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Aus Liebe zu Gott

Offenbarung vom 20. August 2023


 

Die Ansprache Gottes an den Menschen bzw. durch den Menschen vollzieht sich, wie alles in der Schöpfung, nach unumstößlichen, geistigen Gesetzmäßigkeiten. Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Betrachtungsweisen in den Offenbarungen ergeben sich durch die göttli­chen Grundaspekte der Ordnung, des Willens, der Weisheit, des Ernstes, der Geduld, der Lie­be und der Barmherzigkeit, entsprechend auch der geistigen Mentalität desjenigen, der das Offenbarungswort aufnimmt. In und über allem aber wirkt die Liebe als Träger aller Offen­barungen, ohne die ein echtes Gotteswort nicht möglich ist.

 

 

 

Göttliche Offenbarung

 

 

Meine geliebten Söhne und Töchter, diejenigen unter euch, die Mein Offenbarungswort – nicht nur das, was Ich durch dieses Werkzeug gebe - schon über einen längeren Zeitraum kennen, werden festgestellt haben, dass es in der Regel Ermahnungen und Erinnerungen, Hinweise, Bitten, Hilfen und Belehrungen sind, wie ihr auf dem Weg zu Mir voranschreiten könnt; immer wieder aber auch Mein Appell, mit eurem Bemühen nicht nachzulassen.

Das alles ist notwendig, weil der Mensch dazu neigt, allzu schnell in frühere Verhaltensweisen zurückzufallen, was schon allein dadurch gefördert wird, dass der Alltag ihm genug zu überlegen, zu tun, oft auch zu kämpfen vorsetzt.

Sehr wenig lest ihr darüber, dass permanent Kräfte am Werk sind, die euch – die gesamte Menschheit – von Anbeginn der Menschwerdung massiv beeinflussen und euch in eurer geistig-seelischen Entwicklung zu behindern und zu lähmen versuchen, weil es nicht in ihrem Sinne ist, dass der Mensch zu Höherem strebt. Dabei ist genau das der Zweck einer Inkarnation.

Es ist für euch von großer Wichtigkeit darum zu wissen, wie und mit welchen Folgen die negativen Kräfte arbeiten, die für den Fall und die Bildung der außerhimmlischen Welten einschließlich der Materie und eurer Erde die Ursache waren und sind. Aber vor allem anderen ist es noch wichtiger, dass ihr eine Kenntnis darüber besitzt, dass es eine „Gegenseite“ überhaupt gibt. Und zwar nicht nur irgendwie und irgendwo, sondern ganz konkret hier und jetzt, überall auf der Welt, unsichtbar präsent, um euch herum und ununterbrochen bestrebt, in euer Leben hineinzuwirken.

Wenn ihr Meinen Worten Glauben schenkt, so mag euch das im ersten Moment erschrecken. Dieses Erschrecken kann heilsam sein, wenn es dazu führt, künftig einiges anders zu machen als in der Vergangenheit; vor allem wachsamer zu sein – auch und besonders sich selbst gegenüber und ein wenig mehr auf die Empfindungen und Gedanken zu achten, denn dort befindet sich die Einfallspforte.

Aber es gibt dennoch keinen Grund, sich zu ängstigen. Denn allein schon, dass ihr darum wisst, dass Mein und euer Widersacher und seine unzähligen Anhänger existieren und aktiv sind, ist euch eine Erste Hilfe. Denn nun kann er nicht mehr schalten und walten wie vielleicht noch zuvor, denn er ist enttarnt. Vor allem aber, und das soll und wird euch Mut machen, kann er dort nichts oder nicht so ohne Weiteres etwas ausrichten, wo er auf ein ehrliches Bemühen trifft, Mein Liebesgebot im täglichen Leben in die Tat umzusetzen. Da muss er sich etwas einfallen lassen; und seine Möglichkeiten und Methoden sind nicht nur unendlich vielseitig und zahlreich, sondern auch von einer Raffinesse, die euer Vorstellungsvermögen übersteigt.

Euer Problem ist, dass ihr, selbst wenn ihr bestens Willens seid, nicht den ganzen Tag bewusst und aufs Engste mit Mir verbunden bleiben könnt. Vieles kommt auf euch zu, mit dem ihr euch auseinandersetzen müsst. Und wenn dann die ersten Spuren von Verärgerung, Angst, Unruhe, Sorgen und manchem mehr auftauchen, kann es ohne Weiteres möglich sein, dass die Verführer darin eine Chance sehen, euch in irgendeiner Form zu beeinflussen, ohne dass ihr dies bemerkt.

Am allerwichtigsten aber war und ist den negativen Kräften, dass man nicht um sie weiß, ja dass man ihre Existenz abstreitet oder sie als Hirngespinst darstellt. Und dass sie auch nicht befürchten müssen, ihr „Spiel aus dem Hintergrund“ könnte als die Ursache für das unendliche Leid aufgedeckt werden, das bereits über die Menschheit hereingebracht wurde und das noch auf die Menschheit zukommen wird. Sie haben es erfolgreich verstanden, sich selbst als abstrakt und unwirklich erscheinen zu lassen, sodass sie in den Köpfen der meisten Menschen – wenn überhaupt – als eine Art Phantombild existieren, als ein Märchen, wie man es Kindern erzählt.

Die Realität sieht leider anders aus, und so mancher, der „frisch und fröhlich“ in den Tag hineingelebt und sich nicht um Mein Liebesgebot und seinen Nächsten gekümmert hat, wird diese Realität erleben, wenn sich auf Erden seine Augen schließen und im Jenseits öffnen.

Viele haben ihren Anteil daran, dass das Böse zwar wahrgenommen wird – es ist ja auch nicht mehr zu übersehen, was ein Blick auf eure Weltlage beweist –, aber dahinterstehende Hauptakteure nicht gesehen oder solche Überlegungen erst gar nicht akzeptiert werden. Dass das Negative nicht nur abstrakt oder als Energie existiert, sondern dass personifizierte Wesen die Drahtzieher sind, liegt für die meisten außerhalb ihrer Vorstellungen. Schließlich hört und sieht man sie ja nicht.

Sie dagegen kennen euch sehr gut, sehr viel besser, als ihr euch selbst kennt. Auch das können die meisten Menschen nicht nachvollziehen. Dabei liegt dies doch auf der Hand, denn Selbsterkenntnis zu erwerben, vor allen Dingen eine, die in die Tiefe geht, steht bei den allermeisten nicht auf dem Plan. Damit macht ihr es den Verführern leicht, unbemerkt an euch heranzutreten (1).

Nicht zuletzt die Kirchen haben mit dazu beigetragen, das „Bild des Teufels“ zu vernebeln. Nach ihren Aussagen hat er irgendwo in der Hölle sein Zuhause, dort herrscht er über die unglücklichen, vielleicht sogar auf ewig verdammten Seelen; aber eine jederzeit aktuelle Präsenz unter den Menschen durch ihn und die vielen, die er zur „Mitarbeit“ überreden konnte …? Oder die ihm gehorchen müssen, weil er Macht über sie hat …?

Dass, für euch unsichtbar, Wesen hinter oder neben euch stehen, die versuchen, euch gedanklich oder auch durch die Tat dazu zu bewegen, in ihrem Sinne zu handeln, ist für die allermeisten nicht vorstellbar. Aber wahrlich, Ich sage euch: Ihr seid nie alleine!

Wer in eure Nähe kommen kann, wird einzig und alleine durch euch selbst bestimmt. Eure unsichtbare Schwingung oder Ausstrahlung zieht entweder eure Geschwister und Helfer aus dem Licht an – euer Schutzengel ist ohnehin bei euch, unter Umständen aber mit einem gewissen „Abstand“, das liegt an euch – oder eben Geister, die ihre eigenen, im Sinne der Liebe nicht gesetzmäßigen Interessen verfolgen. Sie wollen entweder eure Energie, um ihr freudloses Leben ein wenig „aufzupäppeln“, oder sie treten auf Anweisung an euch heran, um euch von eurem Weg abzubringen. Ihr „Lohn“ besteht in einer kleinen, energetischen Verbesserung ihres Daseins auf ihren dunklen Ebenen.

Das doppelt Gefährliche ist, dass ihr zum einen nicht oder kaum um die Angriffe wisst, und dass sie zum anderen so geschickt vorgetragen werden, dass es für euch nahezu unmöglich ist, jeden Versuch zu erkennen. Denn es ist ja nicht so, dass euch zum Beispiel eine Versuchung so direkt vorgesetzt wird, dass ihr sie auf Anhieb wahrnehmt. Nein, es geht Schritt für Schritt, oftmals sogar Schrittchen für Schrittchen. Das hat für euch den Nachteil, dass ihr die Abweichungen von eurem Kurs kaum bemerkt, weil sie sehr klein sind. Aber sie summieren sich, denn eine Abweichung baut auf der anderen auf. Wenn ihr es überhaupt bemerkt, geschieht dies oft erst dann, wenn sich die ersten Unstimmigkeiten oder Ungereimtheiten zeigen, wenn euch etwas unruhig macht, wenn ihr auf Widerstand stoßt, vielleicht auch, wenn ihr krank werdet und so manches mehr.

Dann ist es zwar nicht zu spät für eine Änderung oder Umkehr – dafür ist es nie zu spät! –, aber es ist möglicherweise mit mehr Arbeit verbunden als das der Fall gewesen wäre, wenn ihr achtsam gewesen wäret und durch euer Verhalten, ausgesprochen oder unausgesprochen, ein „Stopp“ gesetzt hättet.

Das kann verhindert werden, wenn ihr um die Dinge wisst und wachsam seid, um schon im Vorfeld die ersten Signale entdecken zu können, und – so ihr möchtet – sofort zu Mir kommt.

 

*

 

 

So konnte es geschehen, dass der Widersacher frank und frei auf eurer Erde tun und lassen kann, was er möchte. Ein „Halt, so nicht“ wird ihm lediglich dort entgegengesetzt, wo Menschen sich Meines Liebesgebotes erinnern und es leben, so gut es ihnen schon möglich ist. Und sich selbst auch immer wieder hinterfragen und ihre Gedanken und ihr Tun an dem messen, um was sie sich im Sinne der Liebe zu leben bemühen.

Nachdem das teuflische Wirken der Gegenseite weitgehend unbekannt ist, ging sie daran, die Menschen von Meiner ursprünglichen Botschaft, die Ich als Jesus von Nazareth brachte und die ausschließlich von Meiner Liebe sprach, nach und nach abzubringen. Sie verfälschte diese, indem sie sich „Nachfolger“ bediente, die aufgrund ihrer Seelenbeschaffenheit und ihrer Schwächen dafür geeignet waren, die von ihr lancierten Wahrheiten als Meine Wahrheiten zu verkünden. Und indem sie diesen Menschen die Mittel an die Hand gab, die Akzeptanz ihrer selbst aufgestellten, falschen Lehren auch durchzusetzen, wenn es sein musste mit Gewalt, Folter und Verdammungen.

Und so wurde Meine einfache Anweisung, die Liebe zu leben, im Verlaufe der Jahrhunderte immer komplizierter dargestellt und auf die Einhaltung von Vorschriften, Zeremonien, Mitgliedschaften und allein auf den Glauben an Mich reduziert. Den Glauben auch im Alltag zu leben, mit all den Schwierigkeiten, die das mit sich bringt, wurde zweitrangig.

Gleichzeitig erschuf sie im Verlaufe der letzten Jahrzehnte ein Riesengebäude an Ablenkungen und Unterhaltungen und für euch hochinteressante und kurzweilige Vergnügen, wobei ihr euer technischer Fortschritt, von ihr selbst angeregt, sehr gelegen kam und kommt. Ihre Anstrengungen auf diesem Gebiet sind noch nicht am Ende angelangt. Sie hat noch vieles vor – aber es wird ihr ein Strich durch die Rechnung gemacht werden.

Alles, was sie in Szene setzte und auch weiterhin setzen wird, dient einzig und allein dazu, euch abzulenken, euch nicht zur Ruhe kommen zu lassen und euch auf diese Weise immer mehr von Mir, der Ich in euch lebe, zu entfernen. Denn wer schafft es schon, zu all den vielen Angeboten „nein“ zu sagen beziehungsweise sich nur das herauszusuchen, was nach einer Prüfung für ihn geeignet ist? Dagegen stehen eure vielfältigen Verpflichtungen, eure Angst, den Ansprüchen nicht gerecht zu werden, die man an euch stellt und natürlich auch die nicht unberechtigte „Sorge“, nach und nach immer mehr allein zu sein, weil man sich der großen Masse und deren Zielrichtung nicht anschließt.

Es ist nicht einfach, sich aus dieser Umklammerung zu lösen; dass es mit Mir möglich ist, brauche Ich nicht besonders zu betonen. Aber diese Umklammerung besteht. Sie ist unsichtbar und hängt mit eurer Lebensform zusammen und damit, dass ihr alle mehr oder weniger eingebunden seid in ein System, das euch vorgaukelt, man müsste dazu gehören, um einigermaßen glücklich und zufrieden zu sein.

Erkennt ihr das satanische Prinzip? So nahe ist es euch, auch denjenigen, die glaubten und glauben, der „Teufel sei doch sooooo weit weg“.

Bei den meisten Menschen wird auf diese Weise ein Gefühl erzeugt, dass es reicht, einfach mitzuschwimmen. Wie weit entfernt ist da doch Mein Gebot, „Gott, deinen himmlischen Vater, und deinen Nächsten zu lieben wie dich selbst“!

Das ist eine kleine, gar nicht einmal tiefgehende Bilanz eurer heutigen Situation.


 

*

 

 

Nicht nur die Bibelleser unter euch kennen das Wort „Was der Mensch sät, das wird er ernten“. Es ist eines der vielen Worte, die zwar gelesen und gehört werden, denen ihr aber nicht die nötige Aufmerksamkeit schenkt, weil ihr die Tiefe der Aussage nicht seht. Es ist eine Art Schlüssel, der euch, wenn er verstanden und angewendet wird, so manches „Geheimnis Gottes“ begreifen lässt.

Auch hier hat die Gegenseite ihre Finger im Spiel gehabt – und zwar mit für euch gravierenden, nachteiligen Folgen –, indem diesem Wort nur eine halb zutreffende Bedeutung zugeschrieben wird:

Es wird ausschließlich in die Zukunft hinein interpretiert.

Mit einer solchen Deutung aber besagt es nur, dass der Mensch im Jenseits die Früchte ernten wird, die er zu Lebzeiten im Diesseits gesät hat.

Nun frage Ich euch: Wann aber hat der Mensch das gesät, mit dem er jetzt, in diesem Leben, an diesem Tag, in diesem Augenblick, in seiner heutigen Situation konfrontiert wird? Wann hat ein Kind, dem wenig Schönes widerfährt, die Saat dafür gelegt? Wann haben Gruppen oder ganze Völker, die verfolgt und bekämpft werden, eine entsprechend ungute Saat ausgebracht? Die Antwort darauf besteht in der Regel in einem Schulterzucken und dem Hinweis darauf, dass man in Gottes Geheimnisse nicht eindringen kann. Oder aber es muss der „Zufall“ als Erklärung herhalten, der immer dann herangezogen wird, wenn ihr mit eurem menschlichen Latein am Ende seid und gleichzeitig Aufklärung aus Meinem Geist nicht akzeptiert.

Nach eurer kirchlichen Lehre erschaffe Ich für jedes Neugeborene eine neue Seele. Ganz abgesehen davon, dass Mich der Mensch damit zwingen könnte, eine neue Seele zu schaffen – ob Ich dies nun vorhatte oder nicht –, nur weil zwei Menschen sich körperlich vereinen, müsste Ich darüber hinaus auch hochgradig ungerecht sein, weil Ich den Seelen unterschiedliche Startbedingungen in unterschiedlichen Lebenssituationen verordne.

Meine Geliebten, Ich Bin die Gerechtigkeit!

Wenn ihr in der Logik bleibt und das Gesetz von Saat und Ernte richtig interpretiert, kann die Antwort auf die Frage, wann denn das Aussäen der Ernte erfolgte, die heute eingefahren wird, nur lauten: zu einem früheren Zeitpunkt, also im oder in früheren Leben. Was sowohl für den Einzelnen als auch für die Menschheit gilt. Damit hat sich die Frage, ob der Mensch nur einmal lebt oder ob es die Wiedergeburt gibt, beantwortet.

Keine Energie in der gesamten Schöpfung geht jemals verloren. Sie kann verändert werden, aber sie kann nicht „einfach so“ verschwinden. Da durch Mein Erlösungsopfer alle wieder heimkehren werden, auch wenn sie im Moment noch auf unterschiedlichen Ebenen leben, wird auch alle destruktive Energie einmal wieder in die hohe Energie der Himmel umgewandelt werden. Noch aber ist es nicht so weit, noch existiert ein Umfang an negativer Energie, der so groß ist, dass menschliches Denken ihn nicht erfassen kann.

Es gibt zwei Möglichkeiten, schädigende Energie zu neutralisieren: Durch die Liebe, was die Selbsterkenntnis, Reue, Wiedergutmachung und ein künftig anderes Verhalten voraussetzt; oder dadurch, dass das Gesetz von Ursache und Wirkung zum Tragen kommt, das heißt seine Arbeit aufnimmt. Das ist dann der Fall, wenn die Häufung von schädlichen und zerstörerischen Energien so groß und ihre Einflussnahme auf allen Gebieten so permanent stark geworden ist, dass – bei all Meiner Geduld – keine Aussicht besteht, den oder die Verursacher zur Erkenntnis und Umkehr zu bewegen.

Dann geht es darum, eine Zerstörung des Geschaffenen zu verhindern. Denn das war das zweite Ziel Sadhanas, des Engels, der den Fall verursacht hat: Das von Mir Geschaffene zu zerstören, nachdem das erste Ziel, eine eigene Schöpfung ins Leben zu rufen, gescheitert war.

Ein Blick in eure Medien – sofern sie euch denn die Wahrheit sagen – müsste diejenigen unter euch, die sich noch ein Gespür bewahrt oder es entwickelt haben für das Kommende, ahnen oder wissen lassen, dass euch unruhige Zeiten bevorstehen. Das müssten selbst die erkennen können, die keinen großen geistigen Hintergrund haben oder das Karmagesetz nicht kennen. Denn es gibt keinen Bereich auf eurem Planeten, in dem das Negative nicht Fuß gefasst hat. Überall brennt’s, und zwar in einem Maße, das mit nichts zu vergleichen ist, weil es das so auf eurer Erde noch nicht gab.

Allein durch eure weltweite wirtschaftliche Vernetzung seid ihr in hohem Grade abhängig geworden, und da reicht ein kleiner Funke, um das Ganze lichterloh brennen zu lassen. Und euer Klima? Eure geschundene Erde, dieser einstmals wunderschöne Planet, der dazu gedacht ist, euch durch die Möglichkeit der Inkarnation Hilfe bei eurer geistig-seelischen Entwicklung zu sein? Euer Gesundheitswesen? Euer Schulwesen? Euer Finanzwesen? Eure Bereitschaft, Meine einfache Lehre der Liebe umzusetzen? Die Kompetenz, auch die geistige, eurer Führer? Und, und, und …

Überall hat es Mein und euer Gegenspieler geschafft, mehr als einen Fuß in die Türen zu setzen. Machtstreben, Größenwahn und Egoismus pur machen es ihm leicht, Kriege anzetteln zu können und Gewalt auflodern zu lassen. Dagegen setzt er seine Ablenkungen und in euren Regionen für die meisten ein zufriedenstellendes Lebensniveau und bringt so unendlich viele Menschen dazu, in einen seelischen Tiefschlaf zu verfallen. In anderen Regionen macht er es anders: Dort arbeitet er mit Hunger, Armut und Unterdrückung und verhindert so, dass sich die Menschen überhaupt auf ihre geistige Herkunft besinnen und auf die Suche nach dem Sinn und Zweck ihres Daseins gehen können.

Um es in eurer Sprache auszudrücken, damit es vielleicht auch die verstehen, die sich mit der ganzen Thematik noch etwas schwertun: Das Fass ist voll und ist dabei überzulaufen. Wer Mir glaubt und offenen Auges in die Welt schaut, kann die Anfänge des Überlaufens schon erkennen.

Viele eurer Seher und Propheten haben seit Jahrzehnten und Jahrhunderten die Zeit vorausgesagt, die nun vor euch liegt. Das Kommende wird in erster Linie die überraschen, die sich dafür nie interessiert haben, weil sie keine Zeit gefunden haben, in ihrer Geschäftigkeit und bei ihren Ablenkungen einmal innezuhalten und ein wenig nachzudenken. Und dennoch ist vielen in der Zwischenzeit klar geworden, dass es so nicht weitergehen kann. Noch einmal: Langsam aber sicher dreht sich das Rad in Richtung Chaos, und es läuft immer schneller und schneller.

Doch Ich werde nicht zulassen, dass die Heimat Meiner Erdenkinder auf Dauer zerstört wird. Ich werde eine „neue Erde“ gestalten, und auf ihr werden die ihre Heimat finden, die aufbauen, die positiv sind, die Mich nicht nur mit dem Mund bekennen, sondern mit Mir leben und sich bemühen, in ihrem Nächsten ihren Bruder und ihre Schwester zu sehen, die es gilt zu lieben.

Natürlich brennt in vielen nun die Frage, wann das vonstattengehen wird. Gleichzeitig wisst ihr aber auch, dass Ich solche Fragen nicht beantworte. Doch soviel: Es wird nicht von heute auf morgen, also mit einem Schlag oder über Nacht geschehen. Doch die Pausen zwischen den „Einschlägen“ werden immer kürzer werden, und ihr werdet immer schneller von neuen Katastrophen und Unglücken und unheilvollen Entwicklungen lesen und hören.

Deshalb setzt euch im Inneren mit dem auseinander, was Ich euch offenbart habe. Schiebt nichts auf die lange Bank in dem Glauben, das hat alles noch Zeit. Wenn ihr die Wahrheit in Meinen Worten erkannt habt, dann gibt es keinen Grund, Entscheidungen, die eine Veränderung mit Meiner Hilfe in euch einleiten wollen, nicht sogleich zu treffen. Aber nicht aus Angst heraus, sondern weil ihr erkannt habt, dass ihr Kinder Meiner Liebe seid, die den Wunsch haben, auch wieder zur Liebe werden zu wollen.

 

 

*

 

 

Meine Söhne und Töchter, Ich habe bewusst eine deutliche Sprache gewählt, damit Mein Wort nicht irgendwo verhallt, sondern in euch ein starkes und klares Echo hinterlässt. Auch wenn so mancher es vielleicht nicht so sieht: Es ist Meine Liebe zu euch, die Mich veranlasst, euch die Augen zu öffnen und euch zu sensibilisieren für das, was um euch herum geschieht.

Doch Ich sage euch gleichzeitig, und Ich kann dies nicht oft genug wiederholen: Auch wenn es keine einfachen Zeiten sind, die vor euch liegen, so Bin Ich dennoch in der Lage, euch da sicher hindurchzuführen, sofern ihr Mir eure Hand reicht und Meine Hand auch dann nicht loslasst, wenn es – bildlich gesprochen – recht stürmisch wird.

Zwar wird nicht immer für jeden alles gut und glatt verlaufen, und es werden sich auch nicht alle Probleme gleich in Luft auflösen, aber es wird dennoch ein großer Unterschied darin bestehen, ob ihr euch Mir zuwendet und nahe bei Mir bleibt, oder ob ihr versucht, im Vertrauen auf eure Fähigkeiten und Möglichkeiten und mit weltlichen Mitteln im Eigenwillen zu agieren.

Wer es wissen wollte, der konnte vor seiner Inkarnation erfahren, was ihn in etwa bei seinem Erdengang erwartet. Da war nicht alles eitel Sonnenschein, denn ihm wurde klar, dass er den Herrschaftsbereich der Finsternis betreten wird. Aber viele, sehr viele haben dennoch ihre Entscheidung für eine Inkarnation getroffen, weil sie mithelfen wollten, Licht in eure Welt zu bringen und so einen Gegenpol aufzubauen zu der dunklen und zerstörerischen Macht.

Wahrlich, Ich sage euch, der Gegenpol ist aufgebaut, und er wird von Tag zu Tag verstärkt durch weitere Geschwister aus lichten Seelenbereichen, die Mir und denen zur Seite stehen, die sich redlich bemühen.

Deshalb ist es wichtig, dass ihr den Kopf nicht hängen lasst, sondern freudig durch euren Tag geht und durch euer Vertrauen in Mich eure Liebe ausdrückt. Lasst nicht zu, auch nicht in Gedanken, dass Schwierigkeiten und Ärgernisse unsere Beziehung trüben. Sicher wird dies dennoch immer wieder einmal von der Gegenseite versucht werden und auch möglich sein, aber wenn ihr dies bemerkt, dann kommt sofort in Meine Arme.

Der Widersacher setzt natürlich alles daran, euch den Weg an Meiner Hand zu erschweren. Er hat die Freiheit, dies zu tun, die Freiheit, sich an Kindern Gottes zu messen. Aber ihr habt die gleiche Freiheit, nämlich ihm eine Absage zu erteilen. Und wenn ihr wachsam seid, wird es ihm nicht gelingen, unsere Gemeinschaft ernsthaft zu stören.

Diese Art, mit Mir zu leben – also nicht nur an Mich zu glauben –, kommt einer Versicherung gleich. Mit ihr sage Ich dir, dass du unter Meinem Schutz stehst, und dass es völlig überflüssig ist, sich mit irgendwelchen Ängsten zu belasten. Und deine tägliche Nähe zu Mir bringt noch etwas mit sich: Du wirst stark und stärker, licht und lichter und entwickelst dich für deine Mitmenschen zu einem Ruhepol, zu dem sie kommen können, wenn sie unruhig sind und Sorgen sie bedrücken.

Du wirst so zu einem Verkünder Meiner Liebe – durch dein Leben! Und erfüllst damit gleichzeitig das, was du dir „oben“ vorgenommen hast: für deinen Nächsten da zu sein, wenn er dich braucht.

Ich brauche dich für diese Aufgabe. Und deshalb sollen Meine ernsten Worte dich auch nicht herunterziehen, sondern dich im Gegenteil dazu ermutigen, sichtbar zu dem Licht zu werden, das du in deinem Inneren schon seit Ewigkeiten bist.

Amen

 

 

(1) Manchmal kann es hilfreich sein und gut

 

Manchmal kann es hilfreich sein und gut,

sich hineinzudenken in des Teufels Lage.

Denn es ist doch sicher keine große Frage,

dass mit Fleiß er seine Arbeit tut.

 

Was meinst du? Du heißt ja gar nicht Faust?

Ach, ich glaub’, der Name ist ihm nicht so wichtig.

Wenn man ihn nur unterschätzt, am liebsten tüchtig,

reicht ihm das. Und dass du ihm vertraust.

 

Seinen Vorteil nutzt er, wenn er spürt,

dass da jemand ist, der hat sich nie betrachtet,

der sich gar nicht kennt. Da hat er schon geachtet

und ihn – kaum dass der’s bemerkt – verführt.

 

         aus dem Gedichtband „Verlasse dich auf deines Herzens leisen Klang‟ (Hans Dienstknecht)