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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 4. Juni 2017


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.


 

 

Göttliche Offenbarung


 

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich versprach euch vor rund zweitausend Jahren als Jesus von Na­zareth, daß Ich euch Meinen Geist senden werde, der euch tiefer in Meine ewigen Wahrheiten und Weis­heiten führen wird. Allein schon dieses Versprechen läßt erkennen, daß es mehr geben mußte – und nach wie vor geben muß und gibt – als das, was Ich den Menschen in den wenigen Jahren durch Gleichnisse, Gebote und Hilfen nahebringen konnte; denn Ich paßte Meine Lehre dem damaligen, begrenzten Auf­fassungsvermögen und der seelischen Reife der Menschen an, die Ich in dem Land, in das Ich inkarnier­te, erreichen konnte. Ich gab ihnen anhand vieler Gleichnisse und Belehrungen das Wesentliche an die Hand, das in seiner Einfachheit auf den Nenner zu bringen ist: Liebe Gott, deinen Vater, und deinen Nächsten wie dich selbst. Oder, wie Ich es heute oft kurz formuliere: liebe – und sonst nichts!

Es gab und gibt aber keinerlei Grund anzunehmen, daß das, was in eurer Schrift festgehalten ist – zu­dem verkürzt dargestellt und an vielen Stellen verändert –, alles ist, was Ich Meinen Menschenkin­dern als Hilfe für ihren Heimweg ins Va­terhaus mit auf den Weg gab. Und es gibt ebensowenig Grund zu glauben, damit hätten sich Meine Belehrungen er­schöpft. Sonst hätte Ich den Tröster, Meinen Geist, nicht angekündigt. Ich habe Ihn ge­sendet, nicht nur an dem Tag, den ihr als „Pfingsten“ feiert und in den folgenden Jahren des aufbrechen­den Urchristen­­tums, sondern ununterbrochen seit jener Zeit bis heute. Und Ich werde dies auch weiter­hin tun, und zwar solange, wie die unaufgeklärte Menschheit des Trostes, des Beistands, der Wahrheit und der Weisheit be­darf.

Und doch ist es den Kräften der Finsternis gelungen, den Eindruck zu erwecken, Ich würde schwei­gen und Mich zurückgezogen haben. So gelang es ihnen, die Men­schen glauben zu machen, daß das, was als Fragmente Meiner Lehre übriggeblieben, schriftlich festge­halten und vielfach – auch falsch – übersetzt worden ist, alles sei, was Ich zu sagen hätte. Dies konnte deshalb mit Erfolg vermittelt werden, wenn auch nicht immer und überall glaubhaft, weil die Kaste der Priester es verstanden hat, gegenüber dem einfachen Volk als diejenigen aufzutreten, die Gott studiert haben und daher die besser Wissenden sind. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Zudem war und ist die Angst vor späteren Höllenstrafen nach wie vor ein Mittel, um Meine Kinder von selbstständigem Denken und eigenem Entscheiden abzu­halten.

Weil Ich nie schweige und Meine Kinder niemals allein lasse, erhebe Ich allerorten Meine Stimme; in der Jetztzeit verstärkt, mit dem gebotenen Ernst und der erforderlichen Aufklärung durch Meinen Geist, wie Ich es euch als Jesus von Nazareth versprochen habe. Dazu gehört, daß Ich euch einen Blick hinter die Kulissen werfen lasse, damit ihr verstehen lernt und euch vor satanischen Verführungen besser schüt­zen könnt. Denn wenn ihr nur auf die Oberfläche schaut, erkennt ihr nicht, mit welcher Strategie in der für euch unsichtbaren Tiefe Mein und euer Gegenspieler arbeitet.

Die Fallwesen haben zwar ihr ursprüngliches Ziel, eine eigene Schöpfung ins Leben zu rufen, nicht erreicht, und auch ihr zweites Vorhaben, die bestehende Schöpfung zu zerstören, wurde durch Meine Er­lösertat vereitelt 1), was aber nicht bedeutet, daß sie ihren Kampf gegen Mich und alle, die an Mich glau­ben, Mich lieben und Mir nachzufolgen bestrebt sind, aufgegeben haben. Sie sind aktiver denn je, und da sie inzwischen wissen, daß sie nicht gewinnen können, versuchen sie, so lannge wie möglich soviel von ihrer Macht zu erhal­ten, wie es ihnen möglich ist, oder diese gar auszubauen. Um aber ihre Macht zu festigen und zu mehren, brauchen sie ständig Energie.

Für alles, von der zartesten Empfindung bis hin zum gewaltsamen Handeln, wird Energie gebraucht. Das universelle Energiegesetz gilt sowohl für die himmlischen Bereiche als auch für die außerhimmli­schen Sphären und die mate­rielle Schöpfung. Ohne Energie gibt es kein Leben. Und alles in Meiner Schöpfung ist Leben!

Der Schwachpunkt der Dunkelwesen ist ein permanent benötigter Energiebedarf, der laufend aufge­frischt werden muß. Energie für ihr gegensätzliches Tun bekommen sie von Mir nicht. Meine sich ewig verströmende Kraft steht in verstärktem Maße den Geschöpfen zur Verfügung, die in Meinem Gesetz le­ben oder sich darum bemühen. Wer dies nicht will oder anstrebt, wird von Mir zwar nicht „fallengelas­sen“ – Ich Bin die Liebe! –, erhält aber lediglich eine „Erhaltungsenergie“ als „Grundversorgung“, die jedoch für ein Leben, das die Mächte der Finsternis und ihr Anhang gerne führen möchten, nicht aus­reicht.

Sie machen sich daher einen Schwachpunkt der Menschen zunutze, die auf diese Weise zu ihren Energielieferanten und damit gleichzeitig eingebunden werden in ihr Energiefeld, ihren Einflußbereich. Eine unübersehbar große Zahl von Menschen und Seelen hat sich verfangen in den äußerst geschickt, mit größter Raffinesse ausgelegten Fallen, auf die Ich euch immer wieder aufmerksam gemacht und vor denen Ich euch schon oft gewarnt habe. Den betroffenen Menschen und Seelen fehlt, wenn sie sich lange genug in ihrer inneren Freiheit haben einschränken lassen, das sprühende Leben, die geistige Vitalität; und sie bemerken es selbst nicht einmal.

 

 

*

 

 

Die Tatsache, daß es zu allen Zeiten Irrlehrer gegeben hat, beweist nur, daß die negativen Kräfte schon immer bestrebt waren, ein neues Menschentum, das auf Meiner Lehre der Liebe gegrün­det ist, zu verhindern. Sie waren durch Meine Rettungstat der Erlösung gezwungen zu akzeptieren, daß der Weg zurück in die Himmel wieder beschritten werden konnte. Die geistigen Blockaden waren besei­tigt; doch war immer noch der freie Wille des Menschen gefordert, den Heimweg auch antreten zu wol­len. Das Tor war nun geöffnet, daran war nichts mehr zu ändern. Aber legten die Mächte der Dun­kelheit jetzt die Hände in den Schoß? Das wäre einem Aufgeben gleichgekommen, und so weit sind sie noch nicht; unter anderem auch deshalb nicht, weil sie die Menschen durch deren negatives, gegen Mein Ge­setz gerichtetes Handeln immer wieder als willfährige Handlanger, Helfershelfer und leicht zu lenkende Mitläufer einsetzen konnten und können.

Sie gingen anders vor, indem sie vorerst den Wegweise namens „Jesus Christus“ an seinem Platz beließen, ihn aber nach und nach immer mehr verdrehten. Einen Wegweiser stehen zu lassen, auf den man sich verläßt, der aber – wenn anfänglich auch nur ein wenig – von der ursprünglichen Richtung ab­weicht, ist für den Wanderer weitaus gefährlicher, als wenn man ihn entfernt hätte. Er führt in die Irre; für die Täter aber ist dies um so Erfolg versprechender. Mit der neuen Richtung, in die der Wegweiser im Laufe der Jahrhunderte schrittchenweise gedreht wur­de, kam man dem Bedürfnis eines großen Teils der Gläubigen sogar entgegen, innerhalb eines vorgegebenen Rahmens und ohne Eigeninitiative etwas als richtig oder falsch zu erkennen, und somit nicht selbst, das heißt eigenverantwortlich entscheiden zu müssen.

Diese Taktik ging viele Jahrhunderte lang auf, unterstützt durch das Gewicht und den Einfluß der Ob­rigkeiten, die eine Sonderstellung für sich in Anspruch nahmen, die ihnen von den Gläubigen auch zuge­standen wurde; nicht zuletzt deshalb, weil auch die Instrumente der Verdammung und des Schwertes zur Durchsetzung des „rechten Glaubens“ gehörten.

Ein Ergebnis aus diesen Streitereien und Unstimmigkeiten sind die unüberschaubar vielen Gemein­schaften, die sich zwar alle christlich nennen, dennoch aber unterschiedliche Lehren vertreten oder glau­ben, nur auf die von ihnen praktizierte Lebensweise oder durch die Einhaltung dogmatischer Vorschrif­ten dem Himmel ein Stück näherkommen zu können. Eine andere Folge des Vorgehens der Gegensatz­kräfte ist die Absage an alles, was mit dem Namen Jesus oder Jesus Christus zusammenhängt, oft genug auch die Ablehnung alles Geistig-Göttlichen überhaupt, weil man mangels richtiger Lehre und Ausle­gung einen Gott der Liebe nicht in Einklang bringen kann mit dem, was ein Blick in die Welt oder auf das eigene Leben zeigt.

Zwar ist die Erzeugung negativer Energie durch Streit, Gewalt, Krieg, Zerstörung und vieles mehr immer noch ein Hauptziel der Finsternis, und die Praxis, unzählig viele Menschen durch Verdrehung des Wegweisers vom Weg abzubringen, ist nach wie vor gang und gäbe, aber diese Vorgehensweise hat sich auf Dauer allein als nicht effektiv genug erwiesen.

Jetzt nämlich rächte sich, daß die Kirchen aufgrund der verdrehten Lehren nicht in der Lage waren, Meinen suchenden und fragenden Menschenkindern zufriedenstellende Antworten zu geben; und die Su­chenden und Fragenden wurden immer mehr. In der Vergangenheit führte keine oder eine schlechte Ant­wort nicht unbedingt dazu, daß Gläubige aufbegehrten und ihre Konsequenzen zogen, zumal die Mög­lichkeit, auf anderem Weg an die gewünschten Antworten zu kommen, sehr begrenzt war, um nicht zu sagen: Sie bestand kaum oder gar nicht.

Das hat sich aus zwei Gründen geändert: Zum einen haben kirchliche Obrigkeiten nicht mehr das Au­toritätsgewicht der vergangenen Jahrhunderte, weil die Menschen angefangen haben zu denken und da­bei sind, vieles zu durchschauen. Zum anderen strahle Ich in eurer Zeit verstärkt Meine Energie in jede Menschenseele ein und rege damit vieles an, was bisher nicht ins Bewußtsein trat, aber immer schon la­tent vorhanden war: die Sehnsucht eures Inneren nach Frieden, Geborgenheit, Sicherheit und Liebe.

Ich berühre dich und dich und dich. Ich stoße einen jeden an und bringe auf diese Weise etwas in Be­wegung, was ihn fragen läßt, was ihn möglicherweise unruhig macht, was seine Neugierde anfacht, was auch mal ein falsches Glaubensgebäude ins Wanken bringt. Ich Bin der Wind, der durch eure Seelen bläst. Denn Ich möchte, daß jeder geistige Stillstand beendet wird.

Ich habe euch einmal gesagt, daß ihr euch den Kampf, den die Finsternis gegen das Licht führt, nicht so vorstellen dürft, als ob sich zwei Lager direkt gegenüberstehen. Es ist eher wie bei einem Spiel zweier Mannschaften, die ununterbrochen durcheinanderwirbeln. Es ist ein ständiges Agieren und Re­agieren. Immer geht es den dunklen Mächten darum, sich die Menschen als Energielieferant dienstbar zu ma­chen, ihre Seelen bei ihrem Übergang ins Jenseits an die Astralwelten zu fesseln und damit ihrem Macht­bereich zuzuordnen, während sich die lichten Mächte unter Beachtung des freien Willens bemühen, den Menschen zum Gu­ten zu bewegen.

So konnte es auch nicht ausbleiben, daß die Kräfte der Gegenseite alles daransetzten und -setzen, auf alle Fragen – sei es in Gedanken oder Worten –, die sich verstärkt in den letzten Jahrzehnten aufgetan haben, ihrerseits Antworten anzubieten. Allerdings sind dies in erster Linie Neugierde-Fragen und nie oder selten solche, die die Voraussetzung für den Heimweg zu Mir betreffen. Richtige Antworten darauf kön­nen von diesen Kräften ohnehin nicht gegeben werden, sind sie doch selbst fernab jeder Selbster­kenntnis, Reue und Willigkeit zur Wiedergutmachung. Aber es geschieht wiederum das gleiche, was schon einmal passier­te: Der Wegweiser, auf dem diesmal allerdings nicht Jesus Christus steht, sondern eher unverfänglich von Glück, Harmonie, Gesundheit, Erfolg, Bewußtseinserweiterung und vielem mehr die Rede ist, weist wie­der in eine falsche Richtung!

Dabei ist ein für euch nicht mehr zu überschauender Markt entstanden, dem ihr den Namen „Esote­rik“ gegeben habt. Unter diesem Dach hat sich vieles versammelt, das sich den Anstrich geistiger Hilfe gibt, das aber mit dem, was Ich euch gelehrt habe, nichts zu tun hat. Es hat eine geistige Unterwande­rung globalen Ausmaßes stattgefunden, die auch nicht vor den Gemeinschaften und Zusammenschlüs­sen halt gemacht hat, deren Ausrichtung christlich ist. Die Ausrichtung alleine reicht nicht, wenn nicht die einzel­nen Mitglieder konsequent Hand in Hand mit Mir gehen. Wo dies nämlich nicht der Fall ist, tun sich Einfallspforten auf, in die die Gegensatzkräfte nur zu gerne eindringen.

Es besteht daher nicht nur die Gefahr oder hohe Wahrscheinlichkeit, daß solche Gruppen an Dynamik und Strahlkraft verlieren, sondern der Verlust des ursprünglichen Feuers ist vielfach schon zur Tatsache geworden.

 

 

*

 

 

Meine Söhne und Töchter, Mein Wunsch ist es, daß ihr lernt, den Dingen auf den Grund zu gehen, daß ihr lernt, mit den inneren Augen zu sehen und den inneren Ohren zu hören. Eine Möglichkeit, auch Fein­heiten zu erkennen und leise Töne wahrzunehmen, besteht darin, sich – natürlich rein theoretisch und nicht im entferntesten durch praktische Kontaktaufnahme – in die Lage eures Gegners zu versetzen. In diesem Fall heißt das, darüber nachzudenken, wie ihr es anstellen würdet, wolltet ihr einen Menschen dazu bringen, euch zu Willen zu sein. Und das so geschickt, daß derjenige die Versuchung oder Verführ­ung nicht bemerkt, weil er annimmt, daß ihm da jemand entgegenkommt, der ihm genau das anbie­tet, was er sich gewünscht hat.

Jede Verführung, jede versuchte Einflußnahme beginnt, wenn sie denn nicht gewaltsam verübt wird, mit einem Angebot. Dieses Angebot muß so attraktiv sein, daß es auf eine Resonanz beim Gegenüber stößt. Es muß die Bedürfnisse dessen ansprechen, der in das Visier des Versuchers gelangt ist. Ob diese Bedürfnisse wirklich gestillt werden, steht auf einem anderen Blatt. In jedem Fall muß es etwas sein, das noch als bewußtes oder unbewußtes Wünschen oder Habenwollen in eurer Seele liegt.

Was für Wünsche ihr noch habt, in welche Richtung euer Interesse tendiert, und ob ihr euch dies zu­gesteht oder nicht, ist für jedes geistige Wesen erkennbar. Ihr seid für diejenigen, die sich auf Versu­chung und Verführung verstehen, wie ein offenes Buch! Man kennt euch. Kennt ihr euch auch?

An dieser Wunsch-Schwachstelle setzt die Finsternis an. Würdet ihr es anders machen? Würdet ihr erfolglos gegen geschützte Stellen ankämpfen, wenn ihr die Örtlichkeiten kennt, die ungeschützt oder schwach sind? Unterschätzt das Böse und seine Möglichkeiten nicht, und gebraucht euren Verstand!

Was die sogenannten „aufgestiegenen Meister“ und ihr Gefolge im Gegensatz zu den zerstörenden Dämonen tun, ist: Sie holen sich ihre Energien nicht durch die von ihnen verbreitete Angst, durch Ag­gressionen, Zorn, Wut und vieles mehr; sie gelangen an die so dringend benötige Energie auf die „sanfte Tour“, indem sie ihre Opfer dazu bringen, ihnen freiwillig das zu geben, was sie brauchen.

Sie geben vor, die Fragen beantworten zu können, die so dringend auf euren Nägeln brennen. Sie ken­nen eure Motivationen und Bedürfnisse; und auch ohne daß ihr diese formuliert, sind sie in der Lage, sie zu erfassen und euch auf die Wege zu führen, in die Gruppen zu bringen, in die Zeremonien einzubin­den, die Mediationen praktizieren zu lassen und mit den Menschen zu kontaktieren, die sie für geeignet halten, um euch in ihre Energiefelder einzubinden.

Denkt darüber nach, und sagt nicht vorschnell, daß euch das nicht passieren kann. Wie oft es schon geschehen ist, könnt ihr erkennen, wenn ihr in eure Vergangenheit blickt. Geht, so ihr wollt, in einer stil­len Stunde mit der Frage in euer Inneres: Welche Bedürfnisse habe ich noch? Es geht nicht darum, wunsch­los glücklich zu sein, sondern ihr solltet euch über eure Bedürfnisse im klaren werden und dar­über, wel­che Wege ihr eingeschlagen habt oder einschlagen wollt, um sie erfüllt zu bekommen.

Es geht dabei auch nicht nur um äußere Bedürfnisse, sondern genauso gut darum, etwas wissen zu wollen, von etwas befreit zu werden, besondere Fähigkeiten entwickeln zu können, intellektuell glänzen zu wollen, einen Bewußtsein­sprung anzustreben, die Änderung eines Wesenszuges herbeizuführen, oder vielleicht ohne Innere Arbeit leichter als bisher vorankommen zu können. Die Palette läßt sich be­liebig erweitern.

Eine ehrliche Selbstanalyse wird euch einiges über euch verraten und euch vielleicht erkennen las­sen, daß doch manches, was sich auf den ersten Blick gar nicht so darstellt, in Wirklichkeit eine Schwä­che ist. Davon frei zu werden ist ein legitimer Wunsch; doch der Weg über die „Meister-Befreiung“ führt in eine Sackgasse.

Der einzig gesetzmäßige Weg, diese oder ähnliche Bedürfnisse gestillt zu bekommen, ist der: Zu Mir zu kommen, noch intensiver als bisher mit Mir zu leben und darauf zu vertrauen, daß Ich euch nichts vorenthalte, das ihr wissen müßt. Ich schütze euch davor, daß etwas in euch aufbricht, für das eure Seele noch nicht die nötige Reife hat.

Darauf achten die Meister und ihr Anhang nicht. Ihnen geht es nicht darum, euch selbstlos zu helfen – auch wenn dieser Anschein oft erweckt wird –, sondern euch einzubinden in ihren Einflußbereich und euch zu unfreiwilligen Quellen ihrer dringend benötigten Energie zu machen. Auch, wenn es scheint, als würden zu Beginn ei­ner solchen „Partnerschaft“ Dinge in eurem Leben geschehen, die es euch leichter machen, so steckt doch immer eine egoistische Absicht dahinter. Die Zeche wird, wie ihr es formuliert, zum Schluß be­zahlt – durch euch.

Die Meister und ihre Vasallen, die auf den sogenannten „Weisheitsplaneten“ zuhause sind, haben durch ihr esoterisches Angebot eine Möglichkeit gefunden, für eine Weile – auch wenn dies viele tausende von Jahren sind – dem Rad der Wiedergeburt aus dem Weg zu gehen. Sie lieben große Worte und falsche Versprechungen, bedienen sich eines Vokabulars, das den Unwissenden beeindrucken soll, wir­ken Wunder – mit gestohlener Energie – und sind mehr und mehr überall auf der Welt präsent. All dies ist ihnen nur möglich, weil sie im Schlepptau ihrer Irrlehren Millionen von Anhängern haben, die sich haben täuschen lassen, und die den Versprechungen, schöner, leichter und besser zu leben, mehr glauben als Meiner Lehre der Liebe, die die nicht immer ganz einfache Selbsterkenntnis beinhaltet.

Ich will euch ein Bild geben, das euer Verständnis vertiefen soll: Wenn du den Wunsch hast, dieses oder je­nes erfahren, besitzen oder erleben zu wollen, dann wirst du nur allzuleicht demjenigen glauben, der dir mit schönen Worten die Erfüllung deines Wunsches verspricht. Deine Unterscheidungskraft ist beeinträchtigt, deine Kritikfähigkeit eingeschränkt. Denn würdest du auf Einwände hören, dann würde in weite Ferne rücken, was du doch so gerne hättest. Deshalb bist du in solchen Situationen oft nicht wil­lens oder in der Lage, das Angebot näher zu prüfen oder die Fehler zu erkennen. Du hast die sprichwört­liche rosarote Brille auf, die dich nur das sehen läßt, was deinem Begehr entspricht. Nähmst du sie ab, bekämst du ja nicht das, was du möchtest.

Eine bedenkliche Situation, im Geistigen noch weitaus gefährlicher als im Materiellen.

 

 

*

 

 

Ich Bin der Schöpfer und Erhalter allen Lebens. Es gibt nichts, was Mir mehr am Herzen liegt als das Glück Mei­ner Kinder. Denn ihre Freude ist auch Meine Freude. Es kann daher kein Bedürfnis geben, das Ich übersehe oder aus Unwillen nicht zu erfüllen bereit Bin. Ich habe alle Macht, Ich Bin die Liebe, und Ich wohne in dir.

Kann es für diejenigen, die an Mich glauben und sich entschlossen haben, ihren Weg mit Mir zu gehen, irgendeinen Grund geben, nicht zu Mir zu kommen, wenn sie etwas auf dem Herzen haben? Macht es Sinn, zum „Schmiedchen“ zu laufen – wie ihr es ausdrückt –, wenn der „Schmied“ unendlich viel mächtiger und kompetenter ist? Wenn man nur die Augen schließen und nach innen gehen muß, um bei Ihm zu sein? Es gibt kein Be­dürfnis, das Ich nicht kenne; es gibt keinen Ruf, den Ich nicht höre; es gibt keine Frage, die zu beant­worten Ich Mich weigere!

Aber, Mein Kind, Ich achte in erster Linie auf deine Seele. Je nachdem, was es noch zu erkennen oder zu erlernen gibt, werde Ich dich führen, dir direkt oder indirekt antworten, dir deine Wünsche erfül­len oder deren Erfüllung noch zurückstellen. Wenn es dir darum geht, deine Schwächen und Fehler mit Mei­ner Hil­fe zu erkennen und ins Positive umzuwandeln, wenn du bei allem, was du tust, auch dein künfti­ges jenseitiges Leben im Auge hast, wenn du durch dein tägliches Bemühen deine Liebefähigkeit, deine Toleranz und dein Verständnis stärken möchtest, dann hast du in Mir den besten Freund, den du dir über­haupt nur wün­schen kannst.

Du hast die Liebe in dir, an deiner Seite, und das jeden Augenblick deines Lebens! Ist das nicht un­endlich viel mehr, als den Verlockungen der Verführer nachzugeben, die dich, wie du jetzt weißt, nur binden wollen? Die dich auf Dauer energiearm machen, auch wenn es anfangs so scheint, als würden sie dir freundschaftlich und bedingungslos helfen? Die versuchen, auf deine Seele Anspruch zu erheben, so­bald sie – also du – deinen irdischen Leib verlassen hat? Das Wichtigste: Die verhindern wollen, daß es zu einer en­gen, dauerhaften und bewußten Liebe-Verbindung zwischen Mir und dir kommt.

Kann es wirklich eine ernsthafte Überlegung sein, zwischen Mir, deinem Vater, und den Kräften zu wählen, die deine Energie nehmen wollen, weil sie selbst nicht umkehrbereit sind? Ich gebe dir alles, was du brauchst, wenn du zu Mir kommst, wenn du dich ganz eng an Mich schmiegst, und Ich die schon erwachte Liebe in deinem Herzen sehe – und sei sie noch so klein, Mein geliebtes Kind: Ich erkenne sie! Ich stille dein Verlangen auf eine Weise, wie nur Ich, die Liebe, dies kann.

Die glitzernde und interessant dargestellte Welt der Meister ist nur eine Scheinwelt, die zusammen­brechen wird, weil nichts in Meiner Schöpfung dauerhaft bestehen kann, das nicht dem Gesetz Meiner Liebe dient. Dennoch entlasse Ich niemals eines Meiner Geschöpfe aus Meinem Herzen, also auch nicht diejenigen, die Meine Söhne und Töchter verführen, sie ihrer seelischen Kraft berauben und sie ab­hängig machen.

Kein Unrecht ist so groß, daß Ich es nicht durch Meine Barmherzigkeit umwandeln und auflösen wer­de, sofern die Verursacher ihre Schuld einsehen, aufrichtige Reue zeigen und tatkräftig an der Wieder­gutmachung mitarbeiten. Das gilt auch für die Meister und die, die aus Egoismus Meine Kin­der auf Irr­wege führen. Auch sie werde Ich, wie alle und alles, wieder in Meine Arme schließen.

Meine unendliche Liebe segnet alles, was Ich ins Leben gerufen habe. Sie nimmt jeden an und auf, der in ihre Arme eilt. Sie ist auch von unendlicher Geduld, weil sie das Wissen in sich trägt, da alles wie­der in die Einheit zurückfinden wird.

Komm, Mein Sohn, komm, Meine Tochter, Ich warte auf dich.

Amen

 

1) siehe Offenbarung vom 12. 4. 2017

 

Unter „Lesenswertes“ (www.aus-liebe-zu-gott.de) finden Sie zwei Artikel zu diesem The­ma: „Prüfet die Geister Teil 1 + 2 - Pseudowahrheiten auf dem Vormarsch“ und „Im Gefolge der selbster­nannten Meister Teil 1 + 2 - Engel, Erzengel und Co.“ Da werden auch in Kurzform die Meisterlehren, von denen es diverse Variationen gibt, vorgestellt.

Erhöhte Wachsamkeit bis äußerste Vorsicht ist geboten, wenn man auf die Begriffe und Aussagen (einige von vie­len) stößt:

- Lichtarbeiter oder Lichtrebellen oder Lichtkristalle

- Transformation

- Christusbewußtsein

- Gitternetz oder Magnetgitternetz (zuständig: Kryon)

- geistige Hierarchie

- I Am

- Das Weltgebet des Tibeters, bekannt als „Die große Invokation“. Durch diese inne­re Hinwendung, die von vielen Un­wissenden gutgläubig täglich praktiziert wird, bekommen die Meister einen großen Teil ihrer Energie.

- es wird nie von einem persönlichen Gott, dem Schöpfer, gesprochen

- als Namen tauchen u. a. auf: St. Germain, Kuthumi, El Morya, Maitreya, Kryon, Jesus Sananda (gibt sich als Jesus von Nazareth aus), Mutter Maria (gibt sich als die Mutter Jesu aus), div. Erzengel

- Beispiel aus einer Botschaft von „Mutter Maria“ (hört sich nicht schlecht an, ist deshalb so gefährlich): „Was auch ge­schehen mag, fürchtet euch nicht. Hüllt euch in mein Licht. Ihr werdet unendlich ge­liebt. Die Gnade des Göttlichen ist mit euch!“ Zwei Dinge fallen auf, nämlich „mein Licht“ und „die Gnade des Göttlichen“ (unpersönlicher Gott!)