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Aus Liebe zu Gott

Treffen vom 13. September 2014


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Ich, euer himmlischer Vater, der Schöpfer all dessen, was ist, Bin zu Meinen Kindern in diesen Raum getreten, weil es Mich zu denen zieht, die Mich in ihre Mitte bitten. Ich strahle in eure geöffneten Her­zen ein; empfindet Mich in eurem Inneren, empfindet die heilige Stille, und ihr werdet verspüren, wie ihr euch verändert, weil Ich euer Bewußtsein anhebe.

Überall dort, wo Ich Mein Wort erhebe, sind unzählige eurer Geschwister aus den Seelenbereichen zugegen, denn auch sie dürsten nach Meiner Liebe und nach dem Weg, der sie heimführt ins Licht. Des­halb werde Ich heute über ein Thema zu euch sprechen, das gleichermaßen von Wichtigkeit für Meine Kinder im Jenseits und im Diesseits ist.

Ihr lebt wahrlich in einer Zeit, in der viele Werte auf den Kopf gestellt werden, in der Gewalt und Kriegsgeschrei zunehmen. Die Welt steht fassungslos vor einer Entwicklung, von der inzwischen viele ahnen, daß sie kein gutes Ende nehmen wird. Es fällt den Menschen schwer bis unmöglich, in all dem Geschehen ein Wirken Meiner Liebe zu erkennen. In ihnen machen sich Unsicherheit und Angst breit, und sie verfallen dem Unglauben, weil sie Mich in dem weltlichen Chaos nicht mehr finden. Sie fragen, sie klagen, sie rufen in ihrer Verzweiflung: „Gott, wo bist du, wenn es dich denn gibt? Und falls es dich gibt: Warum greifst du nicht ein? Siehst du nicht das Elend und die Not? Siehst du nicht, wohin das Schiff steuert?“

Wahrlich, Ich sage euch, all diese Hilfeschreie, all die Gebete, aber auch all die Anklagen erreichen Mein Ohr und Mein Herz. Und Mir wird weh, wenn Ich sehe, wie viele Kinder vom Glauben an Mich abfallen und Mich verleugnen. Und das nur deshalb, weil sie in diesem Geschehen Meine Liebe, die in   a l l e m   waltet, nicht erkennen können.

Doch Ich Bin in allem, denn ohne Mich ist nichts. Ich Bin das Leben in der gesamten Schöpfung, und somit auch in allem, was geschieht.

Wie Ich euch schon des öfteren sagte, unterliegt ausschließlich alles Meinem Gesetz, und Mein Ge­setz heißt Liebe! Daß es von Meinen Menschenkindern nicht verstanden wird, liegt daran, daß sie ein falsches Bild von Meiner Liebe und Meinen Gesetzen haben. Wenn sie Gesetze hören, dann glauben sie an Strenge und Härte. Dabei ist Ordnung der richtigere Ausdruck, Ordnung und Gerechtigkeit. Über al­lem aber thront Meine Barmherzigkeit.

Der Finsternis, die seit Ewigkeiten einen Kampf gegen Mich und die Meinen führt, ist es gelungen, die Menschheit in Unwissenheit zu halten. Nur deshalb können die Anklagen gegen Mich, die Aufleh­nung und die Abwendung auftreten, weil kaum einer Kenntnis von den Hintergründen und vom Walten Meines Gesetzes in jeder noch so kleinen Aktion hat. Man sieht nur einen kurzen Abschnitt – einen Aus­schnitt einer sehr langen Entwicklungsphase –, der möglicherweise kaum mehr als ein paar Stunden oder Tage, vielleicht auch Monate oder Jahre oder auch ein ganzes Leben andauert, der aber dennoch nur ein winzig kleines Glied in einer unendlich langen Abfolge von Geschehnissen und Leben dar­stellt.

Wer seinen Blick nur auf einen kleinen Zeitabschnitt richtet, der kann das Große und Ganze nicht er­kennen und muß zu einer falschen Einschätzung Meines Handelns, Meiner Liebe kommen.

Euch wurde und wird die richtige Auslegung des Gesetzes von Ursache und Wirkung unterschlagen, so daß, wenn heute von Saat und Ernte die Rede ist, die Menschen dies immer in die Zukunft projizie­ren, weil kaum einer weiß, daß er auch eine Vergangenheit hat, möglicherweise eine sehr alte, die vom Gestern in das Heute hineinspielt und das Morgen bestimmt.

Um zu einer richtigen Einschätzung dessen zu kommen, was auf eurem Planeten zur Zeit geschieht, reicht es nicht aus, nur ein paar zurückliegende Jahre oder Jahrzehnte zu betrachten. Euch muß bewußt werden, daß unendlich vieles, was ungesühnt ist, in eure Zeit hineinwirkt. Wer um die wiederholten Einver­leibungen der Seelen nicht weiß, weil er an ein einmaliges Leben glaubt, dem können die Zusammen­hänge nicht klarwerden.

Ich habe euch schon so oft darüber aufgeklärt, daß die Seele in den jenseitigen Welten weiterlebt, und daß sie in eigener Entscheidung die Möglichkeit einer Inkarnation ergreift, um das zu leben, was noch gelebt werden möchte oder muß, oder was sie regelrecht zur Inkarnation drängt. Im positiven Fall ist es der Wunsch, zu lernen und zu reifen, im negativen Fall geht sie in ein neues Erdenleben mit dem Willen, sich zu rächen, Gewalt zu verbreiten, Hass zu säen und Macht anzuhäufen und auszuüben.

Die Chance einer Wiedergeburt im Fleische entspringt Meiner Gnade. Sie stellt keine Strafe dar; es ist Meine Handreichung an Meine Kinder, sich schrittweise zu vervollkommnen. Aber die Gegenseite nutzt die Möglichkeit der Reinkarnation für ihre Zwecke.

Wer die vielen Gelegenheiten, die das Leben ihm bietet, nicht erkennt oder nicht nutzt, um mit Mei­ner Hilfe innerlich zu wachsen, wer sich möglicherweise über das bisherige Maß hinaus belastet, der wird über kurz oder lang in ein neues Erdenleben eintreten, nachdem er sich eine „Zeitlang“ im Jenseits aufgehalten hat.

Es ist ein Kreislauf, der sich vom Leben auf der Erde über ein Leben in den feinstoffli­chen Welten, dann über ein erneutes Erdenleben, eine erneute Wiedereinkehr ins Jenseits und so fort er­streckt. Es ist ein Rad, in dem sich viele Seelen seit Äonen befinden, weil sie die Notwendigkeit einer Weiterentwicklung nicht erkennen wollen oder können und somit auch die hilfsbereiten Hände nicht er­greifen, die sich ihnen entgegenstrecken, um sie aus ihrem Zustand zu erlösen.

Aber nicht nur das Reifen wird in einem Erdenleben vollzogen, sondern es ist auch oftmals verbun­den mit einer Abtragung früherer Belastungen, was bedeutet: Das, was in vorhergegangenen Leben ver­ursacht und nicht wieder gutgemacht wurde oder werden konnte, was eine Seele also als Schuld auf sich geladen hat, fließt möglicherweise im nächsten Leben, oder auch erst in einem der späteren Leben, aus. Und dabei wird die Seele bzw. der Mensch sehr oft mit denjenigen konfrontiert, mit denen er in früheren Leben in Streit und Zwietracht jeglicher Art verwickelt war.

Dieser oft sehr lange andauernde Prozeß der immer wiederholten Konfrontation, der dem Gesetz der Anziehung unterliegt, ist nicht in Meinem Sinne; denn Ich möchte, daß Meine Kinder heimfinden.

Auch das ist einer der Gründe, warum Ich der Welt Belehrungen über Belehrungen gebe, wobei der Umfang des Themas so unendlich groß ist und so facettenreich, daß Ich immer nur Bruchstücke davon Meinen Kindern vermitteln kann, weil ihr Bewußtsein noch nicht ausreicht, den komplexen Zusammen­hang in seiner Tiefe zu erkennen. Wer sich aber die Mühe macht, Meine Worte, die Ich seit Hunderten von Jahren an vielen Stellen dieser Erde gebe, zu ergründen, der wird das Bild erkennen, das sich lang­sam komplettiert; er wird lernen, dem roten Faden zu folgen, der sich durch die Jahrhunderte und Jahr­tausende zieht. Und er wird zum Verstehen finden.

Der Kreislauf von Leben und Tod muß unterbrochen werden, weil ansonsten die Seele nicht auf den Weg ins Licht finden kann. Wie aber kann er unterbrochen werden, wenn Gewalt mit Gewalt beantwor­tet wird, Hass mit Hass, Unversöhnlichkeit mit Unversöhnlichkeit? Wenn die Menschen mangels Auf­klärung keine andere Lösung kennen und anstreben, als mit den ihnen vertrauten Mitteln ihres bisheri­gen falschen Handelns – auch und besonders kriegerischer Mittel – gegen ihren Nächsten vorzugehen, und damit neue Schuld auf sich zu laden? Und das Rad dreht sich und dreht sich …

Könnt ihr euch vorstellen, warum dies so ist? Wer derjenige ist, der das Rad in Bewegung hält? Wenn Ich es nicht Bin, dann gibt es nur eine Antwort: Es ist Mein und euer Gegenspieler, der von den Energi­en, die durch Unterdrückung, Feindseligkeit, Streit, Not, Angst und vielem mehr freigesetzt werden, lebt.

Was also heutzutage in eurer Welt geschieht, ist nichts anderes, als daß sich diejenigen inkarnieren und nun als Täter auftreten, die in früheren Zeiten Opfer waren. Die während ihres Verbleibs in den jen­seitigen Welten nicht erkennen konnten und nicht vergeben wollten. Die Schmach und die Wut über das, was ihnen angetan wurde, steuert sie von innen, aus ihrer Seele heraus. Das „Täter-Opfer-Spiel“ wird sich mit jeweils umgekehrten Vorzeichen so lange wiederholen, bis wenigstens eine der beiden Parteien zur Einsicht kommt und das unversöhnliche „Spiel“ nicht mehr „mitspielt“.

Wie sieht nun das richtige Vorgehen aus, um die geschilderte Problematik zu entschärfen und schließlich zu lösen? Muß Ich euch daran erinnern, daß Ich als Jesus von Nazareth die Gewaltfreiheit gelehrt und vorgelebt habe? Daß Ich die Feindesliebe gelehrt habe? Wohl nicht. Aber Ich darf euch be­wußt machen, daß dann, wenn ihr euch bemüht, in Meinen Fußstapfen zu gehen, Gewaltfreiheit zu dem gehört, was ihr üben sollt, um es schließlich praktizieren zu können.

Denn wenn nicht diejenigen dem endlosen Drehen des Rades von Ursache und Wirkung ein Ende machen, die Mir nachfolgen möchten, indem sie die Hand zur Versöhnung ausstrecken – auch wenn sie in den Augen anderer als Verlierer und Schwächlinge dastehen –, wenn nicht sie es sind: Wer sollte es dann sein? Müssen nicht diejenigen, die Mich von Herzen lieben – also nicht nur Meinen Namen auf der Zunge tragen –, und die den Wunsch nach Frieden in ihren Herzen haben, nicht auch einmal einen Schritt zurückgehen können?

Anders, als durch große und mutige Herzen, die verzeihen und um Verzeihung bitten, die darauf ver­zichten, zurückzuschlagen, auch unter Inkaufnahme augenscheinlicher und momentaner Nachteile, läßt sich das Rad nicht aufhalten, und es wird keinen Frieden auf eurer Erde geben. Meine Barmherzigkeit wartet darauf, in noch weitaus größerem Maße als bisher tätig zu werden, sobald Ich in den Herzen die Bereitschaft zur Verständigung und Aussöhnung erkenne. In sehr vielen Fällen jedoch hindert der Eigenwille des Menschen Mein Liebegesetz daran, wirkungsvoller in Kraft treten zu können, weil Mir die Willensfreiheit des Menschen heilig ist, und Ich diese nicht antaste. Ich erinnere an Mein Wort: Wer dem Gesetz dient, dem dient das Gesetz!

Diejenigen, die Meinen Lehren Glauben schenken und sich durch ihr Leben bemühen, ins Licht zu kommen, denken aber nicht nur an ihr eigenes Seelenheil, sondern auch an das ihrer Brüder und Schwestern, die dieses Wissen und diese Hilfen noch nicht haben und ihrer Unkenntnis und deren Fol­gen hilflos ausgeliefert sind. Und wahrlich, Ich sage euch, in den jenseitigen Welten sind es Legionen über Legionen von Seelen, die im Dunkeln leben, getrieben von ihrer Rache oder unwissend, was mit ihnen überhaupt geschehen ist. Ihnen soll euer Augenmerk und eure Liebe ebenso gelten, denn es sind, wie Ich schon sagte, eure Brüder und Schwestern. Was könnt ihr für sie tun?

Ich habe euch schon des öfteren gebeten, für diejenigen, die in bemitleidenswerten Zuständen im Jenseits leben, zu beten. Jedes Gebet stellt eine Energie dar, die bei dem anderen ankommt, die sein Da­sein etwas lichter und etwas leichter macht. Vergeßt diesen Liebedienst für eure Nächsten nicht. Doch ihr könnt darüber hinaus noch etwas anderes tun, etwas, das dem ähnlich ist, was jetzt in diesem Mo­ment Meiner Aufklärung durch Mein Offenbarungswort geschieht: Klärt auch ihr eure jenseitigen Ge­schwister über das auf, was ihnen widerfahren ist.

Aber nun beachtet Meine Worte sehr wohl:

Betet für sie und klärt sie auf, aber vermeidet es unter allen Umständen, aus Neugier oder falsch ver­standener Hilfeleistung heraus den Kontakt mit den Seelen im Jenseits zu suchen, womöglich noch in der Absicht, mit ihnen kommunizieren zu können. Wenn ihr lest, daß dies sehr wohl eine Hilfe sein kann, wie es in verschiedener Literatur verbreitet wird, so erkennt, daß eine solche Aufforderung nicht aus Meiner Weisheit und Meiner Wahrheit kommt, sondern daß sie dazu dienen soll, euch zu verstri­cken, euch unfrei zu machen, euch an jenseitige Kräfte zu binden, euch energetisch zu schwächen.

Es gibt Seelen, die mit entsprechendem Auftrag in die Menschwerdung gegangen sind. Sie haben eine besondere Seelenstärke und stehen aufgrund ihrer Aufgabe auch unter einem besonderen Schutz. Und Ich wünsche Mir nicht nur, sondern Ich sage euch, daß es so kommen wird, daß mehr und mehr Menschen in Meinem Geiste erwachen, die diese Aufgabe für sich erkennen und sie erfüllen werden. Doch versucht niemals, diesen Prozeß im Eigenwillen zu beschleunigen! Geht immer und immer wieder ins Gebet. Kommt immer wieder zu Mir, legt Mir eure Liebe an Mein Herz, und überlaßt eure innere Entwicklung Mir – ausschließlich Mir, und keinem anderen. Denn Ich Bin der einzige, der euch durch und durch kennt, weil Ich in euch lebe!

Und wenn es denn sein soll, daß ihr einen solchen Auftrag aus Liebe zu euren Nächsten übernommen habt, so werde Ich derjenige sein, der euch Schritt für Schritt an diese Aufgabe heranführt, und zwar so, wie es eure innere Entwicklung zuläßt; ihr werdet den Zeitpunkt erkennen. Von allen anderen Bemühun­gen – Ich gebrauche dafür eine eurer Redensweisen –: Laßt die Finger davon!

Betet und klärt auf, und legt das Heil der Seelen in Meine Hände. Wenn ihr dies im rechten Geiste tut, seid ihr einerseits geschützt, und andererseits tragt ihr viel dazu bei, daß schon im Vorfeld – das heißt, bevor Wesen sich für eine neue Inkarnation entschließen –, drüben vieles erkannt und aufgearbei­tet werden kann, so daß so manche Inkarnation, die ansonsten vielleicht in Gewalt oder unter erschwer­ten Bedingungen geendet hätte, gar nicht mehr oder auf eine andere, bessere Art und Weise vollzogen wird.

Wer Mir nachzufolgen bemüht ist, wird spätestens jetzt erkennen, daß dies in dem Chaos, das sich auf eurer Erde breitmacht, eine weitaus schwierigere Aufgabe ist und eine größere Herausforderung dar­stellt, als es zu Zeiten des Friedens praktiziert werden kann. Aber wahre Liebe und wahres Bemühen zeigen ihr Gesicht und ihre Ehrlichkeit erst dann, wenn es ernst wird – so wie Ich es euch vorgelebt habe.

Meine geliebten Söhne und Töchter im Diesseits und im Jenseits, Ich strahle euch allen Meine Liebe zu, Ich stärke eure Seelen, und Ich mache euch Mut. Lebt mit Mir! Erlebt die Freude unserer inneren Gemeinsamkeit. Erlebt die Geborgenheit, und wachst mehr und mehr in tiefes, unerschütterliches Ver­trauen hinein. Ich Bin der Garant dafür, daß ihr euren Weg an Mein Herz findet, denn Ich liebe euch.

Amen.

 



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Meine geliebten Söhne und Töchter, ja, wahrlich, Ich sage euch – und dies immer wieder: Ihr seid aus Meiner Liebe geboren. Daher gibt es keine Trennung zwischen Mir und Meinen Kindern, zwischen Mir und Meiner Schöpfung.

Warum, glaubt ihr, wiederhole Ich dies immer wieder, zwar mit anderen Worten, durch verschiedene Werkzeuge, doch immer mit dem gleichen Inhalt? Prüft euch selbst, Meine geliebten Kinder, ob sich diese Aussage, diese Meine Wahrheit, in euch schon fest verankert hat. Seid ihr euch in jedem Augen­blick, bei jedem Atemzug, dessen bewußt, daß ihr lebt? Daß ihr aus Mir und in Mir lebt?

Ich kenne eure Antwort: „Herr, wie soll das gehen, in meinem schnellen, oft hektischen Alltag?“

Und doch würde Ich nicht mit euch darüber sprechen, wenn es euch nicht möglich wäre. Ich will euch – einmal mehr – einige Hinweise dazu geben.

Eure monatlichen Treffen in dieser Gemeinschaft, das Lesen Meiner Botschaften bzw. der Austausch darüber, gemeinsame Gebete oder auch eine stille Meditation laden euch gleichsam auf mit göttlicher Energie, erfrischen euren Geist wie ein kühler Springbrunnen an heißen Tagen. Und je inniger eure Hin­gabe ist, desto mehr wird auch euer Herz davon berührt und blüht auf vor Liebe. Doch ihr erlebt auch, wie diese Energie wieder nachläßt, wenn einige Tage vergangen sind. Kaum wahrgenommen, rinnt sie euch wieder durch die Finger wie Sand.

Nun habe Ich euch schon viele Hinweise gegeben, was ihr tun könnt, um Mich in eurem Bewußtsein zu halten, Mich in euer Leben mit einzubeziehen. Dies wird sporadisch von dem einen oder anderen Meiner Kinder auch erinnert, verinnerlicht und getan.

Ich möchte euch heute noch einen ganz praktischen Rat dazu geben. Bleibt auch dann untereinander in Verbindung, wenn jeder nach euren Treffen wieder seiner Wege geht. Tauscht euch zum Beispiel über eure Kommunikationsmedien aus – nicht mit den üblichen Floskeln, sondern von Herz zu Herz. Berich­tet euch gegenseitig, wo ihr Mich in eurem Alltag ‚eingebaut‘ habt, wo ihr mit dem Verwirklichen Mei­ner Worte und Hinweise Fortschritte erzielt habt, wo ihr durch ein Leben in Meinem Geiste Veränderun­gen bewirken konntet.

Wenn bisher der Schwerpunkt eures Austausches bei euren Treffen darin lag, zu berichten, wann und woran es euch überall mangelt, so probiert doch einmal aus, wie es sich anfühlt, wenn ihr aus der Fülle berichtet. Laßt die Fülle fließen. Teilt eure Freude über euer Leben, über Mich in eurem Alltag mit ande­ren. Freude steckt an und spornt an. Was dem einen gelungen ist, kann der Nächste auch aufgreifen und zum Gelingen bringen; oder bereits Gelungenes wird dadurch bestätigt.

Geht mit Mir im Herzen, in Gedanken und an Meiner Seite durch den Tag. Bezieht Mich bei all eu­rem Tun mit ein. Versteckt euch nicht vor Mir, wenn ihr glaubt, gefehlt zu haben. Ich sehe euch doch immer. Und ganz gleich, was ihr tut oder unterlaßt: Ich sehe euch mit den Augen der Liebe!

So bleibt auch in eurem Alltag untereinander in Verbindung. Schaut euch um, seht dem Geschwister, das neben euch steht, in die Augen. Kennt ihr es? Wißt ihr, wie es ihm wirklich geht? Sind eure Gebete für die ganze Welt wirklich real, wenn sie an eurem Allernächsten ‚vorbeirauschen‘? Geht mehr als bis­her mit euren Geschwistern, mit denen ihr in Meinem Geiste verbunden seid, Hand in Hand. Dann spannt ihr ein Netz der Liebe mit großer Ausstrahlung und Anziehungskraft.

Dann werdet auch ihr zu den Menschenfischern, wie Ich einst mit Meinen Jüngern es war. Auch wir waren anfangs nur etwa so viele wie ihr in eurer Runde. Doch seht, wie viele das Netz heute weltum­spannend umfaßt. Und Ich, euer Vater in Jesus Christus, Bin und bleibe mitten unter euch.

Amen.

 



 

 

Göttliche Offenbarung


 

Euer Vater erhebt noch einmal die Arme über euch alle – über euch, Meine geliebten Kinder im Erden­kleid, und ebenso über euch, ihr Geliebten, im Seelenkleid.

Gebt Mir in eurem Inneren euer Ja, und Ich verspreche euch: Ich nehme euch bei der Hand und wer­de euch führen auf dem Weg, der ausnahmslos jedem von euch beschieden ist. Und hier sage Ich   n i c h t , wie es viele unter euch tun: Der Weg ist das Ziel –   n e i n , euer Weg, den ihr mit Mir geht, der hat ein Ziel! Und dieses Ziel ist Mein Herz, dieses Ziel sind Meine Arme, dieses Ziel ist die Rückkehr eines jeden einzelnen von euch in die Heimat, von dort ihr alle einst ausgegangen seid.

Keiner ist davon ausgenommen, auch du nicht, Mein Sohn, auch du nicht, Meine Tochter, auch wenn du ungläubig Mein Wort hörst und noch Zweifel hast, ob dieser Gott – der Gott der Liebe, der dein Vater ist–, ob Er dich auch wahrhaft führen wird; ob Er dich bei der Hand nimmt und dir hilft, die Schritte zu tun, die dich herausführen aus aller Not, aller Drangsal und Finsternis.

Wahrlich, Ich sage euch allen noch einmal: Ich Bin, der Ich Bin, euer Vater, der mit Macht und Liebe, mit Weisheit und Gerechtigkeit jedes Geschöpf zu seinem Ursprung zurückzuführen weiß.

So gehet hin, wendet euch dem Licht zu, und tut die Schritte, die Ich euch zeigen werde. Ich liebe euch, Meine Kinder, hier und dort, und Ich segne euch.

Amen.