner Hilfe umgewandelt zu werden.

Ich sagte zu Anfang, daß nichts und niemand von diesen Angriffen ausgenommen ist. Ich lasse diese Angriffe zu, weil ein jedes Geschöpf den freien Willen hat, auch diejenigen, die sich einstmals gegen Mich gewendet haben und jetzt immer noch gegen Mich und alle, die sich auf die Seite des Lichtes gestellt haben, kämpfen. Ich werde also ihr Tun nicht unterbinden, aber Ich werde diejenigen Meiner Kinder, die an Mich glauben und Mich lieben, mit Kräften ausstatten, die es ihnen ermöglichen, diese Bedrohungen zu erkennen, ihnen zu widerstehen und damit über kurz oder lang auch den Angreifer zum Nachdenken und irgendwann zur Besinnung und Umkehr zu bringen.

Nun versetzt euch – gedanklich und nur für einen Moment – einmal in die Lage eines Angreifers. Würdet ihr die Menschen, deren Seelenlicht schon in die Dunkelheit hineinstrahlt, unbeachtet lassen? Sind es nicht gerade sie, die euch in euren Augen gefährlich werden können? Würdet ihr nicht versuchen, sie zum Stolpern oder gar zum Fallen zu bringen? Der Möglichkeiten sind viele, die angewendet werden. Und, das gilt für jeden: Wer nicht genau hinschaut und somit nicht weiß, wo seine eigenen Schlupflöcher sind – die er auf dem Weg der Selbsterkenntnis finden könnte –, der wird immer wieder an diesen Schwachstellen angegriffen werden.

Macht euch, Meine Geliebten, bewußt, daß alle Boten des Lichtes bevorzugte Zielscheiben darstellen, und daß die, die eine besondere Verantwortung tragen, euer Gebet, eure positiven Gedanken und geistige Unterstützung, so sie gewünscht ist, in hohem Maße brauchen.

Sobald ein Bewußtsein eingeschränkt ist, hat es nicht mehr das, was ihr den „Durchblick“ nennt; die inneren Maßstäbe eines Menschen beginnen, sich zu verschieben. Der Unterschied zwischen gut und böse fängt an, sich zu verwischen, denn das Gewissen ist eingelullt worden und kann vielfach nicht mehr erreicht werden. Ein solcher Mensch wird langsam aber sicher zum Spielball dunkler Kräfte; er wird zu einer Marionette und tanzt an unsichtbaren Fäden, ohne daß er es bemerkt. Sein Unterscheidungsvermögen ist gestört, weil die Finsternis es geschafft hat, an ganz zentraler Stelle – an seinem Bewußtsein – erfolgreich anzusetzen und Treffer zu erzielen.

Eine weitere Gefahr besteht darin anzunehmen, Bewußtsein hätte etwas mit Intelligenz zu tun. Das einfachste Gemüt kann einen hohen Grad von Bewußtsein und Bewußtheit haben, und die in euren Augen so schlauen Köpfe dieser Welt können in ihrer Seele trübe oder leer sein. Es hat also keinen Sinn, auf die Großen und Mächtigen eurer Welt zu schauen und euch daran zu orientieren, was sie tun, um zu erkennen, was richtig und falsch ist. Ihr habt den Maßstab für richtig und falsch in euch. Ihr braucht keine Vorbilder, wie die Welt sie euch anbietet. Wenn ihr ein Vorbild braucht, dann nehmt Mich, als Jesus von Nazareth, zum Vorbild. Auch wenn es euch nicht gelingt, diesem Bild vollkommen nachzueifern, so seid ihr doch auf dem Weg der Liebe, der an Mein Herz führt; und ihr wißt, daß Mir euer Bemühen reicht.

Die Welt, die unsichtbare und die sichtbare, ist in Aufruhr; die Negativ-Kräfte haben ihre Fallen aufgestellt, und es lauern überall Gefahren. Das ist die eine Seite. Doch es gibt auch eine andere – Meine Seite –, über die Ich mit euch schon oft gesprochen habe, und die Ich euch auch jetzt wieder nahebringen möchte. Wenn die Finsternis über eine so große Raffinesse und über so viele Möglichkeiten verfügt, dann könntet ihr fragen: „Welche Chancen hat denn der einzelne überhaupt, diesen Angriffen zu entgehen oder sie zu parieren?“

Wahrlich, Ich sage euch, Meine geliebten Söhne und Töchter, und Ich erinnere euch damit an das, was ihr bereits wißt: Es gibt keine größere Kraft als Meine Liebe! Wer sich in Meine Hand begibt, der wird von Mir geführt, und Ich werde ihn stark und in seinem Bewußtsein klar machen, so daß er lernt, tiefer zu schauen, die Irrwege zu erkennen und sich für den Weg der Klarheit und Liebe zu entscheiden. Es ist die Sehnsucht, die in einem jeden Herzen liegt, über die Ich Meine Kinder erreichen kann, wenn sie denn ihrer Sehnsucht freien Lauf lassen; wenn sie sich daran erinnern, wer sie sind, wenn sie ihr Empfinden und Denken auf ihre himmlische Heimat richten und darauf, daß Ich an ihrer Seite gehe in dieser Zeit.

Wer solchermaßen sein Herz zu Mir erhebt, kann furchtlos und angstfrei durch die kommende Zeit gehen. Es wird nichts geben, was den Schutz, den Ich um Mein Kind lege, in irgendeiner Form beeinträchtigen kann, zumindest nicht grundsätzlich. Zwar wird es Augenblicke und Situationen geben, in denen euch die Gegensatzkräfte ärgern können, wo sie euch in schwachen Momenten der Unkonzentriertheit, der Trägheit, des Schmerzes, der Müdigkeit, des Frustes und mehr erreichen können, um euch kurzfristig in Unruhe, Disharmonie oder auch Ängstlichkeit zu bringen oder euch stolpern zu lassen.

Das aber, Meine Freunde, kann einen Menschen, der auf dem Weg ist, nicht aus der Bahn werfen und nicht davon abhalten, seinem Ziel konsequent zuzustreben. Er wird klar in seinem Inneren bleiben, er wird mehr und mehr schauen lernen, er wird kein falsches „Alles ist gut, wir haben uns lieb“ darüber legen, sondern er sieht tiefer – und verurteilt dennoch nicht.

Ihr kennt das Wort eurer Schrift „Prüfet alles, und das Gute behaltet“. Ich will, weil dies für eure Zeit wichtig ist, dieses Wort ergänzen und sagen „... das Gute, Wahre und Richtige behaltet“, aber dafür müßt ihr wissen, was wahr und richtig ist. Ob etwas gut ist, kann sich für den einen so, für den anderen so darstellen, je nach dem Grad seiner Moral, seiner Ethik, seiner Weltanschauung und seiner Glaubenssätze. Deshalb müßt ihr lernen, den Maßstab der gelebten Liebe anzulegen, zuerst an euch selbst, um euch kennenzulernen, und dann an das Verhalten eures Nächsten – um ihn zu erkennen, nicht um ihn anschließend abzuwerten oder zu verurteilen!

So lernt ihr, die Spreu vom Weizen zu trennen, ohne die Spreu mit negativen Empfindungen und Gedanken zu betrachten.

Dieser Weg ist nicht einfach. Er gleicht einer Gratwanderung – und Ich spreche dies in allem Ernst als Ermahnung aus: Seid wachsam, Meine Geliebten. Der Widersacher versucht, euch stürzen zu lassen. Aber wenn ihr an Meinem Herzen ruht, wenn ihr immer wieder zu Mir kommt, dann werde Ich euch die nötige Wachsamkeit schenken, und ihr werdet auf diesem Grat mit Meiner göttlichen Hilfe in Sicherheit wandern. Ihr werdet auf dem Weg erkennen, daß all das, was ihr an Erkenntnissen, an Erfahrungen, an Wissen sammelt, niemals für euch alleine ist. Es mag euch als Grundlage für eure Entwicklung dienen, aber das, was ihr erlernt habt, werdet ihr weitergeben wollen, so wie ein Arzt sein Wissen auch nicht für sich behält, sondern es dafür einsetzt, daß es seinem Nächsten, dem Patienten, zum Heile wird.

Menschen auf dem Weg zu Mir, die ernsthaft ihren Weg beschreiten, werden darauf achten, viele ihrer Geschwister mitzunehmen. So wie ihr es in eurem Wort ausdrückt „Der größte Meister ist der, der alle seine Gesellen zu Meistern gemacht hat“. Dazu gehört das bemühte Umsetzen in dem Wissen, daß der Weg der Liebe ein Weg des Dienens und der Demut ist, und daß es ohne wahres Dienen keinen Einlaß in die ewige Heimat gibt. Das sagt euch die Logik des liebenden Herzens!

Meine Liebe durchstrahlt euch. Sie nimmt alles an Furcht oder Sorgen hinweg, was hier und da die Seele noch ein wenig belastet. Sie macht euch stark in dem Wissen: Gott lebt in mir!

Laßt die Stürme kommen, und betrachtet Mich als den Lotsen, der euer Lebensschiff durch alle Wirren, und seien sie noch so turbulent, steuert, ohne daß euch ein Leid geschieht.

Ich segne euch, Meine Söhne und Töchter: Öffnet eure Herzen und verspürt die Kraft, die in euch einfließt und euch hilft, zur Liebe zu werden und eure Wachsamkeit zu schärfen. Amen.



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Ich trage auch dich, Meine geliebte Tochter, und deine kleinen Bedürfnisse in Meinem Herzen, und sie sollen nicht außer acht gelassen sein, denn dies ist dein irdisches Zuhause. [Als Antwort auf ein Gebet]

Doch ihr alle, wisset: Wo ist euer wahres Zuhause? Dort, wo Ich Bin, dort, wo der Regent der Unendlichkeit thront, dort ist eure Heimat! Euer Zuhause, die ihr hier im Leib über die Materie wandelt, und auch euer Zuhause, ihr Kinder im Seelenkleid. Und Meine ausgebreiteten Arme werden einst jedes von euch sehnsuchtsvoll in Empfang nehmen. Dessen seid euch gewiß.

Ich breite noch einmal Meine Arme über euch allen aus. Mein Segen, Mein väterlicher Segen, überströmt und durchflutet euch alle, und keiner ist vergessen.

Ihr hörtet das Wort des Ernstes, und wahrlich, Ich sage euch: Diese, eure ernste Zeit macht es immer wieder erforderlich, daß Ich, die Liebe, euch erinnere und ermahne, nicht nachlässig zu werden, euch nicht in Lauheit zu ergehen; denn wahrlich, der Laue zieht mit am Karren der Finsternis.

Laßt euch auf keine Kompromisse ein im Hinblick auf euer Ja zu Mir, der Liebe, und bedenket: Es gibt zur Liebe keine Alternative. Sie allein geleitet und führt euch sicher und behütet stetig aufwärts, lichtwärts über die Auferstehung in Mir, hin zur Vollendung an Mein Vaterherz.

Segnet die, die wider euch sind. Segnet die, die wider Mich sind. Segnet all jene, die sich verschulden an der Drangsal der Völker, die Meine Kinder sind, denn sie werden dornige Wege gehen. Segnet die, die in Amt und Würden von ihren Kanzeln herab ihre Irrlehren über die Meinen ausgießen, an die sie in vielen Fällen noch nicht einmal selbst zu glauben imstande sind. Wo werden ihre Wege sie hinführen?

Geht an Meiner Hand und bedenket: Dann entfaltet sich euer Bewußtsein, und ihr erlangt die Fähigkeit, die unerläßlich ist, um sicher durch den Irrgarten dieser Zeit zu gelangen; ihr erlangt die Fähigkeit, zu unterscheiden zwischen Licht und Dunkelheit. Wendet euch denen zu, welche die tiefe, aufrichtige Sehnsucht nach Wahrheit und Freiheit aus Mir in ihren Herzen tragen, und schöpft aus der Quelle des Auferstandenen, die ihr in euch erschlossen habt, das köstliche Wasser Meiner Liebe und Barmherzigkeit, welches allein solchen Durst der Seele zu löschen vermag.

Nun gehet hin mit dem strahlenden Blütenkranz der Liebe auf euren Häuptern. Seid freudig und gelassen und euch gewiß: Ich Bin, der Ich Binan eurer Seite in Zeit und Ewigkeit. Amen.