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Seelisch betrachtet: Louis Pasteur, die Mikrobe und das Milieu

 

 

Der folgende Buchauszug aus „Das Absolute Rezept oder Lasst den Lotsen an Bord‟ überträgt die Erkenntnis von Louis Pasteur ins Seelische und damit aber auch gleichzeitig in die Realität unseres Lebens. Allerdings wird die Lösung eines jeden „Mikroben-Befalls“ viel zu leicht übersehen: Ändert man die Zusammensetzung des Nährbodens, geht die Bakterie zugrunde. Heißt: Stärkt man das Licht seiner Seele, verstärkt sich auch der göttliche Schutz, und die Einflußnahme der „Mikrobe Finsternis“ wird geringer und geringer.

 

Louis Pasteur (1822 – 1895), franz. Wissenschaftler und Pionier auf dem Gebiet der Mikrobiologie, verdanken wir die Erkenntnis, die er der Nachwelt auf seinem Sterbebett vermacht haben soll:

„Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“ In das Geistige übertragen bedeutet es: Der individuelle Seelenzustand eines Men­schen, sein seelisches Milieu, läßt Einflußnahmen aus dem Feinstoff­lichen zu oder eben nicht. Dieses Seelen-Milieu bestimmt darüber, ob Versuchung und Verführung oder geistiger Beistand überhaupt eine Chance haben, das Bewußtsein eines Menschen zu erreichen; und wenn sie es erreichen: ob sie entsprechend ihrer Absicht etwas ausrichten können.

Damit haben alle oberflächlichen Ausreden, Erklärungsversuche oder Begründungen ausgedient. Die Gefahr, das Teuflische, hält sich unbemerkt in unserer Nähe auf, beobachtet uns, belauert uns und wartet auf einen günstigen Augenblick, uns eine Laus in den Pelz zu setzen. Da durch den entsprechenden Seelenzustand diese Laus re­gelrecht erbettelt wurde (natürlich nicht mit Worten, sondern äußerst intensive Gedankenkräfte haben die Tore geöffnet), kommt es u. a. zu Gewalttaten, die für alle Betroffenen nicht nachvollziehbar sind: „Wie aus heiterem Himmel ... völlig unerklärlich ... wir haben nie etwas bemerkt ... es war doch ein ganz normaler Junge.“ Selbst wenn es nicht zu derartigen Exzessen kommt, sind Angehörige oftmals ent­setzt angesichts der Veränderungen, die sie – ohne daß es dafür eine Erklärung gibt – bei einem Familienmitglied bemerken.

Ein etwas wachsameres Auge auf den Umgang, ein Hinterfragen bestimmter Verhaltensweisen, ein aufmerksamer Blick auf die neben dem PC liegenden Killer- oder Horror-Spiele hätte ihnen die Augen öffnen können. Wenn ... ja wenn sie denn überhaupt einen Zusam­menhang erahnt hätten zwischen „dem Milieu und der Mikrobe na­mens Gewalt, Sex, Drogen“.

Doch das Vorhandensein eines solchen feinstofflichen Milieus wird rundweg abgestritten. Tausend andere Gründe müssen herhal­ten, um Erklärungen zu formulieren, die wenig oder nicht überzeu­gend sind, und an die keiner wirklich glaubt. Kirchliche Irrlehren, die Gott in einen weit entfernten Himmel und den Teufel in eine weit entfernte Hölle verbannen, haben dazu ihren wesentlichen Teil beigetragen.

In Trauerfeiern, die bei besonders tragischen Geschehnissen öf­fentlich gezeigt werden, heißt es dann: „Warum konnte das gesche­hen? Hier dürfen wir nicht weiterfragen. Dazu gibt uns Gott keine Antwort.“ „Doch“, möchte man den Rednern und Predigern zurufen, „doch, Gott gibt die Antworten. Und wenn ihr sie wirklich hören möchtet, so räumt eure religiösen Blockaden und eure wissenschaft­liche Ignoranz zur Seite und gebraucht euren gesunden Menschen­verstand. Oder wenigstens eure Herzenslogik.“

Nichts dergleichen. Und so wirken die zerstörerischen Mächte weiterhin unerkannt und ungestört ...

Es gibt nur eine Möglichkeit, ihr Treiben zu beenden – diesen Kräften den Boden zu entziehen, auf dem sie sich häuslich niederge­lassen haben; das Milieu, den seelischen Nährboden so zu verän­dern1, daß sie nicht nur keinen Einfluß mehr nehmen können, son­dern daß sie das neue, höherschwingende Milieu meiden, wie „der Teufel das Weihwasser“.

Dazu ist die Innere Arbeit das geeignetste Mittel. Man muß ja nicht warten, bis es zum Schlimmsten kommt.

 

*

 

Damit dies alles sich wirklich fest in uns verankern kann, noch ein kleines Beispiel.

Stell Dir einen großen Verschiebebahnhof vor mit unzähli­gen Weichen und unzähligen Waggons. Jeder Waggon stellt einen Menschen dar, der in unsichtbaren Kraftfeldern lebt. Diese versuchen ununterbrochen, ihn in eine Rich­tung zu schieben, die ihnen angenehm ist – sofern es sich um negative Kräfte handelt – oder ihn ins Licht zu bringen, was die selbstlos dienenden Kräfte beabsichtigen. So wir­ken auf die Waggons ständig Kräfte ein, die aber unbe­merkt bleiben.

Eine Einflußnahme ist bei den Menschen möglich, die in ihrer Seelenstruktur gleiche oder ähnliche Aspekte aufwei­sen wie die Kräfte, die auf sie einwirken. Gelingt dies, rollt der entsprechende „Menschen-Waggon“ einige Meter oder einige hundert Meter in die gewünschte Richtung – weg vom Licht, hinein in dunklere Zonen, sobald nieder­schwingende Einflüsterungen die Oberhand gewonnen ha­ben. Im schlimmsten Fall bringen die Gegensatzkräfte den Waggon zum Entgleisen, denn das ist ihre Absicht: zu stö­ren, zu zerstören, um so aus den negativen Gedanken und Handlungen dieser Verführten ihre Energie zu ziehen.

Erreichen dagegen die lichten Kräfte einen Menschen, fängt sein Gewissen an zu pochen, können positive Impul­se im Inneren oder auch von außen aufgenommen werden, so ist es leicht, sich vorzustellen, daß in diesem Moment die Fahrt eines Waggons in die Richtung dunkler Bereiche gestoppt wird. Die lichten Kräfte haben eingegriffen, so weit es der freie Wille des Menschen zuließ. Eine Weiche wird gestellt, und der Waggon ändert seine Fahrtrichtung – weg vom Dunkel und hin ins Licht.

Wie lange seine Fahrt in die neue Richtung anhält, ent­scheidet der Mensch selbst. In dem Augenblick, in dem er sich in Empfindungen und Gedanken, in Worten und Handlungen, wieder den Gegensatzkräften öffnet, weil noch Gegensätzliches in mehr oder weniger starkem Maße in ihm liegt, verlangsamt sich die Fahrt ins Licht. Und je nachdem, inwieweit er sich der Dunkelheit ausliefert, wird sein Waggon wieder in die dunklere Bereiche zurück ver­schoben.

Dieses Bild auf unser Leben zu übertragen ist nicht schwer. Jeder von uns gleicht auf seine Weise einem solchen verschiebbaren Wag­gon, der zwar die besten Absichten hegt, aber dennoch immer wieder über seine eigenen Entsprechungen, seine nicht erkannten Fehler und Schwächen stolpert, und deshalb in entsprechenden Situationen be­einflußt, gestört, beeinträchtigt oder vielleicht sogar zu Fall gebracht werden kann.

Das ist die Erklärung dafür, warum es uns auf unserem Weg zu Gott manchmal besser, manchmal schlechter geht: Wir liefern uns als Spielball diversen Kräften aus.

 

*

 

Ich höre Dich direkt fragen: „Bin ich denn von Gott nicht geschützt, wenn ich Ihn darum bitte?“

Laß uns folgendes überlegen:

Wäre Dein momentaner Zustand nicht zum Positiven hin zu verändern, dann gäbe es keine Entwicklung – und die Finsternis würde sich vor lauter boshafter Freude die Hände reiben. Dazu hat sie aber keinen Grund. Denn sie kann bei allem Einfluß auf Deinen Willen den Zugang zum Zentrum Deiner Entscheidungen nicht blockieren. Sie kann diese indirekt beeinflussen, indem sie Dich ablenkt durch ihr Angebot an weltlichen Verlockungen und Egotrips aller Art und Dich so verführen, Prioritäten falsch zu setzen. Aber eine Entscheidung, mit der Du Dich für die wirklich be­deutsamen Dinge Deines Lebens aussprichst, kann sie nicht ver­hindern.

In vielen Fällen ist das unsere Rettung. Bildlich gesprochen besit­zen wir in Form eines roten Telefons einen direkten Draht zu Gott, eine abhörsichere Verbindung. Von niemandem kann unsere Ab­sicht durchkreuzt werden, dieses rote Telefon zu benutzen. Die Verbindung ist in Bruchteilen eines Augenblicks aufgebaut. Das ist kein Wunder, da sie ja auch sehr kurz ist: Sie führt von unserem Kopf direkt in unser Herz, mitten hinein in die Energie unseres Christusfunkens.

Wenn Du Dich in den Schutz Deines himmlischen Vaters begeben möchtest, kann dies nicht verhindert werden. Zuvor des richtigen Verständnisses wegen ein paar mutmachende Worte, damit nicht der Eindruck entsteht, die Dunkelheit könnte unvermindert ihre Angriffe auf ein Kind Gottes fortsetzen, das sich entschlossen auf den Rück­weg gemacht hat. Dies ist ihr für eine Zeitlang nicht möglich, da an­sonsten jede Entwicklung einer Seelenstärke schon im Keim erstickt würde. Zwar herrscht „Chancengleichheit“2 in der Auseinanderset­zung zwischen Licht und Finsternis, denn Gott liebt alle Seine Kin­der gleich. Auf diejenigen aber, die Ihm ihr Ja gegeben haben, legt Er gewissermaßen Seine Hand und drückt damit aus: „Dieses Kind hat sich für Mich entschieden. Es wird an die Bewältigung seiner Aufga­ben gehen. Dabei werde Ich es unterstützen. Ich werde es in seinem Inneren stärken und zu schützen wissen.“

Hätten wir diesen verstärkten Anfangsschutz nicht, dann käme niemand von uns aus seinen Startlöchern heraus. In der ersten Zeit unseres entschiedenen Weges mit Ihm werden also die Verführungs­versuche und Einflußnahmen sozusagen auf Abstand gehalten. (Um ein Bild zu gebrauchen: Gott trainiert mit uns, in dieser Zeit wird le­diglich unser Sparringspartner als Gegner zugelassen. Auch das Bei­spiel eines in einer Baumschule geschützt heranwachsenden Bäum­chens bietet sich an.) Man kann diese Phase als Karenzzeit bezeich­nen; wenn wir sie nutzen, dürfen sich nach und nach gewichtigere Gegner an uns, die wir stark und stärker geworden sind, messen. Gleichzeitig dürfen sie sich – wenn sie wollen – an uns erkennen.

Wie sieht nun Sein Schutz aus?

Stell Dir eine weiß-goldene Kugel vor, die Dich vollkommen ein­hüllt. Durch diese Kugel kann von außen nichts und niemand ein­dringen. Schutz total, und zwar so lange, bis irgend jemand (wer mag das sein?) von innen anfängt, ein Fenster zu öffnen.

„Warum sollte ich?“ wirst du sagen. Du sollst ja auch gar nicht, aber draußen steht jemand, der Dir freundlich zuwinkt, der Dir hoch­interessante Neuigkeiten zuruft, Dir etwas lang Erwünschtes überrei­chen möchte (kostenlos versteht sich), der Dir die zauberhaftesten Dinge aus 1001 Nacht verspricht. Er wirkt überaus glaubhaft – und vielleicht ist es Dir in Deiner schönen Kugel ja auch schon ein biß­chen langweilig geworden.

Wenn Du, aus Neugierde oder weil das beileibe so schlimm nicht sein kann, was er Dir da erzählt und anbietet, nun ein Fenster auf­machst, um es entgegenzunehmen oder gar die Türe öffnest, um ihn hereinzulassen – dann ist Dein Schutz nicht mehr vollständig; er ist zum Teil dahin.

Die einzigen, die unseren Schutz zu schwächen in der Lage sind, sind wir selbst.

  • Das Angebot Deines Verführers ist dabei genau auf Dich zuge­schnitten (bitte berücksichtigen, daß es um eine vereinfachte Darstel­lung handelt):

  • Wenn Du nicht eifersüchtig bist, vergeudet er keine Zeit und Energie, um in Dir etwas anzusprechen, was gar nicht da ist.

  • Wenn Dein Jähzorn beinahe „ausgetrocknet“ ist und nur noch aus den gängigen Verärgerungen besteht, inve­stiert er dort nichts hinein.

  • Wenn er sieht, daß Du Deine Frau/Deinen Mann liebst, wird er Dich in dem Punkt nicht versuchen.

  • Wenn er erkennt, daß Du mit Deinem Geld gut umge­hen kannst und Dich nicht auf finanzielle Abenteuer einläßt, wird er Dir nicht „das beste Geschäft Deines Lebens“ schmackhaft machen.

  • Wenn er der Überzeugung ist, daß in Deinem Leben Ordnung herrscht, wird er Dich nicht zu Trägheit und Schlamperei verlocken.

  • und so weiter. Aber ...

... er hat noch ein paar Tricks auf Lager. Unterschätze ihn nicht. Er wird Dir Vorschläge machen, bei denen Du kaum „nein“ sagen und andere, denen Du überhaupt nicht widerstehen kannst. Wie das? Ha­ben wir nicht unseren freien Willen und zudem eben Michele Longo D‘Onnell mit der Aussage zitiert, daß wir bei jedem Gedanken ent­scheiden können, ob wir ihn in unsere Stadt hereinlassen?

Im Prinzip richtig, gestehe ich zu; aber unsere Fähigkeit oder Un­fähigkeit, mit dem Gedanken auf die richtige Weise zu verfahren, hängt nicht nur von unserem Wollen und unserer vernünftigen Ent­scheidung ab. Befindet sich in unserer Seele und damit in unserer Schutzkugel ein Gegenstück des um Einlaß bittenden Gedankens, kann es sein, daß wir nicht groß um Zustimmung gefragt werden. Hat nämlich das Gegenstück in uns – unsere vorhandene Entspre­chung – noch das Sagen oder noch zumindest ein gewisses Mitspra­cherecht, dann werden wir nachgegeben, ein Fenster oder die Türe geöffnet haben, ehe uns überhaupt bewußt wird, was wir da tun.

Das sind dann die ungeschminkten und unkontrollierten Reaktio­nen, von denen wir sprachen. Sie können natürlich auch als durchaus wohl überlegte Aktionen von uns ausgeführt werden, dann, wenn wir selbst das Angebot nicht nur unbewußt-automatisch, sondern in kla­rer Absicht annehmen.

Selbst wenn keine größeren Anteile von Entsprechungen mehr in uns liegen, wird der Finsterling immer wieder versuchen, uns zum Öffnen unseres Schutzes zu bewegen. Kostet ja nichts und verspricht vielleicht auf Dauer doch Erfolg. Es müssen keine großen Fenster sein, die da geöffnet werden. Aber nach und nach breitet er sich doch in uns aus. Bemerken wir dies, ist es zwar nicht zu spät – es ist nie zu spät –, aber wir müssen ihn strikt seines Platzes verweisen und unse­re Kugel wieder abdichten.

Christus, unser Freund und Bruder hilft uns dabei, das ist keine Frage. Doch wir kommen nicht umhin, bestimmte Fenster wieder zu schließen. Wir müssen auch die Charakterzüge und Eigenschaften in uns anschauen, die eine geradezu magnetische Anziehung auf Ein­flüsse von außerhalb haben. Denn immer wieder aufs Neue zum Herrn zu laufen und um neuen Schutz zu bitten, kann der Weisheit letzter Schluß nicht sein. Dieser kann nur darin bestehen, die Schie­nen zu blockieren, auf denen der Finsterling immer wieder seinen Nachschub bei uns anliefert.

Dann ergibt sich ein wirksamer Schutz nach und nach von allein, gemäß der Gesetzmäßigkeit: Wer dem Gesetz dient, dem dient das Gesetz – und schützt ihn.

Jetzt wissen wir, warum unser Schutz immer mal wieder löchrig wird, und warum es nicht alleine damit getan ist, ihn vom Herrn regelmäßig „runderneuern“ zu lassen.

Doch wenn wir von all dem nichts wissen, kann ein Gottesbild entstehen, das – wie es der folgende Zeitungsartikel vom 14. 7. 2007 zeigt – die sonderbarsten Blüten treibt:

 

                                                     Klage gegen

                                                 Gott abgewiesen

 

BUKAREST Ein rumänischer Häft­ling,

der wegen seiner Missetaten Gott ver-

klagen wollte, ist mit seinem Ansinnen

gescheitert. Die Staatsan­waltschaft in

der westrumänischen Stadt Temeswar

wies die Klage ab. Der wegen Mordes

zu 20 Jahren Haft verurteilte Mann woll-

te Gott vor Ge­richt dafür verantwortlich

machen, daß dieser ihn „nicht vor dem

Teufel geschützt“ habe...               dpa

 



Bedarf es noch einer Antwort auf die Frage, weshalb Gott unsere Feinde nicht einfach auf Abstand hält? Kurz und knapp: Auch sie sind Seine Kinder (und unsere Brüder und Schwestern, was wir lei­der allzuoft vergessen) und werden von Ihm ebenso geliebt wie wir. Er würde in ihren freien Willen eingreifen, würde Er ihnen gebieten, uns in Ruhe zu lassen. Er macht es anders herum:

Licht kann zwar angegriffen, aber nicht besiegt werden.3 Werde selbst zum strahlenden Licht, an dem sich die Finsternis erkennen kann. Wer diesen Weg mit Gott gemeinsam geht, der braucht nicht darum zu bitten, daß Er die Feinde strafen oder hindern oder vernich­ten möge. Er täte ohnehin nichts von allem. Er gibt Dir und mir die Kraft, in Klarheit, Weisheit und Liebe unseren vermeintlichen Fein­den entgegenzutreten. Oder soll Er unsere Arbeit übernehmen, weil wir es vorziehen, uns davor zu drücken? Er beherrscht das schon, worum wir betteln. Wir noch nicht. Deshalb sind wir gefragt.

Erinnerst Du Dich noch an die Feinde der Inneren Arbeit? Be­merkst Du den Unterschied? Wir sind göttlich, ausgestattet mit uns noch nicht bewußten Kräften. Aber wir sind nicht Gott.

 

(aus „Das absolute Rezept oder Lasst den Lotsen an Bord‟ von Hans Dienstknecht)

 


1 Pasteur stellte fest, daß allein das Milieu das Wachstum der Bakterie bestimmt. Ändert man die Zusammensetzung des Nährbodens, geht die Bakterie zugrunde.

2 Eine wirkliche Chancengleichheit ist dies insofern nicht, weil das Licht nicht zu besiegen ist. Die Aufgabe und Umkehr der Dunkelheit ist keine grundsätzliche Frage, sondern eine Frage der „Zeit“.

3 Vielleicht kennst Du die Frage, die eigentlich gar keine Antwort verlangt: Wenn es innen hell und draußen dunkel ist, und Du öffnest einen Fensterladen: Fällt dann die Dunkelheit nach innen oder das Licht nach außen?