Direkt zum Inhalt springen

Druckversion (PDF)

 

 

Aus technischen Gründen mußte die Offenbarung für die Internetpräsentation in Teil 1 und Teil 2 aufgeteilt werden. Die komplette Offenbarung kann jedoch über den Link "Druckversion (PDF)", rechts oben auf dieser Seite, ungeteilt angeschaut und heruntergeladen werden.

 

 


 

Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 11. Februar 2017  -  Teil 1


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, der Weg zurück in die ewige Heimat ist für einen Großteil der Menschen und Seelen ein langer und mühsamer Weg; dies aber nur deshalb, weil sie ihn nicht wirklich ken­nen, ihn mit mehr oder weniger geschlossenen Augen gehen und um Meine selbstlose Hilfe nicht wissen. Die meisten wissen noch nicht einmal, daß sie schon auf dem Heimweg sind.

Aber wahrlich, Ich sage euch: Alle Menschen und Seelen sind auf dem Heimweg! Alle deshalb, weil Ich kein Kind verlieren werde, und wenn es sich noch so weit von Mir entfernt hat. Und Heimweg, weil es seit Golgatha, das heißt durch Meine Erlösung, nur noch eine Richtung gibt, in die sich eine Seele entwi­ckeln kann: nach „oben“, ins Licht, zurück zu Mir! Golgatha war der Wendepunkt; und der Weg, der bis dahin immer tiefer in die Dunkelheit führte, wurde zu einer Schleife und wird so wieder an sei­nem Aus­gangspunkt enden.

Damit ist mit wenigen Worten der sogenannte Fall beschrieben und das, was Ich durch Meine Inkar­nation vor zweitausend Jahren eingeleitet und gegen alle Widerstände ausgeführt habe: die Heimführung Meiner Kinder!

Wenn Ich davon sprach, daß euer Heimweg oft lange dauert und mühsam ist, so bedeutet dies nicht, daß dies ein Muß darstellt, eine unumgängliche Beschwernis. Es heißt auch nicht, daß die Lasten eures Le­bens nicht leichter zu tragen wären, wie es alle die erfahren, die mit Mir leben. Mit Mir zu leben ist aber etwas anderes, als Mich studiert oder viel über Mich gelesen zu haben, le­diglich daran zu glauben, daß es Mich gibt oder einer Religionsgemeinschaft anzugehören.

Gerade unter denen, die noch nicht mit dem Herzen bei Mir sind, finden sich viele, die den Heimweg nicht wirklich kennen, deren Augen noch geschlossen sind; und dies zum Teil deshalb, weil man ihnen die Wahrheit vorenthalten hat, oder aber auch, weil sie es aus unterschiedlichen Gründen vorziehen, lieber halb blind und unwissend durchs Le­ben zu gehen. Dies scheint allemal leichter zu sein, als sich den Herausforderungen einer geisti­gen Realität zu stellen und damit der Erkenntnis ihres wahren Seins, ihrer Aufgaben und ihres Weges. Sie täuschen sich.

 

 

*

 

 

In Meiner letzten Offenbarung sprach Ich davon, daß ihr euch in einem unsichtbaren Krieg befindet. Ich sagte euch dies nicht zum ersten Mal, und es wird auch nicht das letzte Mal sein, daß Ich diesen Schwerpunkt anspreche. Ich werde dies immer wieder tun, denn in dem Begreifen der Zusammenhänge liegt für euch ein großer Nutzen. Gleichzeitig liegt darin aber auch einer der Schlüssel, der euch dazu verhelfen kann, euch aus eurer Gebundenheit zu befreien – sofern ihr wollt, denn ihr habt den freien Willen; und sofern ihr es als Tatsache akzeptiert, daß sich ständig die Kräfte zweier Seiten um euch be­mühen. Und dies ist nicht bildlich gemeint. Die Seite wird schließlich den Sieg davontragen, der ihr durch eure Gedanken und Vorstellungen, durch euer Tun und Lassen die meiste Nahrung gebt.

Es ist aber nicht damit getan, um die Negativkräfte und ihr Wirken zu wissen. Entscheidend für euch ist zu erkennen, wie sie in euer Leben hineinwirken, wie sie euer Verhalten bestimmen, wie sie eure Ur­teilskraft – auch oder gerade, was euch selbst und eure Fehler und Schwächen betrifft – beeinträchtigen. Und vor al­lem ist es wichtig, daß ihr euch nicht nur mit dem Instrumentarium theoretisch beschäftigt, das Ich euch zur Lösung eurer Probleme und Schwierigkeiten nahebringe, sondern dieses auch anwendet.

Daran, Meine geliebten Söhne und Töchter, hapert es vielfach. Nicht deshalb, weil ihr keine Ände­rung und Erleichterung möchtet, sondern weil ihr mangels ehrlicher Selbsterkenntnis den Weg der Lö­sung nicht seht. Und wenn ihr ihn doch seht, dann setzt ihr das „Werkzeug“, das Ich euch seit vielen Jahrhunderten an die Hand gebe – angefangen von Meinen Belehrungen als Jesus von Nazareth über die Aufrufe vieler Meiner Propheten bis zu den heutigen Aufklärungen durch unzählige Meiner Getreuen – oft­mals nicht oder falsch ein. Oder, auch dies ist keine Seltenheit, ihr möchtet zwar ans Ziel, scheut aber die Beschwerden des Weges, der Ansprüche an euch stellt und euch heraus- und auffordert, euren bishe­rigen Platz zu verlassen.

So könnt ihr den Weg, den eure Seele so gerne beschreiten möchte, nicht erfolgreich gehen, weil es bedeu­tet, daß ihr euch kaum oder nur wenig „bewegt“. Oft ist euch dies nicht einmal bewußt. Und wenn doch, dann steht ihr nicht selten fragend und enttäuscht da und verliert den Mut oder die Lust, den anschei­nend so schweren und erfolglosen Weg weiterhin mit der erforderlichen Achtsamkeit zu gehen. Dabei wäre dies viel leichter, als auf Dauer die Unbil­den eures Alltags zu ertragen. Vorausge­setzt, ihr macht es richtig, das heißt mit Mir.

Auch wenn sich der eine oder andere manchmal daran stört, daß Ich immer wieder die Innere Arbeit in den Mittelpunkt Meines Wortes stelle, so werde Ich dies dennoch weiterhin tun, weil es der einzige Weg ist, euch von den Bindungen an eure Gewohnheiten und falschen Verhaltensweisen zu befreien, die ihr oftmals schon seit Inkarnationen mit euch herumtragt. Informationen und Wissen sind zur Ge­nüge in der Welt. Noch mehr, als in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten zu euch gekom­men ist, braucht es nicht, damit ihr eine Entscheidung treffen könnt.

Auch das weiß der Widersacher, der immer wieder aufs neue eure Wißbegierde anfacht, manchmal nur, um euch weiterhin in eurem Verstand zu beschäftigen, oft aber auch mit anscheinend hochinter­essanten Neuigkeiten, deren falsche „Wahrheiten“ ihr nicht erkennt. Viele suchen verzweifelt nach Ant­worten und geraten auf diese Weise auf Abwege oder in Sackgassen.

Im Kopf Erworbenes wird euch niemals auch nur einen Schritt in Richtung Heimat bringen, es sei denn, es dient als Grundlage für das anschließende Tun! Dann aber, wenn ihr also tut, werdet ihr sehr bald feststellen, daß „alle Theorie grau ist“, wie es eines eurer Sprichworte sagt. Dann werden die Er­gebnisse eures Tuns, die Erfahrungen, die ihr mit Mir gemacht habt, das neue, einzig beständige Funda­ment eurer Weiterentwicklung sein.

Tun ist Bewegung, Tun ist Veränderung, Tun ist Voranschreiten, Tun ist, Neues zu entfalten und Altes zu lassen. Aus geistiger Sicht ist Tun das, was Mein und euer Widersacher am meisten fürchtet und be­kämpft. Menschen, die Wissen ansammeln, stellen für ihn keine Gefahr dar; sehr wohl dagegen diejeni­gen, die ihre Erkenntnisse mit Meiner Hilfe und an Meiner Hand leben.

Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe, das Ich den Menschen als Jesus gab, beinhaltet alles, was ihr braucht. Es erfordert jedoch euer Tun, denn zu lieben ist praktische Arbeit und beschränkt sich nicht nur auf ein Gefühl. Dieses Gebot steht als eine Art Hauptüberschrift über allem. Alles, was darüber hinaus aus den Himmeln den Menschen gegeben wurde und wird, dient lediglich zu einem tieferen Verständnis des all­umfassenden Liebegebotes und dazu, es besser umsetzen zu können.

Es stellt eine Handreichung dar, weil Ich darum weiß, wie schwer sich Meine Kinder unter den An­griffen der Finsternis tun, wie leicht sie abgelenkt werden, und wie raffiniert die Versuche dä­monischer Kräfte sind, ein absolut klares, das heißt unmißverständliches Wort dennoch so erscheinen zu lassen, als müßte es interpretiert werden; natürlich mit einer falschen Auslegung und somit mit einem falschen Er­gebnis.

So stellt unter anderem der Begriff „Liebe“ ein passendes Beispiel für eine Denkungsart dar, die einen falschen Zungenschlag enthält. Ich erinnere euch nur an die vielen Fehler, die in eurer Kinderer­ziehung gemacht werden, weil ihr meint, euren Kindern Arbeit, Unannehmlichkeiten und Auseinander­setzungen mit sich selbst und dem Leben abzu­nehmen sei Liebe. Bleiben dabei nicht vielfach das Erler­nen des Erwachsenwerdens und der Verantwortungsübernahme auf der Strecke? Werden damit nicht oft lebensnotwendige Reifeprozesse unterbunden? Versteht ihr das tatsächlich als Liebe?

Das Bewußtsein der Menschen damaliger Zeiten reichte noch nicht aus, um die vielen Zusammen­hänge erkennen zu können, die es euch heute ermöglichen, euch ein umfassenderes Bild des Schöp­fungsgeschehens zu machen. Die Rolle des Menschen darin zu erkennen und sie richtig einzuord­nen, dazu waren sie, von weniger Ausnahmen abgesehen, noch nicht in der Lage. Das galt auch für Meine Apostel und Jünger; aber sie hatten ein großes, liebendes Herz.

Schlußendlich aber läuft alles, was Ich Meinen Kindern gebe, immer darauf hinaus, daß sie den Weg zurück an Mein Herz mit weniger Mühe, dafür mit mehr Freude gehen können. Und daß sie in die Lage versetzt werden, durch ihr Tun zu lernen und zu reifen. Bei wem das nicht das Ziel ist, der gleicht einem Schüler, der zwar die Reihenfolge der Buchstaben des Alphabets richtig aufsagen kann, aber beim Schreiben und Lesen keine Fortschritte macht.

 

 

*

 

 

Die Auswirkungen der dunklen Einflußnahme auf den Menschen sind unterschiedlich, und zwar sowohl was den zeitlichen Rahmen als auch die Art und Weise der Folgen betrifft. Eure Unwissenheit über die Präzision, mit der das Gesetz von Saat und Ernte über Zeit und Raum hinaus wirkt, macht es der Fins­ternis leicht, euch diese Wahrheit ignorieren zu lassen oder euch glauben zu machen, ein Verstoß gegen das Liebegebot mit seinen vielen Facetten hätte keine oder nur geringe Folgen.

Wahrlich, Meine Söhne und Töchter, Ich sage euch: Mein Gesetz von Ursache und Wirkung arbeitet fehlerfrei! Es gilt für jeden Menschen, es galt auch für Mich als Jesus von Nazareth. Wie hätte Ich euch sonst Vorbild sein können, wenn Ich nicht auch hätte ringen und kämpfen müssen?! Ich mußte die Liebe leben, um sie glaubhaft lehren zu können. Was im übrigen für jeden gilt, der seinen Mitmenschen Meine Liebe näherbringen will.

Nachdem eure Theologen – beeinflußt durch die Gegensatzkräfte – schon in den ersten Jahrhunder­ten  das so wichtige Zahnrädchen von Saat und Ernte aus Meinem großen Gesetzes-Räderwerk entfernt hatten, war der Weg frei, die nun unwissenden Menschen hilflos vor sich herzutrei­ben. Nur sehr starke Seelen konnten sich in der Zeit der Unwissenheit den Glauben an Meine Liebe und Gerechtigkeit bewahren, auch wenn sie vieles nicht verstanden. Heute braucht keiner mehr fragend durch die Welt zu gehen: Wer wirklich sucht, der wird alle Antworten finden, die er braucht, um das Bild eines gerechten und gütigen Vaters in seinem Herzen entstehen zu lassen.

Das Fehlen der Kenntnis eines Zusammenhangs zwischen dem, was getan wird und dem, was daraufh­in als Folge geschieht, hat dazu geführt, daß viele zwar die Wirkungen sehen, aber nicht in der Lage oder willens sind, ihnen eine Ursache zuzuschreiben. In eurem persönlichen Bereich be­deutet dies: eine Ursache zu erkennen, die mit euch und eurem Verhalten zu tun hat. Und wenn doch eine Ahnung auf­steigt oder gar ein Wissen da ist, werden diese Impulse nicht selten übersehen und überhört; zumeist aus Angst, bei einer näheren Durchleuchtung einiges über sich selbst und ein entspre­chendes Fehlver­halten erkennen zu müssen. Oder ihr nehmt zum „Zufall“ Zuflucht. Dann aber ist der Weg zur Vorstel­lung eines un­gerechten Gottes nicht mehr weit, und der Unglaube wartet nur darauf, vom Denken des Menschen Be­sitz ergreifen zu können.

Die Saat, nämlich das Herausbrechen eines einzelnen Rädchens, ist aufgegangen und hat als Ernte ein Unver­ständnis des großen, kosmischen Uhrwerks nach sich gezogen mit der gleichzeitigen Ableh­nung einer irgendwie gearteten höheren Macht. Damit ging auch das Wissen um die wiederholte Einverl­eibung des Menschen verloren. Und anstelle eines gesunden Menschenverstandes und des Ge­brauchs der Herzenslogik begnügten und begnügen sich viele Menschen mit der falschen Antwort eurer Führer, an dieser Stelle nicht weiterfragen zu dürfen. In Meine Geheimnisse könne man ohnehin nicht eindringen.

Kein Geschöpf ist größer als sein Schöpfer. Deshalb ist es wohl richtig, daß es keinem Wesen jemals möglich sein wird, in die Tiefen Meines Wesens einzutauchen. Das bedeutet aber nicht, daß Ich Mich Meinen Kindern nicht so weit offenbare, daß sie Mich als die Liebe und Gerechtigkeit erkennen können und gleichzeitig anerkennen, daß es in Mir keinen Widerspruch und keine Geheimniskrämerei gibt. Im Gegenteil: Ihr werdet auf dem Weg zu Mir, wenn ihr an Strahlkraft und Bewußtsein, an Liebepotential und Weis­heit zunehmt, in einem Maß an die Wahrheiten Meiner Gesetze und Meiner Schöpfung heran­geführt, das für euch jetzt noch absolut unbegreifbar ist.

Fortsetzung siehe Teil 2