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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 14. Juni 2014


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Meine geliebten Kinder, so führe Ich euch in euer Herzinneres über die Schicksale der Menschen um euch herum. Laßt euch berühren, laßt zu, daß die Liebe zu euren Geschwistern in euch geweckt wird. Denn ihr seid erwacht; viele Meiner Kinder erwachen in dieser Zeit und finden zu ihrer Aufgabe.

Und warum gerade in dieser Zeit? Weil immer mehr Menschen spüren, daß ihnen etwas fehlt. Ja, viele haben gar nichts, woran sie sich festhalten können. Und diejenigen, die spüren, daß ihnen etwas fehlt, wissen oft nicht, daß Ich es Bin, den sie in ihrem Leben vermissen. Deshalb will Ich diese Herzen berühren durch ihren Nächsten, damit sie aufwachen.

Meine Geliebten, wie wollt ihr weitergehen in dieser Zeit, in der Turbulenzen ohne Ende auf eurem Planeten stattfinden, wenn ihr nicht den Sprung wagt – den Schritt an Mein Herz, hinein in Meine Liebe?

Stellt euch ein Bild vor: Viele Meiner Kinder stehen an einem Abgrund. Auf der anderen Seite Bin Ich; Ich breite Meine Arme aus, um Meine Kinder aufzufangen, um sie an Mein Herz zu nehmen. Doch den Sprung müssen sie selbst wagen. Und glaubt Mir: Kein Kind, das sich entschließt zu springen, ist allein. Und ein jedes landet in Meinen Armen.

Kein Kind geht seinen Weg ohne seine geistigen Begleiter. Meine Engel gehen mit einem jeden, Meine Engel sind neben euch, um euch zu Mir zu führen, um euren Sprung, euren Schritt hinein in Meine Liebe zu begleiten.

So rufe Ich euch, Meine Liebe ruft euch: Kommt heim an Mein Herz. Ich sehne Mich so sehr nach euch, nach jedem einzelnen. Es ist die Liebe selbst, die euch ruft.

Amen.

 

 


 

Göttliche Offenbarung


 

Ich, euer Gott und Vater, der euch in Jesus Christus auch Bruder ist, Bin in eure Mitte getreten. Und eure geöffneten Herzen empfangen Mein Liebelicht, das euch stärkt, und das eure Sehnsucht weiter anfacht.

Mit Mir sind wie immer unzählige eurer Geschwister aus den Seelenbereichen gekommen. Überall dort, wo Ich Mein Wort erhebe – und dies geschieht weltweit auf eurer Erde bei ungezählten Gelegenheiten –, kommen die Meinen auch im Unsichtbaren zusammen. Denn sie spüren, daß die Liebe zu ihnen sprechen will, daß sie sie belehren und ihnen Mut machen möchte für die Entwicklungsschritte, die vor ihnen liegen; und nicht wenige sind es, die anschließend mit ihren Schutzengeln und geistigen Helfern den Weg antreten, der sie näher an Mein Vaterherz führt.

Auch wenn Ich dies nicht jedesmal betone, so verlaßt euch darauf, daß immer eure Brüder und Schwestern aus den Seelenbereichen, aber auch aus den lichten Höhen, bei Mir sind, so daß wir gemeinsam diese heiligen Stunden feiern können.

Es gibt nur eine einzige, ewige und absolute Wahrheit – und diese Wahrheit Bin Ich, die Liebe! Diese Wahrheit ist Mein Gesetz, das in der gesamten Schöpfung wirkt, und dem alles Geschehen unterworfen ist. Dort, wo in euren Religionen, Ideologien, Theorien, Weltanschauungen, Überlegungen und Diskussionen Meine Liebe nicht im Mittelpunkt steht, und wo sie nicht das erstrebenswerteste Ziel darstellt, sind höchstens Teile aus Meiner Wahrheit vorhanden; im schlimmsten Fall haben sie nichts mit Mir und Meiner Liebe-Lehre zu tun, und ihr findet dort nur die Unwahrheit.

Die höchste Form der Nächstenliebe ist die Feindesliebe! Dies lehrte Ich als Jesus von Nazareth, und dies lebte Ich vor. Aber sie wird nicht mit Worten praktiziert, sondern durch die Tat. Das Feuer, das Ich entfachte, und das sich auf eurer Erde ausbreitete, wurde von den Männern und Frauen weitergetragen, die sich haben erfassen lassen und zu Vorbildern wurden. Und deshalb lebt Meine „Religion“ – wenn ihr sie denn so nennen wollt – von ihrer Vorbild-Funktion. Sie ist keine Religion, die sich durch ein Missionieren in Form schöner Worte, vielleicht sogar mit Druck, Drohungen, Angst oder den Mitteln der Gewalt verbreiten läßt. Dort, wo dies geschehen ist und geschieht, haben andere Kräfte ihre Hände im Spiel.

Ich brauche Vorbilder, die sowohl in ihre äußere Welt als auch in die Seelenbereiche hinein ihr geistiges Licht ausstrahlen.

Ich Bin gekommen, um Meine Menschenkinder in die Heimat zurückzuführen, die sie verlassen haben. Ich habe – um es mit euren Worten auszudrücken – einen „langen Atem“, weil Ich weiß, daß Ich kein einziges Meiner Geschöpfe verlieren werde, sondern daß alle, über kurz oder lang, zu Mir zurückfinden. Dafür sorgt Mein Gesetz. Und doch ist es Mein Wunsch, daß die Umkehr Meiner geliebten Kinder möglichst bald erfolgt, weil Ich einem jeden das Leid, das als Folge eines gesetzwidrigen Verhaltens ins Leben tritt, ersparen möchte.

Unzählige Möglichkeiten sind Mir gegeben, die Meinen anzusprechen. Sie fußen auf folgenden Säulen, die je nach Bewußtsein des Kindes zum Tragen kommen, und derer Ich Mich bediene:


  • Ich erreiche einen jeden über das Gesetz von Ursache und Wirkung,

  • aber auch durch allgemeine Aufklärung unterschiedlichster Art, wie sie sich beispielsweise in Büchern und Schriften finden läßt.

  • Doch auch Menschen – es müssen nicht immer eure Freunde und Bekannte sein – können euch dazu verhelfen, daß ihr innehaltet und nachdenkt.

  • Und eine bereite Seele wird Meine Impulse in sich vernehmen, wenn sie aufmerksam durch den Tag geht.

  • Des weiteren spreche Ich die, die Mich in ihrem Inneren noch nicht persönlich vernehmen können, indirekt durch Mein Wort an, das Ich durch eure Brüder und Schwestern gebe, und erreiche sie auf diese Art und Weise.

  • Und wenn deine Liebe zu Mir, Mein Kind, in dir wächst und wächst, so werde schließlich Ich es sein, der sich in dir regt, und der von dem Moment an deine Führung auf eine direkt Art und Weise übernimmt.

Ihr seht, es gibt viele Wege, und alle dienen schlußendlich dazu, Mein Kind dazu zu bewegen, eine Veränderung in seinem Leben herbeizuführen. Diese Veränderung durchläuft drei Stadien. Das erste Stadium ist das der Aneignung von Wissen, das zweite das des Erkennens, und das dritte ist das des Umsetzens, auf daß sich – mit Meiner Hilfe und unter Meiner Führung – letztlich eine Veränderung einstellt. Und mit dieser Veränderung wächst in Meinem Kind die Weisheit.

Weisheit läßt sich   n i c h t    durch die Ansammlung von Wissen erreichen. Auch das Erkennen oder Begreifen nützt nichts, wenn nicht die anschließende Tat folgt. Die Sammlung von Wissen um des Wissens willen ist nicht ungefährlich, was eure geistige Entwicklung betrifft. Wissen drängt zur Verwirklichung. Geschieht dies nicht, verstopft es – bildlich gesprochen – die Kraftquelle in euch, die euch Hilfe zur inneren Entwicklung sein möchte. Die Folge ist ein Bewußtsein, das sich nicht mehr entfalten kann, und das, wenn es dauerhaft eingeschränkt wird, noch nicht einmal mehr die Richtigkeit und Gesetzmäßigkeit in diesen, Meinen Worten erkennt.

Ich gebe euch ein einfaches, aber durchaus nachvollziehbares Bild, damit ihr Meinen Worten vermehrt Glauben schenken könnt; denn Ich sehe in euren Herzen die Schwierigkeit, Wissen und Weisheit voneinander zu unterscheiden.

Viele von euch leben in der irrigen Meinung, den Weg zu Mir gehen zu können, indem sie möglichst viel lesen und hören, was dann oftmals in fruchtlosem Meinungsaustausch und endlosen Diskussionen gipfelt und nicht selten das Ego bestärkt. Sie verstehen nicht, daß es um die Veränderung geht, und die einzelnen Schritte dorthin lediglich dem Erreichen dieses einen Zieles – nämlich der notwendigen Richtungsänderung in eurem Leben – dienen sollen.

Zu Meinem Beispiel: Nehmt euer Alphabet. Was nützt es euch, die Buchstaben und ihre Reihenfolge innerhalb des Alphabetes auswendig zu lernen. Damit habt ihr euch lediglich Wissen angeeignet. Daraus ergibt sich für euch kein Gewinn. Das Erkennen beginnt dann, wenn ihr anfangt, einzelne Buchstaben zu Worten zusammenzusetzen, seien sie nun geschrieben oder gesprochen. Aber auch das wird euch im Hinblick auf euer Ziel – die angestrebte Wandlung eures Charakters – keine Hilfe sein, wenn nicht im Anschluß daran die Umsetzung erfolgt; wenn ihr also nicht beginnt, das, was ihr geschrieben oder gesprochen habt, zu leben. Erst dann werdet ihr die Kraft der Buchstaben und Worte erfahren.

Dies ist die Grundlage der Weisheit. Sie hat ihre Wurzeln nicht im Intellekt, sondern im Erproben und in der Tat, in eurem Alltag, in eurem ehrlichen Bemühen, in enger Verbindung mit Mir.

Ich sagte euch einmal, daß alles in Meiner Schöpfung Evolution ist, und dazu gehört auch das persönliche Wachstum. In einer Evolution kann kein einziger Lernschritt ausgelassen werden, auch dann nicht, wenn er manchmal – weil es nicht anders geht – schmerzhaft ist. Ihr könnt den Weg auch nicht künstlich abkürzen, nur um schneller ans Ziel zu gelangen. Ihr könnt euch aber ernstlich bemühen, euch an den einzelnen Stationen eures Lebens, den jeweiligen Sprossen eurer „Jakobsleiter“, nicht zu lange aufzuhalten, sondern zügig voranzuschreiten, um auf diese Weise von Tag zu Tag, Woche zu Woche oder Monat zu Monat innerlich schneller zu reifen. Von diesem Weg, diesem Prozeß der Reifung ist kein einziges Meiner Menschenkinder ausgenommen.

Ich unterstütze ein jedes Wachstum, indem Ich nicht nur Meine Kraft – die gleich Meiner Liebe ist – hinzugebe, sondern auch die entsprechende Umgebung und die nötigen Möglichkeiten des Lernens schaffe. Dabei dosiere Ich über Mein Liebe-Gesetz, in dem jeder lebt, so, wie es für die persönliche Situation eines jeden gut, das heißt angemessen ist. Das mag langsam oder schnell vor sich gehen; Meine Weisheit und die Bereitschaft Meines Kindes bestimmen das Tempo der Entwicklung.

Das ist etwas, mit dem viele von euch noch nicht zurechtkommen. Sie glauben, in Meinem Namen missionieren zu müssen, indem sie ihrem Nächsten unkontrolliert Wissen überstülpen, für das derjenige noch nicht reif ist – anstatt durch ihr Vorbild zu wirken.

Kleinkinder bedürfen einer anderen Nahrung als Erwachsene, und so braucht ein Mensch, der noch nicht viel erkannt hat, eine andere geistige Nahrung als derjenige, der schon eine Zeitlang auf dem Weg ist. Die Weisheit – wenn ihr sie denn entwickelt habt – schaut in die Tiefe eures Nächsten und erkennt ganz genau, wann es gilt zu schweigen, oder wie klein oder groß die nächste Dosis anzusetzen ist.

Vielfach aber ist euer Schauen noch nicht so ausgebildet, daß ihr wirklich erkennen könnt, was euer Nächster in diesem Moment braucht. Und wenn er dann überhäuft wird mit Wissen, das er noch nicht einmal richtig einzuordnen weiß, geschweige denn umzusetzen willens oder in der Lage ist, so seid ihr enttäuscht und stellt euch die Frage: Warum verhält sich der andere immer noch so, obwohl ich ihn doch auf Entscheidendes hingewiesen habe, er also über dieses oder jenes aufgeklärt ist? Ihr legt   e u r e n    Maßstab an euren Nächsten an, aber dies ist   n i c h t   M e i n   Maßstab, denn Mein Maßstab bewertet und verurteilt nicht.

Hat dein Nächster nicht, genauso wie du selbst, das Recht, so zu sein, wie er ist, ja sogar so zu bleiben, wie er möchte? Wenn dies bei dir oder dir oder dir ab und zu als Problem auftaucht, so gebe Ich dir eine andere Überlegung mit auf den Weg, die dich, so du möchtest, zur Selbsterkenntnis führen kann, und zwar die Frage: Warum komme ich so schlecht mit dem Verhalten meines Nächsten zurecht? Dann, Mein Sohn, Meine Tochter, bist du bei dir, und wenn du eine ehrliche Bestandsaufnahme machst – mit Mir, der Ich dir dabei helfe –, dann wirst du einen Schritt vorankommen. Und die Freiheit wird in dir wachsen, deinen Nächsten so zu lassen, wie er ist – wenn er dies möchte.

Und damit komme Ich zurück auf das, was Ich euch zu Anfang gesagt habe: Meine Religion ist eine Vorbild-Religion! Du, Mein Kind, sollst durch dein Vorbild wirken. Mit dieser „Dosierung“ kannst du niemals etwas falsch machen.

Wer Weisheit entwickelt hat, der bedrängt seinen Nächsten nicht. Er streitet nicht, erst recht nicht über den richtigen Weg, den Weg der Liebe. Weisheit übt auf keinerlei Art und Weise Zwang oder gar Gewalt aus. Sie ist das Gegenteil von Fanatismus. Wenn Liebe die Freiheit bedeutet, so lehrt euch die Logik des Herzens, daß der Umkehrschluß nur lauten kann: Fanatismus steht für ein stark eingeengtes Bewußtsein, für Eigenwillen, Besserwisserei, Rücksichtslosigkeit und die Durchsetzung der eigenen Vorstellung, wenn es nicht anders geht, auch mit Gewalt.

Ihr erlebt in eurer Zeit diesen Fanatismus in vielfältiger Form. Die Wurzeln liegen weit in der Vergangenheit. Da alles auf dem Gesetz von Saat und Ernte beruht, kommt jetzt die Ernte ans Tageslicht, deren Saat vor vielen Jahrhunderten gelegt wurde. Schließlich waren es fehlende Liebe und ein ebenfalls todbringender Fanatismus, die die heutigen Wirkungen zeigen. Auch wenn euch die Zeiträume zwischen Saat und Ernte unendlich lang und damit zusammenhanglos erscheinen, so sind sie doch nicht mehr als ein Wimpernschlag in der Ewigkeit. Und alles, was noch nicht wiedergutgemacht oder gesühnt ist, wird über kurz oder lang an die Oberfläche gespült.

Es gibt nur eine Möglichkeit, jeglichen Hass, jegliche Aggression und Gewalt zu „besiegen“: durch die selbstlose, bedingungslose, verzeihende Liebe – die Feindesliebe, die Ich lehrte. Auch wenn das eure Vorstellungskraft übersteigt, so gibt es dennoch keinen anderen Weg. Meine Menschenkinder werden ihn gehen – früher oder später –, und diejenigen, die nicht nur an Mich glauben, sondern die Mich lieben, werden sich ihrer Vorbildfunktion bewußt und werden sie erfüllen.

Alles, was Meine Menschen- und Seelenkinder brauchen, um eine Veränderung in sich – und damit langfristig gesehen in der Welt – herbeizuführen, liegt bereits in ihnen. Es ist die Kraft Meiner Liebe, die darauf wartet, durch ein Ja immer wieder neu freigesetzt zu werden. Es ist Meine Hilfe, die einem jeden zur Verfügung steht. Es ist Meine Liebe, die einen jeden trägt, Mein Licht, das einen jeden zum Strahlen bringt. Vorbild zu sein bedeutet daher auch, das Ja, das ihr Mir gegeben habt oder geben werdet, verbunden mit der Hingabe an Mich in die Tat umzusetzen.

Wenn Ich nun Meine Hände segnend über Meine Kinder im Diesseits und Jenseits ausbreite, so fließt daraus Meine Liebe-Energie in Form unzähliger Strahlen. Jedes offene Herz nimmt diese Energie auf und faßt Mut; und in jedem offenen Herzen brennt erneut die Flamme der Sehnsucht lichterloh, Mir entgegenzueilen, der Ich euer Vater und Schöpfer Bin, der Ich die Liebe Bin, die euch in Jesus Christus begegnet.

Amen.