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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 10. Oktober 2015


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.



 

 

Göttliche Offenbarung 

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, ihr lebt in einer Zeit, in der es immer wichtiger wird, eine enge Ver­bindung zu Mir, eurem himmlischen Vater, aufzubauen. Habt ihr die ersten Schritte oder schon einige mehr in diese Richtung getan, dann macht euch bewußt, daß es notwendig ist, unsere Verbindung zu ei­nem Liebeverhältnis werden zu lassen. Diese Notwendigkeit besteht zwar seit jeher, aber die beginnen­den Wirren eurer Zeit weisen euch verstärkt darauf hin, Meine Hand nicht nur zu erfassen und nicht mehr loszulassen, sondern sich sorgenfrei und in Herz und Seele gestärkt von Mir führen zu lassen.

Ich habe dies schon immer in Bildern ausgedrückt, um euch das Verstehen in seiner Tiefe zu erleich­tern. Aber ob Ich davon spreche, daß Ich, dein Herr, dein Hirte Bin, und es dir bei Mir an nichts man­gelt; oder ob Ich dich bitte, Mich als den Lotsen an Bord deines Lebensschiffes aufzunehmen; oder ob Ich euch zurufe: Schaut, daß ihr rechtzeitig in die Arche kommt: Stets geht es darum, durch eine entspre­chende Hinwendung – wenn möglich Hingabe – an Mich und durch ein ehrliches Bemühen in euch die Voraussetzungen für eine immer direkter werdende Führung durch Mich zu schaffen.

Eine Führung besteht zwar grundsätzlich und ohne Unterlaß, ob sie aber durch Mich bzw. eure Schutzengel und geistigen Helfer, die in Meinem Auftrag stehen, erfolgen kann, oder ob das Gesetz von Ursache und Wirkung noch mehr oder weniger maßgeblich euer Schicksal bestimmt, hängt – bedingt durch den freien Willen eines jeden und damit durch seine Entscheidungen – vom einzelnen ab. Aus dem, was sich in eurer Welt zusammenbraut und aus Meinen ernsten Worten, die Ich weltweit und nicht nur an dieser Stelle verkündige, läßt sich unschwer schließen, daß sich die „Zeiten von Milch und Honig“, an die sich viele gewöhnt haben, ihrem vorläufigen Ende nähern. Und doch ist es nicht damit getan, sich Meiner lediglich aus Sorge um die Zukunft zu erinnern.

Ich Bin kein Buchhalter, habe Ich euch vor nicht allzulanger Zeit gesagt. Aber, und das sage Ich heu­te zu denen, die Mich in Meiner Klarheit und Weisheit noch nicht einschätzen können: Ich Bin auch kein Verkäufer, mit dem man handeln kann, etwa nach dem Motto: "Wenn du mir dieses oder jenes gibst oder versprichst, dann würde ich mir überlegen, dir entgegenzukommen."

Was wäre das für eine Gerechtigkeit, die keine für alle gleichermaßen geltenden Liebegesetze ge­schaffen hat, sondern die ihre Zuneigung oder ihr Entgegenkommen davon abhängig macht, ob und wie gut einer glaubt, verhandeln zu können? Ich Bin unbestechlich, weil Ich allumfassend liebend und ge­recht Bin.

Der Weg an Mein Herz, der einer Straße aus Licht gleicht, kann von jedem beschritten werden. Und das Tor zu dieser Straße, vor dem über kurz oder lang jede Seele und jeder Mensch stehen wird, öffnet sich für jeden, der den Wunsch hat, Mir nahezukommen, Mir nachzufolgen. Nichts anderes, um in die­sem Bild zu bleiben, kann eine Toröffnung bewirken: kein lediglich aus der Angst vor eventuellen Höl­lenstrafen kommendes Flehen, kein Ver­handeln, kein Bit­ten oder Betteln ohne die Absicht einer inneren Umkehr, kein Studium, keine Spenden, keine äußere Kirchenzugehörigkeit, kein Ablaß, kein Praktizie­ren von Riten und Äußerlichkeiten, keine noch so hoch angesiedelte Position in einer religiösen Ge­meinschaft und vieles mehr.

Denn Ich Bin die Gerechtigkeit!

Ein demütiges und sich nach Liebe sehnendes Herz jedoch besitzt den Schlüssel. Auch ein Hilferuf, der aus einem gequälten Herzen kommt, das seine Unzulänglichkeit und seine Grenzen erkennt, oder eine Bitte um Beistand und Erkenntnis, weil der Mensch nicht mehr weiter weiß und nun den Schritt auf Mich zu wagt, kann das Tor öffnen, hinter dem die Straße der Freiheit beginnt. Sicher hat damit noch nicht sogleich aller Kummer und manches Leid ein Ende gefunden, aber es ist ein Anfang gemacht. Das bisherige Umherirren hat dann aufgehört; der Mensch ist somit nicht weiterhin Spielball von unsichtba­ren Kräften, die ihn in der Vergangenheit beherrscht haben.

 

 

*

 

 

Viele Meiner Kinder haben keine oder eine falsche Vorstellung davon, was es heißt, mit Mir zu leben, mit Mir durch den Tag zu gehen, von Meiner Liebe zu künden. Sie verwechseln Ernsthaftig­keit mit Ernst und Enge, Humor mit Oberflächlichkeit, Leichtigkeit mit Leichtsinnigkeit; sie halten es eher mit dem Buchstabengehorsam als mit innerlicher Freiheit in Eigenverantwortung; sie folgen lieber der Tra­dition, als diese auf ihre Wichtigkeit und Richtigkeit hin zu prüfen; sie halten Fröhlichkeit für nicht gott­gefällig und bleiben lieber bei der ihnen anerzogenen Schwere des Herzens; sie erkennen sich – noch – nicht als strahlende Söhne und Töchter Meiner Liebe, sondern sehen sich dafür als arme und kraftlose Sünder; und sie wissen – noch – nicht um die erlösende und befreiende Kraft Meiner Liebe in ihnen, und bleiben so oft ein Leben lang passiv und auf Meine Gnade hoffend, die doch nur darauf war­tet, wirksam werden zu können durch ihr tatkräftiges Ja zu Mir.

Was glaubt ihr, Meine Söhne und Töchter, wie das Verhältnis war zwischen Mir und denen, die in den drei Jahren Meiner Lehrtätigkeit um Mich waren? Glaubt ihr, Ich hätte sie und hunderte und tausen­de Anhänger mitreißen und begeistern können, wenn Ich sie zu „armseligen Sündern“ erklärt hätte? Wenn Ich ihnen ihre Unzulänglichkeit vor Augen gehalten hätte, etwas ändern zu können? Wenn Ich sie angehalten hätte, intensiv und regelmäßig „die Schriften“ zu studieren? Und wenn ja: welche? Eine Bi­bel, wie ihr sie heute kennt, gab es damals und auch in den folgenden Jahrzehnten noch gar nicht. Es gab im übrigen auch das allermeiste von dem nicht, was heute vielfach als „heilsnotwendig“ angesehen wird; heilsnotwendig in dem Sinne, daß der Mensch das Himmelreich nur unter ganz bestimmten Vor­aussetzungen, die von Kirchenfürsten erfunden wurden, erlangen kann.

Was also habe Ich getan? Was habe Ich sie gelehrt?

Ich habe mit ihnen über ihre himmlische Heimat gesprochen, über ihre wahre Herkunft und ihr Ziel. Ich habe ihnen den Weg aufgezeigt, auf dem sie wieder zurückfinden werden. Ich habe die Liebe in den Mittelpunkt gestellt und ihnen anhand unzähliger Gleichnisse klargemacht, wie sie diese in ihrem Leben umsetzen können. Ich habe ihnen die Freude und die Freiheit vermittelt, die sie erfahren werden – auch schon zu Lebzeiten –, wenn sie sich, wie der verlorene Sohn, auf den Heimweg machen. Ich habe zu ih­nen von der unendlichen Liebe eines ewig verzeihenden Vaters gesprochen, von der Sehnsucht, mit der der Vater sie erwartet; und von der Sehnsucht, die, wenn auch noch verborgen, in ihnen ruht. Ich habe ihnen Mut gemacht, habe sie bestärkt.

Wir haben miteinander gelacht, wenn es nötig war, auch miteinander geweint. Aber unser Beisam­mensein war stets geprägt von dem Wissen, daß eine göttliche Kraft uns führt und beschützt und mit Kraft und Begeisterung erfüllt. Sicher, es hat eine Zeit gedauert, bis dieser Same – dieses Denken, das für sie neu war – in ihnen reifen konnte. Aber dann wurden sie ergriffen von der Kraft des Geistes, der Liebe. Für Minderwertigkeit, Trostlosigkeit, mangelnde Aufbruchstimmung und dergleichen war da kein Platz. Sich als Kind Gottes, als ein Geschöpf der Liebe, zu erkennen, konnte – und kann – niemals etwas Träges, Hoffnungsloses oder Antriebsloses nach sich ziehen.

Über das Wort, das Ich als Jesus sprach, nämlich daß ihr werden sollt wie die Kinder, haben die we­nigsten nachgedacht. Ich wiederhole es an dieser Stelle: Strebt an, euer Gemüt so zu verändern, daß es dem eines Kindes gleicht, weil dann gute Voraussetzungen gegeben sind, das Reich Gottes zu erlangen. Dazu gehören in erster Linie eine kindliche Reinheit, ein kindliches Vertrauen, ein kindliches Im-Hier-und-Jetzt-Leben und ein kindlicher Glauben an das Gute. Im Laufe der Jahre haben es eure Lebensum­stände geschafft, daß ein Großteil der ursprünglichen kindlichen Eigenschaften verlorenging. Ihr habt dies zugelassen, wart nicht selten genug selbst an der Prägung eines Weltbildes beteiligt, das euch nun beschwert, das euch oft genug ängstlich, negativ, wenig hoffnungsvoll und auf euch selbst bezogen sein läßt. Wo sind die Unbeschwertheit, die spielerische Freude, das blinde Vertrauen geblieben? Wodurch hat sich das Gefühl der Geborgenheit, das ihr in den Armen des Vaters oder der Mutter erlebt habt, ver­flüchtigt?

Es ist völlig normal, daß mit dem Erwachsen-Werden ein neues Weltbild entsteht. Das ist sogar un­vermeidlich, weil es ja darum geht, Erfahrungen zu sammeln, Lernprozesse anzunehmen und umzuset­zen. Aber dies muß nicht unbedingt heißen, ein „Kind dieser Welt“ zu werden, dem mit jedem Erleben mehr und mehr von dem abhanden kommt, was sein Kindsein einmal ausgemacht hat.

Weil dem jedoch in der Regel so ist – die Einflüsse der Dunkelheit sind enorm –, wies Ich Meine er­wachsenen Zuhörer darauf hin, die positiven Eigenschaften eines Kindes wieder in sich zu erschließen. Denn es besteht absolut kein Grund, es bei einem über Jahre hin eingeübten falschen Denken und Han­deln zu belassen; es ist im Gegenteil sehr nachteilig bis gefährlich im Hinblick auf euren Heimweg. Es gibt auch keine Macht, die einen Menschen ernst- und dauerhaft daran hindern könnte, wieder zum Kind zu werden – in dem Sinne, wie Ich es euch geschildert habe.

Den Weg dorthin bezeichne Ich als „Innere Arbeit“, bei der ihr das wieder freilegt, was in vielen Jah­ren zugeschüttet wurde. Dieses Bemühen gleicht dem Freilegen eines Brunnens, der von Schutt und Un­rat gesäubert wird. Es geht zwar auch darum, ein altes Verhalten, das in Vergessenheit geraten ist, wie­der einzuüben. Aber es ist ja nichts grundlegend Neues, was dann – mit Meiner Hilfe – wieder aufge­deckt wird; denn in gleichem Maße, in dem ihr ein falsches, früheres Verhalten unterlaßt, steigt ein längst in euch liegendes, bisher noch nicht wieder voll entwickeltes, liebevolles Verhalten an die Ober­fläche eurer Seele und drückt sich in eurem Menschen und durch euren Menschen aus.

 

 

*

 

 

Wenn ihr in die Geschichte der letzten zweitausend Jahre blickt, so werdet ihr feststellen müssen, daß Mein Name mißbraucht und Meine Lehre verändert und so ihres lebendigen Herzstücks – des Bemü­hens um die gelebte Liebe – beraubt wurde. Wie hat es sich mit dem Begriff „Christ“ verhalten? Wer ist „Christ“? Der, der Meine Lehre befolgt? Oder der, der einer christlichen Religionsgemeinschaft ange­hört? Kann beides der Fall sein? Sicher, und es sind viele, auf die dies zutrifft.

Ein großer Teil aber trägt die Bezeichnung, ohne ihr in gleichem Maße gerecht zu werden, ohne sich je Gedanken darüber gemacht zu haben, daß man Christ nicht durch eine Taufe oder den Ein­tritt in eine Kirche wird, sondern einzig und allein durch ein Leben, das in Meiner Nachfolge gegründet ist. Christ zu sein kann also nur bedeuten, sich so zu fühlen und zu verhalten – dies zumindest anzustreben –, wie es die getan haben, die sich von Mir haben belehren lassen, und diejenigen, die in den folgenden Jahren und Jahrzehnten Meine einfache Lehre der Liebe kennengelernt und beschlossen haben, sie nach bestem Können zu befolgen.

Ihr Blick war nach vorne gerichtet, ihr Herz war über Glaube und Hoffnung hinaus voller Wissen. Viele erlebten, nachdem Ich in die Himmel zurückgegangen war, die innere Führung direkt durch Mei­nen Geist. Sie strahlten ihre innere Verwandlung aus. Vor allem zeichnete sie ein unbeirrbares Vertrauen aus, daß ihr Schicksal, ihr jetziges und künftiges Leben, in der Hand ihres himmlischen Vaters lag und liegt. Das brachte eine Unbeschwertheit mit sich, ein Sich-geborgen-Fühlen und einen Mut, alles Eigen­schaften, die heutzu­tage bei nur wenigen anzutreffen sind. Und gerade das sollte doch einen Christen aus­zeichnen, der ge­lernt hat, daß er – und Ich sage: und mit ihm jeder Mensch – in Gottes Hand ruht.

Wenn euch Meine Wort nachdenklich gestimmt haben, dann geht in einer stillen Stunde in euch mit der Frage: Bin ich schon so, wie es der Herr geschildert hat? Und wenn ich noch nicht so bin: Will ich dies anstreben? Strahle ich schon die Freude und Zuversicht aus, die andere Menschen, die noch auf der Suche sind, bei einem Christen zu finden hoffen? Kann ich schon durch Mein Leben von Seiner Liebe künden? Will ich das eigentlich? Oder halte ich es für zu vermessen, bei all meiner noch vorhandenen Unvollkommenheit diesen Weg überhaupt einzuschlagen? Ist mir dieses Ziel nicht vielleicht zu hoch ge­steckt?

Es gibt einen Maßstab, den ihr zur Findung eurer eigenen Wirklichkeit an euch selbst anlegen könnt: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen ...“ Freut euch, wenn sich eure Früchte schon darin zeigen, daß ihr liebevoller, geduldiger, freimütiger, nachsichtiger, offener, weniger aufdringlich und manches mehr geworden seid. Freut euch, wenn ihr schon – weitgehend – angstfrei in die Zukunft schauen und ge­hen könnt. Freut euch, wenn ihr euren Blick nicht senken müßt, wenn Verleumdung und Gewalt euch begeg­nen. Freut euch, wenn ihr für andere schon Vorbild sein könnt, indem ihr gelassen und vertrauend bleibt, was immer geschieht – in dem Wissen: Gott macht keinen Fehler!

Wenn ihr noch nicht ganz so weit seid, wenn ihr aber spürt, daß das auch euer Weg sein könnte, dann trefft eine Entscheidung und kommt mit eurem Herzen, ganz gleich, was sich darin befindet, zu Mir. Ich Bin die alles verstehende und alles verzeihende Liebe im Vater. Es gibt keinen, den Ich zurückweise, es gibt keinen, dem Ich nicht Meine ganze Barmherzigkeit zuteil werden lasse, so wie es keinen gibt, den Ich nicht in Meine Arme nehmen und in Meinen Schutz aufnehmen werde.

Entscheide.

 

 

*

 

 

Für den Fall, daß du schon weitgehend gelernt hast, deinen Nächsten ohne ihn zu verurteilen anzuschau­en, kann es dir eine Hilfe sein, sein Reden und Tun oder Schweigen und Unterlassen unter dem Ge­sichtspunkt zu betrachten: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen ...“. Dies hat nichts damit zu tun, den Nächsten zu verunglimpfen oder ihn in die eine oder andere Ecke zu stellen – immer vorausgesetzt, dei­ne Betrachtungsweise ist wertfrei. Ansonsten läufst du Gefahr, in den negativen Strudel dessen hin­eingezogen zu werden, was du versuchst zu durchschauen. Damit würdest du dir selbst schaden.

Die Lösung kann aber auch nicht sein, sich auftürmende Probleme durch Wegschauen zu ignorieren und zu hoffen, sie auf diese Weise aus der Welt schaffen zu können. Ich erinnere in diesem Zusammenh­ang an Mein Offenbarungswort „Die falsch verstandene Feindesliebe“ *). Wenn du dich bemühst, unter diesem Gesichtspunkt hören und schauen zu lernen, wirst du erkennen, was dabei ist, in eurer Welt aus dem Ru­der zu laufen bzw. was schon aus dem Ruder gelaufen ist.

Lege als eine einfache Übung die Tatsache zugrunde, daß Meine gesamte Schöpfung auf der Ord­nung aufgebaut ist. Wenn die Ordnung infrage gestellt wird, wenn versucht wird, sie als überflüssig oder überholt darzustellen, wenn sie – ohne dies groß kundzutun – mehr oder weniger heimlich ausgehebelt wird, oder wenn man glaubt, mit Hektik und Chaos dem Zeitgeist gerecht werden zu können, dann darfst du er­kennen, daß keine göttlichen Kräfte als Triebfeder dahinterstehen … Und wenn in einer Ge­sellschaft, die sich christlich nennt, Werte wie Ehrlichkeit, Güte, Gleichheit, Gerechtigkeit, Uneigennutz, Achtung vor der Umwelt – von Liebe ganz zu schweigen – und vieles mehr keine Priorität mehr haben: Wie weit ist es dann mit der Christlichkeit her, die Ich, ohne sie so zu nennen, gelehrt und vorgelebt habe? **)

Dann erinnere dich aber auch daran, was Ich über den Hirten, den Lotsen und die Arche gesagt habe. In äußere Aktivitäten zu verfallen, ist ebenso der falsche Weg, wie den Sorgen um die Zukunft Raum zu geben. Es gab zu allen Zeiten – und das gilt auch jetzt – für diejenigen, die ihr Christsein leben, die Mei­nen Worten Glauben schenken, und die sich Mir anvertrauen wollen, nur einen Weg: Meine Hand zu er­greifen, sie nicht wieder loszulassen und auf der Straße des Lichtes mit Mir gemeinsam zu gehen. Vol­ler Zuversicht und in dem unerschütterlichen Wissen: Mein himmlischer Vater liebt mich!

Seid gesegnet mit Meiner Liebe, seid gestärkt durch die Kraft, die Ich euch zufließen lasse, und wisset: Ich warte auf euch. Amen

 

 

 

 

*)    29. 3. 2015

**)  Christen gab es zur Zeit Jesu noch nicht. Man belegte Seine Anhänger mit der Bezeichnung „Die Sekte des Nazare­ners“