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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 17. Juli 2016


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, wenn Ich euch in Meine ewigen Wahrheiten einführe, so erkennt ihr sie – in aller Regel – zwar als Mein heiliges, unumstößliches Offenbarungswort an, macht euch aber in den seltensten Fällen über einen Umstand wenig oder gar keine Gedanken: Was sind die Gründe dafür, wenn sich in eurem Leben nicht das ausdrückt, was Ich euch nahebringe? Anders formuliert: Wie kann es sein, daß das, was Ich euch als göttliches Gesetz verkünde, in eurem Leben nicht zur Realität wird? Oder zumindest nicht in dem Maße eintritt, wie ihr es euch wünscht?

Wenn ihr mit einem offenen Herzen und einem kindlichen Vertrauen Meine Worte lest oder hört, so wird für euch die Möglichkeit ausscheiden, daß Ich euch falsch belehre. Es muß aber dann etwas vorliegen, das verhindert, daß sich die Folgen im täglichen Leben so zeigen, wie Ich sie euch schildere; etwas, das es unterbindet, daß das eintritt, was Ich Mir für euch wünsche, und was ihr euch selbst so sehr wünscht.

Ich nenne euch ein Beispiel, über das die wenigsten nachdenken. Ihr lest in eurer Schrift davon, daß derjenige empfängt, der bittet, daß derjenige findet, der sucht, und daß demjenigen aufgetan wird, der anklopft. Ihr lest diese Weisheit nicht nur, sondern sie ist auch immer wieder Inhalt eurer Gebete. Wie oft aber habt ihr schon gebeten, gesucht und angeklopft, ohne daß ihr die versprochene Antwort erhalten habt? Oder geglaubt habt, keine Antwort bekommen zu haben?

Seid ihr nicht meistens oder fast immer über dieses „Schweigen des Himmels“ hinweg- und zur Tagesordnung übergegangen? Nicht selten, um schon bei nächster Gelegenheit das gleiche Gebet oder ein ähnliches erneut zu sprechen? Sind euch nie Zweifel gekommen, daß da irgend etwas nicht stimmen kann? Ob dieses Wort überhaupt seine Richtigkeit hat? Oder ob vielleicht mit euch etwas nicht stimmt? Warum keine oder keine sichtbare Reaktion erfolgte, oft über einen langen Zeitraum hinweg? Habt ihr schon einmal innegehalten und nachgedacht, am erfolgversprechendsten über euch selbst? Oder habt ihr gebetsmühlenartig einfach so weitergemacht?

Ich habe das erwähnte Bibelwort nur als Beispiel gebraucht, um euch darauf hinzuweisen, daß man eine göttliche Weisheit zwar akzeptieren, gleichzeitig aber rasch über sie hinweggehen kann. Das kann man auch in bezug auf eine andere Wahrheit, die für Meine Kinder von großer Wichtigkeit ist und – wenn sie nicht richtig erkannt wird – seelische und körperliche Beeinträchtigungen zur Folge haben kann.

 

 

*

 

 

Damit ihr Mein Gesetz in diesem Punkt besser versteht, wachsam seid und rechtzeitig dagegen steuert, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, spreche Ich heute über die tiefe Bedeutung Meines göttlichen Schutzes, in den Ich euch immer wieder einhülle oder einhüllen möchte. Hier liegen viele Mißverständnisse vor, was nicht selten dazu führt, daß die Gegenseite bei Meinen Kindern Tür und Tor offen findet, was es ihr dann leicht macht, in einen zuvor noch vorhandenen Schutz einzudringen und euch eurer inneren und äußeren Harmonie zeitweilig zu berauben.

Das größte Mißverständnis liegt darin, daß ihr unter „Schutz“ fast ausschließlich einen äußeren Schutz versteht, daß ihr also darum bittet und darauf hofft, daß euch nichts in Form von Unheil jeglicher Art zustößt. Das ist auch Mein Wunsch, und so es euer Vertrauen und euer Glaube möglich machen und keine „Lernaufgaben“ dem entgegenstehen, wird euch Mein Schutz auch einhüllen. Das weiß auch die Finsternis, also die negative Kraft mit ihren unzähligen Facetten, die gegen Mich und euch kämpft. Und der es darum geht, euch zu schädigen, indem sie euch seelische und Lebens-Energie raubt, die sie so dringend benötigt.

Wie geht sie vor? Ein wenig Herzenslogik ist gefragt, damit ihr nicht nur lest oder hört und mit dem Kopf nickt, sondern damit sich die Zusammenhänge in euch selbst erschließen. Erst so – zumal, wenn ihr Ähnliches bereits erlebt habt – seid ihr gewappnet, erkennt einen unsichtbaren Angriff und könnt euch mit Meiner Hilfe erfolgreich dagegen wehren.

Auf zwei Wegen versuchen die Gegensatzkräfte, an euch heranzukommen: Zum einen durch das Herbeiführen äußerer Umstände, was fast immer auch euer Inneres berührt, und zum anderen durch Einflußnahme auf eure Gemütslage, was sich früher oder später oft im Äußeren manifestiert. Auch Kombinationen beider Möglichkeiten werden erfolgreich angewendet.

Kommt ein kleineres oder größeres Unheil „von außen“ auf euch zu, so ist offensichtlich, daß es gelungen ist, den Schutz auszuhebeln bzw. schon im Vorfeld dafür gesorgt wurde, daß ein Schutzschild erst gar nicht in dem gewünschten Maße aufgebaut werden konnte. Dafür gibt es viele Gründe, über die Ich schon oft zu euch gesprochen habe; unter anderem gehören dazu ein vernachlässigtes Umsetzen eures Wissens, ein Rückfall in alte Fehler und Schwächen, mangelnde Aufmerksamkeit, Trägheit und vieles mehr.

Ich erinnere euch an das Bild, das Ich einmal gebraucht habe: Ihr sitzt geschützt in einer goldenen Lichtkugel, die nichts durchdringen kann. Sie stellt Meinen Schutz dar, in den ihr eingehüllt seid. Von außen ist diese Schutzkugel nicht zu öffnen oder zu beschädigen. Es kann also nichts Negatives eindringen – es sei denn, ihr selbst öffnet eure Kugel an dieser oder jener Stelle, weil euch interessiert, was man euch da draußen so vielversprechend anbietet. Und schon hat euer Schutz ein Loch!

Solange ihr auf der Materie lebt, wird es der Finsternis immer wieder gelingen, Einfluß auf euch zu nehmen. Es ist ihr Herrschaftsbereich, in den ihr euch begeben habt. Das habt ihr gewußt, bevor ihr euch zur Inkarnation entschlossen habt. Ihr habt aber auch um die unbesiegbare Kraft der Liebe gewußt, die in euch lebt und euch ununterbrochen hilft oder helfen möchte, immer mehr eurer bisherigen Energieschlupflöcher zu schließen und immer weniger neue zu öffnen.

Jedes von außen einwirkende Geschehen, das euch ärgert oder unruhig werden läßt, ängstlich oder ungeduldig, das ihr unbedingt aus eigener Kraft, das heißt im Eigenwillen, lösen wollt und doch auf Dauer nicht könnt, das ihr hinzunehmen nicht bereit seid, oder an dem ihr schier verzweifelt – ein jedes Geschehen solcherart bleibt ja nicht auf „der Oberfläche eures Lebens“, sondern löst in euch entsprechend negative Emotionen aus. Damit hat die Dunkelheit ihr erstes Ziel erreicht: Ihr seid zeitweilig aus eurer inneren Harmonie gefallen! Die Folge ist ein sicht- und spürbarer Energieverlust. Ihr seid zu Energielieferanten dunkler Kräfte geworden, oftmals ohne dies zu bemerken und ganz sicher, ohne dies zu wollen.

Nun sind es aber in den wenigsten Fällen Begebenheiten von schwerwiegender Bedeutung oder mit nachhaltigen Folgen, die euren Lebensrhythmus ernsthaft unterbrechen. Wäre die Gegenseite auf solche, möglicherweise karmisch bedingten Ereignisse angewiesen, um sich mit Energie zu versorgen, wäre das für sie wenig zufriedenstellend. Zwar verschafft es ihr eine gewisse Befriedigung, die innige Verbindung zwischen Mir und euch für eine Weile zu stören, aber davon kann sie auf Dauer kaum leben. Ihr Energiebedarf ist immens, der Nachschub muß sichergestellt sein.

Und das erreicht sie, indem sie sich einer der am weitest verbreiteten Schwäche Meiner Kinder bedient, von der diese zwar wissen, die sie aber wenig beachten: Die Finsternis verführt euch zum Grübeln, zum Sinnieren, zum völlig überflüssigen Nachdenken, sie stiftet euch dazu an, eine an sich harmlose Sache als Problem anzusehen, sich weit mehr als nötig damit zu beschäftigen, sich gedanklich im Kreis zu drehen. Ihr geratet in einen Strudel, der euch vielleicht sogar bewußt ist, den ihr aber nur schwer oder kaum verlassen könnt, wenn oder weil ihr euch lange, zu lange, mit ihm beschäftigt habt.

Man hat euch im Inneren angegriffen, man hat euren Schutz von innen her, das heißt über eure Gefühle, ausgehebelt. Zumindest für eine Weile.

 

 

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Viele Meiner Kinder denken nicht an den inneren Schutz, in den Ich sie ebenso einhüllen möchte wie in den äußeren. Sie machen sich Gedanken oder Sorgen um das, was in ihrem Alltag auf sie zukommen könnte und wünschen sich, daß ihnen im Äußeren nichts geschehen möge. Dabei vergessen oder vernachlässigen sie ihren inneren Schutz, wodurch sie sehr oft angreifbar werden.

Diese Art des Angriffs wird von den Dunkelkräften seit Äonen weltweit praktiziert. Der Erfolg ist ihnen sicher, er stellt sich zwangsläufig ein; denn zum einen wissen die wenigsten Menschen um diese Gefährdung und ihre nachhaltigen Folgen, und folglich kennen sie auch nicht die inneren Schutzmaßnahmen, die Meine Liebe für sie bereithält; und zum anderen zieht dieses grüblerische, eigenwillige, nicht auf Vertrauen zu Mir gegründete Denken eine ganze Kette weiterer negativer Ergebnisse im Seelischen, Körperlichen und auch im unmittelbaren Umfeld des Betroffenen nach sich.

So gerät der Mensch immer mehr in eine Fesselung, die es ihm schließlich nicht mehr möglich macht, vertrauensvoll nach vorn zu blicken, weil er sich darin „geübt“ hat, die Dinge nach seiner Sicht zu beurteilen, wodurch sie sich – in ihm selbst – zementiert haben. Ein seelisch-geistiger Fortschritt ist, wenn es mal so weit gekommen ist, nicht mehr möglich. Aber auch, wenn die Gefahr erkannt und schließlich gegengesteuert wurde, liegen Zeiten hinter ihm, die viel Energie gekostet und ein Umdenken und Neu-Einüben erforderlich gemacht haben.

Meine geliebten Söhne und Töchter, unterschätzt diese satanische Einflußnahme nicht, die sich schleichend Einlaß in euer Empfinden und Denken sucht, um dann auf diese Weise nach und nach eure Worte und Handlungen zu prägen, sofern ihr unachtsam seid und nicht rechtzeitig die Schlupflöcher eures Schutzschildes wieder schließt.

Sagt auch nicht: „Das kann mir nicht oder kaum passieren“. Jeder von euch wird immer wieder einmal mit Dingen konfrontiert, die ihn mehr als üblich gedanklich beschäftigen. Es muß nichts Schlimmes sein, das euch dann bewegt; um Energie zu verlieren reicht es, den wenigen zur Analyse der Situation erforderlichen Gedanken weitere Überlegungen hinzuzufügen, was die Gefahr in sich birgt, daß sich ein Selbstläufer entwickelt. Wenn ihr solches oder ähnliches erlebt oder erlebt habt, dann seid wachsam und schließt die Möglichkeit nicht aus, daß Kräfte am Werk sind, die euch schwächen wollen; die – bildlich gesprochen – einen kleinen Spalt durch immer erneutes Hinein-Denken größer und größer werden lassen, durch den sie dann hereinschlüpfen.

Mein innerer Schutz, der euch abschirmen sollte, kann dann – gestört durch euer eigenes Empfinden und Denken – seine Aufgabe nicht mehr voll erfüllen.

Wenn ihr in solchen Fällen auf euer Gefühlsleben achtet, dann werdet ihr feststellen, daß sich etwas verändert hat, daß sich etwas eingeschlichen hat, das zuvor nicht da war: Ungeduld, Ängste, Unfreiheit, vielleicht eine gewisse Aggressivität und manches mehr. Dabei ist es völlig unwichtig, ob das, was euch beschäftigt, real ist oder nicht, ob man euch Unrecht getan hat oder nicht. Die hochsteigenden Empfindungen kommen aus den Entsprechungen, die noch in euch sind.

Wenn ihr das erkannt habt, dann seid ihr bei euch selbst, dann seid ihr da, wo es gilt, daß ihr euch an die Innere Arbeit macht. Und vor allem seid ihr da, wo es lohnt, an die Arbeit zu gehen, weil es einen anderen Ort für die Problemlösung als den eures Inneren nicht gibt.

 

 

*

 

 

Ich habe euch nun die Ursachen aufgezeigt, die – ähnlich wie bei eurem Schriftwort „Bittet, und es wird euch gegeben …“ – verhindern, daß Mein Schutz, den Ich jedem angedeihen lassen möchte, oft nicht in dem Maße wie erhofft oder gewünscht greift. Ich wäre nicht euer liebender Vater, wenn Ich zu euch nicht auch über die Lösung sprechen würde, mit der ihr verhindern könnt, in die Fallen der Dunkelheit zu geraten.

Wenn ihr Meine Worte ernst nehmt, dann werdet ihr künftig schneller als bisher darauf achten, was euch über die Maßen hinaus empfindungsmäßig und gedanklich beschäftigt. Sobald ihr bemerkt, daß Ihr anfangt, über eine Sache des öfteren nachzudenken, sie von oben und unten, rechts und links, hinten und vorne zu betrachten, gebt euch selbst ein Stopp-Zeichen! Wenn ihr Mich mit einbezieht in euren Vorsatz, künftig wachsamer zu sein, werde Ich es sein, der euch einen großen oder kleinen Impuls gibt: „Vorsicht, es reicht!“ Dann entscheidet ihr, ob ihr den Weg des Weiterhin-darüber-Nachdenkens weitergehen wollt oder nicht.

Mein Gesetz kann und wird nicht verhindern, daß so manches auf euch zukommt, mit dem ihr euch auseinandersetzen sollt. Dies dient dazu, daß ihr lernt und dadurch reift. Die Negativkräfte, ebenfalls mit einem freien Willen ausgestattet, haben ein Recht darauf, euch anzugreifen. Sie werden es an den Stellen tun, die sie als Schwachpunkte erkennen. Und, wahrlich, glaubt Mir: Sie kennen die Stellen sehr wohl, an denen anzugreifen sich lohnt! Und darum ist es wichtig, daß auch ihr die Einfallspforten kennt, vor denen der Angreifer lauert, um euch zu schwächen.

Es geht daher nicht darum, euch – Meine starken und machtvollen Söhne und Töchter – wie ein hilfloses Neugeborenes vor allem zu bewahren, sondern darum, euch aufzuklären und euch zu stärken. Mit dem nötigen Handwerkszeug, das Ich euch mit Meinen Offenbarungen zur Verfügung stelle, seid ihr in der Lage, eine Energieschwächung zu verhindern. Und das nicht, um sich an den Gegensatzkräften zu „rächen“ für ihr früheres, erfolgreiches Handeln an euch, sondern um sie schlußendlich auch zu der Einsicht zu bewegen, daß ein Leben in Liebe und Freiheit nur in Mir zu finden ist.

Denkt an die beiden Seiten einer Medaille, von der Ich vor nicht langer Zeit zu euch sprach. Auch die Verführung zum Nachsinnen, zum zeitweiligen Stillstand und zur möglichen Depression hat zwei Seiten. Die für euch wichtige: Einerseits könnt ihr daraus lernen, so ihr wollt, und andererseits läuft der Versuch einer Beeinträchtigung oder Schädigung durch die Finsternis ins Leere, weil ihr mit diesem Wissen in die Lage versetzt seid, dem Energieraub ein Ende zu bereiten, was langfristig zur Umkehr dieser Kräfte beiträgt.

Seid daher wachsam, Meine Söhne und Töchter, und kommt mit euren Sorgen und Problemen sofort zu Mir, spätestens dann, wenn ihr bemerkt, daß eure Gedanken und Worte euren Tagesablauf mitbestimmen. Loszulassen bedeutet unter anderem, Mir das zu geben, was euch über Gebühr beschäftigt, und zwar nicht irgendwann, sondern sofort, wenn ihr beginnt, mit eurem Eigenwillen die Lösung einer Schwierigkeit anzustreben. Ein von Herzen gesprochenes „Dein Wille geschehe“ wirkt Wunder, denn dann Bin Ich es, der sich problemlösend einschaltet.

Was dann geschieht, geschieht durch Mich, den großen Weichensteller. Dann Bin Ich derjenige, dem du den Rhythmus deines Lebens in die Hände gelegt hast. Im Lichte deiner Liebe und deines Vertrauens wird Meine Kraft das zum Guten wenden, was du Mir hingelegt hast. Dein Kopf wird frei, deine trüben und grüblerischen Gedanken lösen sich in kurzer Zeit auf und Meine Lebensenergie kann wieder in vollem Umfang in dir fließen.

Laß es uns gemeinsam versuchen, geliebtes Kind, wenn du von dem, was Ich dir geoffenbart habe, betroffen bist. Mein göttlich-väterliches Versprechen gilt: Freude und Leichtigkeit warten auf dich.

Amen