Aus Liebe zu Gott
Offenbarung vom 7. September 2024
Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttlichen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offenbarungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.
Göttliche Offenbarung
Meine geliebten Söhne und Töchter, wenn ihr nicht gerade mit geschlossenen Augen durch die Welt geht, dann werdet ihr unschwer feststellen, ja feststellen müssen, dass etwas nicht mehr stimmt. Aber was ist es? Was ist es, das die einen unruhig werden und sie – wenn sie keine „Kinder dieser Welt sind“ – fragen lässt, wohin das Ganze schließlich führen wird? Und ob es noch Lösungen gibt? Und welche Hilfen auf sie warten? Und das die anderen, die mit ihrem ganzen Sinnen und Trachten ohne geistige Ambitionen in der Welt leben, in keiner Weise interessiert?
Der Finsternis ist es im Verlaufe vieler Jahrhunderte gelungen, Meine einfache Lehre der Liebe so zu verändern, dass sie nicht mehr dem entspricht, was Ich als Jesus von Nazareth den Menschen verkündet und vorgelebt habe. Und nicht nur das: Sie hat es verstanden, den Menschen einen Glauben – besser: einen Irrglauben – zu vermitteln, der sie nicht an Mein Herz, sondern in die Irre führt, sie bestenfalls in Unwissenheit hält und stagnieren lässt.
Gleichzeitig hat sie es geschafft, sich selbst als zwar „irgendwie existierend“, aber in eurer Welt als doch nicht wirklich real darzustellen. Die Folge ihrer raffinierten Vorgehensweise war und ist, dass man nicht so richtig an den Teufel glaubt; der sich daraufhin, um eure Worte zu gebrauchen, „ins Fäustchen lacht“, weil er, ohne dass ihr ihm Entscheidendes entgegenzusetzen habt, mitten unter euch ist und wirkt. Und das in jedem Moment eures Alltags.
Mein und euer Gegenspieler verfügt auch nach dem Verlassen seiner ewigen Heimat vor unendlich langen Zeiträumen immer noch über eine Intelligenz und über Fähigkeiten, von denen ihr euch keine Vorstellung machen könnt. Sie ist allem menschlichen Denken weit überlegen. Wenn Ich nicht in euch leben und euch Einsicht und Kraft geben würde, könnte keiner von euch gegen ihn bestehen.
Sein ursprüngliches Ziel war eine eigene Schöpfung. Nachdem dies nicht gelang, weil es keine größere Macht als Meine gibt, fiel und fiel er in unendliche Weiten und Tiefen. Das Ergebnis war schließlich die Bildung des materiellen Universums, in dem er dort, wo es ihm möglich ist, seinen Einfluss ausübt.
Was er bei all seiner Intelligenz nicht berücksichtigte, war das Gesetz von Saat und Ernte, das akribisch genau und fehlerfrei arbeitet; von Mir ins Leben gerufen, um auch den verstocktesten Gegner irgendwann einmal zur Einsicht zu bewegen. Denn Ich verliere nicht, was Ich einmal geschaffen habe.
Es ist ein universelles Gesetz, das eure Wissenschaftler längst als zutreffend erkannt haben, das besagt, dass Energie nicht zu vernichten ist. (Was übrigens ein Beweis dafür ist, dass es keinen Tod im Sinne von „jetzt ist alles aus“ gibt!) Man kann sie umwandeln, aber man kann sie nicht einfach auflösen und verschwinden lassen.
Ich Bin auch die Geduld. Das bedeutet unter anderem, dass das Gesetz von Saat und Ernte nicht gleich von heute auf morgen in Kraft tritt, wenn durch ein Verhalten etwas in die Welt gesetzt wird, das nicht dem Liebesgebot entspricht. Ausgenommen davon sind die „kleinen“ lieblosen Handlungen, die ihr im Alltag immer wieder einmal begeht, und an die Ich euch oftmals gleich anschließend auf unterschiedliche Weise erinnere.
Aber die wirklich schwerwiegenden Verstöße, die natürlich auch registriert werden, haben keine unmittelbaren Folgen. Das hat seinen Grund darin, weil Ich dem Verursacher Gelegenheit gebe, das wieder zu korrigieren, was er getan hat. In einem solchen Fall kann ein größerer Zeitraum zwischen Ursache und Wirkung liegen; im Falle der Auflehnung Sadhanas gegen Mich war und ist es eine „kleine Ewigkeit“.
Doch bei all Meiner Geduld ist dennoch die Liebe zu jedem abtrünnigen Geschöpf so groß und Mein Wunsch, es wieder heimzuholen, so stark, dass schließlich die Wirkungen des sündigen Verhaltens nicht mehr aufzuhalten sind und zum Ausfluss kommen, weil dadurch doch schließlich irgendwann einmal ein Umdenken und eine Umkehr eingeleitet werden.
Um noch einmal eure Worte zu gebrauchen: „Wenn das Fass voll ist, dann läuft es über“. Aber dies stellt keine Strafe dar, sondern soll als ein Akt zur Selbsterkenntnis dienen. Es ist lediglich die Folge früherer Handlungen.
Dieser Zeitpunkt ist gekommen, und zwar nicht in irgendeiner fernen Zukunft, sondern er steht vor der Tür. Wer, wie zu Anfang erwähnt, wachsam ist, der hat schon erkannt, dass sich die Türe bereits einen Spalt weit geöffnet hat.
*
Für die Gegensatzkräfte besteht das Problem, dass sie für ihr Tun von Mir keine Energie bekommen, sondern dass sie lediglich von und mit der Minimalenergie leben müssen, die Ich auch dem größten Gegenspieler nicht verwehre, weil er ohne sie nicht existieren würde. Also wird versucht, Energie von den Menschen zu bekommen, die sich dann aber seelisch-energetisch belasten, wenn sie auf das große und interessant aufgemachte Angebot der vielfältigen Versuchungen eingehen, das ihnen ununterbrochen unterbreitet wird. Und das ihrem Menschsein eine, wenn auch nur vorübergehende Befriedigung oder Schein-Zufriedenheit verschafft.
Dieses Prinzip des Energieziehens wird praktiziert, solange es Menschen auf der Erde gibt. Die Finsternis sucht sich Menschen, die sie – sei es im Großen oder Kleinen – beeinflussen kann. Gehen Menschen auf diese Angebote ein, belasten sie sich. Je nach Art und Dauer ihres Schuldigwerdens weist ihre Seele nach dem sogenannten Tod eine entsprechend niedrige Schwingung auf, die sie in Bereiche zieht, die noch nicht frei sind von einer Bindung an die Erde, und von denen aus sie sich nur über weitere Inkarnationen entwickeln können. Sie bleiben also, mehr oder weniger intensiv beeinflussbar, im Ausstrahlungsbereich satanischer Kräfte.
Deshalb kam Ich in Jesus von Nazareth in eure Welt, um euch den Weg zu weisen, der dieses Rad der ständigen Wiedergeburten unterbricht, und um euch gleichzeitig die Kraft – eine zusätzliche Kraft, Meinen Christusfunken – zu geben, die es euch seitdem ermöglicht, wieder „aufzusteigen“ und eure himmlische Heimat zu betreten.
Vom ersten Moment an sah die Gegenseite die Gefahr, die ihr drohte, wenn die Liebe gelebt würde. Also setzte sie alles daran, dies zu verhindern.
Das ging 2.000 Jahre lang mehr oder weniger gut. Nun bricht der Bogen, weil er überspannt worden ist; weil es genug und das Maß der gegen Mein Liebesgebot gerichteten Handlungen gestrichen voll ist.
Das ändert nichts an Meiner Liebe und an Meiner Barmherzigkeit. Aber Ich setze nun beide ein, um Meine Kinder dort, wo es erforderlich ist, zur Einsicht zu bringen. Wenn es nicht anders geht, auch über die Wirkungen, die Folgen, die allesamt keine Zufälle sind, weil es Zufälle in Meinem Gesetz nicht gibt.
Die Finsternis ahnt – einige unter ihnen wissen es bereits –, dass sich die Zeit, in der sie das große Sagen auf eurer Erde hatte, langsam dem Ende zuneigt. Anschließend, so steht es geschrieben, wird sich das „Tausendjährige Reich“ bilden. Während dieser Zeit werde Ich die Welt regieren, und eure Welt wird in Frieden leben, und Satan wird gebunden sein.
Nehmt diese Aussagen nicht wörtlich, sondern versteht sie dem Sinn nach.
Sicher ist, Meine Geliebten, dass es vor dem Entstehen des Friedensreiches zu Kriegen, Unglücken, großen Umbrüchen und schwierigen Zeiten kommen wird, und dass danach nicht viel mehr oder nichts mehr so sein wird, wie es zuvor war. Es ist ein letztes Aufbäumen der niederen Kräfte, die schon verspüren, dass ihre Zeit des vorläufigen Abtretens dann gekommen ist.
Da sich dieser Umbruch auf eurer Erde abspielen wird, bleibt es nicht aus, dass alle Bereiche und alle Menschen mehr oder weniger davon betroffen sind. Die unsichtbaren, finsteren Mächte agieren im Hintergrund. Sie sind von den Umwälzungen nur indirekt betroffen. Betroffen seid ihr, Meine Söhne und Töchter, und zwar alle. Keiner kann sich dem entziehen, was vorausgesagt ist und eintreten wird.
Dafür gibt es eine Erklärung. Die Gesamtheit der Menschen auf eurer Erde besteht aus einer „Mischung“. Damit ist gemeint, dass Seelen aus allen geistigen Bereichen auf der Erde inkarniert sind. Das war zwar grundsätzlich immer so, aber in eurer Zeit ist etwas Besonderes geschehen, etwas, das es so noch nicht gab.
Die eine Seite: Die dunklen Kräfte haben ihre Führer samt Anhängerschaft auf die Erde geschickt, um möglichst viele Menschen noch in ihrem Sinne beeinflussen zu können. Gelingt ihnen dies – und es ist ihnen schon in großen Teilen gelungen –, dann können sie entscheidend mitbestimmen, dass eine geistige Entwicklung unterbleibt und sich nicht so viele Seelen nach dem Ablegen ihres Körpers auf den Weg ins Licht machen. Sie verbleiben, auch als „Energielieferanten“, in erdnahen Astralzonen und verstärken damit das große Heer der Anhängerschaft der Finsternis.
Die andere Seite: Viele aus dem Licht und aus himmelsnahen, feinstofflichen Zonen sind ebenfalls in der Jetztzeit inkarniert.
Nun könntet ihr euch fragen, wieso man freiwillig in eine Zeit und auf einem Planeten inkarniert, wenn vorauszusehen ist, dass dort in Kürze das Chaos herrschen wird? Ihr könntet euch die Antwort selbst geben, wenn ihr ein wenig nachdenkt und dabei das Gesetz zugrundelegt, dass Gleiches wiederum Gleiches anzieht.
Der Himmel ist reinste Liebe, was auch weitgehend für die Lichtwelten gilt, die zwar außerhalb, aber doch in unmittelbarer „Nähe“ des Himmels existieren. Im Licht kann nur ein Wesen sein, das selbst wieder zum Licht geworden ist, wobei Licht mit Liebe gleichzusetzen ist. Auch ihr tragt diese Liebe in euch. Sie ist von einer Größe, die nicht zu beschreiben ist, aber in der Tiefe eures geistigen Wesens ist sie vorhanden.
Diese Liebe ist absolut selbstlos, was gleichzeitig bedeutet, dass sie gibt. Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr als himmlische Wesen zuschauen würdet, wenn eure Brüder und Schwestern auf der Erde dringend Unterstützung brauchen, weil sie einer äußerst schweren Zeit entgegengehen, in der es zu einer Art „Endkampf“ kommen wird? Das würdet ihr sicher nicht. Ihr würdet euch entscheiden zu inkarnieren, gut geplant und vorbereitet, mit Hilfe eurer geistigen Führer und Freunde. Und dann würdet ihr „hinuntergehen“, um zu helfen, indem ihr euch auf die Seite des Lichtes stellt.
Das ist in den Seelen derer, die sich zu einem solchen Schritt entschlossen haben, fest eingeschrieben. Der Mensch weiß nicht darum, wenn seine Seele sich in ihm inkarniert; und doch wird er, wenn er sich entwickelt hat und reifer geworden ist, mit ein wenig Feingefühl in sich verspüren können, aus welchen Beweggründen heraus er ins Fleisch gegangen ist. Sofern er denn diesen Überlegungen, die Ich in ihm anstoße, in sich Raum geben möchte.
Wahrlich, Ich sage euch: In eurer Zeit sind Heerscharen aus dem Licht inkarniert, und Unzählige warten noch darauf, in den kommenden Jahren und Jahrzehnten als Seele im Menschen die Erde betreten zu können. Sie alle bilden gemeinsam den Gegenpol zu denen, die aus genau entgegengesetzten Gründen inkarniert sind.
Und dann gibt es noch die „große, graue Masse“ derjenigen, die weder vor ihrer Inkarnation noch in ihrem jetzigen Leben eine klare Vorstellung von ihren eigenen Absichten und Zielen haben. Die überwiegende Anzahl der jetzt Lebenden gehört in diese Gruppe; aber das war schon immer so. Und es war auch der Grund dafür, warum immer wieder hohe Geistwesen mit einem Lehrauftrag auf die Erde kamen, um die unwissende Menschheit aufzuklären.
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Auch wenn Meine heutigen Worte ernst sind, so ist es doch nicht Meine Absicht, euch unruhig zu machen oder gar zu ängstigen. Sie sollen aber dazu dienen, dass ihr darüber nachdenkt, was das alles für euch bedeuten kann. Für diejenigen, die das tun werden, wird feststehen, dass es so nicht weitergehen kann und weitergehen wird.
Ihr braucht euch nur die Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte anschauen – und zwar die Entwicklung auf allen Gebieten –, um erkennen zu können, dass das Leben auf eurem Planeten in eine Phase eingetreten ist, die sich deutlich von der unterscheidet, die hinter euch liegt, und an die sich die Älteren unter euch noch gut erinnern können. Zwar war da auch nicht immer alles „eitel Sonnenschein“, aber es war ruhiger und geordneter in jeder Hinsicht.
Dass ihr in euren westlichen Ländern seit vielen Jahrzehnten keinen großen Krieg mehr zu verzeichnen habt, hat nicht wirklich etwas zu bedeuten. Das, was sich im unsichtbaren Hintergrund abspielt, ist schwerwiegender. Denn ihr seid machtlos, weil ihr dagegen nichts unternehmen könnt. Dazu fehlt einem Großteil der Menschheit die Einsicht und die Kraft.
Zu der inzwischen vorherrschenden Unsicherheit und Unrast hat nicht zuletzt euer wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Fortschritt beigetragen, der auf den ersten Blick als etwas Positives erscheint, der aber auf den zweiten Blick demjenigen, der erkennen will, zeigt, dass etwas ganz anderes damit beabsichtigt ist, und zwar keinesfalls etwas Gutes.
Dahinter versteckt sich eine lange geplante Strategie der Finsternis, die euch Wachstum und Aufschwung als etwas Notwendiges und Erstrebenswertes verkauft hat, aber zu ihren Bedingungen. Die Menschen haben das akzeptiert, ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein. Die Angebote waren und sind zu verlockend. Dass ihnen oftmals nicht Meine göttlichen Gebote zugrundelagen und -liegen, wurde dabei nur allzu rasch und gerne übersehen.
Im Hintergrund haben die Gegensatzkräfte ungehindert ihre Fäden gezogen, und sie tun dies immer noch. Ihre Führer wissen längst, wohin die Reise wirklich geht – in ein vorläufiges Drunter und Drüber.
Die Menschheit hat dies nicht durchschaut; dafür war die Strategie, von langer Hand äußerst raffiniert geplant und vorbereitet, zu gut angelegt. Und die vom Negativen beeinflussten Menschen, zu großen Teilen fernab von Meinem Liebesgebot, waren und sind auch nicht bereit, ihre Augen und Ohren zu öffnen für das, was Ich ihnen zu sagen hatte und habe.
Das ist, mit wenigen Worten ausgedrückt und nicht umfassend, eure heutige Situation.
Diejenigen unter euch, die Meinen Worten Glauben schenken, werden sich nun zum einen fragen, wann es konkret „losgeht“, und zum anderen, wie sie sich – soweit überhaupt möglich – schützen können.
Zur ersten Frage: Ihr wisst, dass Ich euch niemals einen Zeitpunkt nenne. Das hat mehrere Gründe, unter anderem den, dass ihr jederzeit ernsthaft bemüht sein solltet, in Verbindung mit Mir zu sein. Sich auf einen bestimmten Zeitpunkt zu fixieren, kann euch möglicherweise davon abhalten, im Hier und Heute und jetzt mit Mir zu leben. Hofft also nicht darauf, dass ihr noch Zeit habt für eine Innenschau, eine Selbsterkenntnis und eine Entscheidung für Mich – für die vielleicht wichtigste Entscheidung eures Lebens.
Geht jetzt in euer Inneres, in euer stilles Kämmerlein und sprecht mit Mir. Tut dies aber nicht aus der Angst heraus, dass euch damit geholfen wäre, die kommende Zeit leichter zu überstehen. Tut es aus Liebe zu Mir heraus, auch wenn diese Liebe im Moment vielleicht noch klein sein sollte. Wenn ihr den Wunsch habt und euren Teil dazu beitragen möchtet, dass diese Liebe in euch wächst, dann bittet Mich darum.
Bitten dieser Art sind vom Himmel noch niemals überhört worden … (Lächeln)
Außerdem würde das Nennen eines genauen Zeitpunktes, den Ich alleine weiß, die Gegenseite möglicherweise dazu bringen, ihre Anstrengungen zu verdoppeln und zu verdreifachen in dem Glauben, sich damit einen Vorteil verschaffen zu können. So bleiben auch für sie Meine Absichten im Dunkeln.
Und zu der zweiten Frage: Wie ihr euch, soweit es möglich ist, schützen könnt?
Die kommenden Ereignisse – von denen ihr, wie erwähnt, aus guten Gründen nicht wisst, wann sie kommen werden –, sind seit langer Zeit von vielen Sehern und Propheten vorausgesagt worden. Sie werden die gesamte Erde betreffen, es wird kein Gebiet und keinen Ort geben, der nicht in irgendeiner Weise davon betroffen ist. Die eine Gegend wird es früher, die andere später treffen.
Es hat also keinen Sinn zu versuchen, einen „sicheren“ Ort finden zu wollen in der Hoffnung, von all dem nicht berührt zu werden. Der Umbruch wird global sein, und die Erde wird ein neues Gesicht bekommen. Dann werden die allermeisten von euch aber schon nicht mehr auf der Materie leben. Zuvor jedoch, und das wird noch einen Großteil der jetzt auf der Erde lebenden Menschen betreffen, werden allerlei Veränderungen der verschiedensten Art zu verzeichnen sein. Und das wird, in unterschiedlichem Maße, für jeden gelten.
Warum in unterschiedlichem Maße? Weil auch hier das Gesetz der Anziehung seine Arbeit tut. Jeder Mensch hat seine ureigene, energetische Schwingung, seine Entwicklung, seine seelische Reife. Damit kommt auf ihn das zu, was auf ihn zukommen kann. Denn wenn es in Meiner Schöpfung keinen Zufall gibt, dann gilt das auch für einen solchen Fall. Wobei es natürlich auch eine Rolle spielt, was für ein Karma der Mensch möglicherweise noch abzutragen hat.
Aber grundsätzlich: Wer sich Mir zuwendet, und zwar nicht nur in einer Notsituation, sondern weil er sich als ein Kind Gottes erkannt hat, das wieder heim zu seinem Vater möchte, der trägt eine andere Energie in sich als derjenige, der nicht an Mich glaubt oder Mich gar vehement ablehnt. Wobei die Zuwendung nur der erste Schritt sein kann; ihm folgt das Bemühen, Mein Liebesgebot im Alltag zu leben. Dabei ist eine Religionszugehörigkeit nicht der entscheidende Faktor, sondern der ehrliche Wunsch, schrittweise Meinem Herzen näherzukommen.
Auch der Glaube allein reicht nicht aus, um innerlich zu Erkenntnissen und zur Reife zu kommen. Es geht einzig und allein um die Tat, wobei der Glaube ein wichtiger erster Schritt sein kann, aber ihm muss die nicht immer einfache Umsetzung folgen. Das weiß auch die Gegenseite, und deshalb macht sie euch die Umsetzung oft sehr schwer, vor allem dann, wenn ihr darangeht, euren Nächsten in der Familie oder Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz zu lieben.
Aber wie schwer es auch ist oder zu sein scheint: Meine Kraft ist in jedem Fall die größere, die stärkere. Nur muss sie, weil ihr den freien Willen habt, erbeten werden, und dann muss mit ihr „gearbeitet“ werden.
Wer sich auf diese Weise bemüht, hat den Sinn seiner Inkarnation erkannt. Und nicht nur das: Alle guten Kräfte des Himmels stehen ihm bei, und das in jeder Situation; auch und ganz besonders in der kommenden Zeit, die auch den Kindern Gottes – also denen, die sich, und sei es nur in ihrem Inneren, zu Mir bekennen – viel abverlangt.
Ich segne euch, Meine Geliebten, und Mein Segen ist euch Stärkung für die kommende Zeit.
Amen
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Ich fand dazu ein Wort, das zutreffend das aussagt, was der Herr uns mit Seiner Offenbarung sagen will. Es ist etwas, das in unserer Zeit, vor allem in der kommenden, wichtiger als alles andere und als je zuvor ist. Aber lest selbst:
Tue alles in Abhängigkeit von mir. Der Wunsch, unabhängig – ohne mich – zu handeln, ist ein Zeichen für Stolz. Wenn du der Meinung bist, dass du alles alleine schaffen kannst, dann zeigt sich das in deinem Denken und deinem Tun, ohne dass du es vielleicht bemerkst. Aber ohne mich kannst nichts ausrichten. Nichts, was in Ewigkeit Bestand hat. Ich wünsche mir zutiefst, dass du lernst, dich in jeder Situation auf mich zu verlassen. Ich setze Himmel und Erde in Bewegung, um dieses Ziel zu erreichen, aber du musst dich dafür öffnen. Es wäre ein Leichtes, dich dazu zu zwingen, mit mir zusammenzuarbeiten, indem ich dir deinen freien Willen verweigern oder dich mit meiner Macht überwältigen würde. Aber ich liebe dich zu sehr, um dir dieses Privileg zu nehmen, das ich dir als jemandem, der nach meinem Ebenbild geschaffen wurde, eingeräumt habe. Setze deine Freiheit weise ein, indem du dich in jeder Lebenslage auf mich verlässt. Damit kommst in den Genuss meiner Gegenwart und meines Friedens.
Aus „Ich bin bei dir‟ – 366 Liebesbriefe von Jesus (Sarah Young, GerthMedien)