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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 23. Juni 2023


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, wie oft schon habt ihr gehört und gelesen, dass Gott die Liebe ist! Wie oft schon habe Ich selbst zu euch gesagt: „Ich Bin die allumfassende Liebe‟! Und doch hat dieses Wissen in den allermeisten Fällen nicht dazu geführt, aus dieser Erkenntnis die nötigen – die richtigen! – Schlüsse zu ziehen. Zu sehr seid ihr damit beschäftigt, euren Tagesablauf auf die Reihe zu bekommen und euer Leben so zu gestalten, dass ihr nach Möglichkeit ohne allzu große Schwierigkeiten zurechtkommt. Dabei wäre das richtige Verstehen Meiner Liebe und das sich daraus ergebende Vertrauen und euer Verhalten der Schlüssel, um so manches – im Grunde genommen alles – in Bahnen zu lenken, die euch Schritt für Schritt glücklicher und sorgenfreier machen.

Ich will euch deshalb ein paar einfache Wahrheiten vor Augen führen und mit euch die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen betrachten. Und ihr werdet, so ihr offenen Herzens seid, feststellen, dass es gar nicht so schwer ist, ein wenig in die „Geheimnisse Gottes‟ einzudringen. Es bedarf dazu lediglich guten Willens, und es muss der Wunsch da sein, Mir näherkommen zu wollen.

Das Thema „Liebe‟ umfasst viele Aspekte, und doch ist es nicht kompliziert. Nehmt als Grundlage, dass Ich die Liebe Bin; und das ohne Wenn und Aber in einem Ausmaß, einer Fülle und einer Tiefe, die kein Geschöpf jemals erfassen kann. Alles, was Ich erschaffen habe und weiterhin erschaffe, trägt im Prinzip die gleiche Liebe in sich, wenn auch nicht in der Dimension, wie das bei Mir der Fall ist; denn auch, wenn alles Geschaffene aus Mir hervorgegangen ist und von Mir erhalten wird, so ist und bleibt es doch ein Geschöpf dessen, von und aus dem es stammt – von und aus Mir. Es ist nicht gottgleich, aber es trägt in sich viele göttliche Eigenschaften; und das in einer Stärke, die ihr staunend und beinahe ungläubig in ihrem vollen Umfang erst erkennen und erfassen könnt, wenn ihr wieder bei Mir seid.

Der sogenannte Fall oder Engelsturz, ausgelöst durch Sadhana – die sich später Luzifer (1) nannte – und ihres Anhangs ist der eigentliche Schlüssel zum Verständnis all dessen, was geschah und geschieht. Sadhana wollte sein wie Gott, sie gab sich mit der Rolle eines „nur Geschöpfes‟ nicht zufrieden und probte den „Aufstand‟.

Kurzfassung: Damit verstieß sie gegen das Liebesgebot. Da sie uneinsichtig war und ihr Tun trotz mehrmaliger Ermahnungen nicht aufgab, trat das geistige Gesetz der Abstoßung in Kraft. Sie und ihre Anhänger mussten den Bereich der reinen Liebe, die Himmel, verlassen. Daraufhin entstanden außerhalb der Himmel – um die Ich eine Lichtmauer legte, die für die Gefallenen nicht zu durchdringen war – Bereiche, die zwar feinstofflicher Natur waren, nicht aber die hohe Schwingung der Himmel besaßen und besitzen. Das waren die Welten, in denen die Gefallenen künftig lebten.

Da ein Großteil der Abtrünnigen ihre Rebellion nicht aufgaben, „fielen‟ sie tiefer und tiefer. Die Bereiche, die sich dadurch bildeten, waren immer energieärmer und niederschwingender, bis schließlich am tiefsten Punkt des Falls die Verdichtung einen so hohen Grad erreichte, dass sich Materie bildete. Eure Wissenschaftler haben längst herausgefunden, dass es Materie im Grunde genommen nicht gibt, sondern dass alles Energie ist.

Das Wissen um dieses Geschehen bildet die Basis für all das, was danach geschah: die Entstehung der Erde, die Bildung des Lebens auf der Erde, was auch die Menschen einschließt, die seelische Abwärtsentwicklung der Menschen, Meine Versuche, durch Propheten die Menschen zur Umkehr zu bewegen und schließlich die Inkarnation Meines Liebesaspektes in den Menschen Jesus. Durch ihn brachte Ich die Liebe in die Welt, und zwar indem er sie lehrte und vorlebte. Bei seinem Kreuzestod floss als zusätzliche Energie in jede Seele und in jeden Menschen der sogenannte „Christusfunke‟ ein. Jeder von euch trägt ihn in sich und kann, so er möchte, damit „arbeiten‟. Tut er das, arbeitet er mit der Liebe, mit Meiner Liebe, der stärksten Kraft des Universums.

 

 

*

 

 

Ihr lest und sprecht davon, dass Ich den Menschen erschaffen habe. Lasst uns gemeinsam überlegen:

Hätte es den Fall nicht gegeben, so gäbe es auch keine außerhimmlischen Bereiche, also auch keine Materie, also auch kein Leben auf einer nicht existierenden Materie. Alles wäre nach wie vor in der Einheit. Es gäbe „nur‟ die Himmel mit allem, was darin lebt!

Wenn es also nicht Mein Wille war, dass sich der Engel Sadhana gegen Mich wandte, kann es auch nicht Mein Wille und Meine Absicht gewesen sein, Bereiche außerhalb der Himmel zu schaffen, auch nicht die Erde, auch keine darauf lebenden Wesen.

Ich habe dies zugelassen, was etwas ganz anderes ist.

Da Ich niemals etwas verliere, was Ich einmal geschaffen habe (2), bekamen die Gefallenen die Möglichkeit, sich schrittweise wieder „nach oben‟ emporzuarbeiten. Denn von der Tiefe aus, in der sie sich befanden, war ihnen ein Zurückkommen nicht mehr möglich. Sie hatten sich zu weit entfernt und waren völlig energiearm.

Mit der Bildung der Erde bot sich ihnen – bot Ich ihnen – eine Möglichkeit, ihre Rückkehr einzuleiten, so dies die Einsichtigen unter ihnen wollten. Dafür aber mussten auf der Erde zunächst Voraussetzungen geschaffen werden, dass über die verschiedenen Stufen der Evolution schließlich ein Wesen entstehen konnte – ein Mensch, der aber mit dem, was ihr heute unter „Menschsein‟ versteht, noch nicht sehr viel gemein hatte –, in das die Gefallenen als Seele, also als geistiges Wesen, inkarnieren konnten. Eure Schrift hat dafür die Bezeichnung „Adam und Eva‟ gefunden, was viele zu der falschen Annahme geführt hat, Ich hätte Adam und Eva als Menschen und auch eine materielle Welt erschaffen.

Noch einmal: Ich habe dies aus Gnade und Barmherzigkeit zugelassen und unterstützt, um auch Meine abtrünnigen Kinder, denen nach wie vor Meine ganze Liebe gehörte und gehört, zurückzuholen und um auch sie einmal wieder in Meine Arme schließen zu können. Wenn die „Mission Rückführung‟ beendet sein wird, weil alle wieder bei Mir und mit Mir vereint sind, wird es auch keine Erde und keine außerhimmlischen Bereiche mehr geben. Sie haben sich dann schrittweise wieder aufgelöst, und die Einheit in den ewig reinen und lichten Himmeln ist wiederhergestellt.

Die Anstrengungen der Finsternis führten dazu, dass selbst die willigen Seelen große und größte Schwierigkeiten hatten, durch ein entsprechendes Erdenleben seelisch zu reifen. Deshalb gab Ich den Menschen schließlich durch Meine Propheten des Alten Bundes Gebote, die es ihnen ermöglichen sollten, sich zu entwickeln. Dabei ging es in erster Linie um die Ordnung, die als Grundlage nicht gelebt wurde. Aber auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg, sondern es stachelte die Kräfte der Dunkelheit nur umso mehr an, ihre Herrschaft auf der Erde auszubauen, so dass die Gefahr des Niedergangs und der Auflösung bestand.

An diesem Punkt griff Ich erneut ein und brachte den Menschen in Wort und Tat das ihnen fehlende Element der Liebe durch Jesus von Nazareth. Denn wenn durch einen Verstoß gegen die Liebe ein Unrecht entsteht, so kann es nur ein Gegenmittel geben, um das Unrecht wieder aus der Welt zu schaffen: die tätige Liebe.

Mit anderen Worten: Nur die gelebte Liebe kann das wieder heilen, was durch die Missachtung des Liebesgebotes angerichtet wurde. Das gilt immer und grundsätzlich und ist ein über allem stehendes Gesetz Meiner Schöpfung. Auf diese Weise heilen auch die Wunden, die durch den Fall entstanden sind. Auf diese Weise heilt alles.

Liebe – und sonst nichts! Es mag sein, dass du – entsprechend deines momentanen Bewusstseins – darüber hinaus noch einiges brauchst, das dir Hilfe ist auf deinem Weg zu Mir. Lass es zu. Sei nicht fanatisch und erzwinge nichts. Lass die Dinge in dir reifen. Doch je näher du Mir kommst, umso eher wirst du diese Wahrheit als richtig erkennen und annehmen können.

 

 

*

 

 

Die Menschen zur Zeit Jesu hatten, was auch für die heutige Menschheit gilt, kaum eine Vorstellung von einem Gott. Gott ist alles, Gott ist Ursprung, Gott ist Quelle, Gott ist die zentrale Kraft überhaupt – alles richtig, aber wie wollt ihr zu einem Gott eine innere Beziehung aufbauen, wenn ihr Ihn lediglich als „Ursprung‟ oder „Quelle‟ anseht oder bezeichnet? „Ursprung oder Quelle, ich liebe Dich‟, klingt irgendwie nicht echt.

Ich brachte Mich den Menschen daher durch Jesus als den Vater näher und damit als etwas, das man sich vorstellen kann. Mit einem Vater kann man sich austauschen, man kann zu ihm kommen, ihm sein Herz ausschütten, man kann ihn lieb haben. Man darf aber nicht den Fehler machen, ihn auf die Person als Vater zu beschränken. Ich Bin alles, Ich Bin euch auch Mutter und vieles mehr. Ich Bin euer Leben! Ich Bin der, der in dir lebt und dich erhält, indem Ich dir von dem Moment deiner Erschaffung als geistiges Wesen an ununterbrochen und bis in alle Ewigkeit Meine Lebens-Liebes-Energie schenke. Insofern Bin Ich als dein „Vater‟ persönlich für dich da als auch in unpersönlicher Form der Schöpfer und Erhalter von allem, was im Unsichtbaren und Sichtbaren ist und immer sein wird.

Das war der Grund, warum Ich in Jesus vom Vater sprach: Um für euch ein Gegenüber zu schaffen, das man verstehen und mit dem man leben kann! Und dem man als die Liebe und in Liebe begegnen kann.

Deshalb konnte Jesus sagen: „Du sollst Gott, deinen Vater, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.‟ Damit sprach er gleichzeitig von dem Weg, dem einzigen Weg, um erfolgreich den Heimweg beschreiten zu können. Alles andere sind Hilfsmittel. Wenn du möchtest, dann prüfe mal in einer stillen Stunde, ob du sie wirklich – noch – brauchst …

In der Kurzfassung dieses Liebesgebotes, das Jesus bei vielen Gelegenheiten seines dreijährigen Lehrens an zahlreichen Beispielen ausführlich erläuterte, kommt etwas nicht zum Ausdruck, das so manchen von euch zu einer Annahme verleitet, die sich bei näherem Hinschauen als nicht ganz zutreffend erweist. Es geht um die Worte: „ ...wie dich selbst.‟

Ich liebe mich doch selbst‟, werden viele von euch sagen. Und das wird, bei einer nicht so ganz tiefgehenden Betrachtung, sicher auch stimmen. Aber lasst uns einmal überlegen:

Ich, euer Vater, liebe euch vorbehaltlos. Lasst dieses Wort in euch hineinfallen: „vorbehaltlos‟. Das bedeutet: Ganz egal, was auch immer ihr denkt, tut oder unterlasst, auch wenn es gegen die Liebe gerichtet ist, ändert nichts an Meiner Liebe zu euch. Auch die Engel aus dem Fall liebe Ich nach wie vor ohne jede Einschränkung, also vorbehaltlos. Das ist etwas, was für die allermeisten von euch schwer vorstellbar ist, weil noch Menschliches in alles mit hineinspielt, was ihr seht und – oftmals ohne dass ihr es wollt – beurteilt.

Aber ihr sollt wissen, dass Meine Liebe nicht nur grenzenlos ist, sondern auch nicht davon abhängt, wie ein Kind sich verhält. Verankert, wenn ihr möchtet, diese grundlegende Wahrheit ganz tief in eurem Herzen: Was immer ich, der ich zur Zeit als Mensch hier lebe, tue, ich werde mit all meinen Unzulänglichkeiten geliebt! Diese Gewissheit kann euch auf eurem Weg eine sehr große Hilfe sein. Was nicht bedeutet, dass ein Tun, welches nicht Meinem Liebesgebot entspricht, in Ordnung ist und, je nachdem, um was es sich handelt, folgenlos bleibt. Du lebst im Gesetz von Ursache und Wirkung. Aber es ändert nichts an Meiner Liebe zu dir.

Es ist für euch Menschen ein hoher Anspruch, mehr und mehr in Meine Liebe hineinzuwachsen. Aber auf eurem Heimweg wird euch diese Aufgabe immer wieder gestellt, und zwar so lange, bis ihr mit Meiner oder der Hilfe Christi und der eurer himmlischen Begleiter beginnt, sie anzunehmen und zu üben. Vorbehaltlos zu lieben ist daher etwas, was als Aufgabe für jeden Menschen ansteht, und zwar den Nächsten und auch sich selbst.

Und nun versucht, euch unter diesem Aspekt noch einmal eine ehrliche Antwort zu geben auf die Frage: „ … wie dich selbst.‟ Liebst du dich schon, so wie du bist? Mit all deinen noch vorhandenen Schwächen und Fehlern? Kannst du dich schon so annehmen, wie du zur Zeit bist – noch bist! –, ohne dich selbst gering zu achten oder als minderwertig oder gar unwürdig zu betrachten?

Wenn es dir noch nicht so gelingt, wie du es dir vielleicht selbst wünschst, dann komm in deinem Inneren zu Mir und bitte Mich um Hilfe. Es ist eine wichtige Voraussetzung sowohl für deine seelische als auch für deine körperliche Gesundheit, dass du dich selbst von Herzen zu lieben lernst. Richtig verstanden hat diese Art von Selbstliebe nicht im Entferntesten etwas mit Egoismus zu tun. Es ist sogar eine Voraussetzung dafür, den Nächsten lieben zu können. Denn wie kann man eine Eigenschaft an sich selbst nicht mögen, sie aber bei seinem Nächsten tolerieren …?

Wenn du diesen Prozess bei dir einleitest, weil du die Richtigkeit Meiner Worte erkannt hast, dann wirst du frei und freier. Freue dich darauf. Denn es bedeutet ja nicht, dass du deine Schwächen und Fehler gutheißt und sie damit „festschreibst‟, so etwa nach dem Motto: So bin ich halt! Füge, wenn du dich betrachtest, immer das kleine Zauberwort „noch‟ hinzu: Ich bin noch so. Was bedeutet, dass du dich daran gemacht hast, hier etwas zu verändern. Und dann freue dich darauf, dass dir diese Veränderung über kurz oder lang mit Meiner Hilfe gelingen wird. Auch diese Vorfreude trägt als positive Energie dazu bei, dich ab sofort in einem anderen Licht zu sehen:

Ich werde geliebt. Ich bin in der Lage, auch mich selbst zu lieben und lerne so noch besser, auch meinen Nächsten zu lieben – zumindest auf dem Weg dorthin ihn zuerst einmal so zu lassen, wie er ist, ohne ihn und sein Verhalten zu bewerten oder zu verurteilen. Auf dieser Grundlage kann dann auch die Liebe wachsen.

Vielleicht wird für so manchen jetzt das Jesus-Wort verständlich „Ich Bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater, denn durch Mich.‟ Was Ich durch Jesus gelehrt habe, war und ist die Wahrheit, und es ist der einzige Weg, um zurück ins Vaterhaus zu finden. Aber auch hier hat die Finsternis ihre Hand im Spiel gehabt und in so manchen Auslegungen den Inhalt dieses Wortes verdreht, sodass Fanatismus, Dogmen und die Verunglimpfung, Hetzjagd und Vernichtung Andersdenkender die Folgen waren.

„Keiner kommt zum Vater denn durch Mich‟ bedeutet „Keiner kommt zum Vater, der nicht die Liebe lebt‟, die sich schließlich in ihrer ursprünglichen und reinen Form als vorbehaltlos zeigen wird.

 

 

*

 

 

Die Teilung der Schöpfung und die Entstehung der außerhimmlischen Bereiche ist durch die Missachtung des universell gültigen Liebesgebotes hervorgerufen worden. Sie wird durch die gelebte Liebe wieder aufgehoben und die Einheit wird wiederhergestellt werden, wobei es keine Rolle spielt, ob die Verursacher dies erkennen und anerkennen. Das Gesetz von Ursache und Wirkung gilt auch für sie und wird sie – die Zeit spielt bei Mir keine Rolle – zur Einsicht bringen.

Für euch, die Ich mit Meinen Worten erreichen kann, ist entscheidend, dass ihr erkennt und diese Erkenntnis nach euren Möglichkeiten in eurem Leben umsetzt, dass die Liebe die alles entscheidende Kraft zur Veränderung ist. Das gilt auch für jeden Einzelnen in seinem persönlichen Leben. Abgesehen davon, dass die gelebte Liebe ihn selbst verändert, trägt sein Bemühen – und das all derer, die ähnlich leben und es ernst meinen – mit dazu bei, den Prozess der Umwandlung positiv zu beeinflussen.

Dabei wird euch eine große Hilfe sein zu lernen, euch bedingungslos selbst zu lieben. Verschwendet auch keinen Gedanken daran, was leider bei vielen allzu oft geschieht, ob ihr möglicherweise Gefallene seid, ob ihr also den Engelsturz mitgemacht habt und nun inkarniert seid, um abzutragen oder vielleicht wiedergutzumachen.

Zum einen, Ich wiederhole Mich: Ich liebe alle gleich! Von daher spielt es also keine Rolle, ob ihr von „oben‟ oder von „unten‟ seid. Tut also solche Gedanken grundsätzlich an die Seite.

Zum anderen: Überlegt einmal, was sich in dieser sogenannten Endzeit anbahnt. Die Finsternis ist mit einem Großaufgebot ihrer Anhänger angetreten, um das Chaos perfekt werden zu lassen, um eine vorläufige Zerstörung einzuleiten. Nun versetzt euch, so gut ihr es schon könnt, in das Empfinden eurer Geschwister, die schon im Licht sind oder auf dem lichten Weg dorthin. Sie wissen sehr wohl, was sich anbahnt. Sie schauen viel mehr, viel tiefer und viel weiter. Würdet ihr, wenn ihr schon die selbstlose Liebe in euch tragt, einfach nur zuschauen, wie eure Erdengeschwister von den Dunkelkräften beeinflusst, bedrängt und geknechtet werden? Könntet ihr denken, dass ihr lieber im Licht bleibt, weil es dort schöner und sicherer ist?

Undenkbar! Wenn ihr so denken würdet, wäret ihr nicht im Licht …

Ich sage euch, dass gerade in eurer Zeit eine Unzahl von Geistwesen aus den Himmeln und himmelnahen Zonen inkarniert sind, um ihren Erdengeschwistern beizustehen. Sie haben, wie ihr es ausdrücken würdet, „Schlange gestanden‟, um ihren Platz für eine Inkarnation zu bekommen. Und Unzählige warten noch auf ihre Inkarnation. Sie nehmen, weil sie selbstlos zu lieben gelernt haben, die Risiken, die mit einer Inkarnation immer verbunden sind, auf sich. Wenn ihr wollt, dann spürt einmal in euch hinein, und ihr werdet die Richtigkeit in Meinen Worten erkennen: Dass trotz all der zunehmenden Bösartigkeit viel Gutes vermehrt durchscheint, was nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist. Aber Meine Jünger hängen ihre Absichten und ihren Auftrag auch nicht an die große Glocke. Sie wirken mehr in der Stille, und doch sind sie da.

Weißt du, woher du kommst? Du musst es gar nicht wissen. Wirke einfach, so gut es dir möglich ist. Dann ist die Liebe an deiner Seite.

Meine geliebten Söhne und Töchter, Ich habe euch etwas Grundsätzliches geoffenbart. Es soll euch stärken, soll euch Mut machen. Verinnerliche, dass die Liebe in dir lebt, du also nur die Augen zu schließen brauchst, um bei ihr – bei Mir – zu sein. Dein freier Wille, den Ich niemals antaste, entscheidet, ob und in welcher Form du diese Liebe durch die Tat in dein tägliches Leben miteinbeziehst. Mit Mir, das betone Ich zum wiederholten Male, wird es für jeden leichter, als wenn er es ohne Mich versucht. Aber an Meiner Liebe zu einem jeden ändert das nichts.

Amen

 

 

 

(1) übersetzt = Lichtträger, Lichtbringer

(2) Energie kann bekanntlich nicht vernichtet werden, was jeder Wissenschaftler bestätigt. Man kann sie umwandeln, zum Beispiel Nebel/Feuchtigkeit in Wasser und Wasser in Eis und umgekehrt. Aber man kann Energie nicht vernichten.