Aus Liebe zu Gott
Offenbarung vom 2. Oktober 2024
Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttlichen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offenbarungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.
Göttliche Offenbarung
Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich werde heute mit euch über eure Größe sprechen, eure wahre Größe, die so „unendlich“ ist, dass ihr sie auch nicht im Entferntesten erfassen könnt. Diese Unwissenheit macht es für euch nicht einfach auf eurem irdischen Lebensweg. Das weiß auch die Gegenseite, die seit Ewigkeiten alles daransetzt, euch in euren Erkenntnissen „klein“ zu halten, damit euer Bewusstsein, euer Inneres, nicht wächst. Um dies zu erreichen, bedient sie sich derart vieler Möglichkeiten, dass ihr, wüsstet ihr darum, erschrecken würdet. Denn sie alle haben direkt mit euch, euren Gedanken, euren Wünschen, euren Ideen, euren Zweifeln, eurem falschen und richtigen Glauben, eurem Unglauben und vielem mehr zu tun. Und vor allem mit Schuldgefühlen Mir gegenüber, die euch aufgrund falscher Belehrungen, hauptsächlich durch Religionsvertreter und elterliche Erziehung, unfrei haben werden lassen.
Doch zuvor werde Ich versuchen, euch eine ganz kleine Vorstellung davon zu vermitteln, wer Ich Bin! Mehr als das kann es auch nicht sein, weil Ich der Schöpfer Bin und ihr Meine Geschöpfe seid. Und kein Geschöpf kann die unendliche Tiefe, Weite und Größe dessen, der es geschaffen hat, jemals erfassen.
Mit „Ich Bin“ ist mangels anderer passender Ausdrucksform eigentlich alles gesagt. Es gibt nichts außer Mir und außerhalb von Mir. Und was euer Denken darüber hinaus überfordert, ist die Tatsache, dass Ich unendlich und ewig Bin, also keinen Begrenzungen unterliege, was Zeit und Raum betrifft. Versucht erst gar nicht, auch nur ansatzweise davon etwas verstehen zu wollen. Dafür ist der menschliche Verstand nicht geschaffen. Selbst den Cherubinen und Seraphinen – den Erzengeln, die Meine Wesenheiten und Eigenschaften präsentieren – bleiben diese letzten Geheimnisse verschlossen.
Mein Wesen ist Liebe, reine, selbstlose Liebe zu allem, was aus Mir hervorgegangen ist. Und das seit Ewigkeiten und für alle Ewigkeiten. Wer es fassen kann, der fasse es …
Das schönste Geschenk, das Ich jedem Meiner Kinder gemacht habe und mache, ist der freie Wille! Dieses Geschenk werde Ich niemals antasten! Auch wenn das für euch viele Fragen aufwirft, die aber nur deshalb in euch auftauchen können, weil man euch „blind und taub“ gehalten hat.
Euer freie Wille ist an keine Bedingung gebunden. Wäre er das, so wäre es kein Geschenk, das euch wirklich frei macht. Unter anderem an diesem Punkt hat die Finsternis angesetzt, um euch Mir gegenüber zu entfremden und unfrei zu machen, indem sie die Vorstellung in die Welt gebracht hat, ihr würdet Mir gegenüber schuldig werden, wenn ihr Meine Gesetze missachtet. Das hat gravierende Folgen gehabt, die einen Großteil der Menschheit zu einem falschen Gottesbild verführt haben; und gleichzeitig ist ihnen die Angst eingepflanzt worden – die sie, oft ohne dass sie es wissen, unbewusst beherrscht –, auf welche Weise Ich sie wohl zur Rechenschaft ziehen werde, wenn sie Mein Liebesgebot missachten.
Jedes himmlische Kind – und auch ihr seid himmlische Kinder, weil im Himmel bei Mir eure wahre Heimat ist – empfängt dieses Geschenk, wenn es die Stufen der geistigen Evolution durchschritten hat und als Engel ins Leben tritt, in das wahre, sein wahres Leben, das niemals mehr enden wird. Und dessen Ursprung für immer und ewig ein Dasein bei Mir ist.
Macht euch in einer stillen Stunde bewusst, wer ihr seid! Und tut dies nicht nur einmal.
Ohne auf den Aufstand Sadhanas und ihres Anhangs an dieser Stelle näher einzugehen, doch soviel:
Weil Sadhana, die sich später Luzifer nannte – was „Lichtträger“ bedeutet –, ihr Aufbegehren gegen Mich trotz unendlich vieler Ermahnungen nicht einstellte, musste sie samt Gefolge die Himmel verlassen; es bildeten sich die außerhimmlischen Bereiche mit ihrem tiefsten Punkt, dem materiellen Universum – und es trat ein Gesetz in Kraft, dessen es im Himmel nicht bedurfte und nicht bedarf: Das Gesetz von Saat und Ernte oder auch Gesetz von Ursache und Wirkung genannt.
Es stellt keine Strafe Meinerseits dar, Meine Geliebten. Zum wiederholten Male: Ich strafe nicht!, sondern es sorgt dafür, dass der Verursacher an den Folgen, die ihn aufgrund seines Tuns treffen, sein falsches Handeln erkennt. Ihr könntet nun mit Recht sagen: Aber er, der Teufel, erkennt es ja nicht! Er ist immer noch nicht umgekehrt! Und das viele Böse, das in der Welt ist, ist auch noch nicht als Lieblosigkeit erkannt und wieder gutgemacht worden! Es wird im Gegenteil immer schlimmer!
Meine Geliebten. Zum einen: Versucht euch anzugewöhnen, nicht auf andere und deren Verhalten zu schauen. Ich weiß, dass dies eine schwere Aufgabe ist, aber ihr kommt auf eurem Weg zu Mir nicht umhin, diese Fähigkeit zu üben und schließlich zu erwerben. Ich helfe euch dabei, wenn dies euer Wunsch ist.
Und zum anderen: Ich Bin auch die Geduld, und Mein Gesetz arbeitet – wie alle Meine Gesetze – absolut fehlerfrei, wenn auch in euren Augen hin und wieder ein wenig langsam … (Lächeln).
Es gelang den Kräften der Gegenseite im Verlaufe unendlich vieler Jahre, alles Böse, alles Unheil, alle Unglücke und Katastrophen, alle Kriege und Notlagen als Strafe Gottes hinzustellen. Das war ihnen möglich, weil sie zuvor intensiv daran gearbeitet hatten, ein falsches Gottesbild aufzubauen. Dazu gehört auch, dass sie diejenigen erfolgreich beeinflussten, die für sich in Anspruch nahmen und nehmen, die Wahrheit Meiner Lehre, die Ich als Jesus von Nazareth brachte, zu verkünden.
*
Das Gesetz von Saat und Ernte ist immer noch in aller Munde. Es wurde nicht gestrichen; nicht zuletzt deshalb nicht, weil jeder, wenn er wachsam ist, am eigenen Leib erfahren kann oder erfährt, dass ihn oft genug die Folgen früherer Verfehlungen einholen. Auf das Geistige allerdings wird dies so gut wie nicht bezogen. Und das Gesetz wurde und wird falsch gedeutet, wobei es ein wenig verwunderlich ist, dass kaum jemand den Denkfehler bemerkt:
Es wird immer nur in die Zukunft hinein interpretiert, was bedeutet, dass ich morgen das ernte, was ich heute säe. Wann aber hat der Mensch das gesät, was er heute erntet? Wann hat ein Kleinkind gesät, was es schon in frühen Jahren seines Lebens erntet …?
Gebraucht euren Verstand, Meine Söhne und Töchter, und lasst euch nicht einschränken in der Freiheit eures Denkens, nur weil Kirchengebote oder anerzogenes Denken dagegenstehen. Auf entsprechende Fragen bekommt ihr als Antwort oft nur ein Schulterzucken, begleitet von den Worten: „In diese Geheimnisse Gottes kann keiner eindringen.“
Der Schritt, dann den Glauben an Mich zu verlieren, weil man Mich für ungerecht oder lieblos oder unfähig hält, ist nicht sehr groß.
Habt den Mut, auch wenn es eure Auffassung und euer Weltbild für den Moment ein wenig durcheinanderbringt, zumindest vor euch selbst die Wahrheit anzuerkennen, dass es dann vor diesem Leben schon ein Leben oder mehrere gegeben haben muss. Was soll daran auch so schlimm sein?
Behaltet immer im Hinterkopf, was eure Wissenschaftler längst erkannt und bewiesen haben: Energie kann man nicht vernichten! Sie kann umgewandelt werden, aber sie ist nicht aus der Welt zu schaffen! Und Leben – dein Leben wie jedes andere ebenso – ist Energie! Energie aus Mir, mit der Ich dich ins Dasein gerufen habe.
Wenn ihr anerkennt, dass euer wahres Zuhause bei Mir ist, habt ihr euch dann schon einmal die Frage gestellt: „Warum habe ich überhaupt meine himmlische Heimat verlassen?“ Die allermeisten von euch haben sich so etwas noch nicht gefragt, denn die vielen Notwendigkeiten des Alltags lassen selten ein Nachfragen zu solchen oder ähnlichen Themen zu. Deshalb bitte Ich euch, dass ihr euch jetzt einmal mit dieser Frage auseinandersetzt: Was kann der Grund dafür gewesen sein, dass ihr zurzeit auf der Erde inkarniert seid?
Die Erde einschließlich des gesamten irdischen Kosmos ist keine Welt, die Ich „einfach so“ geschaffen habe. Es war nie Meine Absicht, außerhimmlische Welten ins Leben zu rufen. Warum auch? Sie alle haben eine niedrigere Schwingung als euer Zuhause bei Mir. Keine Welt außerhalb kommt eurer wahren Heimat auch nur annähernd gleich. Alles ist als Folge des Falls entstanden, weil Meine Liebe und Barmherzigkeit Sadhana und ihrem Gefolge eine Wohnstätte geben wollte und gegeben hat.
Zwischen „Himmel und Hölle“ liegen also unendlich viele feinstoffliche Welten einer Größenordnung, die euer Vorstellungsvermögen überfordern. Alle sind bevölkert, was bedeutet, dass sie Leben der unterschiedlichsten Art tragen. Jedes Wesen aus den Himmeln kann in einen dieser Bereiche inkarnieren; um dies auf der Erde möglich zu machen, durchläuft es in der Regel mehrere feinstoffliche Welten, bis es dann durch die Vereinigung von Mann und Frau auf der Erde als kleiner Erdenbürger ankommt: im Äußeren Mensch, im Inneren Seele.
Was kann es für einen Grund geben, das in einer Schönheit nicht zu beschreibende Zuhause bei Mir zu verlassen? Denkt mit:
Entweder sind die zurzeit inkarnierten Seelen als Folge des Aufstands durch Sadhana und ihrer Anhängerschaft auf der Erde gelandet, zuvor allerdings in einer der tieferen Astralebenen; oder sie haben sich in den Himmeln freiwillig (!) entschlossen, auf die Erde zu gehen, um dort ihren Brüdern und Schwestern in einer schweren Zeit – in einer der schwersten Zeiten, die die Erde heimsuchen wird – entsprechend ihren Möglichkeiten helfend zur Seite zu stehen.
Spürt in euch hinein, was auf euch wohl zutrifft.
Wahrlich, Ich sage euch, in eurer Zeit ist eine Unzahl geistiger Wesen inkarniert, mit der Absicht, Licht auf diese Erde zu bringen und damit ein Gegengewicht aufzubauen gegenüber denen, die auf der Erde ihren Vorteil und eine schnelle Befriedigung ihrer Wünsche suchen. Deren Führer schrecken auch nicht davor zurück, eine teilweise Zerstörung eures Planeten in Kauf zu nehmen, sofern dies nicht ohnehin in ihrem Plan so vorgesehen war und nach wie vor ist. Und die kein Interesse an geistigen Themen und einer entsprechenden Entwicklung haben und oft auch Mich und alles, was mit Meinem Liebesgebot zusammenhängt, ablehnen und sogar bekämpfen.
Ihnen stellen sich jetzt und in der kommenden Zeit Meine Anhänger, Kinder des Lichtes, entgegen, die aus selbstloser Liebe zu ihren Erdengeschwistern handeln, indem sie selbst ins Fleisch gegangen sind und noch gehen; auch wenn der Mensch oftmals – noch – nicht weiß, dass er auf Erden ist, um sich an Meine Seite zu stellen – mit den Waffen der Liebe im Gepäck.
Es ist der schon oft vorhergesagte Zeitpunkt gekommen, an dem sich Licht und Schatten gegenüberstehen in einer Auseinandersetzung, die – auch – auf der Materie ausgetragen wird.
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Es war ein geschickter Schachzug der Gegensatzkräfte, Meine einfache Lehre zu verfälschen und über viele Jahrhunderte hinweg eine eigene Lehre in die Welt zu bringen, die – zuerst in kleinsten und kleinen Schritten, dann schließlich in größeren und großen – ein anderes, ein verkehrtes Bild zeichnete; nämlich: Dass durch Mich Himmel und Erde als getrennte Welten geschaffen worden sind, und der gefallene Engel mit seinem Anhang in einen weiteren Bereich, die Hölle, gestoßen wurde.
Um eine solche Vorstellung unter die breite Masse der Gläubigen bringen zu können, bediente sich die Finsternis derjenigen eurer Kirchenführer, die sie, ohne dass diese es in der Regel selbst wussten oder bemerkten, beeinflussen konnte. Gleichzeitig wurden diejenigen bedroht und verfolgt, die anderer Auffassung waren.
Auch wenn diese Art der Glaubensunterdrückung nicht mehr stattfindet, haben sich die falschen Lehren bis heute gehalten, nicht zuletzt auch deshalb, weil nur wenige den Mut hatten und haben, ihre eigene Meinung dagegenzusetzen und dafür einzustehen oder aber auch nur ein Interesse dafür aufzubringen, die Richtigkeit dessen zu hinterfragen, was man sie gelehrt hat.
Man hat den Teufel und die Hölle irgendwohin verbannt und gleichzeitig mit der Angst gearbeitet, der ewigen Verdammnis zu verfallen, wenn man im Zustand schwerer Sünde stirbt. Und das als Strafe durch Mich, weil nicht an Mich und Meine Gesetze geglaubt oder nicht entsprechend Meiner – abgewandelten – Lehre gelebt wurde.
Sämtliche Bereiche, die durch den Fall außerhalb der Himmel entstanden sind, sind nicht irgendwo weit weg! Nur weil ihr sie nicht wahrnehmen könnt, konnte man euch dies glauben machen. Die Wahrheit ist: Sie sind um euch, ihr lebt mitten darin!
Alles ist Energie, und damit ist alles Schwingung, und zwar Schwingung der unterschiedlichsten Art und Intensität oder Stärke. Die höchste und gleichzeitig feinste Schwingung haben die Himmel, die niedrigste die Hölle. Natürlich gibt es die Hölle, wenn auch nicht in der Form, wie man sie als einen Ort mit Feuer und Schwefel darstellt. Sie ist eher ein schrecklicher Zustand, in dem die Seele lebt, wenn und weil sie zu Lebzeiten des Menschen das Liebesgebot mit all seinen Facetten missachtet hat.
Ich erhalte auf ewig alles, was Ich geschaffen habe und noch schaffe. Das ist das Leben in allem und jedem. Es fließt umso stärker, je näher Mir ein Geschöpf ist, was bedeutet: Je größer seine Liebe ist, umso intensiver und umfangreicher erfährt es Mein Leben in sich. Ganz ohne Meine Liebesenergie ist niemand, auch nicht Luzifer, weil es ihn dann gar nicht gäbe. Aber er und seine Anhänger bekommen nur eine Minimalenergie, die zwar ausreicht, um existieren zu können, ansonsten aber nur ein wenig erfreuliches Dasein ermöglicht.
Das führt dazu, dass eure Geschwister der Gegenseite ununterbrochen bemüht sind, an Energie zu kommen. Und woher bekommen sie die? Von denjenigen Menschen, die sie dazu bewegen können, gegen Mein Gesetz zu handeln, indem sie eigene, egoistische Interessen vertreten und nicht Mein Gebot der Gottes- und Nächstenliebe beachten.
Um das zu erreichen, gibt es für die negativen Mächte unendlich viele Wege. Eine Einflussnahme fällt ihnen umso leichter, weil sie die Unwissenheit der Menschen für ihre Zwecke einsetzen können. Dabei ist es ihr Ziel, möglichst dauerhaft an Energie zu kommen. Das bedeutet: Wenn es ihnen gelingt, einen Menschen in einen ganz bestimmten inneren Zustand zu bringen oder ihn darin zu halten, ist dieser Mensch geschwächt, auch wenn ihm dies nicht bewusst ist, oder er es nicht bemerkt.
Er ist und bleibt unfrei und wird auf diese Weise immer wieder dazu verführt werden können, so zu denken und zu handeln, dass man ihm Energie abziehen kann. Die Folge ist, dass die Freiheit und die Freude, die dem Menschen als Kind Gottes im Inneren zu eigen sind, nur in eingeschränktem Maße oder gar nicht gelebt werden können.
Die Sprache ist von Schuldgefühlen, und zwar von Schuldgefühlen Mir gegenüber.
Dass Gedanken ungeheure Kräfte sind, habt ihr schon des Öfteren gehört. Ihr wisst also darum – Theorie! –, doch hat dieses Wissen auch schon dazu geführt, mehr als in der Vergangenheit auf euer Denken zu achten und negative Gedanken, vor allem die immer wiederkehrenden, Mir hinzulegen?
Diese Schwachstelle, die in jedem Menschen mehr oder weniger stark vorhanden ist, nutzt die Finsternis gnadenlos aus, weil sie hier eine Möglichkeit sieht, an die so dringend benötigte Energie zu kommen.
Und Schuldgefühle, vor allem dann, wenn sie Mir gegenüber empfunden werden, sind für sie eine willkommene und erwünschte Eintrittspforte, um Menschen dauerhaft davon abzuhalten, auf ihrem Inneren Weg zu Mir voranzukommen.
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Sie bedient sich dafür der Gedanken und Vorstellungen, die ihr in euch tragt, und die euch größtenteils gar nicht bewusst sind. Würdet ihr darauf angesprochen, so würdet ihr – falls ihr nicht grundsätzlich bereit seid, euch verändern zu wollen – vermutlich sagen, dass das nicht so ist oder nicht so sein kann.
Ich Bin die Liebe. Punkt.
Und in Meiner Liebe hat nichts Platz, was nachtragend ist oder, einem Register gleich, eine Tabelle darstellt, in der eure Sünden aufgezeichnet sind. Natürlich könnt ihr „schuldig“ werden, aber nicht Mir, der Liebe, gegenüber. Ihr werdet schuldig euch selbst gegenüber und schadet euch selbst, indem ihr selbst den Zustrom Meiner Liebesenergie durch mangelnde Liebe eurerseits drosselt. Und natürlich ist es niemals falsch, zu Mir zu kommen und zu sagen: „Vater, da habe ich falsch gehandelt.“ Ich freue Mich über einen jeden, der sich in der Erkenntnis seines lieblosen Tuns dazu durchringt. Ich segne ihn, was bedeutet, dass Ich ihn mit neuer Kraft ausstatte.
Aber verbannt aus euren Empfindungen und Vorstellungen, dass ihr „klein und ungeliebt“ geworden seid, nur weil ihr Fehler gemacht habt. Dieses Denken ist etwas, das sich die dunklen Kräfte wünschen, weil es euch „bremst“ und eure Nähe zu Mir beeinträchtigt. Wenn ihr etwas als nicht richtig erkannt habt, beispielsweise aufgrund körperlicher Schmerzen, dann spürt ihr selbst, dass es euch innerlich weh tut, und dass ihr es nach Möglichkeit wiedergutmachen möchtet. Diese innere Schwere, die sich dann in euch empfindungsmäßig oft bemerkbar macht, auf unsere Beziehung zu übertragen und Mich anzusehen als denjenigen, der sie als Strafe geschickt hat, ist etwas, das sich die Gegenseite wünscht.
Deshalb, Mein Kind, verinnerliche: Meine Liebe zu dir bleibt unbelastet, was auch immer du tust.
Man hat Mich als den Strafenden dargestellt. Weil Ich es aber nicht Bin, muss es einen anderen Auslöser für alles Negative in der Welt geben: Es kann nur – es ist! – durch das Gesetz von Ursache und Wirkung ausgelöst worden sein. Sei es in der großen, weiten Welt oder in der kleinen Welt deines Alltags.
Aber auch Schuldgefühle dir selbst gegenüber sind ein sehr großes Hindernis, wenn du darangehst, eine engere Liebesbeziehung zwischen uns aufzubauen als in der Vergangenheit. Du bist ein Kind Meiner Liebe! Freiheit und Freude gehören zu deinem Wesen. Es sind ewige Eigenschaften, die Ich in dich gelegt habe. Und die natürlich, auch wenn du zurzeit als Mensch auf der Erde lebst, immer noch in dir liegen – und auch für immer in dir bleiben.
Wenn du keine Schuldgefühle hättest – sie nicht mehr hättest –, könntest du voller Heiterkeit und glücklich wie nie zuvor Mir gegenübertreten: mit Mir sprechen, mit Mir lachen und Mich umarmen und die dir innewohnende Freiheit und Freude auch schon auf Erden empfinden.
Das ist etwas, das Ich Mir wünsche, und das auch du dir wünschst, ganz sicher in deiner Seele, vielleicht auch schon als Mensch: Ich und du in deinem Alltag ganz eng verbunden, was auch nicht dadurch beeinträchtigt wird, dass der tägliche Ablauf seinen Teil an Kraft, Aufmerksamkeit und Konzentration fordert.
Schuldgefühle, gleich welcher Art, behindern deine Heilung an Körper und Seele. Wenn du das anerkennst, wird die Frage in dir auftauchen, wie du denn mit Schuldgefühlen umgehen kannst, um sie wirkungslos zu machen. Es gibt einen Weg, es gibt nur diesen einen Weg:
Komm’ zu Mir in dein Inneres. Lege Mir hin, was dich bewegt. Bitte Mich, dich mehr und tiefer erkennen zu lassen, wie es um dich steht. Und Ich werde dir zeigen, wo die Gründe für deine Schuldgefühle liegen. Doch dann hast du, wie ihr Menschen es ausdrückt, den „schwarzen Peter“. Was besagt, dass du nun entscheiden musst, wie du mit deinen Erkenntnissen umgehen möchtest. Du hast und bist die Freiheit!
Idealerweise findest du über die Erkenntnisse zur Reue. Ich helfe dir dabei, wenn du dies möchtest. Der nächste Schritt sollte die Wiedergutmachung sein, so dies möglich ist, und sei es nur eine Wiedergutmachung im Inneren. Und dann natürlich der ehrliche Vorsatz, künftig anders zu handeln.
Das ist das Prinzip. So werden „alte“ Sünden aufgearbeitet. Und was wird dabei geschehen? Vergiss nicht, dass Ich es Bin, der bei dir ist und dir einen Großteil deiner Arbeit abnimmt. Die Folge ist, dass deine Schuldgefühle nach und nach weniger werden, bis sie dich nicht mehr belasten, weil es sie nicht mehr gibt. Es kann sogar sehr schnell gehen, je nachdem, um was es sich handelt. Ich Bin in jedem Fall derjenige, der mit Seiner Liebesenergie in dir wirkt. Diesen Kampf hat die Finsternis verloren.
Das alles nenne Ich Innere Arbeit. Sie ist verbunden mit der Auflösung deiner Schuldgefühle und dem Freisetzen dessen, was du dir so sehr wünschst; und was in deinem Inneren darauf wartet, ins Licht zu kommen, sich in deinem Leben auszudrücken: Freiheit und Freude!
Amen
PS: Wenn du Freiheit und Freude noch nicht in dem Maße verspürst, wie du es dir wünschst, und wie es dir zusteht, dann komm zu Mir und bitte Mich, dir zu helfen. Kannst du dir allen Ernstes vorstellen, dass Ich eine solche Bitte ablehne?