Aus Liebe zu Gott
Offenbarung vom 3. Januar 2024
Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttlichen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Liebe und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offenbarungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.
Göttliche Offenbarung
Meine geliebten Söhne und Töchter, jeder Mensch ist auf dem Rückweg zu Mir, ob er es weiß oder nicht, und ob er es glaubt oder nicht. Das gilt auch für jede Seele. Denn sowohl das Menschsein als auch das Seelesein sind lediglich Zwischenstationen. Das Ziel steht für jeden unumstößlich fest: die Heimkehr zu Mir ins Vaterreich, seine wahre, ewige Heimat.
Es ist in den lichten Bereichen eine Selbstverständlichkeit, dass der Stärkere dem Schwächeren und der Wissende dem Unwissenden hilft. Das gilt erst recht für Mich, der Ich die Liebe Bin. Und das ist der Grund, warum Ich Mich seit Menschengedenken offenbare und Meine Erdenkinder auf diese Weise aufkläre.
Dabei beachte Ich stets den Grundsatz, keinen zu überfordern und jeweils nur so viel an Wahrheit und Weisheit aus den Himmeln in Meine Worte einfließen zu lassen, wie es dem Bewusstsein Meiner Kinder angemessen ist. Mit mehr wäre euch auch nicht geholfen. Aber euch ist sicher auch klar, dass alles, was Ich euch mitteile, nur ein winzig kleiner Teil, ja ein verschwindend kleiner Ausschnitt dessen ist, was euch einmal erwartet.
Es gibt also noch unendlich viel mehr, das es zu erkennen und zu erschließen gilt, denn auf dem Weg zu Mir zurück wartet noch vieles auf euch. Der „Abstand“ zwischen der Erde und damit dem menschlichen Bewusstsein und den Himmeln mit ihrer Unendlichkeit ist so groß, dass es eure Vorstellung überfordert, wenn ihr versuchen wolltet, euch da hineinzudenken. Auf jeder Stufe, die ihr nach und nach betreten werdet, werdet ihr Neues erfahren und lernen; aber immer so, wie es eurer Bereitschaft – ihr habt den freien Willen! – und euren Möglichkeiten entspricht.
Um euch vorzubereiten, um euch vieles auf Erden schon klar werden zu lassen und um eure seelische Entwicklung zu fördern, spreche Ich zu euch; und das auf die verschiedenste Weise und auch durch die unterschiedlichsten Werkzeuge, die unterschiedlichsten Meiner Getreuen; damit jeder, der dies möchte, in Meinen Worten das finden kann, was für ihn, entsprechend seinen Vorstellungen und auch Wünschen, wichtig ist.
Aber, und Ich wiederhole dies in aller Deutlichkeit, es sind Grenzen in Meinen Offenbarungen gesetzt, die Ich nicht überschreiten werde. Es sind dies Grenzen, die entstehen durch das innere Voranschreiten eines jeden Einzelnen, durch die Intensität der Inneren Arbeit, die jeder selbst bestimmt. Sicher, auch da wiederhole Ich Mich, es gibt noch unendlich viel Neues und Interessantes zu offenbaren, aber es würde lediglich dazu dienen, euer Wissen zu mehren und würde damit zu einer Falle für euch werden – zur sogenannten Wissensfalle, in die ihr alle schon einmal gelaufen seid, und die, gut getarnt, jederzeit und überall lauert. Denn das Böse schläft nicht.
Das ist auch einer der Gründe, warum es im Moment verstärkt bei Ermahnungen, Erinnerungen und Wiederholungen bleibt. Entscheidend, Meine Geliebten, ist nicht Wissen, sondern die Umsetzung des Wissens – aus Liebe zu Mir. Und da kommt jeder Mensch zwangsläufig an Grenzen, wenn sie auch bei jedem unterschiedlich ausgeprägt sind. Aber dass das Tun der wichtigere Teil ist, sage Ich euch auch nicht zum ersten Mal.
Wer von einem Punkt an einen anderen kommen will, der muss eine Veränderung – oder viele Veränderungen – vornehmen. Das gilt erst recht, bildlich gesprochen, für die Strecke, die zwischen Erde und Himmel liegt. Da nach einem geistigen Gesetz Gleiches wiederum Gleiches anzieht – was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich Ungleiches abstößt –, gilt es, auf jeder Entwicklungsstufe etwas Neues zu lernen. So reift die Seele und wird lichter und lichter.
Hier auf Erden wird schon eingeleitet, was veränderungsbedürftig ist. Das ist einer der Gründe für eine Inkarnation. Die Veränderungen treten entweder in euer Leben, weil ihr zumindest zum Teil schon das gelernt habt, was ihr lernen solltet, also ein nächster Schritt ansteht, oder durch das Gesetz von Ursache und Wirkung oder dadurch, dass eine bewusste Entscheidung für Mich getroffen wird. Letzteres wäre der Idealfall, der von Mir immer intensiv unterstützt wird. Und dann tritt das Neue auf den Plan, was – das lässt sich nicht vermeiden – mit Arbeit verbunden ist, mit „Innerer Arbeit“, bei der Ich den größten Teil übernehme, wenn sie mit Mir getan wird.
Das alles ist für die meisten von euch nicht neu. Sie haben auch mehr oder weniger intensiv mit ihrer Inneren Arbeit begonnen. Aber die Gegenseite schläft nicht, und so bleibt es auch nicht aus, dass es Phasen gibt, in denen so manches – zumeist unbeabsichtigt – vergessen oder nicht wie zu Anfang beachtet wird. Das gilt für jeden und ist „normal“. Es kann daher nicht schaden, hin und wieder daran erinnert zu werden, was man sich vorgenommen hat. Und vielleicht auch den einen oder anderen kleinen Hinweis oder Tipp in Meinen Worten zu finden, doch wieder einmal „in diese oder jene Ecke“ hineinzuschauen.
Deshalb greife Ich heute ein paar typische Themen auf, die schon einmal oder wiederholt Schwerpunkte in Meinen Offenbarungen waren und zur Inneren Arbeit gehören. Damit bringe Ich sie euch wieder, vielleicht für den einen oder anderen auch mit neuen Aspekten, in Erinnerung. Es wird sicher jeder etwas finden, das ihm weiterhelfen oder möglicherweise sogar zu einem kleinen Aha-Erlebnis werden kann.
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Wer von A nach B möchte, wird eine Veränderung vornehmen müssen, sonst bleibt er bei A stehen. Für eure seelische Entwicklung bedeutet dies, dass ihr auf Dauer nicht „die Alten“ bleiben könnt, wenn auch jeder den Zeitpunkt selbst bestimmen kann, wann die ersten Schritte in Richtung Himmel getan werden. Bei euch, die ihr Meine Worte lest oder hört, gehe Ich davon aus, dass ihr den Wunsch habt, euch verändern zu wollen, falls euch nicht nur deshalb Mein Geoffenbartes interessiert, weil ihr durch entsprechendes Wissen mitreden wollt. Aber darüber haben wir ja gesprochen.
Eine Veränderung, vor allem eine Veränderung aus Liebe zu Mir und mit Meiner Hilfe, setzt im Idealfall voraus, dass deren Notwendigkeit erkannt worden ist. Was bedeutet, dass die Selbsterkenntnis vorausgegangen sein „muss“, was durch eigene Einsicht erfolgt sein kann oder durch Umstände, die eine entsprechende Situation herbeigeführt haben.
Selbsterkenntnis ist also der Schlüssel!
Für diesen Schlüssel ist das Gesetz der Entsprechung eine sehr große, ja die Hilfe. Ihr kennt das Gesetz alle – ihr habt es alle im Kopf –, aber weil trotz aller Kenntnis ihr immer wieder in Situationen kommt, in denen diese Hilfe „glatt vergessen“ wird, will Ich euch daran erinnern. Das Gesetz lautet:
Was mich an meinem Nächsten stört, ärgert, aufregt, längere Zeit beschäftigt, was mich dazu veranlasst, negativ über ihn zu denken oder zu reden, das trage ich in gleicher oder ähnlicher Form in mir.
Eine größere und bessere Hilfe, Meine Geliebten, gibt es nicht! Aber sie fordert euch heraus, sie hält euch den Spiegel vor, sie offenbart euch etwas über euch selbst, das ihr oft gar nicht wissen wollt. Das ist einer der Gründe, warum das Entsprechungsgesetz wenig oder nicht beachtet oder vergessen wird – nicht deshalb also, weil es von euch nicht als richtig erkannt und anerkannt wird, sondern weil euch der Alltag mit dem, was er ununterbrochen bringt, ablenkt und nicht zum Nachdenken kommen lässt, was euch meistens sehr recht ist. Denn wer will schon mehr oder weniger regelmäßig mit sich selbst konfrontiert werden …?
Und dennoch ist und bleibt es die Hilfe auf eurem Weg zu Mir.
Möglicherweise macht ihr auch deshalb um dieses Gesetz einen großen Bogen, weil ihr so nicht sein wollt, weil ihr euch mit den Erkenntnissen daraus dann nicht mehr mögt, weil ihr euch vielleicht sogar verurteilen würdet. Wäre Letzteres der Fall, drängt sich natürlich sofort die Frage auf: Könnt ihr dann den gleichen Fehler, den ihr bei euch selbst verurteilt, bei eurem Nächsten tolerieren? Denn die Toleranz ist das Mindeste, was zur Liebe gehört. Und Mein Gebot lautet, deinen Nächsten und dich selbst zu lieben.
Wenn ihr bereit seid, euch selbst anzuschauen, ohne dabei negativ über euch zu denken, dann gibt es keinen Grund, sich um eine ehrliche Selbsterkenntnis zu drücken. Ich liebe dich so, wie du bist! Vor Mir also brauchst du keine Angst zu haben und dich auch nicht zu verstecken. Ich kenne dich ohnehin durch und durch, viel besser, als du dich je kennenlernen wirst. Und dennoch liebe Ich dich! Wie das möglich ist, das wird für euch noch so lange ein großes Geheimnis bleiben, bis ihr wieder mit Mir vereint seid.
Doch so wichtig das Gesetz der Entsprechung auch ist, wichtiger ist die Frage, wie ihr erkannte Mängel und Schwächen überwinden könnt; vorausgesetzt, ihr erkennt die Notwendigkeit einer Veränderung an.
Die Lösung Bin Ich, der Ich in dir lebe und darauf warte, dass du zu Mir kommst!
Besprich mit Mir, was dich beschäftigt. Es gibt nichts, was du Mir nicht sagen kannst. Und wenn du bereit bist, das als nicht so gut Erkannte abzulegen, so werde Ich derjenige sein, der dies bewerkstelligt – Ich, die unendliche Kraft der Liebe in dir.
Das, Meine geliebten Söhne und Töchter, steckt in dem Entsprechungsgesetz, das und noch viel mehr. Es lohnt sich also, abends hin und wieder mal den Tag Revue passieren zu lassen.
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Die Welt kennt, wenn überhaupt, das Gesetz von Ursache und Wirkung mehr oder weniger nur vom Hörensagen. In eurer Bibel ist es festgehalten: „Was der Mensch sät, das wird er ernten.“ Nur sehr wenige kommen auf den Gedanken, dass dieses Gesetz ohne Ausnahme jegliches Geschehen bestimmt. Denn Mein und euer Gegenspieler hat es verstanden, diese Richtlinie so auszulegen, dass sie in euren Augen nur für die Zukunft gilt.
Auf die Idee, sich zu hinterfragen, wann denn die Saat gelegt wurde, deren Ernte heute eingefahren wird, kommt so gut wie niemand; auch diejenigen unter euch nicht, die sich Christen nennen. Ja, gerade sie stellen sich diese Frage deshalb nicht, weil es nach ihrem Glauben kein „Früher“ gegeben hat, denn nach der Veränderung Meiner Lehre gibt es nur noch dieses eine Leben. Danach erschaffe Ich bei jeder Zeugung eine neue Seele und einen neuen Menschen, ob dies nun Mein Wille ist oder nicht. Nach dieser Auffassung zwingt Mir der Mensch durch eine körperliche Vereinigung mit einem anderen Menschen seinen Willen auf.
Nehmt euch einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken!
Und so bleibt nur eines übrig, nämlich für jegliches Geschehen den sogenannten „Zufall“ anzunehmen, was gleichbedeutend damit ist, dass etwas geschieht, ohne dass etwas vorausgegangen ist. Einfach so.
Diese Auffassung wird von den allermeisten Menschen übernommen, ohne dass sie über die darin enthaltene Unlogik nachdenken. Ihr aber wisst es besser; und trotzdem verfallt auch ihr immer wieder in den Fehler, über ein Geschehen hinwegzusehen oder hinwegzugehen, ohne es näher zu betrachten. Damit beraubt ihr euch sehr oft der Chance, tiefer blicken und mehr erkennen zu können.
Denn wenn alles eine Ursache hat – ob ihr sie kennt oder nicht –, dann ist in allem eine Botschaft. Dies kann für euch besonders wichtig sein im Zusammenleben mit euren Mitmenschen und den sich daraus ergebenden Verhaltensweisen eurerseits. Wenn ihr hier anfangt, wachsam zu sein und nicht so schnell eine Situation einfach an die Seite zu tun, die ihr durch euer Benehmen mit geprägt habt, dann werdet ihr viel über euch selbst erfahren.
Nehmt nur Unstimmigkeiten oder Streitereien in euren Ehen oder Familien. Wie schnell geht ihr darüber hinweg. Hauptsache, es ist bald wieder Ruhe eingekehrt. Wie lange? Bis zur nächsten Reiberei. Es mag sein, dass sich die Ursachen nicht sofort finden lassen. Dann kommt zu Mir – sofern ihr den Wunsch verspürt, herauszufinden, wo die Gründe liegen. Das ist nicht immer leicht, denn oftmals greift eine Ursache in die andere.
Wichtig aber ist, überhaupt auf die Idee zu kommen, dass es bei allem, was euch widerfährt – und nicht nur euch, es gilt auch für alle kleinen und großen Ereignisse in der Welt –, etwas oder vieles geben muss, dass dem zugrunde liegt. Vergesst daher die Mär vom Zufall. Sie ist eine Erfindung derer, die euch daran hindern wollen, euch selbst und euren Nächsten kennenzulernen.
Verfallt aber nicht in den Fehler der Verurteilung. Auch hier ist wieder eine Falle aufgebaut. Wenn ihr diesen Fehler begeht, beraubt ihr euch der Möglichkeit einer neutralen Sicht. Es geht darum, nicht nur einfach so alles ohne Nachzudenken hinzunehmen. Auch wenn viele Ursachen für den Moment noch im Dunklen bleiben, so wächst in euch doch das Verständnis dafür, wie gerecht und fehlerfrei es in Meiner Schöpfung zugeht.
Um diesen Glauben daran zu zerstören, womit gleichzeitig Meine Liebe zu allem und zu allen infrage gestellt wird, wurde das Gesetz von Ursache und Wirkung bewusst falsch interpretiert; und um euch unwissend und mit vielen unbeantworteten Fragen allein zu lassen.
Nun wisst ihr es besser. Versucht, dieses Wissen bewusst in euren Alltag einzubauen, und man wird euch nicht mehr so schnell etwas vormachen können.
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Auch das Verstehen um das Geschehen des Engelsturzes, von euch auch der „Fall“ genannt, der sich vor undenkbar langer „Zeit“ ereignete, trägt maßgeblich mit dazu bei, dass ihr euch richtig verhalten und euch schützen könnt. Denn die Folgen dieses einmaligen Ereignisses wirken sich aktuell auf euer Dasein und in eurem Dasein aus, auch wenn dies nur von wenigen so erkannt wird.
Sadhana, die sich später Luzifer nannte, und ein Teil der Engel probten den Aufstand gegen Mich, die Liebe, und mussten die reinen Himmel verlassen. Als Folge bildeten sich außerhalb der Himmel Welten, die nicht die hohe Schwingung der Liebe hatten und haben. Weil die Auflehnung weiterhin betrieben wurde, entstanden ständig neue Bereiche, die immer weniger licht waren, und schließlich an ihrem tiefsten Punkt die Materie. Dazu gehört in eurem Universum die Erde.
Viele von euch vertreten die Ansicht, der Teufel sei in die Hölle verbannt worden, und dort fristet er nun sein Leben. Man hört und sieht nichts von ihm, und damit wäre der Fall irgendwie abgeschlossen.
Falscher, Meine geliebten Kinder, kann eine Annahme nicht sein.
Ein Großteil der Negativkräfte hat ihren Fehler nicht eingesehen und ihren Kampf gegen Mich seitdem fortgesetzt. Nun kommt etwas ins Spiel, um das die meisten nicht wissen, oder das sie nicht bedenken: Für alles wird Energie gebraucht, und sei es nur für einen kleinen Gedanken oder eine kaum wahrnehmbare Bewegung. Ohne Energie kann nichts existieren. Der einzige Energiegeber, die einzige Ur-Quelle aber Bin Ich!
Ein Gesetz Meiner Schöpfung besagt, dass Gleiches wiederum Gleiches anzieht, wie Ich es euch schon wiederholt geoffenbart habe. Meine Liebesenergie wird also von jedem in dem Maße empfangen, wie er selbst zur Liebe geworden ist. Wer viel Liebe in sich trägt, kann viel Liebe empfangen; wer wenig in sich erschlossen hat, kann entsprechend weniger aufnehmen. Ganz ohne Liebesenergie aber ist kein Wesen, weil es dann nicht existieren würde.
Also auch der Satan und sein Gefolge bekommen von Mir Energie, allerdings in einem so geringen Maße, dass es „gerade ausreicht“, um überhaupt Leben in sich verspüren zu können. Eure Fantasie reicht nicht aus, um sich die Qualen und das Leid eines solch niedrigen Lebensniveaus auch nur annähernd vorstellen zu können.
Die vornehmlichste Aufgabe der Fallwesen besteht aus ihrer Sicht nun darin, an zusätzliche Energie zu kommen, um ihre Lebenssituation etwas verbessern zu können. Wo finden sie diese Möglichkeit? Bei den Menschen, die sie beeinflussen können, Dinge zu tun, die nicht Meinem Liebesgebot entsprechen. Gelingt ihnen dies, dann hängen sie wie „Blutsauger“ an den Verführten, ohne dass dies von denen bemerkt wird, und zapfen deren Kraft ab, was bis zum völligen Zusammenbruch ihrer Opfer führen kann.
Der oberste Verführer ist Luzifer, danach folgen die ihm Hörigen in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit und ihres Nutzens. Egal aber, wie groß oder klein sie sind, sie alle sind daran interessiert, an Energie zu kommen. Denn die Alternative zu ihrem Energieraub, nämlich durch Selbsterkenntnis, Reue und Umkehr nach und nach Meine Energie in verstärktem Maße wieder in sich zu erschließen, ist für sie keine Wahl.
Außer dem Ziel der Energiegewinnung ist etwas anderes für euren Gegenspieler wichtig: Es geht ihm darum, die Zahl derer, die ihm hörig sind, laufend zu vergrößern und damit seine Macht auf eurer Erde auszubauen. Denn er weiß ganz genau um die Dinge, die sich in der Zukunft ereignen werden. Er weiß auch darum, dass viele lichte Wesen aus den Himmeln bereits inkarniert sind, und dass viele weitere sich vorbereiten. Da will er „mitspielen“, obwohl das alles andere als ein Spiel ist. Er hat auch inzwischen erkannt, dass er nicht gewinnen kann. So beschränkt er sich darauf, zu stören und zu zerstören. Und auch deshalb versucht er, das Heer seiner Anhängerschaft ständig zu vergrößern.
Das wichtigste Ziel eurer gefallenen Brüder und Schwestern aber ist und bleibt es, an Energie zu kommen, mit der sie ihr Leben etwas erträglicher gestalten können. Um das zu erreichen, sind sie ständig um euch, belauern euch und suchen nach euren Schwachstellen.
Dort gehen sie dann auf eine sehr raffinierte Weise heran und herein, sodass ihr – wenn überhaupt – oft erst im Nachhinein erkennt, dass ihr wieder in alte, ungute Gewohnheiten verfallen seid, die ihr doch schon längst habt abstellen wollen. Dabei kommt ihnen zugute, dass sie euch in der Regel viel besser kennen, als ihr euch selbst kennt …
Ihr sagt dann oft: „Da bin ich wieder einmal in meinem Ego bestärkt worden.“ Wie soll das vor sich gehen? Wer bestärkt euch? Wenn ihr sagt, dass ihr zum Guten bestärkt worden seid, dann ist klar: Ich war es, euer Gott, der in euch lebt. Aber das Böse lebt nicht in euch. So bleibt nur die eine Erklärung: Es muss um euch sein!
Der Teufel ist also keineswegs irgendwo fernab in einer nicht näher zu beschreibenden Hölle. Er kann überall sein, und er ist überall dort, wo man ihn – zumeist ohne es zu wissen und oft auch ohne es zu wollen – durch ein entsprechendes Denken und Tun einlädt.
Es gibt nur eine Möglichkeit, seine Verführungen und Angriffe zu erkennen und sich gegen sie erfolgreich zu wehren: Die Nähe zu Mir verstärkt zu suchen und zu versuchen, immer intensiver mit Mir zu leben, indem ihr bewusst mit Mir durch euren Tag geht. Keiner ist dagegen gefeit, vom Teufel und seinen Mitstreitern unbemerkt „angesprochen“ zu werden. Denn auch sie haben den freien Willen. Aber auch ihr seid mit einem freien Willen ausgestattet, mit dem ihr ihren Einflüsterungen und Versuchungen euer Nein entgegensetzen könnt.
Wichtig ist, dass ihr euch – ohne dass dabei Angst in euch emporsteigt – darüber im Klaren seid, dass ihr in einer Umgebung lebt, die keineswegs so „harmlos“ ist, wie es scheint. Aber das habt ihr schon vor eurer Inkarnation gewusst. Die unsichtbare Welt ist ständig um euch. Und aus dieser Welt heraus, die viel realer ist als ihr denkt, beobachten euch und wirken auf euch ein ja nicht nur niedere Kräfte. Auch Ich Bin da – Ich lebe sogar in dir! – und mit Mir die Engel, die an eure Seite gestellt worden sind, und darüber hinaus eure Freunde aus den Himmeln. Wir alle wünschen uns so sehr, dass ihr beständig eure Schritte auf das Licht zu macht.
Mein Wort soll euch dabei eine Hilfe sein.
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Ich habe euch, Meine Geliebten, im Prinzip nichts Neues gesagt. War es deshalb überflüssig? Das müsst ihr entscheiden, jeder von euch selbst. Vielleicht werdet ihr beim Lesen oder Hören sagen, dass es gar nicht so schlecht war, wieder einmal an so einfache Wahrheiten erinnert worden zu sein. Denn die Gefahr ist groß, vor lauter Tagesarbeit zu vergessen, dass man doch dieses oder jenes wieder verstärkt beachten wollte.
Eine Hilfe kann sein, sich schon unmittelbar nach dem Aufwachen mit Mir zu verbinden – das Gleiche gilt fürs Einschlafen – und mit Mir zu sprechen wie mit einem guten Freund oder einer guten Freundin; und wenn es nur ein paar Worte sind. So wird unsere Verbindung langsam aber sicher immer inniger, und schließlich ist es für dich eine Selbstverständlichkeit, alles mit Mir zu besprechen. Oftmals reichen dann auch ein paar liebe Gedanken.
Der schönste Gedanke, gleichzeitig das schönste Gebet, auch wenn es nur ganz kurz ist, ist und bleibt: „Vater, ich weiß, dass Du mich liebst. Auch in mir ist etwas entstanden, ist etwas nach und nach gewachsen, das mich sagen lässt: Ich hab’ Dich lieb.“
Amen
Du machst dich auf, du willst nicht länger rasten
Du machst dich auf, du willst nicht länger rasten,
du fühlst, wie es dich schiebt und zugleich zieht,
du ahnst schon, dass trotz deines Lebens Lasten
ein unbekanntes Feuer in dir glüht.
Nun stehst du fragend an des Weges Scheide,
du zauderst, wendest dich, bleibst zögernd steh’n:
So viele Schafe sind auf jeder Weide!
Wer lehrt mich, auf die meinige zu geh’n?
Du hast die Wahl, die Freiheit ist dir eigen,
der Hirten sind gar viele auf dem Feld;
ein jeder will dir seine Wege zeigen
und seine Meistersicht und seine Welt.
Wenn du erfährst, das Ziel ist dir nicht ferne,
es ist ein Schritt in dir – vom Ich zum Wir,
entscheidest du dich da nicht liebendgerne
für einen Wegbegleiter, der in dir?
Wer kann von sich aus reinen Herzens sagen,
dass er dich kennt, dich liebt und in dir lebt?
Es gibt nur Einen, Christus, der die Fragen,
die deine Seele trägt, zum Licht erhebt.
In Ihm gebar des Vaters ew’ge Liebe
sich ein in jedes Herz, ob gut, ob schlecht,
auf dass durchstrahlt und leuchtend wird, was trübe.
Du hast, mein Freund, die Wahl. So wähle recht.
aus dem Gedichtband „Verlasse dich auf deines Herzens leisen Klang‟ (Hans Dienstknecht)