Aus Liebe zu Gott
Offenbarung vom 21. März 2023
Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttlichen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offenbarungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.
Göttliche Offenbarung
Meine geliebten Söhne und Töchter, wenn ihr davon lest oder hört, dass die sogenannte Endzeit angebrochen ist, so können sich die allerwenigsten darunter konkret etwas vorstellen. Das hängt damit zusammen, dass ihr wenig oder kein geistiges Wissen habt und euch daher die Möglichkeit fehlt, die Geschehnisse in eurer Welt zusammenzusetzen wie die Teile eines Puzzles. Und das wiederum hat seinen Grund darin, dass diejenigen, die ihr als eure Kirchenvertreter und Repräsentanten in den verschiedenen Religionen kennt, selbst kein Wissen haben.
Was sie studiert haben und weitergeben, sind zum großen Teil Lehren und Glaubenssätze, die schon vor langer, langer Zeit an entscheidenden Stellen ihres Wahrheitsgehaltes beraubt worden sind. Wer hat das veranlasst? Und schon sind wir an einem zentralen Punkt: Die Finsternis oder die Gegenseite oder Mein und euer Gegenspieler – welchen Namen ihr auch immer benutzen wollt – hat sich schon frühzeitig der Menschen bedient und diese benutzt, die an entscheidender Stelle die Möglichkeit hatten, ihre Ideen und Meinungen in Meine Lehre einfließen zu lassen, die mit Meinem Gebot der Liebe nichts zu tun haben. Oder sie haben Wichtiges aus Meiner Lehre herausgenommen oder falsch interpretiert.
Wie auch immer: Das Ergebnis ist, dass das, an was ihr glaubt, in großen Teilen nicht mehr dem Original entspricht. Und das hat zur Folge, dass euch das nötige Wissen fehlt, um auf Geschehnisse in eurem persönlichen Leben und ganz allgemein in der Welt richtig reagieren zu können. Das, was damit beabsichtigt war, euch nämlich wie blinde Schafe herumirren zu lassen, die nicht in der Lage sind, ihren eigenen Weg mit Mir zu finden, wurde erreicht.
Ein Blick auf und in das, was euch eure Nachrichten täglich bringen – auch wenn dies nur ein verschwindend kleiner Teil dessen ist, was wirklich passiert –, wird euch die Richtigkeit Meiner Worte erkennen lassen. Eure Welt brennt an unendlich vielen Ecken und Enden, auch wenn die Feuer noch relativ klein sind. Aber wer willens ist zu sehen, der kann auch jetzt schon sehen!
Die Zeit, die von vielen Sehern und Propheten angekündigt ist, in welcher der vorerst letzte, große Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis ausgetragen wird, ist angebrochen. In unzähligen Offenbarungen habe Ich euch darauf hingewiesen, dass sich – für die allermeisten unbemerkt – die Lage zuspitzt. Das ist die Folge eines Verhaltens, das nicht dem universellen Schöpfungsgesetz der Liebe entspricht.
Ich Bin die Liebe, und alles, was aus Mir hervorgegangen ist, ist Liebe! Ohne Ausnahme, ohne Abstriche, ohne Wenn und Aber!
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Die Unterweisungen und Aufklärungen, die Ich euch gebe, sind davon geprägt, dass sie euer Mitdenken anregen, ja sogar erfordern, damit Meine Worte auch eine Hilfe für euch darstellen. Dann könnt ihr selbst nachvollziehen, wie sich alles entwickelt hat, und warum es so und nicht anders kommen musste. Das ist weitaus wichtiger und für die Schlussfolgerungen, die ihr daraus ziehen könnt, wertvoller, als etwas zu hören und zu lesen, ohne mit eurem selbstständigen und eigenverantwortlichen Denken daran beteiligt zu sein.
Durch den sogenannten Fall bedingt – also durch die Auflehnung Sadhanas, die sich später Luzifer nannte, und ihrer Anhänger gegen Mich und Meine Liebe – entstanden die feinstofflichen außerhimmlischen Bereiche und schließlich, weil die Abtrünnigen nicht einsichtig waren und immer tiefer fielen, das materielle Universum.
Damit verbunden war eine stetige Reduzierung ihrer Lebenskraft, weil eine solche für gegen das Liebesgebot gerichtete Handlungen nur sehr eingeschränkt zur Verfügung steht. Den lebenserhaltenden Funken tragen allerdings auch die Wesen aus der Dunkelheit noch in sich, denn ohne diesen gäbe es sie nicht mehr. Ich aber vernichte nicht, was Meine Liebe ins Leben gerufen hat.
Die Fallwesen waren und sind einerseits uneinsichtig, was sie energiearm macht; andererseits wollen sie ihren energiearmen Zustand aber auch so nicht akzeptieren. Es bot und bietet sich für sie jedoch eine Möglichkeit an, an die so dringend gewünschte Energie zu kommen, wenn auch in geringem Umfang: Sie holen sie sich von den Menschen, die sie beeinflussen können. Das kann auch indirekt über das Einwirken von Seelen, die ihnen hörig sind, auf Menschen geschehen.
Davon ist jeder Mensch auf unterschiedliche Weise betroffen, denn keiner ist ununterbrochen in einer so harmonischen, ausschließlich auf Mich und Meine Liebe ausgerichteten Seelenverfassung, dass er nicht von den Dunkelkräften angegriffen wird. Dann kommt es in einem mehr oder weniger großen Umfang immer wieder zu einem Energieverlust des Menschen; im schlimmsten Fall gelingt es, den Menschen von seinem Glauben an Mich oder seinem Weg zu Mir abzubringen. Dann haben sie einen solchen Menschen nicht nur energiearm gemacht – was sich im Äußeren nicht sogleich zeigen muss –, sondern, und das ist ihr eigentliches Ziel, sie haben seine Seele daran gehindert, Liebe und Strahlkraft zu entwickeln.
Das hat zur Folge, dass die Seele nach dem Ablegen ihres menschlichen Körpers, von euch „Tod‟ genannt, von jenseitigen Bereichen angezogen wird, die noch mehr oder weniger unter dem Einfluss der Finsternis sind. Damit vergrößert sie das Heer der von ihr Abhängigen, und mehr Abhängige bedeutet mehr Energie für diejenigen, die in diesen Sphären das Sagen haben und von ihrer Macht skrupellos Gebrauch machen. Was die Seele aber erst bemerkt, wenn sie drüben „erwacht‟.
Die Mächtigkeit des Satanischen, vorherrschend über einen langen Zeitraum, brachte eine sich steigernde Missachtung Meines Liebesgebotes mit sich. Es zeichnete sich schließlich eine Situation ab, die auf eine Auflösung der Schöpfung hinsteuerte. Ein Großteil der Menschen war so lieb- und kraftlos geworden, dass eine Umkehr aus eigener Kraft nicht mehr möglich war. Deshalb kam Ich vor 2.000 Jahren in Jesus von Nazareth in die Welt und stoppte damit das sich abzeichnende Geschehen. Gleichzeitig ließ Ich in jede Seele und jeden Menschen eine zusätzliche Kraft – Meinen Erlöserfunken – einfließen. Damit war die Absicht der Dunkelmächte, eine eigene Schöpfung ins Leben zu rufen, endgültig gescheitert.
Eure Brüder und Schwestern, die auf der Gegenseite leben, haben jedoch ihren Kampf gegen Mich und diejenigen, die sich bemühen, Mir nachzufolgen, nie aufgegeben. Sie haben lediglich erkannt, dass sie nicht gewinnen können, was sie aber nicht zur Einsicht gebracht, sondern ihrem Vorgehen eine andere Zielrichtung gegeben hat – und die heißt Unruhe, Verfall, Chaos und schließlich Zerstörung.
Auf die beginnende Endzeit haben sich sowohl die lichte als auch die dunkle Seite vorbereitet. Beide „Lager‟ haben in verstärktem Maße ihre Getreuen zur Inkarnation geschickt, und das nicht erst seit Jahren oder Jahrzehnten. Von Meiner Seite aus sind, von euch Menschen weitgehend unerkannt, viele Wesen aus den Himmeln und viele Seelen aus den höheren Sphären inkarniert. Sie wirken größtenteils im Verborgenen, oftmals unter hohem persönlichen Einsatz. Es müssen aber nicht immer große Aufgaben sein, die sie sich vorgenommen haben. Doch die Summe ihres Tuns bringt trotz allen Elends viel Licht in eure Welt. Was sich zur rechten Zeit verstärkt zeigen wird.
Auch die Gegenseite war und ist nicht untätig geblieben und hat versucht, aus ihrer Sicht „rechtzeitig‟ die Seelen durch eine Inkarnation an die von ihr vorgesehenen Plätze zu bringen, die dann als Menschen Ziele verfolgten und gerade in der Jetztzeit verfolgen, die schließlich den Interessen der Zerstörer dienen.
Das ist ihr gut gelungen, sodass heute wichtige Schaltstellen in Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft besetzt sind mit Menschen, die – oftmals ohne dass sie dies wissen – entsprechend beeinflusst und gesteuert werden. Ihr braucht nur in die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hineinzuschauen, um daran die Richtigkeit Meiner Worte erkennen zu können.
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Wie gehen nun diejenigen vor, die gegen Mich und gegen euch kämpfen? Auf jeden Fall sehr viel raffinierter und vielschichtiger, als ihr euch das in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt. Die allermeisten Menschen sind ihren ständigen Angriffen deshalb hilflos ausgeliefert, weil sie Zusammenhänge nicht erkennen, nicht erkennen können. Sie sind und bleiben blind und sind Spielzeug in den Händen ihrer Verführer.
So ist es Meinen Kindern aus dem Fall zum Beispiel gelungen, dass die verschiedenen Religionen ein völlig verzerrtes Bild vom „Teufel‟ zeichnen, das nicht verstanden und damit unterschätzt wird mit der Folge, dass der „Teufel‟ schalten und walten kann, wie er möchte. Auf Widerstand stößt er dabei sehr selten, und vielfach wird überhaupt die Existenz eines personifizierten Bösen bestritten. Das alles öffnet ihm und seinen Mitstreitern bei euch Tür und Tor.
All die unzähligen geistigen Welten sind bevölkert: Die hellen von entsprechend entwickelten Seelen, die auf ihrem Weg ins Licht sind, die dunklen von Wesen, die euch zu ihren Gunsten manipulieren möchten, und die in ihren Bereichen das Sagen haben. In Meinem Auftrag stehen unter anderem eure Schutzengel und geistige Führer und Lehrer. Sie haben zwar feinstoffliche Körper, sind aber sehr wohl personifiziert. Hellsichtige Menschen sind sehr oft in der Lage, sie wahrzunehmen.
Auch die Abgefallenen und alle, die in den Astralbereichen ihr Dasein fristen, haben ihre Gestalt, die ebenso feinstofflich ist wie überhaupt alles, was außerhalb der Materie existiert. Sie haben ihren Charakter und ihre individuellen Merkmale. Sie sind damit, genauso wie eure geistigen Freunde, absolute Wirklichkeit. Nur seht und hört ihr sie nicht, und doch leben sie mitten unter euch und sind euch manchmal so nahe, dass ihr erschrecken würdet, wüsstet ihr um ihre Unmittelbarkeit. Ihr würdet euch mit Grausen abwenden, würdet ihr ihr Aussehen und ihre oftmals angsteinflößenden, verunstalteten Körperformen wahrnehmen. Gleichzeitig aber sind sie in der Lage, sehr ansprechend und Interesse weckend aufzutreten, wenn es die Situation erfordert.
Ich habe einem jedem Geschöpf den freien Willen geschenkt, den Ich niemals antasten werde. Das gilt für alle, auch für diejenigen, die gegen Mich sind. Deshalb werde Ich auch keinem Wesen, das euch aus dem Unsichtbaren mit dem Ziel einer Beeinflussung oder Verführung belauert oder bedrängt, verbieten, das anzugehen und auszuführen, was es sich vorgenommen hat: Ein Menschenkind dazu zu bringen, die ersten kleinen oder auch großen Schritte zu tun, die mit Meinem Liebesgebot nicht vereinbar sind. Wobei ihr nicht ahnen, ja euch nicht einmal im Entferntesten vorstellen könnt, mit welchem Geschick etwas eingefädelt wird, das zu Anfang nicht oder kaum als Verführungsversuch – und damit schließlich als lieblos im Sinne Meines Gesetzes – zu erkennen ist, in Wirklichkeit aber dazu dient, den Weg zu ebnen für spätere Unrechtshandlungen.
Sie belagern euch, wenn es sein muss, lange Zeit, wie es die Angreifer in früheren Zeiten mit einer Burg gemacht haben, die sie einnehmen wollten. Sie sind um euch, sie dringen unter Umständen in eure Aura ein, sofern sie die Möglichkeit dazu finden, was ausschließlich von der seelischen Verfassung desjenigen abhängt, den sie belauern. Einen Trinker beispielsweise verführen sie zum Trinken, weil sie, die selbst keinen direkten Zugriff auf Alkohol mehr haben, „mittrinken‟ und auf diese Weise ihre Gelüste befriedigen. Das Gleiche gilt für jegliche Arten von Leidenschaften
Hier greift das geistige Gesetz, dass Gleiches wiederum Gleiches anzieht. In vielen, ja in den meisten Fällen wird eine Beeinflussung nicht bemerkt, weil sie geschickt vorbereitet und durchgeführt wird. Dabei bedient die Dunkelheit sich eurer Gewohnheiten, was es für euch doppelt schwer macht, die Versuche zu erkennen. Wenn sie mit ihren „Verführungskünsten‟ bei einem Menschen schließlich mehr oder weniger großen Erfolg haben, kommt es zu einer Veränderung seiner Gemütslage, die eine breite Skala aufweist von Freudlosigkeit bis hin zur Stagnation seiner inneren Entwicklung und sogar zur Ablehnung alles Geistigen. Dabei spielen Schuldgefühle, die im Menschen entstehen, keine unwesentliche Rolle.
Den Negativkräften kommt zugute, dass sie euch in- und auswendig kennen, auf jeden Fall in der Regel wesentlich besser, als ihr euch selbst kennt. Sie lesen in euch wie in einem offenen Buch. Sie gehen in eure Schwächen ’rein, um die ihr oft nicht wisst oder wissen wollt, vielleicht auch nicht wissen könnt, weil ihr sie aus Vorinkarnationen mit in dieses Leben gebracht habt. Es sind Fehler und Mängel, die in eurem Unterbewusstsein und im Unbewussten liegen. Für euren Gegner stellt es kein Problem dar, sie zu erkennen. Dann wird, wenn es sich um eine „größere Sache‟ handelt, die für sie lohnenswert erscheint, je nach Wichtigkeit und Erfolgsaussicht ein regelrechtes Programm entworfen, um den Menschen, den sie im Visier haben, für ihn unbemerkt schrittweise in die von ihnen gewünschte Richtung zu lenken.
Ein Mensch ohne geistiges Wissen ist diesen Manipulationen hilflos ausgeliefert. Aber selbst mit einem entsprechenden Wissen ist keiner von euch davor gefeit, Ziel ihrer Versuche und Angriffe zu sein. Meistens bemerkt ihr dies nicht und wenn doch, dann erst hinterher, wenn ihr „wieder einmal‟ in ihre Fallen getappt seid.
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Aus Meinen Worten ist unschwer zu erkennen, wie wichtig es ist, dass ihr bereit seid, euch immer besser selbst kennenzulernen. Selbsterkenntnis, hat einmal ein kluger Kopf gesagt, ist der erste Schritt zur Besserung. Aber diesem ersten Schritt muss der nächste folgen: in weiteren Überlegungen, die ihr mit Mir gemeinsam macht, tiefer und tiefer in euch hineinzuschauen, um die Wurzeln erkennen oder zumindest erahnen zu können. Und dann geht es für diejenigen, welche die Gefahr erkannt haben und Mich lieben, an die Innere Arbeit ...
Euer Gegner bedient sich dabei unter anderem des Gesetzes der Anziehung, was bedeutet, dass er zum Beispiel euer Interesse und eure Aufmerksamkeit auf Menschen, Geschehnisse oder Dinge lenkt, die in irgendeiner Weise eine Verbindung mit euch haben, was euch oft gar nicht bewusst ist. Ihr macht einen ersten Schritt – und sei es nur in Gedanken –, und dann folgt, wenn ihr nicht wachsam seid, aufgrund der Resonanz euer nächster Schritt.
Ihr könnt, wenn ihr euch selbst beobachtet, feststellen, dass so etwas regelmäßig der Fall ist. Dabei sucht er sich natürlich gezielt kleine und große Charakterschwächen aus, die er verstärkt: Neugier, Neid, Eifersucht, Geiz, Faulheit, Oberflächlichkeit, Besserwisserei, Rechthaberei, Unversöhnlichkeit bis hin zu Vergeltung, Angst, Gewalt und vielem, vielem mehr. Wenn euch diese Eigenschaften nicht ganz fremd sind – schließlich ist keiner auf Erden vollkommen –, bemerkt ihr sehr oft nicht, dass ihr etwas „vertieft‟ habt oder in etwas hineingeraten seid, das ihr sicher bei ruhiger und näherer Betrachtung so oder vielleicht sogar überhaupt nicht wolltet.
Dabei muss es sich gar nicht einmal um gezielte Angriffe handeln. Die schwächere Form der Anziehung ist die Regel: Ihr geht in Resonanz mit entsprechenden negativen Kräften, die als „unpersönliche Energiefelder‟ den gesamten Kosmos durchstreifen und seit Menschengedenken in ihrer Summe die Folge der gegen Mein Liebesgebot gerichteten Handlungen darstellen.
Keiner von euch, Meine geliebten Kinder, ist von dieser Art der Belauerung und von den ständigen Versuchen, euch zu einem negativen Verhalten zu bewegen, ausgeschlossen. Wer bewusst inkarniert ist, weil er darin eine Möglichkeit sah, schneller zu lernen und zu reifen als in den jenseitigen, feinstofflichen Welten, der hat darum gewusst, nicht zuletzt durch die Aufklärung, die euch eure geistigen Helfer gegeben haben. Nichtsdestotrotz bleibt auch hier der große Unterschied zwischen „um etwas wissen‟ und „etwas erleben‟ bestehen.
Jede Seele betritt mit ihrer Inkarnation den Herrschaftsbereich der Finsternis. Und dennoch: Auch in der tiefsten Finsternis ist und bleibt das Licht die Kraft, die für alle Zeiten der Sieger bleiben wird. Jeder kann sich dieser Kraft bedienen, was im Prinzip die „einfachste Sache der Welt‟ ist, weil diese Kraft – Meine Liebe – in jedem lebt. Er muss also keine Reise unternehmen, um sie zu finden. Aber er muss bereit sein, sich Meiner Liebe zuzuwenden, indem er sich bemüht, sein Leben dort, wo es erforderlich ist, zu ändern.
Wer diese Entscheidung getroffen hat, der wird einerseits feststellen, dass ihm mit Meiner Unterstützung vieles leichter gelingt, dass er viel eher „nein‟ zu zweifelhaften Angeboten sagen kann als früher, und seien sie noch so schön verpackt; andererseits wird er, wenn er wachsam ist, bemerken, dass sich die Fallwesen und ihre Helfer stärker um ihn bemühen als in der Zeit, da er noch „ein Kind dieser Welt‟ war. Das ist insofern verständlich, weil ein Mensch, der sich entschlossen hat, ernsthaft seinen Weg mit Mir zu gehen, für die Gegenseite verloren ist. Sie kann ihn, wenn seine Seele diese Erde wieder verlässt, nicht einordnen in die große Schar derjenigen, die sich für Mich und Meine Liebe nicht wirklich interessierten. Deshalb bemüht sie sich um ihn, unter Umständen verstärkt.
Aber noch stärker als alle Versuche der Verführer Bin Ich!
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Ich sprach davon, dass es für die Finsternis wichtig ist, bei der Beeinflussung ihrer Opfer Schuldgefühle entstehen zu lassen. Schuldgefühle zu erzeugen ist eines ihrer bewährtesten Mittel, um Menschen in ihrem Glauben an Mich stagnieren zu lassen. Die Folgen davon sind sehr unterschiedlich und können letztlich dazu führen, dass der Mensch keine Kraft und keinen Mut mehr aufbringt, zu Mir zu kommen. Deshalb will Ich euch ein paar Gedanken dazu mitgeben, wobei es schön wäre, wenn ihr sie in den kommenden Tagen und Wochen vertiefen würdet. Sie können diejenigen unter euch, die Mir gegenüber unter Schuldgefühlen leiden, in die innere Freiheit führen.
Vorab, damit keine Missverständnisse entstehen: Natürlich gibt es so etwas wie „Schuld‟. Ein gestohlenes Gut beispielsweise muss zurückgegeben werden, und die Schuld besteht so lange, bis der Ausgleich erfolgt ist. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist hier zuständig.
Wie sieht es aber mit der Schuld im Verhältnis zwischen Mir und dir aus?
Der freie Wille, den Ich dir gegeben habe, besagt, dass du tun und lassen kannst, was du möchtest, ohne dass Ich ein Veto gegen deine Entscheidung einlege. Das gilt für alle Meine Kinder, und das ist auch der Grund dafür, dass Ich – wie erwähnt – den Verführer nicht daran hindere, an Meine Kinder heranzutreten.
Ein kleines Beispiel mag euch zum besseren Verständnis helfen: Ein Kind bekommt von seinen Eltern ein monatliches Taschengeld. Eine Auflage, was es damit machen darf, gibt es nicht. Das Kind hat die Freiheit, sein Taschengeld nach eigenem Gutdünken zu verwenden. Wenn es alles Geld bereits am ersten Tag ausgibt, vielleicht sogar für „unnützes Zeug‟, hat es zwar für den Rest des Monats nichts mehr, aber es wird daran nicht gehindert. Denn diese Freiheit war so vereinbart. Die Folgen seines Geldausgebens allerdings muss es tragen, denn das nächste Taschengeld gibt es erst wieder in 4 Wochen.
Besteht eine Schuld gegenüber den Eltern? Ganz sicher nicht.
Nun übertragt dieses Beispiel auf Mich und euch. Alles, was Ich euch als Jesus von Nazareth gelehrt habe, waren Gebote. Es waren keine Verbote dabei. Nie, in keiner noch so verschlüsselten Form, habe Ich gelehrt, dass du dieses oder jenes nicht darfst oder dieses oder jenes tun musst! Es waren und sind lediglich Empfehlungen, Wegweisungen und Hilfen. Alles andere wäre und ist nicht mit Meiner Liebe, die euch die Freiheit geschenkt hat, vereinbar.
Ich erklärte euch, dass schon vor langer, langer Zeit Meine Lehre an entscheidenden Stellen ihres Wahrheitsgehaltes beraubt worden ist. Die Aussage, dass Ich strafe – ja sogar auf ewig verdamme! –, gehört zu den Verfälschungen, die sehr viel inneres Leid und Gewissenskonflikte gebracht haben. Denn wer sich schuldig fühlt, kann nicht mehr voller Zuversicht und Freude seinen Weg mit Mir und zu Mir gehen, zumal dann nicht, wenn er keine Möglichkeit sieht, seine „Schuld‟ zu bereinigen oder nicht sicher ist, ob sein Bemühen vor Meinen Augen Erfolg hat. Er ist ausgebremst worden.
Ich kann dir nicht die Freiheit geben und dir gleichzeitig eine Schuld auferlegen, wenn du deine Freiheit gebrauchst! Lasse diese Wahrheit, sofern dich Schuldgefühle Mir gegenüber belasten, tief in dich hineinfallen, Mein Kind.
Ich liebe dich. Punkt.
Das ist eine Liebe, die ihr noch nicht kennt, die ihr aber erfahren werdet, wenn ihr Mir auf eurem Weg immer näherkommt, spätestens jedoch dann, wenn ihr wieder bewusst voll eingetaucht seid in Mich, die Quelle eures Lebens.
Meine Geliebten, Ich liebe nicht, weil ... Das ist menschliches Denken. Ich liebe! Und Ich habe die gleiche Fähigkeit in alle Meine Geschöpfe gelegt, und damit auch in dich. Jede andere Lehre ist Teufelswerk. Das hat dazu geführt, dass Meine Kinder sich Mir entfremdet haben.
Wenn du nun weißt, dass du Mir gegenüber nicht schuldig geworden bist – was nicht heißt, dass du unter Umständen kein Unrecht begangen hast –, dann gibt es für dich keinen Grund, nicht mit einem offenen Herzen zu Mir zu kommen:
„Vater, da habe ich falsch gehandelt. Das tut mir von Herzen leid. Ich will es wiedergutmachen, sofern das nötig und möglich ist. Und ich weiß, dass Du mir dabei hilfst. Danke. Ich habe Dich lieb.‟
So oder so ähnlich, sagt es mit euren Worten, auch wenn es um keine großen Sachen geht, sondern um Verhaltensweisen, die sich im Lauf der Zeit, meist unbemerkt, eingeschlichen haben. Entscheidend ist, dass ihr als freie Kinder zu Mir, eurem himmlischen Vater, in eurem Inneren kommt oder zu Mir als eurem Bruder Jesus Christus. Wenn zu Anfang euer Kopf auch noch gesenkt sein sollte, so tragt ihr ihn, wenn ihr auf diese Weise bei Mir wart, anschließend wieder oben.
Und wenn ihr 100-mal ins Straucheln und zum Stürzen gebracht werdet? Dann steht ihr 100-mal wieder auf! Wo ist das Problem? Im Hinblick auf Mich und Schuldgefühle, die es nicht gibt, gibt es keine. Wobei es sich aber dringend anbieten würde, einmal wirklich ernsthaft nach den Wurzeln dafür zu suchen, dass man euch immer wieder aufhalten und blockieren und euch damit Energie rauben kann. Bei der Suche nach den Gründen dafür und bei der Lösung der erkannten Ursachen Bin Ich als der beste Freund an eurer Seite. Ja, Ich Bin der Einzige überhaupt, mit dessen Hilfe ihr in den Tiefen eures Wesens, unter Umständen in eurer Seele, Entscheidendes ändern könnt.
Wenn ihr euch dazu durchringen könnt, dann habt ihr die Schliche der Dunkelheit durchschaut, die Meine Kinder mutlos machen will, indem sie ein völlig falsches Bild von Mir zeichnet. Nehmt Meine Hand an, die Ich euch in diesem Augenblick entgegenstrecke. Und lasst uns, wenn es sein muss, neu anfangen; in jedem Fall sollen Meine Worte euch helfen, das Band zwischen Mir und euch fest und fester zu schmieden. Ihr könnt nicht verhindern, dass sie eure Burg belagern, aber mit Mir könnt ihr alle Tore und Türen schließen, sodass sie bei euch nur schwer oder gar nicht eintreten können. Und wenn dies doch einmal geschieht, was keiner auf Dauer verhindern kann: Kommt zu Mir, wenn es sein muss flüchtet zu Mir. Dann müssen sie euch wieder verlassen.
Ein Wort zum Schluss: Meine Offenbarung ist sehr ernst. Das soll euch aber nicht daran hindern, darin Meine unendliche Liebe zu erkennen, die auch Meinen Kindern gilt, die zurzeit nicht im Licht leben und euch vielleicht das Leben ab und zu schwer machen. Meine Liebe lebt auch in ihnen. Und sie ist genauso bedingungslos, wie sie zu allen anderen Meiner Geschöpfe ist. Ich liebe. Punkt.
Versucht zumindest, selbst auch mehr und mehr in diese Liebe zu finden. Und denkt daran, auch die Gefallenen und alle die, die euch unter Umständen das Leben erschweren, sind eure Brüder und Schwestern, und die einmal, gemeinsam mit euch, wieder in Meiner Vollkommenheit und Liebe leben werden.
Wenn ihr ihnen und ihren Versuchen Meine Liebe und damit die Kraft in euch entgegensetzt, ist das – auf Dauer – auch für sie Vorbild und Ansporn, sich auf den Weg zurück in ihre ewige Heimat zu begeben.
Amen