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Unbekannt oder unterschätzt: Die Macht des Gebetes

 

 

Nachstehend eine kleine Zusammenstellung zum Thema „Beten“– sowohl als Info und vielleicht auch als Anregung – aus verschiedenen Quellen.

 

 

 

Ab und zu gibt es doch noch Positives in den Nachrichten 

 

Leider erfahren wir heutzutage nur recht wenig Positives in den Berichterstattungen von Rundfunk und Fernsehen, von Zeitungen und Magazinen. Wir werden geradezu überschüttet mit negativen Meldun­gen ...

Es gibt Menschen, die dabei nun an Gott zu zweifeln beginnen, andere aber wenden sich lhm ganz bewusst zu und beginnen zu beten. Denn: ,,Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es!“ Also: Nicht re­signierend abwarten, was an Unheil noch so alles auf uns zukommen mag, sondern handeln. ,,In der Hand­lung liegt die Wandlung!“ Und: ,,Veränderung hat drei Buchstaben: TUN“, meinte Johann Wolfgang von Goethe.

Viele Menschen wissen ja, daß man etwas tun sollte, aber was? Und weil man als unbedeutender, kleiner Mensch, der keinen Einfluss hat, ja doch nichts ändern kann, richtet man sich schließlich nach dem ironischen Wort: ,,Es gibt viel zu tun, warten wir's ab!“ ...

lst Beten denn ,,Tun“? Wer noch nicht weiß, wie wirksam Gebete sind, welche starken, positiven Energien da freigesetzt werden, der sollte sich dringend kundig machen. Diejenigen jedenfalls, die ernsthaft beten, wissen darum, sonst würden sie dies nicht tun.

Wir wissen, daß gegenwärtig immer mehr starke, positive Energien auf die Erde einströmen, wo­durch auch eine ,,Scheidung der Geister“ stattfindet; und dadurch erwachen viele Menschen aus ihrem geistigen Schlaf und beginnen nachzudenken, zu suchen.

Dies ist darum kein Zufall: Überall auf der Welt entstanden in den letzten Jahren ,,Gebetshäuser“. ln vielen davon wird sogar Tag und Nacht, sieben Tage die Woche, gebetet, also ununterbrochen. Ein auf­merksamer Theologe sagte in unseren Tagen: ,,Wir glauben, daß Gott eine weltweite Erweckung be­gonnen hat, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt!“

Es ist erstaunlich, welche geistig-spirituellen Aktivitäten da vielerorts aufkeimen und bereits konkret bestehen. Mich hat bei meiner Suche manches überrascht. Als besonders erfreulich fand ich die Tatsa­che, daß unter anderem auch bei allen Gebetshäusern die Einheit aller Christen verwirklicht wird, wie sich da die verschiedensten Konfessionen unter einem Dach zusammenfinden. Beim gemeinsamen Ge­bet wird die Konfession bedeutungslos.

,,Nur in Jesus ist Einheit möglich. Das Gebetshaus ist ein Ort der Einheit“, sagt z. B. das Haus in Ravensburg. ,,Wir glauben, daß ein großer Segen auf der aktiven Einheit unter uns Christen liegt“, betont man in Freiburg. Es wird darüber nicht diskutiert und viel Pa­pier vollgeschrieben, sondern Einheit wird praktiziert und gelebt.

Unsere tägliche Andacht verlagerten wir vom Wohnzimmer in diesen schönen, großen Raum und fingen an, dort täglich Gott anzubeten. Besucher und Teams kamen, um mit uns zusammen Gott zu suchen, zu erheben und für die Nationen der Welt zu beten“, schreibt das „Gebetshaus für die Nationen“ in Wien. Und die Innsbrucker: „Es sind ganz unterschiedliche Menschen, die hier zusammenkommen, um zu beten: junge und alte, gesellschaftlich erfolgreiche und arbeitslose Menschen, etablierte und obdachlose, gesund und kranke.

Überall taucht das Wort ,,überkonfes­sionell" auf. Mit mehr als einem Dutzend verschiedener christlicher Orientierungen besteht ein Zusammen­wirken, z. B. im Gebetshaus von Konstanz.

 

zusammengestellt von W. R.

 

 

*

 

 

 Nimm dir, geliebtes Kind, für Mich ein wenig Zeit

- Ich Bin in jedem Fall des Beters Adressat -

 

 

Nimm dir, geliebtes Kind, für Mich ein wenig Zeit,

setz dich zu Mir, und laß uns überlegen.

Du mußt nichts tun. Sei einfach still, doch sei bereit;

dann kann Mein großer Geist sich in dir regen.

 

Du siehst Mich als den Schöpfer aller Dinge an;

damit sind alle Seelen, alle Menschen Mein.

Du ahnst ein wenig schon, daß das, was Ich ersann,

auf ewig nicht verstoßen ist in Schmach und Pein.

 

Ich liebe jedes Meiner Kinder allezeit

mit einem Vaterherzen, das nicht wägt noch trennt,

das immer da ist, für den kleinsten Ruf bereit,

und das für euch in unerkannter Größe brennt.

 

Auf dieses Feuer trifft dein innigliches Fleh’n.

Alleine dieser Brand zieht wie magnetisch an,

was du ihm anvertraust als deines Herzens Weh’n.

Dort hör’ Ich dein Gebet - sofort, nicht irgendwann.

 

Wer immer hilfesuchend greift nach Meiner Hand,

braucht nicht zu wissen, wo Ich wohne, wie Ich heiß’.

Er hat Mich, da er glaubt, als seinen Gott erkannt,

auch wenn er mehr von Mir und Meiner Kraft nicht weiß.

 

Weil dem so ist, Mein Kind, bedarf es keiner Form.

Es zählt die Vorschrift nicht, es zählt allein die Tat.

Auch ohne Regeln, Namen, Riten, Schrift und Norm

Bin Ich in jedem Fall des Beters Adressat.

 

So du nun hörst und siehst, da ruft Mich jemand an,

auch wenn er fern der rechten Gläubigkeit erscheint,

schau nicht aufs Wort, schau ihm, wie Ich, ins Herz. Denn dann

erkennst du, was euch beide tief in Mir vereint.

 

aus „Verlasse dich auf deines Herzens leisen Klang“

 

 

*

 

 

Wie beten?

 

Achtet darauf, daß es nicht nur eure Lippen sind, die Mich „Vater“ nennen, denn viele von euch pflegen dies mechanisch zu tun. Ich will, daß wenn ihr sprecht: „Vater unser, der Du bist im Himmel, geheiligt werde dein Name“, dies Gebet aus tiefstem Herzen kommt und ihr über jeden Satz nachsinnt, damit ihr danach inspiriert und in vollkommener Gemein­schaft mit Mir seid. (17, 43)

 

Im Gebet werdet ihr Trost, Inspiration und Kraft finden, es wird euch die köstliche Befriedi­gung schenken, mit Gott vertraulich sprechen zu können ohne Zeugen und Vermittler. Gott und euer Geist sind in diesem süßen Augenblick der Vertraulichkeiten, der geistigen Zwie­sprache und Segnungen vereint. (17, 114)

 

Es sind nicht die Worte, mit denen euer Verstand das Gebet zu gestalten versucht, die zu Mir gelangen, sondern die Liebe, der Glaube oder die Not, mit der ihr euch vor Mir zeigt. Deshalb sage Ich euch, daß es Fälle geben wird, in denen euer Gebet nur eine Sekunde währt, weil keine Zeit sein wird, Gedanken, Sätze oder Ideen zu formulieren, wie ihr es ge­wohnt seid. (17, 65)

 

Betet nicht nur, wenn ihr gerade eine schmerzliche Prüfung durchlebt, betet auch, wenn ihr im Frieden seid, denn dann werden sich eure Herzen und eure Gedanken mit den andern be­schäftigen können. Bittet auch nicht nur für die, die euch Gutes getan, oder für jene, die euch keinen Schaden zugefügt haben; denn obwohl dies verdienstvoll ist, ist es nicht so groß, wie wenn ihr für diejenigen Fürbitte einlegt, die euch auf irgendeine Weise Schaden zugefügt haben. (17, 101)

 

aus „Einführung in das Buch des Wahren Lebens‟ –

Die Göttlichen Offenbarungen von Mexico

(siehe auch www.aus-liebe-zu-gott.de – „Mexico/Einführung“)

 

 

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Schenk mir ein Dankgebet

 

 

Schenk mir ein Dankgebet, mein Gott, denn meine Seele,

geschmiedet an die Welt durch eigne Fehle,

ist flügellahm und kann sich nicht erheben

und will doch ihrem Jubel Worte geben

und Klänge ihrer innern Melodie.

 

Du überhörtest ihre Klagen nie,

und schien es so, dann war es nur geschehen,

mir mehr zu helfen, als ich konnt' verstehen.

Mein Trotz zerschellte, Herr, an deiner Güte.

 

Nun hat des Glückes erste, scheue Blüte

ihr Auge deinem Lichte aufgetan.

Jetzt, Unfaßbarer, nimm mein Danken an!

Es will ein Ton nur sein im letzten Engelchore

am äußersten der sieben Himmelstore.

 

Ein kleiner Klang, der jubelnd untergeht

im weltenweiten Schöpfungsdankgebet.

Denn was mein eigen ist, hab' ich, mein Gott, von dir.

Die Kraft zum Danken selbst muß ich erbitten mir.

 

aus: Die Ephides-Gedichte, Adyar-Verlag, Graz

 

 

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Göttliche Offenbarung

 

 

Die Kraft eines Gebetes, sei es allein oder in der Gruppe gesprochen, kann nicht hoch genug einge­schätzt werden; in aller Regel aber werden die Möglichkeiten, die ein Gebet bietet, von Meinen Men­schenkindern nicht erkannt oder weit unterschätzt.

Wenn Meine Kinder wüßten, was sie ‒ im positiven Sinne ‒ für eine „Waffe‟ in der Hand haben mit ei­nem aus dem Herzen gesprochenen Gebet, sie würden sich des öfteren hinsetzen und in die Stille gehen. Denn jedes Gebet ‒ jedes ehrliche Gebet ‒ verändert die Welt.

Was ist ein ehrlich gesprochenes Gebet? Es setzt voraus, daß das Herz des Betenden bei Mir ist. Es setzt nicht voraus, daß schön formulierte Worte gebraucht werden, ja es setzt noch nicht einmal voraus, daß es überhaupt in Worte gefaßt wird ‒ mit der Ausnahme, wenn sich mehrere zusammenfinden und dann im Gebet ihre Liebekraft zusammenlegen.

Richtig zu beten heißt, sich bewußt zu sein, daß man als Kind Gottes die Möglichkeit hat, Liebeenergie hinauszuschicken, und daß man darum weiß, daß diese Liebeenergie vielen eurer Brüder und Schwes­tern eine unschätzbare Hilfe ist. Lediglich Worte, die mit den Lippen gesprochen werden, erreichen Mein Herz nicht. Überflüssig sind auch alle Zeremonien und Riten, alle Prozessionen, Verkleidungen und organisierte Gebetshandlungen. All dies sind äußere Dinge. Sie stellen eine Verpackung dar, auf die nicht nur verzichtet werden kann, sondern die vielfach den falschen Eindruck erweckt, etwas Besonde­res in sich zu bergen.

Wenn ihr betet, dann verströmt ihr aus euren Herzen euer Vertrauen, eure Erfahrungen, die ihr mit Mir gemacht habt, eure Liebe, euren Frieden, eure Harmonie. Dies sind Eigenschaften, die ihr als Meine Söhne und Töchter in euch tragt, die Ich als göttliche Kräfte in euch gelegt habe, weil ihr ein Teil der Schöpfung seid, ausgestattet mit schöpferischen Kräften.

Und deshalb soll euer Gebet auch nicht nur ein bloßes Bitten darstellen, sondern ihr sollt mit euren Ge­beten, euren Herzensempfindungen und -gedanken Anteil nehmen an einer Veränderung hin zum Guten. Das, Meine Geliebten, ist schöpferisches Beten. Ihr schickt damit eurem Nächsten eure und Meine le­benserhaltende und aufbauende Energie, und ihr bejaht in ihm die Fähigkeit und die Gabe, Stärke zu entwickeln, einen Streit beizulegen, in die Stille zu finden, innezuhalten, umzukehren und vieles mehr. Ihr stärkt seine Seele, sein geistiges Immunsystem, und von innen heraus wirkt dann eure Liebeenergie auf den Menschen ein.

Fragt nie danach, wann eine Veränderung, eine Verbesserung geschehen wird. Seid nicht auf ein Ergeb­nis fixiert. Betet, öffnet euer Herz, verschenkt eure Liebe und segnet. Tut dies in dem Wissen, daß Ich, euer allmächtiger Vater, jedes Gebet begleite und Meinen Anteil und Meinen Segen dazu gebe, entspre­chend der Tatsache, daß das Gesetz demjenigen dient, der dem Gesetz dient. Amen.

 

Auszug aus einer Offenbarung vom 9. 7. 2011 (www.aus-liebe-zu-gott.de)

 

 

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