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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 9. April 2023


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

Meine geliebten Menschenkinder, es ist für euch nicht vorstellbar, dass Ich alles Bin! Denn das bedeu­tet, dass alles, was ist, aus Mir hervorgegangen ist; dass schlichtweg jeder und alles sein Leben aus Mir hat und bis in alle Ewigkeit haben wird; dass es keine andere Ur-Quelle gibt, die für immer ihre Energie ausstrahlt, die die sichtbare und unsichtbare Schöpfung hervorgerufen hat, erhält und weiterhin wachsen lässt.

Ich fasse diese, das menschliche Denken überfordernde Wahrheit, oft mit den beiden Worten „Ich Bin‟ zusammen. Kürzer geht es nicht, und doch ist darin Meine Allmacht ausgedrückt. Und diese All­macht ist gleichzeitig Liebe, und zwar in einer für den Menschen nicht greifbaren, nicht nachvollziehba­ren Form. Doch jeder von euch ist aus dieser Liebe, trägt sie in sich und wird über kurz oder lang wieder voll und ganz in sie eintauchen und damit wieder bewusst Liebe sein und Liebe leben.

Da ihr Geschöpfe seid, denen Meine ganze Liebe gehört, lag und liegt es auf der Hand, dass Ich den Wunsch hatte und habe, mit dem, was Ich geschaffen habe, zu kommunizieren. Wenn euch dies auf den ersten Blick vielleicht auch ungewöhnlich erscheinen mag, so werdet ihr es doch verstehen, wenn ihr euch in die Lage von Eltern versetzt, die sich mit ihren Kindern austauschen möchten. Dieser Austausch ist vor allem dann wichtig, wenn ihr den Kindern helfen wollt, Dinge zu erkennen und sich in einer Um­welt zurechtzufinden, in der vieles geschieht – auch was sie selbst betrifft –, das sie nicht einordnen können.

Dabei Bin Ich so vorgegangen, wie ihr es auch tun würdet: Ich habe das, was Ich Meinen Kindern sa­gen wollte, ihrem Verständnis, ihrem Bewusstsein angepasst. Es ist wie in einer Schule: Es fängt mit dem kleinen Einmaleins und mit den ersten Buchstaben an. Auch wenn das später zu Erlernende noch in wei­ter Ferne liegt, so tragen doch diese ersten Schritte schon „die Wahrheit‟ in sich. Sie sind also nicht falsch, sie sind sogar notwendig, doch sie sind nicht alles.

Wenn ihr Neues dazulernen wollt, müsst ihr offen und, was das Geistige betrifft, wachsam sein. Völ­lig falsch ist es, weil es einem Stillstand gleichkommt, den neuen Lehrstoff am alten zu messen und ihn abzulehnen mit der Begründung: „Das stand im Lehrstoff früherer Jahre nicht drin.‟

Ich sprach also zu den Propheten des Alten Bundes anders, als Ich dies durch Jesus von Nazareth tat und seitdem durch viele Meiner Getreuen tue. Ich gab ihnen Regeln an die Hand, die ihr die Zehn Gebo­te nennt, die einfach zu verstehen waren und es immer noch sind. Sie hätten die Menschen zu einem Denken und Tun bringen sollen, das den Richtlinien Meiner gesamten Schöpfung entspricht, deren Grundlage Liebe ist. Denn wer nicht lügt, stiehlt, tötet, raubt, wer sich überhaupt an Meine Gebote hält, der beginnt, von einem ichbezogenen Leben Schritt für Schritt in ein Leben hineinzuwachsen, in dem auch sein Nächster eine Rolle spielt – und damit schließlich auch Ich.

Der Hintergrund: Die gefallenen Wesen setzten alles daran, die Menschen zu einem nicht gesetzmäßigen Leben im Sinne Meiner Liebe zu verführen, was ihnen mehr und mehr gelang. Von einer geistig-seelischen Aufwärtsentwicklung war die Menschheit damals sehr weit entfernt. Ziel der Dunkelmächte war die Auflösung der Schöpfung, nachdem es ihnen nicht gelungen war, eine eigene Schöpfung ins Leben zu rufen. Durch ein entsprechend liebloses und selbstbezogenes Verhalten der Menschen war deren „Energiehaushalt‟ stark gesunken. Da die Liebe die stärkste Energie darstellt, hätte ein Leben nach Meinen Geboten eine Aufwärtsentwicklung eingeleitet.

Schließlich zeichnete sich die Tendenz ab, dass der Plan der Finsternis aufzugehen schien. Eine Umkehr im Verhalten der Menschen war durch die Nichtbeachtung Meiner Gebote verhindert worden. Da Ich allen Meinen Geschöpfen aber den freien Willen gegeben habe, den Ich niemals antaste, war es keine Option, mit Meiner Allmacht einzugreifen und auf diese Weise dem bösen Spiel ein Ende zu bereiten. Die Menschen mussten durch Einsicht und Umkehr selbst den Weg der Liebe beschreiten. Ihnen fehlte aber die erforderliche Energie.

Also entschloss Ich Mich, ihnen die benötigte seelische Kraft zu bringen und ihnen gleichzeitig vorzuleben, wie ein Leben nach den Geboten der Liebe gestaltet werden kann. Der Aspekt Meiner Liebe inkarnierte sich – nach sorgfältiger Planung – in einen Menschen, dem seine Eltern auf Meinen Wunsch hin den Namen Jehoschua gaben, den ihr heute als Jesus kennt 1).

Es war insofern eine Inkarnation einmaliger Art, weil es keine Notwendigkeit gibt, sie zu wiederholen: Denn die damit verbundene Aufgabe wurde erfüllt.

 

 

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Jeder Mensch ist gewissermaßen ein zweiteiliges Wesen, das sowohl einen materiellen Körper besitzt und einen feinstofflichen, der Seele genannt wird. Beide sind zu Lebzeiten auf das Engste miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig ununterbrochen. Wenn die irdische Lebenszeit für den Körper abgelaufen ist, wird dieser der Erde zurückgegeben, während die Seele in die Bereiche geht, das heißt von ihnen angezogen wird, die der Natur, dem Charakter, der Entwicklung der Seele entsprechen. Das können geistige Welten unterschiedlichster Beschaffenheit sein, von nieder- bis hochschwingend, von „Hölle bis Himmel‟.

Alle geistigen Wesen haben einen Namen, der nichts mit dem Namen zu tun hat, den der Mensch während seines Erdenlebens trägt. Das alles galt ebenso für Mich, nur dass Mein geistiges Wesen keinen „Seelennamen‟ trug, sondern Gott wardie ewige Liebe, die in dem Menschen Jehoschua die Erde betrat und in diesem und durch diesen wirkte.

Weil Ich den Menschen fremd geworden war – fremd gemacht worden war durch die Machenschaften Meines Gegenspielers, auf die sie sich eingelassen hatten –, war es eines Meiner größten Anliegen, ihnen ihren „Gott‟ wieder näherzubringen. Mangels tieferer Erkenntnis ist dieser Begriff geprägt worden, wobei man sich darunter nicht wirklich etwas vorstellen konnte. Es war eine Bezeichnung für ein übernatürliches Wesen, das über eine nicht näher zu erklärende Größe und Macht verfügte. Wer an Gott – an Mich – glaubte, für den blieb Ich etwas Erhabenes, vor dem man sich beugen und das man verehren konnte. Aber lieben? Diese Liebe bewusst empfangen und mit ihr das Leben gestalten? Von diesem Gedanken, geschweige denn vom Tun, war man weit entfernt.

Doch die Liebe ist es, die eine Aufwärtsentwicklung einleitet und fördert. Nicht die Macht und nicht der Wille, sondern ausschließlich die Liebe!

Um das Verhältnis zwischen Mir und Meinen Menschenkindern schrittweise zu einem persönlichen werden zu lassen, sprach Ich als Jesus davon, dass Ich mehr Bin als ein irgendwo in fernen Himmeln thronender, nicht greifbarer Gott, unter dem sich keiner etwas vorstellen kann. Da Ich die Ur-Quelle allen Seins Bin, bot sich der Vergleich an, Mich als Vater anzusehen und Meine Geschöpfe als Meine Kinder. Auch dieses Bild trifft natürlich nicht den Kern, denn Ich Bin mehr als nur euer Vater – Ich Bin euch auch Mutter und vieles mehr –, aber es sollte eine Hilfe sein, um die ersten zarten Bande einer Liebe knüpfen zu können.

Der „Vater‟ hat es vielen Meiner Kinder leichter gemacht, Mich mit anderen Augen zu sehen, auch wenn Ich nach wie vor für die allermeisten Menschen etwas schwer Fassbares geblieben Bin. Daran hat auch die Tatsache nichts geändert, dass ihr erfahren durftet, dass Ich in euch lebe; dass Meine Energie in allem ist, was überhaupt – wo auch immer – besteht. Nichts existiert ohne Mich und Meine erhaltende Liebe. Ein begrenztes Bewusstsein hat Mich darüber hinaus auf eine Vater-Figur mit einem Bart reduziert, was es doppelt schwer macht, in Mir das alles umfassende Lebensprinzip zu erkennen.

Ein Grund für Meine Inkarnation war deshalb auch, dass Ich Mich euch durch einen Menschen zeigen und euch nahe sein konnte, der von Mir voll und ganz durchdrungen war, und der durch sein Leben und seine vollkommene Hingabe an Mich euch als Vorbild dienen konnte. Er lehrte nicht nur die Liebe, er lebte sie auch – bis zum bitteren Tod am Kreuz. Er brachte euch, wie ihr es ausdrücken würdet, nicht nur die Theorie; er machte euch auch, und das war und ist das Entscheidende, mit der Praxis vertraut, wie ihr durch die schrittweise Überwindung eurer menschlichen Schwächen die in euch liegenden Stärken entwickeln könnt.

Doch bei aller Einmaligkeit ändert dies nichts daran, dass der Mensch, der den Namen Jesus trug, Mensch war und bis zu seinem letzten Atemzug Mensch blieb. In Jesus hatte Ich Mir die Möglichkeit geschaffen, Meine Liebe zu zeigen, Meine Menschenkinder mit Meiner Liebe vertraut zu machen. Um die Größe dessen, was der Mensch Jesus vollbrachte, ausdrücken zu können, gaben die Menschen ihm den Zusatznamen „Christus‟ 2). Und so wurde der Geist in ihm – Mein Liebesgeist – zum Christusgeist.

Es war und ist für euch Menschen einfacher, sich an etwas „Handfestem‟ zu orientieren, was in diesem Fall bedeutet: eher in Jesus oder Jesus Christus Gott zu sehen, als ihnen dies bei einer unsichtbaren Kraft möglich ist, und sei sie auch von einer ewigen Präsenz und einer unendlichen Stärke und Liebe.

Entscheidend für eure seelische Entwicklung, die bei vielen von euch der Grund für eure Inkarnation war, ist daher, dass ihr die vielen Möglichkeiten erkennt und nutzt, die euer Erdenleben euch bietet. Dazu gehört in erster Linie, mit einem ehrlichen Bemühen das umzusetzen, was Jesus gelehrt hat. Viele sind der Meinung, dass entscheidend sei zu glauben. Dabei aber könnt ihr sehr leicht auf einen Irrweg kommen oder in einer Sackgasse landen, ohne dass ihr dies bemerkt; denn zu glauben heißt ja nicht automatisch auch das zu leben, an das man glaubt.

Der Glaube ist die Voraussetzung, um sich überhaupt für eine Sache entscheiden zu können. Das dann anschließend notwendige Tun wird euch sehr viel leichter fallen, wenn ihr eine innere Beziehung zu demjenigen aufbaut, dem ihr folgt. Wenn ihr also nicht aus einem falsch verstandenen „Ich-Muss‟ heraushandelt, sondern weil es euch ein Bedürfnis ist, dem immer näherzukommen, dessen Liebe euch berührt hat. In diesem Fall Jesus. Dabei ist die Empfindung überaus wichtig, viel wichtiger als alles Angelesene und alles Wissen.

Was verbindet ihr mit Jesus, wenn ihr an ihn denkt? Wenn ihr seinen Namen nennt? Wenn ihr von ihm lest oder hört?

 

 

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Versucht einmal, mit Jesus ein paar Begriffe in Verbindung zu bringen, die euch ganz spontan in den Sinn kommen. Und dann denkt darüber nach, vertieft eure Überlegungen vielleicht und ruft sie euch, so oft ihr euch daran erinnert, ins Gedächtnis, damit sie sich in euch verankern und auf diese Weise immer wieder in euer Bewusstsein treten. Sie wirken dann wie Erinnerungsstützen, die euch begleiten und euch oft sogar „im richtigen Moment‟ helfen.

Ich will euch dazu ein paar Beispiele geben, die aber nicht mehr als Inspiration sein sollen, weil ihr nach eurem Ermessen das finden sollt, was zu euch und eurem Verhältnis zu Jesus passt.

Jesus oder Jesus Christus = Freund, Vorbild, Gott und Ziel.

Als Freund: Einen besseren findest du nicht! „Freund‟ drückt dennoch nicht im Entferntesten das aus, was Er für dich ist. Schon eine menschliche Freundschaft, eine tiefe, die auf beiderseitigem Vertrauen beruht, ist „unbezahlbar‟. Um wie viel mehr wird es eine Freundschaft sein, bei der Er dir als dein göttlicher Bruder Seine Hand entgegenstreckt. Er nimmt dich an, wie du bist, und zwar bedingungslos! Eine solche Liebe ist unter den Menschen nicht zu finden. Es gibt nichts, absolut nichts, das Seine Freundschaft in irgendeiner Weise beeinträchtigen kann, egal was du tust. Du kannst jederzeit zu Ihm kommen. Es gibt keine Zeitverzögerung. Du kannst Ihm alles hinlegen, was dich bedrückt, was du nicht verstehst, was dir Sorgen macht. Er wird sich niemals von dir abwenden, sondern dich im Gegenteil – auch wenn du es nicht sogleich verspürst – in Seinen Licht- und Liebesmantel einhüllen.

Als Vorbild: Er ist derjenige, der bis zum bitteren Ende das vorgelebt hat, was Er euch gelehrt hat. Vieles war für die damaligen Menschen neu und schwer bis gar nicht nachvollziehbar, und so ist es bis heute geblieben. Denkt nur daran, dass Er euch gesagt hat, ihr sollt eure Feinde lieben. Das geht zuerst einmal gegen die von euch praktizierte übliche Reaktion auf einen Angriff, auf etwas Übles, etwas Negatives überhaupt, das auf euch zukommt. Nicht zurückschlagen, auch nicht in Gedanken und Empfindungen, weil ihr damit neues Unrecht setzt; durch ein Verhalten, das Meinen Geboten entspricht, euren Nächsten vielleicht sogar dazu zu bringen, sich Gedanken über sein eigenes Tun zu machen. Aber es war ja nicht nur das. Das ganze Spektrum des mitmenschlichen Zusammenlebens wird von Seiner Liebeslehre bestimmt: dem Nächsten zu helfen, Geduld aufzubringen, selbstlos zu handeln, Verständnis zu haben, zu vergeben, zu trösten, eigene Bedürfnisse zurückzustellen und vieles mehr. Und natürlich ein inniges Verhältnis zu Mir aufzubauen und es auch zu leben, sodass kein Platz mehr bleibt für egoistische Vorhaben und Gewohnheiten.

Als Gott: Bei Seinem leiblichen Tod geschah das Gleiche, was sich bei jedem Menschen vollzieht, dessen irdische Zeit zu Ende ist: Der Geist im Menschen verlässt diesen wieder. Dieser Geist war und Bin Ich! Die Mission, den Menschen die Befreiung von den Banden des Bösen zu bringen, war erfolgreich beendet worden. Die Erlösung hatte sich vollzogen, denn bei Seinem Kreuzestod floss in jeden Menschen und in jede Seele – die sich in Bereichen aufhielt, die von den niederen Astralwelten bis in die hohen, den Himmel schon sehr nahe gelegenen Lichtebenen reichen – eine zusätzliche Energie aus Meiner Liebe ein, die ihr den „Christusfunken‟ nennt. Dieses Licht brennt seitdem in jedem. Gleichzeitig öffneten sich die Himmel, die bis zu diesem Zeitpunkt verschlossen waren. Die Macht der Finsternis war gebrochen, der Heimweg war für alle Willigen wieder frei! Dies war möglich geworden, weil sich der Mensch Jesus Mir bedingungslos hingegeben hatte, und Ich auf diese Weise durch Ihn ein Zeichen setzen konnte, dass die Liebe nicht zu besiegen ist.

Als Ziel: Wenn euer Herz schon für Jesus schlagen sollte, so werdet ihr auch den Wunsch haben, Ihm einmal zu begegnen. Es gibt viele Menschen, denen Er sich zu deren Lebzeiten gezeigt hat 3). Doch damit nicht zu vergleichen ist eine Begegnung, die auf einer ganz anderen Ebene stattfindet, nämlich im Himmel. Alle Menschen und alle Seelen in den feinstofflichen Welten haben ihre ursprüngliche Heimat bei Mir, die auch für alle einmal ihr künftiges, ewiges Zuhause sein wird. Entsprechend der Gesetzmäßigkeit, dass Gleiches wiederum Gleiches anzieht, kann es gar nicht ausbleiben, dass mit zunehmender Entwicklung euer Geistkörper der hohen Schwingung der Himmel immer näherkommt. Dabei tritt mehr und mehr euer wahres Wesen zum Vorschein, bis es soweit ist, dass Ich euch wieder in Meine Arme schließen kann. Die Freude, die ihr dabei empfinden werdet, ist mit Worten nicht zu beschreiben und übersteigt auch die fantasievollsten Vorstellungen. Verliert dieses Ziel nie aus den Augen und seid euch bewusst, dass es Jesus war, der die Sehnsucht danach in euch geweckt, der den Weg aufgezeigt und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen hat, dass dieser Wunsch Wirklichkeit werden wird.

 

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Das sind, Meine Geliebten, wie gesagt nur Anregungen. Sucht euch Begriffe heraus, die zu eurem Verständnis, zu euren Vorstellungen und euren Erfahrungen mit Jesus passen. Es geht darum, dass ihr es tut. Je öfter ihr das verinnerlicht, umso enger und vertrauter wird euch euer Bruder Jesus Christus. Und umso mehr wächst der Wunsch in euch, noch inniger mit ihm – mit Mir – zu leben. Seid gewiss, dass Ich euch diesen Wunsch erfüllen werde.

 

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Wenn ihr das Leben um euch herum betrachtet, so werdet ihr unschwer feststellen können, dass alles ununterbrochen einer Veränderung unterliegt. Davon ist auch der Mensch nicht ausgeschlossen, genauer gesagt seine Seele, die ihre Inkarnation zum Anlass nehmen sollte, zu reifen, um dann, wenn sie den Körper wieder verlässt, ein erweitertes Bewusstsein erlangt zu haben.

Darum weiß natürlich auch die Dunkelheit. Daher ist auch sie daran interessiert, auf eure Entwicklung Einfluss zu nehmen. Sie tut dies auf eine Art und Weise, die eurem „normalen‟ Denken weit überlegen ist; und es bedarf deshalb einer ständigen Aufmerksamkeit eurerseits, um ihre Schliche und Fallen erkennen und dagegensteuern zu können. Doch das alleine reicht nicht. Es braucht auch eine Kraft, die der satanischen Macht überlegen ist. Diese Kraft ist die Liebe. Sie ist in Jesus in die Welt gekommen und wartet nur darauf, dass sich der Mensch ihrer bedient.

Euer Problem ist, dass euch vieles in eurem Leben zu einer so starken Gewohnheit geworden ist, dass sich der Mensch dagegen sträubt, etwas verändern zu wollen oder zu sollen. Das sind die Blockaden, die von der Gegenseite immer wieder bestärkt werden; denn eine Veränderung im Sinne der Liebe, wie Jesus sie gelehrt und gelebt hat, bedeutet für sie, dass sie mehr und mehr ihrer „Schäfchen‟ verliert.

Nehmt daher zu allem, was euch zu Jesus einfällt, auch immer und in jedem Fall hinzu, dass Er die Kraft ist, die euch verändert – so ihr dies wollt. Diese Kraft, die ewige, nicht zu beschreibende Liebe, ist euch so nahe, dass es nur einer tiefen Empfindung bedarf, und schon ist die Verbindung hergestellt. Mit ihr tretet ihr den Einflüsterungen und Versuchungen der Finsternis entgegen. Auf diese Weise „arbeitet‟ ihr mit dem Erlöserfunken, der euch zugeflossen ist, und der sich in der Nähe eures Herzens befindet. Unmittelbarer geht es nicht. In einem Haus aus Stein findet ihr Mich nicht.

Es kommt lediglich darauf an, ob ihr diese Beziehung ausbaut oder nicht. Wenn ihr euch dazu entschließt, wird sich im gleichen Moment in euch etwas tun, auch wenn ihr es nicht sofort bemerkt. Die Kraft der Liebe wird euch Schritt für Schritt verändern, und der Jesus, der euch bisher vielleicht so nicht bekannt und vertraut war, wird zu eurem wahren Freund werden, zu einer festen Größe in eurem Alltag. Ihr werdet sie, wenn ihr ihre brüderliche Liebe und selbstlose Hilfe immer öfter bewusst wahrnehmt, nicht mehr missen wollen.

Das wünsche Ich all Meinen Kindern. Und es steht jetzt schon fest, dass dieser Wunsch Realität wird, weil Ich nicht verliere, was Ich einmal geschaffen habe. Mein Leben in Jesus war und ist die Garantie dafür, dass es so geschehen wird.

Amen

 

 

 

1) Jesus (griech. Ἰησοῦς IÄ“sÅ«s) ist die griechische Form des hebräisch-aramäischen Vornamens Jeschua oder Jeschu, beides Kurzformen von Jehoschua, ein damals geläufiger Name.

 

2) Jesus Christus (latinisiert aus altgriechisch Ἰησοῦς ΧριστÏŒς IÄ“sûs Christós [iÉ›ËˈsuËs kÊ°riËsˈtos], heißt übersetzt Jesus, der Gesalbte‘. In den Schriften des Tanach wird die Salbung mit Öl als göttliche Beauftragung für einen besonderen Dienst beschrieben, insbesondere wurden Jerusalemer Könige und die Hohepriester sowie Priester des Jerusalemer Tempels gesalbt ... Im Neuen Testament bezeichnet „der Gesalbte“ (griech. á½ ΧριστÏŒς ho Christós) Jesus von Nazaret als den auferstandenen Messias der Endzeit. (Wikipedia)

 

3) Taschenbuch „Sie erlebten Christus‟. Berichte aus einer Untersuchung des Religionssoziologischen Instituts, Stockholm – 1. Januar 2002